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den Flyer - Lebensraum Kunst Hohenbrunn

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ERLEBNISABEND MIT<br />

GALSAN TSCHINAG<br />

Montag, 7. November, 19.30 Uhr<br />

im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>Hohenbrunn</strong><br />

(bei München)<br />

Galsan Tschinag, Schamane und Schriftsteller<br />

aus dem Hohen Altai in der westlichen<br />

Mongolei, liest aus seinem Roman „Das andere<br />

Dasein“ und erzählt über Schamanismus,<br />

Heilkunst und Wissenschaft und über sein<br />

Leben als "Wanderer zwischen <strong>den</strong> Welten".<br />

Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr.<br />

Eintritt auf Spen<strong>den</strong>basis - Richtwert 13 Euro.<br />

(Der Erlös kommt seinem Bewaldungsprojekt<br />

in der Mongolei zugute)<br />

Dieser Abend ist ein gemeinsames Projekt<br />

von Isa Beyer-Blaszyk und Elisabeth<br />

Schmuck vom <strong>Lebensraum</strong> <strong>Kunst</strong>.<br />

Ort: <strong>Lebensraum</strong> <strong>Kunst</strong>, Dorfstraße 4,<br />

85662 <strong>Hohenbrunn</strong><br />

<strong>Hohenbrunn</strong> liegt im Südosten von München<br />

und ist gut mit der S-Bahn erreichbar<br />

(S7, von der S-Bahn-Haltestelle <strong>Hohenbrunn</strong><br />

5 Minuten zu Fuß zum <strong>Lebensraum</strong>).<br />

Tel.: 08102 / 77 37 06<br />

E-Mail: elisabeth@lebensraum-kunst.de,<br />

Website: http://www.lebensraum-kunst.de/<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>Hohenbrunn</strong><br />

Dorfstraße 4,<br />

85662 <strong>Hohenbrunn</strong><br />

Telefon: 08102 / 77 37 06<br />

E-Mail: elisabeth@lebensraum-kunst.de<br />

Website: www.lebensraum-kunst.de<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>Hohenbrunn</strong><br />

lädt ein zum<br />

ERLEBNISABEND<br />

MIT<br />

GALSAN TSCHINAG<br />

am<br />

Montag, 7. November,<br />

um 19.30 Uhr


GALSAN TSCHINAG…<br />

…“ist Schriftsteller, Stammesoberhaupt und<br />

Schamane beim Noma<strong>den</strong>volk der Tuwa. Als<br />

Irgit Schynykbajoglu Dshurukuwaa wurde er<br />

1943 im Bajan-Ölgii-Aimag, <strong>den</strong> Schwarzen<br />

Bergen im Hohen Altai in der westlichen<br />

Mongolei geboren, wo seine Familie<br />

- viehzüchtende Noma<strong>den</strong> - ihr Winterlager<br />

aufgeschlagen hatten. Seine erste Lehrerin<br />

war seine Tante Pürwü, eine angesehene<br />

Schamanin der Tuwa.<br />

Aufgewachsen in einer Jurte, besuchte er<br />

später Internatsschulen.(...) Ein Jahr lang<br />

(1961) studierte er in der Hauptstadt Ulaanbaatar<br />

Mongolistik. 1962 bis 1968 studierte<br />

er Germanistik an der Karl-Marx-Universität<br />

in Leipzig und beendete sein Studium mit<br />

einer Diplomarbeit über Erwin Strittmatter.<br />

Danach kehrte er als Deutschlehrer an die<br />

staatliche mongolische Universität zurück.<br />

1976 wurde ihm die Lehrerlaubnis wegen<br />

politischer Unzuverlässigkeit entzogen. Eine<br />

schwere gesundheitliche Krise und Rückbesinnung<br />

auf seine schamanischen Wurzeln<br />

schlossen sich an.<br />

In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren lebte er als Übersetzer<br />

und Journalist. 1981 erschien in Ost-<br />

Berlin sein Erstlingsbuch "Eine tuwinische<br />

Geschichte und andere Erzählungen" in<br />

deutscher Sprache.<br />

1991 wurde die Titelgeschichte in der Mongolei<br />

verfilmt und 1992 mit dem Adalbert-von-<br />

Chamisso-Preis ausgezeichnet. Es entstan<strong>den</strong><br />

in der Folge Erzählungen, Romane und<br />

Lyrikbände, vor allem in deutscher Sprache.<br />

Galsan Tschinag lebt in der mongolischen<br />

Hauptstadt Ulaanbaatar und bei seiner Sippe<br />

im Altai. Im Frühling und im Herbst kommt er<br />

für Lesungen und Seminare in <strong>den</strong> deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

1995 erfüllte sich für Galsan Tschinag ein<br />

Traum: Über zweitausend Kilometer führte er<br />

die Tuwa-Noma<strong>den</strong>, die in <strong>den</strong> 1960er-<br />

Jahren zum Teil zwangsumgesiedelt wur<strong>den</strong>,<br />

mit einer Kamel-Karawane in die angestammte<br />

Heimat im Hohen Altai zurück.<br />

Galsan Tschinag, der mit einem Bein in der<br />

Urgesellschaft und mit dem anderen in der<br />

Moderne lebt, ist schamanischer Heiler und<br />

kulturelle Integrationsfigur in seiner Heimat,<br />

während er in Europa als Botschafter anderer<br />

Kultur-, Heil- und Denkweisen fungiert."<br />

(Aus "Altes Wissen für eine neue Zeit“,<br />

Geseko von Lüpke, Kösel-Verlag)<br />

Als Schamane ist er der Volksdichter, der<br />

Volksarzt, der Lebenskünstler. Er ist der<br />

Philosoph, der Stratege und der Übervater<br />

eines Volkes. In seinem Heimatland will er<br />

eine Million Bäume pflanzen, von <strong>den</strong>en bis<br />

zu diesem Herbst bereits 200 000 gesetzt<br />

wor<strong>den</strong> sind.<br />

2002 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.<br />

Seine Arbeit ist auf www.galsan.info<br />

dokumentiert.

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