Versuch 8: Thyristor
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+<br />
−<br />
A<br />
E2 B2 C2<br />
p n p<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
0000 1111<br />
IV III<br />
II<br />
n<br />
RL<br />
III II<br />
C1<br />
Abbildung 4: Zweitransistormodell des <strong>Thyristor</strong>s zur Erläuterung des Zündvorgangs.<br />
rekombiniert ein Teil (1 − αpnp) · I in der Basis, wobei jeder Rekombinationsprozess<br />
dieser ein Elektron entzieht.<br />
Die übrigen Löcher (αpnp · I) fließen durch den Übergang Ü2 zum Kollektor von T2<br />
ab. Gleiches gilt für die durch Ü3 vom n-Emitter injizierten Elektronen, von denen<br />
nur (1 − αnpn) · (Ist + I) in der p-Basis rekombinieren und αnpn · I der n-Basis zufließen.<br />
Außer den Strömen αpnp ·I und αnpn ·(I + Ist) ist in der Strombilanz noch der<br />
Sperrstrom des pn-Übergangs Ü2 zu berücksichtigen.<br />
Im stationären Zustand muss in der n-Basis die Summe aller Ströme Null sein, d.h.<br />
p<br />
B1<br />
I − αpnp · I − Isp + (−αnpn) · (I + Ist) = 0 (1)<br />
1<br />
I =<br />
1 − (αnpn + αpnp) · (Isp + αnpnIst) (2)<br />
Wesentlich für die Wirkung des Sperr- und Steuerstromes sind die in der Gleichung<br />
enthaltenen Stromverstärkungsfaktoren, die bei kleinen Strömen stark stromabhängig<br />
sind (Abbildung 6). Bei niedrigen Strömen werden relativ viele Ladungsträger durch<br />
Traps (erlaubte Zustände im verbotenen Band) eingefangen und rekombinieren, wodurch<br />
α stark von 1 abweicht. Mit zunehmendem Strom werden die Traps gesättigt<br />
und die Stromverstärkungsfaktoren α steigen an.<br />
6<br />
I<br />
E1<br />
R<br />
n<br />
−<br />
+<br />
K