Flyer GUD, Nov. 2009
Flyer GUD, Nov. 2009
Flyer GUD, Nov. 2009
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Gewaltprävention und Demokratielernen Gewaltprävention und Demokratielernen<br />
Angebote und Unterstützung für Schulen<br />
Die Angebote des Gesamtprojekts GuD umfassen<br />
- ein breites, auf einander abgestimmtes Angebot<br />
von Fortbildungen<br />
(s.a.: www.gud.bildung.hessen.de);<br />
- Beratung bei der schulischen Umsetzung und<br />
Weiterentwicklung der jeweiligen Schwerpunkte;<br />
- Unterstützung des Austauschs und der<br />
Kooperation der Schulen untereinander.<br />
Daraus ergibt sich im Einzelnen ein inhaltlich<br />
ausdifferenziertes Angebot zu den o.g. Projektschwerpunkten:<br />
• Grundlagentraining Konstruktive Konfliktbearbeitung<br />
und Partizipation<br />
• Qualifizierung zum/zur Schulmediator/in<br />
• Fortbildungen zu Klassenprogrammen Mediation<br />
/ Konfliktbearbeitung / Soziales Lernen<br />
• Buddy-Trainings<br />
• Klassenrat<br />
• Demokratielernen in der Klasse<br />
• Kooperatives Lernen<br />
• Teilnahme am Programm von PiT-Hessen<br />
• Qualifizierung für Schulleitungen<br />
• GuD-Projektentwicklungsgruppen<br />
Ergänzend dazu besteht eine inhaltlich-organisatorische<br />
Kooperation und Abstimmung mit dem Netzwerk<br />
gegen Gewalt (www.netzwerk-gegen-gewalt.de).<br />
Aktuelle Informationen und<br />
Fortbildungsangebote unter:<br />
www.gud.bildung.hessen.de<br />
Ansprechpartner/-innen für das Projekt<br />
Gewaltprävention und Demokratielernen<br />
Verantwortlicher Referent im Hessischen Kultusministerium<br />
Falko Franz<br />
Luisenplatz 10, 65185 Wiesbaden<br />
Mail: f.franz@hkm.hessen.de<br />
Projektleiter<br />
Helmolt Rademacher<br />
Projektbüro des HKM zu Gewaltprävention und Demokratielernen<br />
c/o Amt für Lehrerbildung, Stuttgarter Str. 18-24, 60329 Frankfurt/M<br />
Tel.: 069-38989-230; Mail: helmolt.rademacher@afl.hessen.de<br />
Landeskoordination Region Nord<br />
Angela Winderlich<br />
Projektbüro des HKM zu Gewaltprävention und Demokratielernen c/o<br />
Amt für Lehrerbildung, Rothwestener Str. 2-14, 34233 Fuldatal; Tel.<br />
0561-8101168/ 0177-4526630; Mail: angela.winderlich@afl.hessen.de<br />
Landeskoordination Region Mitte<br />
stellvertretender Projektleiter<br />
Christian Wild<br />
Projektbüro des HKM zu Gewaltprävention und Demokratielernen c/o<br />
Staatl. Schulamt Marburg, Robert-Koch-Str. 17, 35037 Marburg<br />
Tel. 06421-616-594; Mail: christian.wild@afl.hessen.de<br />
Landeskoordination Region Süd<br />
Gerlinde Zeidlewitz-Müller<br />
Projektbüro Frankfurt ( Adresse s.o.)<br />
Tel. 069-38989-225; Mail: gerlinde.zeidlewitz@afl.hessen.de<br />
Marion Altenburg-van Dieken<br />
Projektbüro Frankfurt ( Adresse s.o.)<br />
Tel. 069-38989-226; Mail: marion.altenburg@afl.hessen.de<br />
Organisation / Verwaltung<br />
Petra Becker<br />
Projektbüro Frankfurt ( Adresse s.o.)<br />
Tel. 069-38989-232 / Fax: 069-38989-606,<br />
Mail: petra.becker@afl.hessen.de<br />
Weitere Mitarbeiter/-innen im Projekt GuD:<br />
Angelika Fabricius (u.a. zuständig für Multiplikatorenfortbildung;<br />
Schulleitungsqualifizierungen) Mail: angelika.fabricius@afl.hessen.de<br />
Holger Weithöner (u.a. zuständig für Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Mail: holger.weithoener@gmx.net<br />
Stand <strong>Nov</strong>ember <strong>2009</strong><br />
Gewaltprävention<br />
und Demokratielernen (GuD)<br />
www.gud.bildung.hessen.de<br />
Ein Projekt des Landes Hessen<br />
zur Implementierung von<br />
gewaltpräventiven und<br />
demokratiepädagogischen<br />
Programmen an hessischen Schulen<br />
Umsetzung des Landtagsbeschluss vom 21. Juni 2006<br />
Drucksache 16/5552
Gewaltprävention und Demokratielernen Gewaltprävention und Demokratielernen Gewaltprävention und Demokratielernen<br />
Ausgangssituation und Zielsetzung<br />
Soziales Lernen, zu dem auch der konstruktive<br />
Umgang mit Konflikten gehört, spielt in Hessens<br />
Schulen eine immer größere Rolle. Es gibt seit vielen<br />
Jahren anerkannte und erfolgreiche Projekte<br />
zum Sozialen Lernen und zur Gewaltprävention, die<br />
zu einer Verbesserung des Lern- und Schulklimas<br />
und damit der Qualität von Unterricht beitragen. Die<br />
Verringerung aller Formen von Gewalt trägt zur<br />
Reduktion sozialer Folgekosten von Konflikten im<br />
Schulalltag und zur Gesundheit bei Lehrkräften wie<br />
bei Schülerinnen und Schülern bei.<br />
Darüber hinaus können die Entwicklung und<br />
Realisierung demokratiepädagogischer und partizipativer<br />
Vorhaben der wachsenden Bedrohung<br />
durch Rechtsextremismus und Rassismus auf der<br />
einen und der seit langem zunehmenden Politikverdrossenheit<br />
und Politikdistanz von Jugendlichen<br />
auf der anderen Seite entgegenwirken. Durch den<br />
Erwerb von sozialen Kompetenzen und die gezielte<br />
Stärkung demokratischen Bewusstseins lernen<br />
Schülerinnen und Schüler Verantwortung für sich<br />
und andere in Schule und Gesellschaft zu<br />
übernehmen.<br />
In den Schulen werden Kinder und Jugendliche aus<br />
verschiedenen Herkunftsländern unterrichtet. Das<br />
stellt Lehrkräfte vor eine zunehmende<br />
Herausforderung. Dem sensiblen Umgang mit<br />
kultureller und sozialer Heterogenität kommt eine<br />
große Bedeutung zu. Lehrkräfte benötigen<br />
Unterstützung, um sich ein Handlungsrepertoire<br />
anzueignen, das ihnen hilft, kompetent mit diesen<br />
neuen Anforderungen umzugehen, sowohl unter<br />
fachlich-didaktischen als auch erzieherischen<br />
Aspekten.<br />
Organisatorische Umsetzung<br />
Die Realisierung gewaltpräventiver und<br />
demokratiepädagogischer Programme braucht<br />
Zeit. Nur über einen kontinuierlichen Lern- und<br />
Entwicklungsprozess kann eine langfristige und<br />
damit nachhaltige Wirkung erzielt werden. Dafür<br />
ist ein verlässlicher Rahmen fachlicher<br />
Unterstützung notwendig, sollen die Schulen auf<br />
diesem Weg begleitet und die gewünschten<br />
Veränderungen in Schule spürbar werden.<br />
Das im August 2007 initiierte Projekt des<br />
Hessischen Kultusministeriums<br />
Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD)<br />
unterstützt Schulen bei der schulischen<br />
Weiterentwicklung und Implementierung<br />
gewaltpräventiver und demokratiepädagogischer<br />
Programme und der Schaffung partizipativer<br />
Strukturen durch Beratung und Fortbildung.<br />
Es basiert auf einem<br />
" gemeinsamen Beschluss aller Fraktionen<br />
des Hessischen Landtags vom 21. Juni 2006<br />
zur Ergreifung von Maßnahmen gegen<br />
Verrohung und Gewalt an hessischen<br />
Schulen". (Drucksache 16/5552)<br />
In diesen inhaltlichen und organisatorischen<br />
Kontext sind drei Projektbereiche integriert, deren<br />
Angebote auf einander abgestimmt sind:<br />
• Mediation und Partizipation,<br />
• Buddy,<br />
• PIT-Hessen.<br />
Laufzeit des Projekts: 2007 – 2012.<br />
Beschluss der Fraktionen des Hessischen Landtags<br />
HKM<br />
initiiert<br />
Projekt Gewaltprävention & Demokratielernen (GuD)<br />
Aufgabe: Unterstützung von Schulen bei der Implementierung<br />
gewaltpräventiver und demokratiepädagogischer<br />
Programme als Bestandteil von Schulentwicklung<br />
Mediation u.<br />
Partizipation<br />
Projektschwerpunkte<br />
Buddy<br />
PiT-Hessen<br />
► Mediation und Partizipation: Dieser Schwerpunkt<br />
basiert auf den Erfahrungen der langjährigen<br />
Projekte Mediation und Schulprogramm (1997-2004)<br />
einerseits und Mediation & Partizipation (im Rahmen<br />
des Programms „Demokratie lernen und leben“ der<br />
Bund-Länder-Kommission 2002-2007) andererseits.<br />
► ´Buddy´ ist ein Programm zum Sozialen Lernen<br />
auf Basis der Peergoup-Education. Hierbei steht die<br />
Verantwortungsübernahme im Mittelpunkt - unter<br />
dem Motto „Aufeinander achten. Füreinander da<br />
sein. Miteinander lernen.“ (s.a.: www.buddy-ev.de).<br />
► PIT–Hessen (Prävention im Team) ist ein<br />
opferzentriertes und auf Gewaltprävention basierendes<br />
Präventionsprogramm des ´Netzwerks gegen<br />
Gewalt´ in Kooperation von Schule, Polizei und<br />
Jugendhilfe (s.a.: www.pit-hessen.de). Dabei stehen<br />
drei Ziele im Vordergrund:<br />
• Teambildung der drei o.g. Kooperationspartner;<br />
• Trainingsmaßnahmen mit Schüler/innen;<br />
• Impulse für die Personal-, Organisations- und<br />
Konzeptentwicklung der Schulen