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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[9-73] An Soma<br />

1a srakve drapsasya dhamataÏ sam asvarann Ãtasya yonÀ sam aranta nÀbhayaÏ<br />

1c trÁn sa mÂrdhno asuraÌ cakra Àrabhe satyasya nÀvaÏ sukÃtam apÁparan<br />

2a samyak samyaÈco mahiÍÀ aheÍata s<strong>in</strong>dhor ÂrmÀv adhi venÀ avÁvipan<br />

2c madhor dhÀrÀbhir janayanto arkam it priyÀm <strong>in</strong>drasya tanvam avÁvÃdhan<br />

3a pavitravantaÏ pari vÀcam Àsate pitaiÍÀm pratno abhi rakÍati vratam<br />

3c mahaÏ samudraÎ varuÉas tiro dadhe dhÁrÀ ic chekur dharuÉeÍv Àrabham<br />

4a sahasradhÀre 'va te sam asvaran divo nÀke madhujihvÀ asaÌcataÏ<br />

4c asya spaÌo na ni miÍanti bhÂrÉayaÏ pade-pade pÀÌ<strong>in</strong>aÏ santi setavaÏ<br />

5a pitur mÀtur adhy À ye samasvarann ÃcÀ ÌocantaÏ saÎdahanto avratÀn<br />

5c <strong>in</strong>dradviÍÊÀm apa dhamanti mÀyayÀ tvacam asiknÁm bhÂmano divas pari<br />

6a pratnÀn mÀnÀd adhy À ye samasvaraÈ chlokayantrÀso rabhasasya mantavaÏ<br />

6c apÀnakÍÀso badhirÀ ahÀsata Ãtasya panthÀÎ na taranti duÍkÃtaÏ<br />

7a sahasradhÀre vitate pavitra À vÀcam punanti kavayo manÁÍiÉaÏ<br />

7c rudrÀsa eÍÀm iÍirÀso adruha spaÌaÏ svaÈcaÏ sudÃÌo nÃcakÍasaÏ<br />

8a Ãtasya gopÀ na dabhÀya sukratus trÁ Ía pavitrÀ hÃdy antar À dadhe<br />

8c vidvÀn sa viÌvÀ bhuvanÀbhi paÌyaty avÀjuÍÊÀn vidhyati karte avratÀn<br />

9a Ãtasya tantur vitataÏ pavitra À jihvÀyÀ agre varuÉasya mÀyayÀ<br />

9c dhÁrÀÌ cit tat sam<strong>in</strong>akÍanta ÀÌatÀtrÀ kartam ava padÀty aprabhuÏ<br />

1. Im Gebiß der Ste<strong>in</strong>e brausten zusammen die Töne des blasenden Tropfens; an der Wiege der<br />

Opferordnung haben die Geschlechter e<strong>in</strong>en B<strong>und</strong> geschlossen. Drei Häupter nahm der Asura<br />

an, um ihn zu fassen. Die Schiffe der Wahrheit haben den Frommen h<strong>in</strong>übergesetzt.<br />

2. Die Büffel haben ihn <strong>in</strong>sgesamt vere<strong>in</strong>t zur Eile getrieben; auf der Welle des Stromes haben<br />

ihn die Seher beredt gemacht. Durch die Ströme der Süßigkeit se<strong>in</strong>en Lobgesang<br />

hervorbr<strong>in</strong>gend haben sie Indra´s lieben Leib gestärkt.<br />

3. Die Seihe haltend warten sie der Rede; der alte Vater wacht über ihre Regel. Der große Varuna<br />

hat den Ozean verborgen. Nur die Sachk<strong>und</strong>igen vermochten ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Unterlagen zu<br />

erfassen.<br />

4. Auf die Seihe mit tausend Abtraufen brausten sie herab, an des Himmels Firmament die<br />

Ströme, die die Süßigkeit auf der Zunge tragen. Se<strong>in</strong>e eifrigen Aufpasser schließen nie das<br />

Auge; auf Schritt <strong>und</strong> Tritt s<strong>in</strong>d die Schl<strong>in</strong>gen führenden Feßler da.<br />

5. Die von Vater <strong>und</strong> Mutter her im Chorgesang erbrausten, <strong>in</strong> geb<strong>und</strong>ener Rede erglühend, die<br />

Gesetzlosen versengend, die blasen durch Zaubermacht die dem Indra verhaßte schwarze<br />

Haut von Erde <strong>und</strong> Himmel fort.<br />

6. Die nach der alten Tonweise den Chorgesang erbrausen ließen, den richtigen Ton e<strong>in</strong>haltend,<br />

die Ers<strong>in</strong>ner der packenden Melodie - Die Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Tauben s<strong>in</strong>d abgefallen; die Stümper<br />

legen nicht den Weg der Wahrheit zurück.<br />

7. In der ausgespannten Seihe mit tausend Abtraufen läutern nachs<strong>in</strong>nend die Seher ihre Rede.<br />

Die Rudrasöhne s<strong>in</strong>d ihre eifrigen Aufpasser, ohne Falsch, gewandt, schön von Aussehen <strong>und</strong><br />

mit dem Herrenauge.<br />

8. Der e<strong>in</strong>sichtsvolle Hüter der Wahrheit ist nicht zu täuschen; er trägt drei Seihen <strong>in</strong>nen im<br />

Herzen. K<strong>und</strong>ig überschaut er alle Wesen; er stößt die mißliebigen Gesetzlosen h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> die<br />

Grube.<br />

9. Der Faden der Wahrheit ist <strong>in</strong> der Seihe ausgespannt auf der Spitze der Zunge durch die<br />

Zaubermacht des Varuna. Auch nur die Sachk<strong>und</strong>igen, die das zu erreichen suchen, haben es<br />

erreicht. Der Unvermögende soll dabei <strong>in</strong> die Grube abstürzen.

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