29.04.2013 Aufrufe

Dr. Sandra Menk, Landesjugendamt RLP, Servicestelle Kindesschutz

Dr. Sandra Menk, Landesjugendamt RLP, Servicestelle Kindesschutz

Dr. Sandra Menk, Landesjugendamt RLP, Servicestelle Kindesschutz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Landeskinderschutz und<br />

Bundeskinderschutzgesetz in<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Umsetzungen, Entwicklungen und Erfahrungen<br />

<strong>Landesjugendamt</strong> Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Servicestelle</strong> <strong>Kindesschutz</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Sandra</strong> <strong>Menk</strong><br />

Fachtag des Regionalen<br />

Knotens Rheinland-Pfalz<br />

21.11.2012 in Mainz


Gliederung<br />

Landeskinderschutzgesetz<br />

Inhalte und Ziele<br />

Umsetzung<br />

und Erfahrungen<br />

Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen im Überblick<br />

(Neue) Aufgaben und<br />

Herausforderungen<br />

für die Kinder- und Jugendhilfe<br />

(Entwicklungen)<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 2


Warum brauchen wir<br />

Kinderschutzgesetze?<br />

Die meisten Kinder wachsen gesund und gut versorgt auf<br />

Die meisten Eltern nehmen ihre elterliche Sorge ernst und<br />

sorgfältig wahr<br />

Bundesweit ca. 80 - 120 Todesfälle pro Jahr<br />

Im ersten Lebensjahr sterben mehr Kinder in Folge von<br />

Vernachlässigung und Misshandlung als in jedem späteren<br />

Alter<br />

77% aller misshandlungsbedingter Todesfälle ereignen sich<br />

in den ersten 4 Lebensjahren<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 3


Landeskinderschutzgesetz<br />

21. März 2008<br />

Landesgesetz<br />

zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit<br />

Verbesserung Kindeswohl/<br />

Kinderschutz<br />

durch Aufbau lokaler<br />

Netzwerke<br />

und Entwicklung Früher Hilfen<br />

K<br />

O<br />

O<br />

P<br />

E<br />

R<br />

A<br />

T<br />

I<br />

O<br />

N<br />

Förderung Kindergesundheit<br />

durch gesteigerte<br />

Inanspruchnahme der<br />

U-Untersuchungen<br />

Zielgruppe: Alle Familien, besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

Familien in benachteiligten Lebenssituationen<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 4


Ziele und Kernelemente<br />

Recht auf positive Entwicklung und Entfaltung sowie<br />

Höchstmaß an Gesundheit<br />

Aufbau lokaler interdisziplinärer Netzwerke<br />

niedrigschwellige Angebote zur Förderung des<br />

Kindeswohls<br />

Risiken für gesundes Aufwachsen rechtzeitig begegnen<br />

bedarfsgerechte Angebote frühzeitiger Förderung von<br />

Erziehungs- und Beziehungskompetenzen<br />

Transparenz über unterschiedliche Hilfsangebote<br />

Wirkungsvolle Umsetzung des Schutzauftrags bei<br />

Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGBVIII<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 5


Akteure der Netzwerke<br />

Gesundheitshilfe<br />

Gesundheitsamt, Hebammen,<br />

Kinderärzt/-innen,<br />

Geburts- und Kinderkliniken,<br />

Sozialpädiatrische Zentren,<br />

Gynäkolog/-innen, Frühförderung<br />

Psychiatrie, …<br />

Beratungsbereich<br />

Ehe-, Familien- und Lebensberatung,<br />

Suchtberatung, Schwangerenberatung<br />

Erziehungsberatung,<br />

Frauenberatungsstellen<br />

Jugendhilfe<br />

Freie Träger der<br />

Jugendhilfe, Familienbildung,<br />

Kindertagesstätten,<br />

Kinderschutzdienste,<br />

Jugendamt<br />

Koordinatoren/innen<br />

…<br />

Schulen<br />

Leitungen, Lehrkräfte,<br />

Schulsozialarbeiter/-innen,<br />

Schulpsychologen/-innen<br />

Planung und<br />

Steuerung<br />

Flankierende Partner<br />

Polizei, Frauenhäuser,<br />

Sozialämter, Familiengerichte<br />

Jobcenter<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 6


Erweitertes Modell der Polyzentralität in Netzwerken<br />

durch Beziehungsüberlappungen<br />

Koordinatoren/-innen Netzwerkkonferenz<br />

Alle Jugendämter<br />

haben eine<br />

Fachkraft zur<br />

Koordination<br />

Personelle<br />

Kontinuität<br />

anstreben<br />

Arbeitsgruppen<br />

Jede Kommune<br />

muss für sich die<br />

richtigen<br />

Anknüpfungspunkte<br />

finden, um<br />

Doppelstrukturen zu<br />

vermeiden<br />

Gemeinsame<br />

Netzwerke von<br />

Jugendämtern<br />

möglich<br />

Quelle: Schubert, Herbert: Das Management von Akteursnetzwerken im Sozialraum. In: Bauer, Petra/ Otto, Ullrich (Hg.): Mit Netzwerken<br />

professionell zusammenarbeiten. Band II: Institutionelle Netzwerke in Steuerungs- und Kooperationsperspektive. 2005, S. 84


Welche Aufgaben haben die<br />

Akteure?<br />

Gegenseitiges Kennenlernen und fachlicher Austausch<br />

Verständigung über Zuständigkeiten, Kompetenzen &<br />

Grenzen<br />

Gemeinsame Sprache finden<br />

Gemeinsame Ziele für verbesserten Kinderschutz<br />

formulieren<br />

Instrumente, Kommunikations- und Reaktionswege im<br />

Kinderschutz festlegen<br />

Stärkung präventiver Angebote und Förderprogramme<br />

für Familien – Frühe Hilfen weiterentwickeln<br />

Netzwerkkonferenzen – gegenseitige Berichterstattung<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 8


Netzwerkstruktur und -zyklus<br />

Steuerungsgruppen<br />

Arbeitsgruppen<br />

3-5 Treffen<br />

Newsletter,<br />

Netzwerkbriefe<br />

Netzwerkkonferenz<br />

1 mal jährlich<br />

Netzwerkkonferenz<br />

1 mal jährlich<br />

Arbeitsgruppen<br />

3-5 Treffen<br />

Information<br />

Fachtage<br />

&<br />

FoBi<br />

Themenfavoriten:<br />

• Was macht ein<br />

Jugendamt?<br />

• Datenschutz<br />

• Kindeswohl und<br />

Kindeswohlgefährdung<br />

• Vorgehen gem.<br />

§8a SGB VIII<br />

• Trauma<br />

• Bindung<br />

• Trennung und<br />

Scheidung<br />

• Kinder psych.<br />

kranker Eltern<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 9


Welche Erfahrungen<br />

haben wir gemacht?<br />

Viele engagierte Fachkräfte vor Ort, die mit hoher<br />

Einsatzbereitschaft und Interesse dabei sind<br />

Kennenlernen ist ein zentraler Aspekt, der viel Zeit braucht<br />

und immer wieder erneuert werden muss<br />

Unterschiedliche Sprachen & Logik (er)klären und<br />

respektieren – Gleiche Augenhöhe!<br />

Kooperation bedeutet zunächst Mehrarbeit, das muss man<br />

wissen!<br />

Es ist wichtig, Erfolge der Arbeit zu kommunizieren.<br />

Netzwerkkonferenz ist ein gutes Instrument – Kontinuität und<br />

Turnus anstreben<br />

Ein Netzwerk braucht eine koordinierende Kraft! Die<br />

notwendigen Aufgaben kann man nicht „by the way“<br />

ausüben!<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 10


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen<br />

(Neue) Aufgaben und<br />

Herausforderungen<br />

für die Kinder- und Jugendhilfe<br />

(Entwicklungen)<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 11


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Kurzer Rückblick<br />

Am 1.1.2012 in Kraft getreten, viele politischen Debatten und<br />

fachliche Einwände und Verbesserungsvorschläge im Vorfeld.<br />

Verfolgt im wesentlichen diese Ziele:<br />

21.12.2012<br />

Aufbau Früher Hilfen und lokale Netzwerke<br />

Einführung verbindlicher Standards in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

insbesondere für den Kinderschutz.<br />

Ist eine Kompromisslösung: Einige Forderungen der Länder wurden<br />

berücksichtigt (z.B. Finanzierung), aber wichtige Aspekte und Fragen<br />

bleiben ungeklärt (z.B. Beteiligung der Gesundheitshilfe beim<br />

präventiven Kinderschutz)<br />

In weiten Teilen ein „Jugendamtsgesetz“. Die Umsetzung wird die<br />

Jugendämter in den nächsten Jahren herausfordern.<br />

<strong>Landesjugendamt</strong><br />

12


Bundeskinderschutzgesetz…<br />

Artikelgesetz<br />

Artikel 1: Gesetz zur Kooperation und Information im<br />

Kinderschutz (KKG)<br />

Artikel 2: Änderungen im SGB VIII<br />

Artikel 3: Änderungen anderer Gesetze (z.B. SchKG)<br />

Artikel 4: Evaluation (bis zum 31.12.2015)<br />

Artikel 5: Neufassung des Achten Buches<br />

Sozialgesetzbuch<br />

Artikel 6: Inkrafttreten (01.01.2012)<br />

21.12.2012<br />

Download: www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gesetze,did=176364.html<br />

<strong>Landesjugendamt</strong><br />

13


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Sieben zentrale Regelungen im Überblick<br />

1. Aufbau lokaler Netzwerke<br />

2. Auf- und Ausbau Früher Hilfen<br />

3. Informationen, Beratung und Unterstützung für<br />

werdende Eltern<br />

4. Regelungen und Befugnisnorm für<br />

Berufsgeheimnisträger<br />

5. Stärkung der fachlichen Beratung und Begleitung im<br />

Kinderschutz<br />

6. Qualifizierung des Schutzauftrags des Jugendamtes<br />

bei Kindeswohlgefährdung<br />

7. Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter<br />

Personen<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

14


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen I<br />

1 - Aufbau lokaler Netzwerke<br />

§ 3 KKG Rahmenbedingungen für verbindliche<br />

Netzwerkstrukturen im Kinderschutz (KKG)<br />

Verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit<br />

Gegenseitig Informieren der verschiedenen Akteure<br />

Angebote weiterentwickeln<br />

Verfahren im Kinderschutz aufeinander abstimmen<br />

Verbindliche Zusammenarbeit in Vereinbarungen festlegen<br />

Einsatz von Familienhebammen zur Beförderung Früher Hilfen<br />

2 - Auf- und Ausbau Früher Hilfen<br />

§ 1 KKG Kinderschutz und staatliche Mitverantwortung<br />

Wohl von Kindern & Jugendlichen schützen – Entwicklung fördern<br />

Staatliche Gemeinschaft soll informieren, beraten und helfen<br />

Frühzeitige, koordinierte und multiprofessionelle Angebote für Eltern<br />

Frühe Hilfen<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

15


Frühe Hilfen<br />

… eine grafische Darstellung<br />

Förderung<br />

Allgemeine Förderung<br />

in der Familie<br />

(§ 16 SGB VIII)<br />

Keine<br />

Gefährdung<br />

Frühe Hilfen<br />

Hilfe<br />

Hilfen zur Erziehung,<br />

Eingliederungshilfen<br />

§ 27 ff SGB VIII<br />

Familienhebamme<br />

Schutz<br />

Gefährdungsschwelle<br />

Risikoabschätzung<br />

und ggf. Maßnahmen<br />

nach § 8a SGB VIII<br />

Gefährdung<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

Quelle: 13. Kinder- und Jugendbericht 2009, S. 188)<br />

16


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen II<br />

3 - Informationen, Beratung und Unterstützung für werdende<br />

Eltern<br />

§ 2 KKG Information der Eltern über Unterstützungsangebote in<br />

Fragen der Kindesentwicklung<br />

Eltern ein persönliches Gespräch anbieten, auf Wunsch auch in der<br />

Wohnung der Eltern Willkommensbesuche<br />

Jugendämter haben Informationspflicht, aber Regelung stellt keinen<br />

Eingriff in das informationelles Selbstbestimmungsrecht dar.<br />

4 - Regelungen und Befugnisnorm für Berufsgeheimnisträger<br />

§ 4 KKG Beratung und Übermittlung von Informationen durch<br />

Geheimnisträger bei Kindeswohlgefährdung<br />

bei gewichtigen Anhaltspunkten für KWG: Situation erörtern auf<br />

die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken zur Einschätzung<br />

haben sie Anspruch auf Beratung durch eine InSoFa sind befugt,<br />

das Jugendamt zu informieren Transparenzgebot<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

17


NEU<br />

NEU<br />

Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen III<br />

5 - Stärkung der fachlichen Beratung und Begleitung im Kinderschutz<br />

§ 8b SGB VIII: Fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Anspruch auf Beratung<br />

6 - Qualifizierung des Schutzauftrags des Jugendamtes bei<br />

Kindeswohlgefährdung<br />

§ 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung<br />

Hausbesuch bei § 8a Meldung, wenn fachlich erforderlich<br />

Kriterien der Qualifikation der InSoFa in Vereinbarungen festlegen<br />

§ 79a SGVIII Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Grundsätze und Maßstäbe für die Bewertung von Qualität sowie geeignete<br />

Maßnahmen zu ihrer Gewährleistung weiterentwickeln, anwenden und<br />

regelmäßig überprüfen<br />

Qualitätsmerkmale für die Sicherung der Rechte von K&J<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

18


Bundeskinderschutzgesetz<br />

Zentrale Regelungen IV<br />

7 - Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter<br />

Personen<br />

§ 72a SGB VIII Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter<br />

Personen<br />

Träger der öffentlichen Jugendhilfe dürfen … keine Personen beschäftigen,<br />

die wegen einer Straftat nach den §§ 171…des Strafgesetzbuchs verurteilt<br />

worden sind.<br />

Vereinbarungen zwischen öffentlichen und freien Trägern stellen sicher,<br />

dass diese keine o.g. Personen beschäftigen<br />

Einführung eines erweiterten Führungszeugnisses bei allen Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen der Kinder- und Jugendhilfe. Vereinbarungen zwischen<br />

öffentlichen und freien Trägern zur Vorlagepflicht der Ehrenamtlichen.<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

19


Unterschiede<br />

Landes- und Bundeskinderschutzgesetz<br />

Landeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz<br />

• Einladungswesen zu den<br />

Früherkennungsuntersuchungen<br />

• Kein Einladungswesen zu den<br />

Früherkennungsuntersuchungen<br />

• Bislang kein Anspruch auf • § 4 KKG: Beratungsanspruch<br />

Beratung zur Einschätzung einer bei der Einschätzung von KWG<br />

Kindeswohlgefährdung<br />

• Familienhebammen als zentrale<br />

• Einsatz von Familienhebammen Akteure gefördert<br />

wird nicht explizit genannt und<br />

monetär gefördert<br />

• Struktur Netzwerkkonferenz ist<br />

nicht zwingend vorgesehen<br />

• Netzwerkkonferenz einmal im<br />

Kalenderjahr gefordert<br />

• § 2 KKG: Informationspflicht<br />

gegenüber den Eltern<br />

• Bislang keine<br />

Informationspflicht gegenüber<br />

Eltern<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong> 20


Gemeinsamkeiten<br />

Landes- und Bundeskinderschutzgesetz<br />

21.12.2012<br />

Auf- und Ausbau interdisziplinärer<br />

Netzwerke - Steuerung beim Jugendamt<br />

---------------<br />

Gemeinsame Grundverständnis von<br />

präventivem Kinderschutz<br />

---------------<br />

Weiterentwicklung Früher Hilfen<br />

---------------<br />

Gestuftes Verfahren für Befugnisnorm<br />

(Berufsgeheimnisträger (& Lehrer))<br />

---------------<br />

Verfahren im Kinderschutz abstimmen<br />

---------------<br />

Änderung anderer Gesetze durch<br />

Inkrafttreten & finanzielle Förderung<br />

<strong>Landesjugendamt</strong><br />

21


Landes- und<br />

Bundeskinderschutzgesetz<br />

Fazit und kritische Betrachtung<br />

☺ Rheinland-Pfalz ist „gut ausgerüstet“ Netzwerke und<br />

Kooperationsstrukturen, Ausbau Früher Hilfen, Befugnisnorm für<br />

Berufsgeheimnisträger, Finanzierung<br />

☺ Zielgruppe der Kinder- und Jugendhilfe erweitert sich auf die „ganz Kleinen“<br />

und auf werdende Eltern<br />

Zahlreiche neue Aufgaben und Herausforderungen für die Jugendämter<br />

Gewährleistung von Beratung, Einsatz von Familienhebammen in<br />

Familien, Vereinbarungen zur Qualitätsentwicklung in § 79a SGB VIII<br />

Sehr enge Zeitplanung der Bundesinitiative: Kommunen und Länder<br />

waren ab Sommer 2012 erheblich unter <strong>Dr</strong>uck<br />

Es nicht gelungen entsprechende Regelungen im SGB V zu treffen:<br />

Zugänge der Geburtskliniken zur Förderung der Kindergesundheit und<br />

eines präventiven Kinderschutzes (SGB V und KHEntgG)<br />

Primäre Prävention für Kinder durch regionale Netzwerke (SGB V)<br />

Regelleistungen der Hebammen stärken (Ausweitung des Zeitraums der<br />

Hebammenleistungen und Flexibilisierung des Anstellungsträgers)<br />

21.12.2012 <strong>Landesjugendamt</strong><br />

22


Vielen Dank<br />

für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

<strong>Landesjugendamt</strong><br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Sandra</strong> <strong>Menk</strong><br />

06131 967-145<br />

<strong>Menk</strong>.<strong>Sandra</strong>@lsjv.rlp.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!