Vortrag Dr. Gabriele Weitzmann
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Bundeskinderschutzgesetz<br />
-Aktueller Stand und<br />
Entwicklungen-<br />
Stand Februar 2013
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Gesetzgebungsverlauf<br />
• 14.12.11 Ergebnis im Vermittlungsausschuss<br />
• 15.12.11 Verabschiedung im Bundestag<br />
• 16.12.11 Verabschiedung im Bundesrat<br />
• 01.01.2012 Inkrafttreten
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Teil 1<br />
Allgemeines
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Umsetzungsarbeiten<br />
Abgeschlossene Beratungsprozesse auf<br />
Bundesebene<br />
• Mai/Juni 2012: AG BAGLJÄ und AGJ<br />
• Arbeitsgemeinschaft beim Deutschen Verein<br />
zu § 72 a Abs. 3-5 (Oktober 2012)<br />
Umsetzungsarbeiten auf Landesebene<br />
• In allen Bundesländern deutlich<br />
fortgeschritten<br />
Umsetzungsarbeiten auf kommunaler Ebene<br />
• Begonnen/anstehend
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Ziele des BKiSchG<br />
• Besserer Schutz vor sexualisierter Gewalt<br />
und sonstigen Gewaltformen<br />
• Beteiligung und Partizipation von Kindern und<br />
Jugendlichen fördern<br />
• Konkretisierung der Wahrnehmung des<br />
staatlichen Schutzauftrages bei<br />
Kindeswohlgefährdungen
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Umsetzungsprobleme<br />
• Wenig Berücksichtigung der Vielfalt der<br />
Jugendhilfeleistungen, vor allem der Vielfalt<br />
der Träger und Leistungsformen der<br />
Jugend(verbands)arbeit nach §§ 11, 12 SGB<br />
VIII Praxisferne<br />
• Unbestimmte Rechtsbegriffe erschweren<br />
Auslegung<br />
• Schaffen bürokratischer Anforderungen
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Inhalte des BKiSchG<br />
Artikel 1 Gesetz zur Kooperation und<br />
Information im Kinderschutz (KKG)<br />
Artikel 2 Änderung des Achten Buches<br />
Sozialgesetzbuch<br />
Artikel 3 Änderungen anderer Gesetze<br />
Artikel 4 Neufassung des Achten Buches<br />
Sozialgesetzbuch<br />
Artikel 5 Inkrafttreten
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Teil 2<br />
Wahrnehmung des Schutzauftrages<br />
Schutz bei Kindeswohlgefährdungen<br />
§ 4 KKG, §§ 8a, 8b Abs.1 SGB VIII
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§ 4 KKG- Beratung und Übermittlung von Informationen<br />
durch Geheimnisträger bei Kindeswohlgefährdung<br />
(1)Werden […] Sozialarbeiterinnen oder -arbeitern oder<br />
staatlich anerkannten Sozialpädagoginnen oder -<br />
pädagogen […] in Ausübung ihrer beruflichen<br />
Tätigkeit gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung<br />
des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen<br />
bekannt, so sollen sie mit dem Kind oder Jugendlichen<br />
und den Personensorgeberechtigten die Situation<br />
erörtern und soweit erforderlich bei den<br />
Personensorgeberechtigten auf die Inanspruchnahme<br />
von Hilfen hinwirken, soweit hierdurch der wirksame<br />
Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in<br />
Frage gestellt wird.
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§ 4 KKG Absätze 2 und 3<br />
(2) Die Personen nach Absatz 1 haben zur Einschätzung der<br />
Kindeswohlgefährdung gegenüber dem Träger der<br />
öffentlichen Jugendhilfe Anspruch auf Beratung durch eine<br />
insoweit erfahrene Fachkraft. Sie sind zu diesem Zweck<br />
befugt, dieser Person die dafür erforderlichen Daten zu<br />
übermitteln; vor einer Übermittlung der Daten sind diese zu<br />
pseudonymisieren.<br />
(3) Scheidet eine Abwendung der Gefährdung nach<br />
Absatz 1 aus oder ist ein Vorgehen nach Absatz 1 erfolglos<br />
und halten die in Absatz 1 genannten Personen ein<br />
Tätigwerden des Jugendamtes für erforderlich, um eine<br />
Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines<br />
Jugendlichen abzuwenden, so sind sie befugt, das<br />
Jugendamt zu informieren; hierauf sind die Betroffenen<br />
vorab hinzuweisen, es sei denn, dass damit der wirksame<br />
Schutz des Kindes oder des Jugendlichen infrage gestellt<br />
wird. Zu diesem Zweck sind die Personen nach Satz 1<br />
befugt, dem Jugendamt die erforderlichen Daten mitzuteilen.
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§ 4 KKG<br />
Inhalt<br />
• Beteiligung der genannten Berufsgruppen an<br />
der Umsetzung des Schutzauftrages (Abs. 1)<br />
Beratungspflichten gegenüber Eltern,<br />
Kindern/Jugendlichen<br />
• Anspruch auf Beratung durch isoFAK (Abs. 2)<br />
• Befugnisnorm für die genannten<br />
Berufsgruppen Strafbarkeit nach § 203<br />
StGB insoweit ausgeschlossen<br />
• Umgehende Information des Jugendamtes<br />
nach Absatz 3
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§ 8b Fachliche Beratung und Begleitung<br />
zum Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />
(1) Personen, die beruflich in Kontakt mit Kindern<br />
und Jugendlichen stehen, haben bei der<br />
Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung im<br />
Einzelfall gegenüber dem örtlichen Träger der<br />
Jugendhilfe Anspruch auf Beratung durch eine<br />
insoweit erfahrene Fachkraft<br />
(2) […]
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§ 8b Abs. 1 - Inhalt<br />
• Individueller Anspruch<br />
• Berufsbezogener Anspruch (Beschäftigte)<br />
• Anspruch ggü. öffentlichem Träger auf<br />
Beratung durch isoFaK
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Umsetzungsfragen bei § 4 KGG und<br />
§ 8b Abs. 1 SGB VII<br />
• Tatsächlicher Aufwand/Ressourcenbedarf zur<br />
Erfüllung der Beratungsansprüche<br />
• Nachfrage isoFaK<br />
• Konkrete Umsetzung vor Ort: Information der<br />
Personen, die beruflich in Kontakt zu Kindern<br />
und Jugendlichen stehen
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§ 8a- Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung<br />
(1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die<br />
Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt,<br />
so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer<br />
Fachkräfte einzuschätzen. Soweit der wirksame Schutz dieses<br />
Kindes oder dieses Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird,<br />
hat das Jugendamt die Erziehungsberechtigten sowie das<br />
Kind oder den Jugendlichen in die Gefährdungseinschätzung<br />
einzubeziehen und, sofern dies nach fachlicher Einschätzung<br />
erforderlich ist, sich dabei einen unmittelbaren Eindruck von<br />
dem Kind und von seiner persönlichen Umgebung zu<br />
verschaffen. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung<br />
die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es<br />
diese den Personensorgeberechtigten oder den<br />
Erziehungsberechtigten anzubieten..<br />
(2) Hält das Jugendamt […]<br />
(3) Soweit zur Abwendung […]
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§ 8a Absatz 4<br />
(4) In Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und<br />
Diensten, die<br />
Leistungen nach diesem Buch erbringen, ist sicherzustellen, dass<br />
1. deren Fachkräfte bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die<br />
Gefährdung eines von ihnen betreuten Kindes oder Jugendlichen eine<br />
Gefährdungseinschätzung vornehmen,<br />
2. bei der Gefährdungseinschätzung eine insoweit erfahrene Fachkraft<br />
beratend hinzugezogen wird sowie<br />
3. die Erziehungsberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche in die<br />
Gefährdungseinschätzung einbezogen werden, soweit hierdurch der<br />
wirksame Schutz des Kindes oder Jugendlichen nicht in Frage gestellt<br />
wird.<br />
In die Vereinbarung ist neben den Kriterien für die Qualifikation der<br />
beratend hinzuzuziehenden Fachkraft insbesondere die Verpflichtung<br />
aufzunehmen, dass die Fachkräfte bei den Personensorgeberechtigten<br />
oder den Erziehungsberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen<br />
hinwirken, wenn sie diese für erforderlich halten, und das Jugendamt<br />
informieren, falls die Gefährdung nicht anders abgewendet werden<br />
kann.<br />
(5) […]
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§ 8a – Inhalt und Auswirkungen<br />
Inhalte<br />
• Neustrukturierung des § 8a mit systematischer<br />
Trennung der Regelungen gegenüber den<br />
öffentlichen und den freien Trägern<br />
• Absatz 4: Vereinbarungen mit freien Trägern von<br />
Einrichtungen und Diensten mit neuem Wortlaut<br />
Auswirkungen<br />
• Verhandlungsbedarf für die freien Träger im Rahmen<br />
der Leistungsfähigkeit<br />
• Wenig Veränderungen zur bisherigen Rechtslage,<br />
jedoch engere Voraussetzungen für Vereinbarungen
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§ 8a SGB VIII - Ergebnisse<br />
• Anwendung auf Träger von Einrichtungen und<br />
Diensten<br />
• Keine Anwendung auf Träger von Einrichtungen und<br />
Diensten, die keine Fachkräfte beschäftigen<br />
• Umfassende Dokumentationspflichten<br />
• Anpassung der bestehenden Vereinbarungen<br />
erforderlich
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§ 8a SGB VIII - Ergebnisse<br />
• Handlungsschritte auch bei freien Trägern stärker<br />
gesetzlich reglementiert<br />
• Gefährdungseinschätzung<br />
• Einbeziehung einer isoFAK<br />
• Einbeziehung des Kindes/Jugendlichen (Grenze:<br />
Schutzzweckgefährdung)<br />
• Einbeziehung der Personensorge-<br />
/Erziehungsberechtigten (Grenze:<br />
Schutzzweckgefährdung)<br />
• Hilfeangebot/-verweis<br />
• Information des Jugendamtes<br />
• Gegenseitige Verpflichtung zur Information über benannte<br />
IsoFaK bzw. Wechsel in der Person der IsoFaK
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Teil 3<br />
Tätigkeitsausschluss einschlägig vorverurteilter<br />
Personen § 72a SGB VIII
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§ 72a – Struktur<br />
Inhalt<br />
• Absatz 1 und 2 Hauptberufliche<br />
• Absatz 3 und 4 Ehrenamtliche<br />
• Absatz 5 Datenschutz<br />
• Absatz 1 und 3 Personen beim öffentlichen<br />
Träger tätig<br />
• Absatz 2 und 4 Person beim freien Träger<br />
beschäftigt
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§ 72a - Tätigkeitsausschluss einschlägig<br />
vorbestrafter Personen<br />
(1)Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe dürfen für die<br />
Wahrnehmung der Aufgaben in der Kinder- und<br />
Jugendhilfe keine Person beschäftigen oder<br />
vermitteln, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach<br />
den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a, 181a, 182<br />
bis 184f, 225, 232 bis 233a, 234, 235 oder 236 des<br />
Strafgesetzbuchs verurteilt worden ist. Zu diesem<br />
Zweck sollen sie sich bei der Einstellung oder<br />
Vermittlung und in regelmäßigen Abständen von den<br />
betroffenen Personen ein Führungszeugnis nach §<br />
30 Abs. 5 und § 30 a Abs. 1 des<br />
Bundeszentralregistergesetzes vorlegen lassen.
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§ 72a Abs. 1 SGB VIII<br />
• Personenkreis: Beschäftigte und Vermittelte<br />
• Arbeitnehmer<br />
• Honorarkräfte<br />
• Vermittelte Personen (z.B. Pflegeeltern)<br />
• Freiwillige<br />
• Keine gesetzliche Beschränkung auf Personen, die<br />
Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben<br />
• Arbeitsrechtliche und verfassungsrechtliche<br />
Zulässigkeit fraglich<br />
• Zumindest bei Honorarkräften und Freiwilligen,<br />
Praktikanten sollte eine einschränkende<br />
Auslegung auf Personen mit unmittelbarem<br />
Kontakt zu Kindern und Jugendlichen erfolgen
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§ 72a Absatz 2<br />
(2) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
sollen durch Vereinbarungen mit den<br />
Trägern der freien Jugendhilfe<br />
sicherstellen, dass diese keine Person, die<br />
wegen einer Straftat nach Absatz 1 Satz 1<br />
rechtskräftig verurteilt worden ist,<br />
beschäftigen.
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§ 72a Abs. 2 SGB VIII<br />
• Personenkreis analog Absatz 1<br />
• Vereinbarung mit allen freien Trägern<br />
• Voraussetzungen<br />
• Freier Träger der Jugendhilfe<br />
• Maßgeblich durch öffentliche Mittel der<br />
Jugendhilfe finanziert (vgl.<br />
Gesetzesbegründung)
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Zuständigkeit - Vertragsparteien<br />
• Öffentlicher Träger – Jugendamt<br />
Teil der Planungs- und Gesamtverantwortung;<br />
Örtliche Zuständigkeit nach Sitz, Finanzierungszuständigkeit<br />
ggf. Anerkennungszuständigkeit<br />
• Freie Träger<br />
• Jeder freie Träger ist einzelner Vertragspartner<br />
• Regelmäßig (Satzung des freien Trägers!) keine<br />
Zuständigkeit höherer Trägerebenen<br />
• Keine Vertretungszuständigkeit der Jugendringe<br />
für Jugendverbände/-organisationen<br />
• Allseitige Vereinbarungen zum Vollzug<br />
(Einsichtnahme) grundsätzlich denkbar
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§ 72a Absatz 3<br />
(3) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen<br />
sicherstellen, dass unter ihrer Verantwortung keine<br />
neben- oder ehrenamtlich tätige Person, die wegen<br />
einer Straftat nach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig<br />
verurteilt worden ist, in Wahrnehmung von Aufgaben<br />
der Kinder- und Jugendhilfe Kinder oder<br />
Jugendliche beaufsichtigt, betreut, erzieht oder<br />
ausbildet oder einen vergleichbaren Kontakt hat.<br />
Hierzu sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
über die Tätigkeiten entscheiden, die von den in<br />
Satz 1 genannten Personen aufgrund von Art,<br />
Intensität und Dauer des Kontakts dieser<br />
Personen mit Kindern und Jugendlichen nur nach<br />
Einsichtnahme in das Führungszeugnis nach Absatz<br />
1 Satz 2 wahrgenommen werden dürfen.
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§ 72a Abs. 3 SGB VIII<br />
Handlungsempfehlungen agj/BAGLJÄ und<br />
Deutschen Verein:<br />
Umsetzungskonzept für Abs. 3 und 4 durch<br />
Jugendhilfeausschuss entwickeln und<br />
Beteiligung der freien Träger sicherstellen, auch<br />
im Sinne der Qualitätsentwicklung und –<br />
sicherung (§ 79a SGB VIII s.u.)
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Einsichtnahme statt Vorlage<br />
• Einsichtnahme stellt ein bloßes Zur-Kenntnis-<br />
Nehmen dar<br />
• Keine Ablage des erw. FZ beim öffentlichen<br />
Träger<br />
• Keine Ablage einer Kopie<br />
• Kein Einsichtnehmen ohne Kenntnis des<br />
Ehrenamtlichen z.B. durch Beantragung<br />
eines behördlichen Führungszeugnisses
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Verfahren<br />
• Aufforderung des Ehrenamtlichen zur<br />
Beantragung eines erw. Führungszeugnisses<br />
• Bescheinigung der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
• Antragstellung durch den Ehrenamtlichen bei<br />
zuständiger Meldebehörde<br />
• Einsichtnahme<br />
• Dokumentation nach Abs. 5 (s. u.)
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Voraussetzungen<br />
• Wahrnehmung einer Aufgabe der Kinder- und<br />
Jugendhilfe<br />
• Person ist ehrenamtlich tätig<br />
Unabhängigkeit von der verwendeten<br />
Begrifflichkeit (Ehrenamt, bürgerschaftliches<br />
Engagement etc.)<br />
• Tätigkeit ist eine Beaufsichtigung, Betreuung,<br />
Erziehung, Ausbildung (o. ä.)<br />
• Kontakt zu Minderjährigen<br />
• Qualifizierter Kontakt<br />
• Art der Tätigkeit<br />
• Intensität des Kontaktes<br />
• Dauer des Kontaktes
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Kriterien eines qualifizierten<br />
Kontaktes<br />
• Besteht/Entsteht ein Macht- oder<br />
Abhängigkeits- oder Vertrauensverhältnis?<br />
• Besteht eine erhebliche Altersdifferenz?<br />
• Ist nur eine Aufsichtspersonen anwesend?<br />
• Findet die Maßnahme in einem sozial<br />
geschlossenen Setting statt?<br />
• Maßnahme mit einzelnen Kindern bzw.<br />
Jugendlichen?<br />
• Regelmäßige oder dauerhafte Tätigkeit?<br />
• Intimsphäre des Kindes tangiert?<br />
Erforderlich ist eine Gesamtbetrachtung
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§ 72a Absatz 4<br />
(4) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen durch<br />
Vereinbarungen mit den Trägern der freien<br />
Jugendhilfe sowie mit Vereinen im Sinne des § 54<br />
sicherstellen, dass unter deren Verantwortung keine<br />
neben- oder ehrenamtlich tätige Person, die wegen<br />
einer Straftat nach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig<br />
verurteilt worden ist, in Wahrnehmung von Aufgaben<br />
der Kinder und Jugendhilfe Kinder oder<br />
Jugendliche beaufsichtigt, betreut, erzieht oder<br />
ausbildet oder einen vergleichbaren Kontakt hat.<br />
Hierzu sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
mit den Trägern der freien Jugendhilfe<br />
Vereinbarungen über die Tätigkeiten schließen,<br />
die von den in Satz 1 genannten Personen aufgrund<br />
von Art, Intensität und Dauer des Kontakts dieser<br />
Personen mit Kindern und Jugendlichen nur nach<br />
Einsichtnahme in das Führungszeugnis nach Absatz<br />
1 Satz 2 wahrgenommen werden dürfen.
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§ 72a Abs. 4 SGB VIII<br />
• Voraussetzungen grundsätzlich entsprechend<br />
Abs. 3<br />
• Zusätzliche Voraussetzung: maßgebliche<br />
Finanzierung durch öffentliche Mittel der<br />
Jugendhilfe (s.o. Absatz 2)<br />
• Vereinbarungsabschluss mit allen freien<br />
Trägern (s.o. Absatz 2)<br />
• Zuständigkeit (s.o. Absatz 2)
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§ 72a Absatz 5<br />
(5) Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe dürfen von den<br />
nach Absatz 3 und 4 eingesehenen Daten nur den Umstand,<br />
dass Einsicht in ein Führungszeugnis genommen wurde, das<br />
Datum des Führungszeugnisses und die Information erheben,<br />
ob die das Führungszeugnis betreffende Person wegen einer<br />
Straftat nach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worden<br />
ist. Die Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe dürfen diese<br />
erhobenen Daten nur speichern, verändern und nutzen, soweit dies<br />
zum Ausschluss der Personen von der Tätigkeit, die Anlass zu der<br />
Einsichtnahme in das Führungszeugnis gewesen ist, erforderlich<br />
ist. Die Daten sind vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen. Sie<br />
sind unverzüglich zu löschen, wenn im Anschluss an die<br />
Einsichtnahme keine Tätigkeit nach Absatz 3 Satz 2 oder Absatz 4<br />
Satz 2 wahrgenommen wird. Andernfalls sind die Daten spätestens<br />
drei Monate nach der Beendigung einer solchen Tätigkeit zu<br />
löschen.
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§ 72a Abs. 5 -Dokumentation<br />
Problemregelung:<br />
Die Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe dürfen diese<br />
erhobenen Daten nur speichern, verändern und nutzen, soweit<br />
dies zum Ausschluss der Personen von der Tätigkeit, die<br />
Anlass zu der Einsichtnahme in das Führungszeugnis gewesen<br />
ist, erforderlich ist.<br />
• Speicherung nur bis zum Tätigkeitsausschluss?<br />
Sinn und Zweck der Regelung sehr fraglich<br />
• Dokumentation entgegen dieser Regelung und<br />
Löschung nach Ende der Tätigkeit oder nach 3<br />
Monaten falls keine Tätigkeit erfolgt<br />
• Praxisempfehlung: Regelunge bzw. regelmäßige<br />
Abfrage, ob Engagement fortgesetzt wird oder<br />
beendet ist
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Herzog-Heinrich-Str. 7<br />
80336 München<br />
Fon: 089/51458-0<br />
Fax: 089/51458-88<br />
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§ 72a Abs. 5 –Datenspeicherung<br />
• Name<br />
• Ausstellungsdatum des Führungszeugnisses<br />
• Einsichtnahme erfolgt<br />
• Nicht zu dokumentieren: Eintragungen<br />
• Wenn keine einschlägige Eintragung <br />
keine Relevanz bzgl. § 72a<br />
• Wenn einschlägige Eintragung keine<br />
Einsatzmöglichkeit
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§ 72a –Aktualität eines erw. FZ<br />
• Dauer der Aktualität eines erw. FZ: 3 Monate<br />
• Wiedervorlagepflicht nach 5 Jahren<br />
• Problem: Spontanes Engagement ohne<br />
Führungszeugnispflicht, da keine rechtzeitige<br />
Einsichtnahme möglich
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§ 72a – Kostentragung<br />
• Für Hauptberufliche/Hauptamtliche<br />
• Neueinstellungen Bewerbungskosten<br />
• Beschäftigte Erstattungsanspruch gegenüber Arbeitgeber<br />
• Für Ehrenamtliche<br />
Merkblatt des BMJ zu Gebührenverzicht<br />
• Mittellosigkeit (+) ALG II-Empfänger; bei Schülern und<br />
Studenten (+/-)<br />
• Besonderer Verwendungszweck (Ehrenamt)<br />
• Ehrenamtliche Tätigkeit<br />
• Gemeinnützige Einrichtung (o. dergl.)<br />
• Prozedere:<br />
• Antrag auf Ausstellung des erw. FZ<br />
• Antrag auf Gebührenbefreiung<br />
• Nachweis der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
(Trägerbescheinigung)
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Aktuelle Empfehlungen zur<br />
Umsetzung des § 72a<br />
• Schaffen von guter Zusammenarbeit der<br />
öffentlichen und freien Trägern<br />
• Keine unangemessene Bewertung von<br />
Führungszeugnissen sondern Notwendigkeit<br />
umfassender Schutzkonzepte<br />
• Klärung der Handhabbarkeit von<br />
Verantwortlichkeiten, Verfahren und<br />
Abläufen bei jedem Träger
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Teil 4<br />
Qualitätsentwicklung und -sicherung
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§ 74 - Förderung der freien Jugendhilfe<br />
(1) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
sollen die freiwillige Tätigkeit auf dem Gebiet<br />
der Jugendhilfe anregen; sie sollen sie<br />
fördern, wenn der jeweilige Träger<br />
1. die fachlichen Voraussetzungen für die<br />
geplante Maßnahme erfüllt und die Beachtung<br />
der Grundsätze und Maßstäbe der<br />
Qualitätsentwicklung und<br />
Qualitätssicherung nach § 79a gewährleistet<br />
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§ 79a - Qualitätsentwicklung in der<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Um die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe nach § 2 zu<br />
erfüllen, haben die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
Grundsätze und Maßstäbe für die Bewertung der Qualität sowie<br />
geeignete Maßnahmen zu ihrer Gewährleistung für<br />
1. die Gewährung und Erbringung von Leistungen<br />
2. die Erfüllung anderer Aufgaben<br />
3. den Prozess der Gefährdungseinschätzung nach §8a<br />
4. die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen zu<br />
entwickeln, anzuwenden und regelmäßig zu überprüfen.<br />
Dazu zählen auch Qualitätsmerkmale für die Sicherung von<br />
Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen und ihren Schutz<br />
vor Gewalt. Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe orientieren<br />
sich dabei an den fachlichen Empfehlungen der nach § 85<br />
Absatz 2 zuständigen Behörden und an bereits angewandten<br />
Grundsätzen und Maßstäben für die Bewertung der Qualität<br />
sowie Maßnahmen zu ihrer Gewährleistung.
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§ 79a – Inhalt und Auswirkungen<br />
Inhalt:<br />
• Verpflichtung der öffentlichen Träger zur<br />
Qualitätsentwicklung für alle Aufgaben der<br />
Jugendhilfe<br />
• <strong>Dr</strong>uck auf freie Träger aufgrund der<br />
Koppelung mit § 74 und einseitige Festlegung<br />
der Standards durch den öffentlichen Träger<br />
denkbar gute Zusammenarbeit z.B.<br />
Qualitätsdiskurse zwischen öffentlichen und<br />
freien Trägern anzustreben
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§ 79a -Auswirkungen<br />
Solange keine Maßstäbe und Leitlinien für<br />
einen Aufgabenbereich der Jugendhilfe<br />
bestehen und beim öffentlichen Träger<br />
umgesetzt sind, kann § 74 sich nicht<br />
auswirken
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§ 79a iVm. § 74 - Ergebnisse<br />
• Keine Beschränkung auf Kinderschutzkriterien<br />
sondern umfassender Regelungsbereich für alle<br />
Aufgaben und Leistungen der Jugendhilfe<br />
• Umfang: Entwicklung, Anwendung und Controlling<br />
• Umsetzung: Sichten vorhandener Standards und<br />
Empfehlungen der Landesebene, Entwickeln weiterer<br />
Standards, verbindliche Anwendung und Etablierung<br />
von Kontrollinstanzen<br />
• Zusammenstellen und Zurverfügungstellen von<br />
Empfehlungen der Landesjugendämter vordringlich<br />
• Empfehlungen des DV zu § 79a
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Fon: 089/51458-0<br />
Fax: 089/51458-88<br />
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Kontakt:<br />
Bayerischer Jugendring KdöR<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Gabriele</strong> <strong>Weitzmann</strong><br />
Herzog-Heinrich-Str. 7<br />
80336 München<br />
089/5145840<br />
weitzmann.gabriele@bjr.de