Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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47. Deine Ströme gehen über die Schafhaarseihe, deine raschen Fahrten gehen ununterbrochen weiter, wenn du geläutert wirst. Wenn du Saft in den beiden Camugefäßen mit Kuhmilch verschmolzen wirst, dann setzest du, Soma, dich ausgepreßt in die Krüge. 48. Läutere dich, Soma, uns Rat findend, preislich, lauf in dem Schafhaar um als lieber Süßtrank! Erschlag, o Saft, alle Unholde, die Atrin´s! Wir möchten das große Wort führen als Meister in der weisen Rede!
[9-87] An Soma 1a pra tu drava pari koÌaÎ ni ÍÁda nÃbhiÏ punÀno abhi vÀjam arÍa 1c aÌvaÎ na tvÀ vÀjinam marjayanto 'chÀ barhÁ raÌanÀbhir nayanti 2a svÀyudhaÏ pavate deva indur aÌastihÀ vÃjanaÎ rakÍamÀÉaÏ 2c pitÀ devÀnÀÎ janitÀ sudakÍo viÍÊambho divo dharuÉaÏ pÃthivyÀÏ 3a ÃÍir vipraÏ puraetÀ janÀnÀm Ãbhur dhÁra uÌanÀ kÀvyena 3c sa cid viveda nihitaÎ yad ÀsÀm apÁcyaÎ guhyaÎ nÀma gonÀm 4a eÍa sya te madhumÀÙ indra somo vÃÍÀ vÃÍÉe pari pavitre akÍÀÏ 4c sahasrasÀÏ ÌatasÀ bhÂridÀvÀ ÌaÌvattamam barhir À vÀjy asthÀt 5a ete somÀ abhi gavyÀ sahasrÀ mahe vÀjÀyÀmÃtÀya ÌravÀÎsi 5c pavitrebhiÏ pavamÀnÀ asÃgraÈ chravasyavo na pÃtanÀjo atyÀÏ 6a pari hi ÍmÀ puruhÂto janÀnÀÎ viÌvÀsarad bhojanÀ pÂyamÀnaÏ 6c athÀ bhara ÌyenabhÃta prayÀÎsi rayiÎ tuÈjÀno abhi vÀjam arÍa 7a eÍa suvÀnaÏ pari somaÏ pavitre sargo na sÃÍÊo adadhÀvad arvÀ 7c tigme ÌiÌÀno mahiÍo na ÌÃÇge gÀ gavyann abhi ÌÂro na satvÀ 8a eÍÀ yayau paramÀd antar adreÏ kÂcit satÁr Ârve gÀ viveda 8c divo na vidyut stanayanty abhraiÏ somasya te pavata indra dhÀrÀ 9a uta sma rÀÌim pari yÀsi gonÀm indreÉa soma saratham punÀnaÏ 9c pÂrvÁr iÍo bÃhatÁr jÁradÀno ÌikÍÀ ÌacÁvas tava tÀ upaÍÊut 1. Laufe doch voran rings um die Kufe, nimm darin Platz, von den Männern geläutert rinne nach dem Siegerpreis! Sie, die dich wie ein preisgewinnendes Roß putzen, führen dich am Zügel zum Barhis. 2. Wohlbewaffnet läutert sich der göttliche Saft, die Afterreden niederschlagend, den Opferbund schützend, der Vater und verständige Erzeuger der Götter, des Himmels Stütze, der Träger der Erde; 3. Der redefertige Rishi, der Völker Anführer, ein kundiger Ribhu, ein Werkmeister, an Sehergabe ein Usanas: er entdeckte, was von ihnen versteckt war, der Kühe verborgenen, geheimen Namen. 4. Dieser versüßte Soma ist für dich, Indra, der Bulle für den Bullen in der Seihe herumgeflossen, Tausend gewinnend, Hundert gewinnend, vielschenkend hat der Preisgewinner zum vielten Male das Barhis erstiegen. 5. Diese Somasäfte sind auf die Tausende von Kühen losgelassen worden, auf die Ruhmespreise zu großem unsterblichen Gewinn wie ehrgeizige wettkämpfende Rennpferde, durch die Seihen sich läuternd. 6. Während er geläutert ward, hat ja der Vielgerufene der Völker alle Genüsse eingekreist. Nun bringe uns, du Falkengebrachter, Labsale! Reichtum herausschlagend rinne nach dem Siegespreis! 7. Dieser Soma schoß ausgepreßt in der Seihe herum, das Rennpferd wie ein losge-lassenes Rennen, wie ein Büffel seine spitzen Hörner wetzend, auf die Kühe los, nach Kühen verlangend, wie ein tapferer Krieger. 8. Sie kam aus dem Inneren des fernsten Berges her, sie entdeckte die irgendwo in der Höhle befindlichen Kühe. Wie der Blitz mit den Wolken vom Himmel donnernd so läutert sich für dich, Indra, des Somas Erguß. 9. Und du holest die Menge der Kühe ein, mit Indra auf gleichem Wagen, o Soma, wann du dich läuterst. Suche uns, o du Raschgebender, Vermögender, viele große Labsale zu erwirken! Dein sind diese Lobpreisungen.
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[9-87] An Soma<br />
1a pra tu drava pari koÌaÎ ni ÍÁda nÃbhiÏ punÀno abhi vÀjam arÍa<br />
1c aÌvaÎ na tvÀ vÀj<strong>in</strong>am marjayanto 'chÀ barhÁ raÌanÀbhir nayanti<br />
2a svÀyudhaÏ pavate deva <strong>in</strong>dur aÌastihÀ vÃjanaÎ rakÍamÀÉaÏ<br />
2c pitÀ devÀnÀÎ janitÀ sudakÍo viÍÊambho divo dharuÉaÏ pÃthivyÀÏ<br />
3a ÃÍir vipraÏ puraetÀ janÀnÀm Ãbhur dhÁra uÌanÀ kÀvyena<br />
3c sa cid viveda nihitaÎ yad ÀsÀm apÁcyaÎ guhyaÎ nÀma gonÀm<br />
4a eÍa sya te madhumÀÙ <strong>in</strong>dra somo vÃÍÀ vÃÍÉe pari pavitre akÍÀÏ<br />
4c sahasrasÀÏ ÌatasÀ bhÂridÀvÀ ÌaÌvattamam barhir À vÀjy asthÀt<br />
5a ete somÀ abhi gavyÀ sahasrÀ mahe vÀjÀyÀmÃtÀya ÌravÀÎsi<br />
5c pavitrebhiÏ pavamÀnÀ asÃgraÈ chravasyavo na pÃtanÀjo atyÀÏ<br />
6a pari hi ÍmÀ puruhÂto janÀnÀÎ viÌvÀsarad bhojanÀ pÂyamÀnaÏ<br />
6c athÀ bhara ÌyenabhÃta prayÀÎsi rayiÎ tuÈjÀno abhi vÀjam arÍa<br />
7a eÍa suvÀnaÏ pari somaÏ pavitre sargo na sÃÍÊo adadhÀvad arvÀ<br />
7c tigme ÌiÌÀno mahiÍo na ÌÃÇge gÀ gavyann abhi ÌÂro na satvÀ<br />
8a eÍÀ yayau paramÀd antar adreÏ kÂcit satÁr Ârve gÀ viveda<br />
8c divo na vidyut stanayanty abhraiÏ somasya te pavata <strong>in</strong>dra dhÀrÀ<br />
9a uta sma rÀÌim pari yÀsi gonÀm <strong>in</strong>dreÉa soma saratham punÀnaÏ<br />
9c pÂrvÁr iÍo bÃhatÁr jÁradÀno ÌikÍÀ ÌacÁvas tava tÀ upaÍÊut<br />
1. Laufe doch voran r<strong>in</strong>gs um die Kufe, nimm dar<strong>in</strong> Platz, von den Männern geläutert r<strong>in</strong>ne<br />
nach dem Siegerpreis! Sie, die dich wie e<strong>in</strong> preisgew<strong>in</strong>nendes Roß putzen, führen dich am<br />
Zügel zum Barhis.<br />
2. Wohlbewaffnet läutert sich der göttliche Saft, die Afterreden niederschlagend, den Opferb<strong>und</strong><br />
schützend, der Vater <strong>und</strong> verständige Erzeuger der Götter, des Himmels Stütze, der Träger<br />
der Erde;<br />
3. Der redefertige Rishi, der Völker Anführer, e<strong>in</strong> k<strong>und</strong>iger Ribhu, e<strong>in</strong> Werkmeister, an<br />
Sehergabe e<strong>in</strong> Usanas: er entdeckte, was von ihnen versteckt war, der Kühe verborgenen,<br />
geheimen Namen.<br />
4. Dieser versüßte Soma ist für dich, Indra, der Bulle für den Bullen <strong>in</strong> der Seihe herumgeflossen,<br />
Tausend gew<strong>in</strong>nend, H<strong>und</strong>ert gew<strong>in</strong>nend, vielschenkend hat der Preisgew<strong>in</strong>ner zum vielten<br />
Male das Barhis erstiegen.<br />
5. Diese Somasäfte s<strong>in</strong>d auf die Tausende von Kühen losgelassen worden, auf die Ruhmespreise<br />
zu großem unsterblichen Gew<strong>in</strong>n wie ehrgeizige wettkämpfende Rennpferde, durch die<br />
Seihen sich läuternd.<br />
6. Während er geläutert ward, hat ja der Vielgerufene der Völker alle Genüsse e<strong>in</strong>gekreist. Nun<br />
br<strong>in</strong>ge uns, du Falkengebrachter, Labsale! Reichtum herausschlagend r<strong>in</strong>ne nach dem<br />
Siegespreis!<br />
7. Dieser Soma schoß ausgepreßt <strong>in</strong> der Seihe herum, das Rennpferd wie e<strong>in</strong> losge-lassenes<br />
Rennen, wie e<strong>in</strong> Büffel se<strong>in</strong>e spitzen Hörner wetzend, auf die Kühe los, nach Kühen<br />
verlangend, wie e<strong>in</strong> tapferer Krieger.<br />
8. Sie kam aus dem Inneren des fernsten Berges her, sie entdeckte die irgendwo <strong>in</strong> der Höhle<br />
bef<strong>in</strong>dlichen Kühe. Wie der Blitz mit den Wolken vom Himmel donnernd so läutert sich für<br />
dich, Indra, des Somas Erguß.<br />
9. Und du holest die Menge der Kühe e<strong>in</strong>, mit Indra auf gleichem Wagen, o Soma, wann du dich<br />
läuterst. Suche uns, o du Raschgebender, Vermögender, viele große Labsale zu erwirken! De<strong>in</strong><br />
s<strong>in</strong>d diese Lobpreisungen.