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Dr. Carola Eunicke-Morell Vortrag auf dem 5. Hessischen Elternforum
gesetzlich vorgegebenen Fragestellungen schulpsychologische Stellungnahmen und
Gutachten. Jede Schulpsychologin, jeder Schulpsychologe ist für die Beratung einer
Vielzahl von Schulen zuständig, d.h. als unparteiische Beraterin und Berater für Eltern,
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen ansprechbar. Im Rahmen
der schülerbezogenen, individuellen Beratung geht es um Themen, wie
Schullaufbahnberatung, Diagnose und Beratung bei Lern-Leistungsproblemen bis hin
zur Beratung bei Schulphobie oder bei Schwänzen. Dazu zählen auch
Akutinterventionen bei Suiziddrohung oder, wie in jüngster Zeit gehäuft, bei
schulischen Gefährdungslagen, wie der Androhung einer Amoktat.
Der zweite gesetzliche Auftrag besteht in der systembezogenen Beratung von
Schulen, in der zum Beispiel auch Projekte zur Prävention für die ganze
Schulgemeinde angestoßen und begleitet werden.
In Zeiten eines sich stark verändernden gesellschaftlichen und schulischen Umfeldes
braucht es solche Ressourcen stärkenden und präventiven Unterstützungen an den
Schulen. Ihnen, sehr geehrte Eltern, habe ich dies so ausführlich dargelegt, um Ihnen
einen Einblick in unser Aufgabenfeld zu geben, Ihnen Mut zu machen, rechtzeitig
schulpsychologische Unterstützung anzufragen und auch damit Sie Verständnis für
die, in jedem Unterstützungssystem unvermeidbaren, Wartezeiten aufbringen.
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