Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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30.04.2013 Aufrufe

[9-71] An Soma 1a À dakÍiÉÀ sÃjyate ÌuÍmy ÀsadaÎ veti druho rakÍasaÏ pÀti jÀgÃviÏ 1c harir opaÌaÎ kÃÉute nabhas paya upastire camvor brahma nirÉije 2a pra kÃÍÊiheva ÌÂÍa eti roruvad asuryaÎ varÉaÎ ni riÉÁte asya tam 2c jahÀti vavrim pitur eti niÍkÃtam upaprutaÎ kÃÉute nirÉijaÎ tanÀ 3a adribhiÏ sutaÏ pavate gabhastyor vÃÍÀyate nabhasÀ vepate matÁ 3c sa modate nasate sÀdhate girÀ nenikte apsu yajate parÁmaÉi 4a pari dyukÍaÎ sahasaÏ parvatÀvÃdham madhvaÏ siÈcanti harmyasya sakÍaÉim 4c À yasmin gÀvaÏ suhutÀda Âdhani mÂrdhaÈ chrÁÉanty agriyaÎ varÁmabhiÏ 5a sam Á rathaÎ na bhurijor aheÍata daÌa svasÀro aditer upastha À 5c jigÀd upa jrayati gor apÁcyam padaÎ yad asya matuthÀ ajÁjanan 6a Ìyeno na yoniÎ sadanaÎ dhiyÀ kÃtaÎ hiraÉyayam ÀsadaÎ deva eÍati 6c e riÉanti barhiÍi priyaÎ girÀÌvo na devÀÙ apy eti yajÈiyaÏ 7a parÀ vyakto aruÍo divaÏ kavir vÃÍÀ tripÃÍÊho anaviÍÊa gÀ abhi 7c sahasraÉÁtir yatiÏ parÀyatÁ rebho na pÂrvÁr uÍaso vi rÀjati 8a tveÍaÎ rÂpaÎ kÃÉute varÉo asya sa yatrÀÌayat samÃtÀ sedhati sridhaÏ 8c apsÀ yÀti svadhayÀ daivyaÎ janaÎ saÎ suÍÊutÁ nasate saÎ goagrayÀ 9a ukÍeva yÂthÀ pariyann arÀvÁd adhi tviÍÁr adhita sÂryasya 9c divyaÏ suparÉo 'va cakÍata kÍÀÎ somaÏ pari kratunÀ paÌyate jÀÏ 1. Er ward mit der Daksina losgelassen, der Ungestüme, um sich zu setzen. Er verfolgt die Tückebolde, schützt vor dem Unhold, der Wachsame. Der Falbe macht in beiden Camu´s Wolke und Milch zum Kopfputz, zur Unterlage, das feierliche Wort zum Festkleid. 2. Mutig wie ein Völkertöter geht er brüllend; er legt diese seine asurische Farbe ab. Indem er seine Hülle verläßt, kommt er als Speise an seinen Bestimmungsort. Er macht die obenauf schwimmende Milch in unterbrochenem Gusse zu seinem Festgewand. 3. Er läutert sich, zwischen den Händen mit Steinen ausgepreßt, durch die Regenwolke wird er wie ein Bulle, durch die Dichtung wird er beredt. Er frohlockt über die Lobrede, stimmt in sie ein, gerät gut durch sie; er wird im Wasser rein gewaschen, voll verehrt. 4. Den himmlischen Sohn der Kraft, der auf dem Berge gewachsen ist, den Bezwinger des festen Hauses begießen die Süßen, auf dessen Haupt für den nur gute Opfer genießenden Indra die Kühe die vorzüglichste Milch in ihrem Euter in breiten Strömen beimischen. 5. Ihn haben wie einen Wagen die zehn Schwestern der beiden Arme im Schoße der Aditi zustande gebracht. Er kommt herbei, er stürzt sich auf das Geheimnis der Kuh, wenn die Andächtigen seine Stätte bereitet haben. 6. Der Gott strebt nach seinem goldigen, mit Kunst bereiteten Sitz, um sich hinzusetzen wie ein Falke in sein Nest. Sie lassen den Beliebten auf dem Barhis unter Lobrede laufen; wie ein Roß geht der Opferwürdige zu den Göttern. 7. In seinem Aufputz zieht der rötliche Seher des Himmels aus. Der Bulle mit den drei Rücken hat nach den Kühen gebrüllt. Tausend Wege kennend, lenkend, abseits lenkend, waltet er viele Morgen seines Amts wie ein Barde. 8. Er nimmt ein funkelndes Aussehen an; dies ist seine Farbe. Wo er im Zusammenstoß erlag, beseitigt er die Schäden. Das Wasser gewinnend geht er aus eigenem Antrieb zu dem göttlichen Volke; er stimmt ein in den Lobgesang, in das Gebet, dem die Milchtränke vorangehen. 9. Wie ein Stier, der die Herden umwandelt, hat er gebrüllt; die funkelnden Strahlen der Sonne hat er angenommen. Der himmlische Vogel sieht auf die Erde herab; Soma überschaut mit Überlegung die Geschöpfe.

[9-72] An Soma 1a harim mÃjanty aruÍo na yujyate saÎ dhenubhiÏ kalaÌe somo ajyate 1c ud vÀcam Árayati hinvate matÁ puruÍÊutasya kati cit paripriyaÏ 2a sÀkaÎ vadanti bahavo manÁÍiÉa indrasya somaÎ jaÊhare yad ÀduhuÏ 2c yadÁ mÃjanti sugabhastayo naraÏ sanÁËÀbhir daÌabhiÏ kÀmyam madhu 3a aramamÀÉo aty eti gÀ abhi sÂryasya priyaÎ duhitus tiro ravam 3c anv asmai joÍam abharad vinaÎgÃsaÏ saÎ dvayÁbhiÏ svasÃbhiÏ kÍeti jÀmibhiÏ 4a nÃdhÂto adriÍuto barhiÍi priyaÏ patir gavÀm pradiva indur ÃtviyaÏ 4c puraÎdhivÀn manuÍo yajÈasÀdhanaÏ Ìucir dhiyÀ pavate soma indra te 5a nÃbÀhubhyÀÎ codito dhÀrayÀ suto 'nuÍvadham pavate soma indra te 5c ÀprÀÏ kratÂn sam ajair adhvare matÁr ver na druÍac camvor Àsadad dhariÏ 6a aÎÌuÎ duhanti stanayantam akÍitaÎ kaviÎ kavayo 'paso manÁÍiÉaÏ 6c sam Á gÀvo matayo yanti saÎyata Ãtasya yonÀ sadane punarbhuvaÏ 7a nÀbhÀ pÃthivyÀ dharuÉo maho divo3 'pÀm Ârmau sindhuÍv antar ukÍitaÏ 7c indrasya vajro vÃÍabho vibhÂvasuÏ somo hÃde pavate cÀru matsaraÏ 8a sa t pavasva pari pÀrthivaÎ raja stotre ÌikÍann ÀdhÂnvate ca sukrato 8c mÀ no nir bhÀg vasunaÏ sÀdanaspÃÌo rayim piÌaÇgam bahulaÎ vasÁmahi 9a À t na indo ÌatadÀtv aÌvyaÎ sahasradÀtu paÌumad dhiraÉyavat 9c upa mÀsva bÃhatÁ revatÁr iÍo 'dhi stotrasya pavamÀna no gahi 1. Sie putzen den Falben; wie ein rötliches Roß wird er geschirrt. In dem Kruge wird Soma mit den Milchkühen zusammengegeben. Während er die Rede hervortreibt, spornen sie ihn durch die Dichtung an, des Vielgepriesenen gute Freunde, so viele ihrer sind. 2. Viele Sinnreiche reden vereint, wenn sie den Soma in des Indra Bauch melken. Wenn ihn die Männer mit geschickten Händen putzen, mit den zehn verschwisterten Fingern den begehrenswerten Süßtrank. 3. Ohne zu rasten geht er durch die Seihe auf die Kühe los; er übertönt den lieben Schall von Surya´s Tochter. Den Arm steckte sie ihm nach Lust hinein; den beiderseitigen verwandten Schwestern wohnt er bei. 4. Auf dem Barhis von Männern durchgeschüttelt, mit Steinen ausgeschlagen, seit Alters der beliebte Gemahl der Kühe, der die Zeiten einhaltende Somasaft, von der Wunscherfüllung begleitet, des Menschen Opfer ausrichtend, wird der reine Soma mit Kunst für dich, Indra, geläutert. 5. Von den Männerarmen zur Eile getrieben, in Strömen ausgepreßt, läutert sich Soma für dich, Indra, aus eigenem Antrieb. Er hat unsere Gedanken erfüllt, im Gottesdienst das Denken ganz eingenommen. Wie ein Vogel, der sich auf das Holz, den Baum setzt, hat sich der Falbe in die beiden Camugefäße gesetzt. 6. Sie melken den donnernden unversieglichen Stengel, die Seher den Seher, die Werkkundigen, Nachsinnenden. Zu ihnen kommen vollzählig die Milchkühe, die frommen Gedanken, an der Wiege, am Sitze der Wahrheit immer aufs neue. 7. Im Nabel der Erde ward der Träger des großen Himmels im Gewoge der Gewässer, in den Flüssen benetzt, des Indra Keule, der schatzreiche Bulle, der Soma läutert sich angenehm für das Herz, der Berauschende. 8. Läutere dich doch, den irdischen Raum umkreisend, um dem Sänger und dem Umschüttler einen Dienst zu erweisen, du Einsichtiger! Schließe uns nicht von dem Gute aus, das die Wohnung erreicht! Wir möchten uns mit vielem goldigem Reichtum umgeben. 9. Bring uns doch, o Saft, nach Hunderten zählenden Besitz von Rossen, nach Tausenden zählenden Besitz von Vieh und Gold! Teile uns große, reiche Tafelfreuden zu! Gedenke unseres Preisliedes, o Pavamana!

[9-72] An Soma<br />

1a harim mÃjanty aruÍo na yujyate saÎ dhenubhiÏ kalaÌe somo ajyate<br />

1c ud vÀcam Árayati h<strong>in</strong>vate matÁ puruÍÊutasya kati cit paripriyaÏ<br />

2a sÀkaÎ vadanti bahavo manÁÍiÉa <strong>in</strong>drasya somaÎ jaÊhare yad ÀduhuÏ<br />

2c yadÁ mÃjanti sugabhastayo naraÏ sanÁËÀbhir daÌabhiÏ kÀmyam madhu<br />

3a aramamÀÉo aty eti gÀ abhi sÂryasya priyaÎ duhitus tiro ravam<br />

3c anv asmai joÍam abharad v<strong>in</strong>aÎgÃsaÏ saÎ dvayÁbhiÏ svasÃbhiÏ kÍeti jÀmibhiÏ<br />

4a nÃdhÂto adriÍuto barhiÍi priyaÏ patir gavÀm pradiva <strong>in</strong>dur ÃtviyaÏ<br />

4c puraÎdhivÀn manuÍo yajÈasÀdhanaÏ Ìucir dhiyÀ pavate soma <strong>in</strong>dra te<br />

5a nÃbÀhubhyÀÎ codito dhÀrayÀ suto 'nuÍvadham pavate soma <strong>in</strong>dra te<br />

5c ÀprÀÏ kratÂn sam ajair adhvare matÁr ver na druÍac camvor Àsadad dhariÏ<br />

6a aÎÌuÎ duhanti stanayantam akÍitaÎ kaviÎ kavayo 'paso manÁÍiÉaÏ<br />

6c sam Á gÀvo matayo yanti saÎyata Ãtasya yonÀ sadane punarbhuvaÏ<br />

7a nÀbhÀ pÃthivyÀ dharuÉo maho divo3 'pÀm Ârmau s<strong>in</strong>dhuÍv antar ukÍitaÏ<br />

7c <strong>in</strong>drasya vajro vÃÍabho vibhÂvasuÏ somo hÃde pavate cÀru matsaraÏ<br />

8a sa t pavasva pari pÀrthivaÎ raja stotre ÌikÍann ÀdhÂnvate ca sukrato<br />

8c mÀ no nir bhÀg vasunaÏ sÀdanaspÃÌo rayim piÌaÇgam bahulaÎ vasÁmahi<br />

9a À t na <strong>in</strong>do ÌatadÀtv aÌvyaÎ sahasradÀtu paÌumad dhiraÉyavat<br />

9c upa mÀsva bÃhatÁ revatÁr iÍo 'dhi stotrasya pavamÀna no gahi<br />

1. Sie putzen den Falben; wie e<strong>in</strong> rötliches Roß wird er geschirrt. In dem Kruge wird Soma mit<br />

den Milchkühen zusammengegeben. Während er die Rede hervortreibt, spornen sie ihn durch<br />

die Dichtung an, des Vielgepriesenen gute Fre<strong>und</strong>e, so viele ihrer s<strong>in</strong>d.<br />

2. Viele S<strong>in</strong>nreiche reden vere<strong>in</strong>t, wenn sie den Soma <strong>in</strong> des Indra Bauch melken. Wenn ihn die<br />

Männer mit geschickten Händen putzen, mit den zehn verschwisterten F<strong>in</strong>gern den<br />

begehrenswerten Süßtrank.<br />

3. Ohne zu rasten geht er durch die Seihe auf die Kühe los; er übertönt den lieben Schall von<br />

Surya´s Tochter. Den Arm steckte sie ihm nach Lust h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>; den beiderseitigen verwandten<br />

Schwestern wohnt er bei.<br />

4. Auf dem Barhis von Männern durchgeschüttelt, mit Ste<strong>in</strong>en ausgeschlagen, seit Alters der<br />

beliebte Gemahl der Kühe, der die Zeiten e<strong>in</strong>haltende Somasaft, von der Wunscherfüllung<br />

begleitet, des Menschen Opfer ausrichtend, wird der re<strong>in</strong>e Soma mit Kunst für dich, Indra,<br />

geläutert.<br />

5. Von den Männerarmen zur Eile getrieben, <strong>in</strong> Strömen ausgepreßt, läutert sich Soma für dich,<br />

Indra, aus eigenem Antrieb. Er hat unsere Gedanken erfüllt, im Gottesdienst das Denken ganz<br />

e<strong>in</strong>genommen. Wie e<strong>in</strong> Vogel, der sich auf das Holz, den Baum setzt, hat sich der Falbe <strong>in</strong> die<br />

beiden Camugefäße gesetzt.<br />

6. Sie melken den donnernden unversieglichen Stengel, die Seher den Seher, die Werkk<strong>und</strong>igen,<br />

Nachs<strong>in</strong>nenden. Zu ihnen kommen vollzählig die Milchkühe, die frommen Gedanken, an der<br />

Wiege, am Sitze der Wahrheit immer aufs neue.<br />

7. Im Nabel der Erde ward der Träger des großen Himmels im Gewoge der Gewässer, <strong>in</strong> den<br />

Flüssen benetzt, des Indra Keule, der schatzreiche Bulle, der Soma läutert sich angenehm für<br />

das Herz, der Berauschende.<br />

8. Läutere dich doch, den irdischen Raum umkreisend, um dem Sänger <strong>und</strong> dem Umschüttler<br />

e<strong>in</strong>en Dienst zu erweisen, du E<strong>in</strong>sichtiger! Schließe uns nicht von dem Gute aus, das die<br />

Wohnung erreicht! Wir möchten uns mit vielem goldigem Reichtum umgeben.<br />

9. Br<strong>in</strong>g uns doch, o Saft, nach H<strong>und</strong>erten zählenden Besitz von Rossen, nach Tausenden<br />

zählenden Besitz von Vieh <strong>und</strong> Gold! Teile uns große, reiche Tafelfreuden zu! Gedenke<br />

unseres Preisliedes, o Pavamana!

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