Eine gelungene Grundsteinlegung - Lebenshilfe Waltrop
Eine gelungene Grundsteinlegung - Lebenshilfe Waltrop
Eine gelungene Grundsteinlegung - Lebenshilfe Waltrop
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<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderun g Castrop -Rauxel , Dattel n, Oer-Erkenschwic k , Walt rop e . V.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Ausg abe 01/2008 Hallo liebe Leser und<br />
Leserinnen,<br />
in dieser Ausgabe geht es u.a. um<br />
den 23-jährigen, sehbehinderten<br />
Martin Will aus Castrop-Rauxel,<br />
der wohl einer der größten BVB-<br />
Fans ist. Martin hat im vergangenen<br />
Jahr an der BVB-<br />
Kampagne "Welche Farbe hat dein<br />
Herz" teilgenommen und ist<br />
30.000. Mitglied bei den schwarzgelben<br />
Borussen geworden.<br />
Warum er gerade Fan der<br />
Dortmunder ist und wie er ein Spiel<br />
auf seine ganz eigene, besondere<br />
Weise erlebt, lesen Sie auf Seite 4.<br />
Dann hat die "<strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Zeitung"- Redaktion einen Ausflug<br />
in die Redaktion der Ruhrnachrichten<br />
nach Dortmund<br />
unternommen. Chef-Redakteur<br />
Dr. Wolfram Kiwit und Lokalleiter<br />
Philipp Ostrop erklärten uns den<br />
Alltag eines richtigen Journalisten.<br />
Wir durften einen Blick hinter die<br />
Kulissen werfen und sogar die<br />
Zeitung von morgen lesen.<br />
Tipps und Tricks für das Gestalten<br />
einer Zeitung haben wir natürlich<br />
von den Profis angenommen.<br />
Um noch barrierefreundlicher zu<br />
sein, präsentieren wir uns eine<br />
Schriftgröße größer und grenzen<br />
Artikel noch deutlicher voneinander<br />
ab.<br />
Freuen Sie sich ausserdem auf ein<br />
tolles Sommerrezept und einen<br />
Bericht über ein Andrea Berg<br />
Konzert.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Tina Hassel<br />
Themen aktuell<br />
Meinl sponsort<br />
Rockers, neues<br />
Album 2008, Tour,<br />
neue Homepages!<br />
Neues von den<br />
Rockers auf<br />
Seite 4<br />
Zeitung<br />
<strong>Eine</strong> <strong>gelungene</strong> <strong>Grundsteinlegung</strong><br />
Die zukünftigen Bewohner helfen bei der <strong>Grundsteinlegung</strong> kräftig mit<br />
Von Dirk Bast und Alina Finke<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V.<br />
errichtet in Datteln einen<br />
Wohnpark für Menschen mit<br />
und ohne Behinderung. An der<br />
Josefkirche in Datteln sind die<br />
Bauarbeiten des Wohnparks<br />
schon in vollem Gang. Unter<br />
anderem entsteht dort ein<br />
Gebäude für 24 Menschen mit<br />
Behinderung, die dort in einer<br />
Wohnstätte leben werden.<br />
Am 31. März 2008 war es dann<br />
endlich soweit. Die lang ersehnte<br />
<strong>Grundsteinlegung</strong> des Gebäudes<br />
stand an. Nach der Feier zum<br />
Baubeginn, für die Bewohner und<br />
Bewohnerinnen, das zweite Fest<br />
am zukünftigen Wohnort.<br />
Doch schon im Vorfeld mussten<br />
die zukünftigen Bewohner und<br />
Bewohnerinnen einiges vorbereiten.<br />
So gestalteten sie eifrig in<br />
der Wohnschule Einladungskarten,<br />
entwarfen eine Rede, die<br />
an dem Tag gehalten werden<br />
sollte, erstellten Steckbriefe und<br />
planten das weitere Rahmenprogramm.<br />
Mit blauem Himmel startete die<br />
Feier dann um 17:00 Uhr auf dem<br />
Gelände des neuen Wohnparks in<br />
Datteln. Nach einem Sektempfang<br />
eröffnete Jupp Schaper, der erste<br />
Vorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Waltrop</strong> e.V., die Feierlichkeit.<br />
Danach segnete Pfarrer<br />
Overkämping das Gebäude sowie<br />
die zukünftigen Bewohner und<br />
Bewohnerinnen.<br />
Voller Aufregung hielten Patricia<br />
Unger und Eva Danielsmeier, zwei<br />
zukünftige Bewohnerinnen,<br />
souverän ihre selbstverfasste<br />
Rede.<br />
Im Anschluss wurden alle<br />
zukünftigen Bewohner und<br />
Bewohnerinnen auf die „Bühne"<br />
gerufen, um sich nach und nach<br />
allen Besuchern und Besucherinnen<br />
vorzustellen. Dazu gehören<br />
Besser sehen mit<br />
schwarz-gelb.<br />
Martin Will ist<br />
30.000. Mitglied des<br />
BVB.<br />
Seite 4<br />
Kevin Ackermann, Carina<br />
Bodenstein, Andreas Böker, Eva<br />
Danielsmeier, Bernd Flötgen,<br />
Jenny Fümel, Stefan Gemke, Anna<br />
Khil, Robert Graner, Ludger<br />
Greßkötter, Kira Klems, Fabian<br />
Steber, Claudia Küper, Frank<br />
Mender, Rolf Niehuesbernd,<br />
Andrea Pawlowski, Jasmin<br />
Seiwert, Petra Stachel, Gerrit<br />
Strohmann, Sebastian Struck,<br />
Patricia Unger, Sema Varak,<br />
Christoph Weßling und Alexander<br />
Witt.<br />
Es folgte der feierliche Akt, sich für<br />
den Wohnpark zu verewigen.<br />
Jeder hat dafür einen Schlüssel<br />
mitgebracht und diesen in feuchten<br />
Beton gedrückt. Dieser trocknet in<br />
einer Schlüsselform aus Holz und<br />
soll später den Eingangsbereich<br />
der Wohnstätte zieren.<br />
Gemeinsam brachten die<br />
Bewohner und Bewohnerinnen<br />
ihren Zusammenhalt in dem<br />
„Weggefährtenlied" zum Ausdruck.<br />
Dort heißt es: „Wir gehen<br />
aufeinander zu, miteinander auf<br />
Der Wohnpark in Datteln wächst<br />
unser Ziel zu. Setzen uns für<br />
einander ein. Kommt, lasst uns<br />
Weggefährten sein!"<br />
Das besondere<br />
Interview mit Yorck<br />
Polus<br />
auf Seite 10
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 2<br />
Fortsetzung Seite 1<br />
Auf den gemeinsamen Weg<br />
wurden dann, mit Gas gefüllte<br />
Luftballons geschickt. Sie sollten<br />
die guten Wünsche der 24<br />
Bewohner und Bewohnerinnen in<br />
die Welt hinaustragen.<br />
In diesem Jahr bietet die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V. zum<br />
ersten Mal so genannte<br />
Innovationsreisen an.<br />
Es gibt z.B. ein Eltern-Kind-<br />
Adventswochenende mit Besuch<br />
des Christkindlesmarktes inklusive<br />
Betreuung der Angehörigen mit<br />
Behinderung. Mit Kleinbussen<br />
fährt die Gruppe an einem<br />
Wochenende im Advent nach<br />
Nürnberg, um so richtig in<br />
Weihnachtsstimmung zu kommen.<br />
Im September gibt es eine Event-<br />
Reise zu einem Top Bundesligaspiel.<br />
An einem Wochenende<br />
erleben Fußballfans ein Spiel<br />
hautnah und genießen anschließend<br />
ein spannendes<br />
Abendprogramm. Sitzplatztickets<br />
und eine Übernachtung sind<br />
natürlich inklusive.<br />
Oder wie wäre es mal mit einem<br />
Tagesausflug in die Skihalle nach<br />
Neuss? Die MitarbeiterInnen dort<br />
haben bereits viele Erfahrungen<br />
mit Skikursen für Menschen mit<br />
geistigen Behinderungen. Auch<br />
SchlittenfahrerInnen sind herzlich<br />
willkommen. An einem<br />
Novembermorgen geht es los.<br />
Nach dem Spaß im Schnee und<br />
anschließendem „Après Ski“ geht<br />
Die rund 150 Gäste brachten den<br />
Nachmittag in gemeinsamer<br />
Runde zum Ausklang. Ein<br />
besonderer Dank gilt Mechthild<br />
Borowiak, die mit ihrem Team und<br />
der Hilfe von Willi Wefringhaus ein<br />
besonders leckeres Buffet<br />
zauberte und allen Helfern und<br />
Helferinnen im Vor- und Nachfeld.<br />
Des Weiteren gilt der Dank<br />
insbesondere dem Team der<br />
Wohnschule, die viel zu dem<br />
schönen Nachmittag beigetragen<br />
haben.<br />
Es war wirklich ein <strong>gelungene</strong>s<br />
Fest!<br />
www.anneundklaus.info<br />
Segeltörn, Eventreisen, New York…<br />
Frische Reise- Ideen!<br />
es dann wieder nach hause.<br />
Wir planen weit voraus: Im Jahr<br />
2009 soll es im Spätsommer für<br />
eine Woche oder eventuell mehr<br />
nach New York gehen. Ja, Sie<br />
haben richtig gelesen! Wir trauen<br />
uns raus aus Europa. <strong>Eine</strong>n NY-<br />
erfahrenen Reiseleiter konnten wir<br />
bereits gewinnen.<br />
Last but not least geht es auf hohe<br />
See. Im Sommer 2009 geht es für<br />
eine Woche auf große Segeltour<br />
durch das Ijsselmeer. Mit der<br />
„Tijdgeest“ geht es von Hafen zu<br />
Hafen. Gerne können wir als<br />
Vorbereitung einen Tagestörn<br />
organisieren.<br />
Alle diese Reisen sind offen<br />
ausgeschrieben und finden leider<br />
nur statt, wenn sich genug<br />
TeilnehmerInnen rechtzeitig<br />
anmelden. Geben Sie gerne<br />
bereits jetzt Voranmeldungen ab!<br />
Die Planungszeit für die meisten<br />
dieser Reisen läuft bereits. Wir<br />
nehmen Ihre Anregungen z.B.<br />
bezüglich genauen Terminen<br />
gerne in die Planung mit auf.<br />
Fragen und Wünsche nimmt Julia<br />
Kerker in der Geschäftsstelle<br />
gerne entgegen (Tel: 02309/<br />
958816).<br />
wellcome<br />
Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt<br />
Gemeinsam mit Frau Hildegard<br />
Banneyer als Vertreterin des<br />
Schirmherrn Armin Laschet<br />
eröffnet die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong><br />
e.V. den Standort wellcome-<br />
Praktische Hilfe für Familien nach<br />
der Geburt in <strong>Waltrop</strong>. Die<br />
Eröffnungsveranstaltung ist am<br />
14. Mai 2008 um 11.00 Uhr in der<br />
„Okidele" Offene Kindertagesstätte<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong><br />
e.V.,Tinkhofstraße 75, 45731<br />
<strong>Waltrop</strong>.<br />
Wellcome wurde 2002 in den Ev.<br />
Familien-Bildungsstätten<br />
Hamburg und Norderstedt von<br />
deren Leiterin Rose Volz-Schmidt<br />
gegründet. Inzwischen ist<br />
wellcome mit zahlreichen Standorten<br />
in zehn Bundesländern<br />
vertreten. Die bundesweite<br />
Multiplikation schreitet weiter<br />
voran.<br />
wellcome-Teams unterstützen<br />
Familien mit neugeborenen<br />
Kindern in den ersten Wochen und<br />
Monaten beim Übergang von der<br />
Geburt in den Alltag zu Hause.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
entlasten die Familie ganz<br />
individuell durch praktische Hilfe.<br />
Ziel ist es, gemeinsam mit<br />
Netzwerkpartnern aus Politik und<br />
Gesundheitswesen präventiv im<br />
Bereich der Frühen Hilfen zu<br />
agieren.<br />
wellcome erhielt bereits mehrere<br />
Auszeichnungen, darunter den<br />
Bundespreis des Wettbewerbs<br />
„startsocial" und den<br />
HanseMercur-Kinderschutzpreis.<br />
Im Dezember 2007 übernahm<br />
Angela Merkel die bundesweite<br />
Schirmherrschaft für wellcome.<br />
Das Baby ist da, die Freude ist<br />
riesig und nichts geht mehr.<br />
Mütter werden heute meist nach<br />
wenigen Tagen aus der Klinik<br />
entlassen. Zuhause beginnt - trotz<br />
aller Freude über das<br />
Neugeborene - der ganz normale<br />
Wahnsinn: das Baby schreit,<br />
niemand kauft ein, das<br />
Geschwisterkind ist eifersüchtig<br />
und der besorgte Vater bekommt<br />
keinen Urlaub.<br />
Gut, wenn Familie oder Freunde in<br />
der ersten Zeit unterstützen<br />
können.<br />
Wer kein Hilfe hat, bekommt sie<br />
von wellcome<br />
Wie ein guter Engel kommt die<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterin der<br />
Familie zu Hilfe.<br />
Sie wacht über den Schlaf des<br />
Babys, während die Mutter sich<br />
erholt.<br />
Sie bringt das Geschwisterkind<br />
zum Kindergarten.<br />
Begleitet die Zwillingsmutter<br />
zum Kinderarzt.<br />
Sie unterstützt ganz praktisch<br />
und hört zu.<br />
Wenn Sie Hilfe benötigen:<br />
Mit der wellcome-Koordinatorin<br />
besprechen Sie, welche<br />
Unterstützung Sie brauchen.<br />
Diese vermittelt Ihnen eine<br />
ehrenamtliche wellcome-<br />
Mitarbeiterin. Für die Hilfe<br />
berechnet wellcome bis zu vier<br />
Euro pro Stunde sowie eine<br />
einmalige Vermittlunggebühr von<br />
bis zu zehn Euro. Doch - am Geld<br />
darf die Hilfe nicht scheitern. Wenn<br />
Sie kein oder nur wenig Geld<br />
haben, ermäßigen wir gerne.<br />
Sprechen Sie uns an, wir finden<br />
immer einen Weg. Wenn Sie mehr<br />
geben können, freuen wir uns über<br />
ein Spende.<br />
Wenn Sie bei wellcome<br />
mitarbeiten möchten:<br />
In einem persönlichen Gespräch<br />
erfahren Sie alles über die neue<br />
Aufgabe. Regelmäßige Treffen mit<br />
anderen Ehrenamtlichen, der<br />
Kontakt zur wellcome-Koordinatorin<br />
und kostenlose Fortbildung<br />
unterstützen Sie in Ihrem Engagement.<br />
Versicherungsschutz<br />
besteht; Fahrtkosten werden<br />
erstattet.<br />
Nehmen Sie Kontakt auf!<br />
Ansprechpartnerin ist Pia Althoff,<br />
zu erreichen unter 02309/958821<br />
email: waltrop@wellcomeonline.de
Von Tina Hassel<br />
Was macht die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Waltrop</strong> e.V. in Ihren Augen aus?<br />
Haßel-Puhl:<br />
Der Verein ist mit<br />
seinen Mitgliedern immer noch<br />
familiär und offen. Die Politik des<br />
Vorstandes ist zukunftsgerichtet<br />
und stellt den Menschen in den<br />
Mittelpunkt. Dies macht z.B. unser<br />
Leitbild deutlich. Die Mitarbeiter-<br />
Innen sind flexibel und innovativ.<br />
Die Unterstützung durch<br />
zahlreiche freiwillig Engagierte<br />
macht viele neue Angebote und<br />
Aktionen möglich. Das harmonische<br />
und gut organisierte<br />
Zusammenwirken aller Beteiligten<br />
macht uns zu einem starken<br />
Träger in der Region.<br />
Wroblewski:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> als<br />
Elternvereinigung ist in hohem<br />
Maße auf die Mitgliedschaft der<br />
Eltern, Freunde, Angehörigen und<br />
Menschen mit Behinderung, die<br />
sich für die Sache engagieren,<br />
selbst angewiesen. Die Vereinsform,<br />
die sich durch das Maß an<br />
Offenheit und Flexibilität aufweist,<br />
ist dafür geradezu prädestiniert.<br />
Wie ist die <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />
entstanden?<br />
Haßel-Puhl: Eltern vorrangig von<br />
Schülern der Förderschule<br />
Oberwiese haben in einem<br />
Arbeitskreis nach Wohnmöglichkeiten<br />
für ihre Kinder<br />
gesucht. Ziel war es, über einen<br />
Verein als Träger eine Wohnstätte<br />
wurden.<br />
zu errichten. Der<br />
Gründungsvorstand<br />
bestand damals aus<br />
zwölf Leuten. Die<br />
Vorsitzenden Theo<br />
Störbrock und Willi<br />
Gerber haben eine<br />
intensive Aufbauarbeit<br />
geleistet.<br />
Seitens der Schule<br />
Oberwiese gab es<br />
auch viel Unterstützung<br />
Welche Ideen,<br />
Grundsätze und<br />
Ziele setzten sie<br />
sich vor 20 Jahren?<br />
Haßel-Puhl: Vorrangiges<br />
Ziel war es,<br />
eine Wohnstätte zu<br />
gründen. In der<br />
Satzung wurden<br />
aber bereits Ziele wie<br />
Frühe Hilfen, Freizeit<br />
und Familienentlastung<br />
genannt,<br />
die parallel verfolgt<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V. ist<br />
überregional bekannt auf Grund<br />
ihrer Reiseangebote und den<br />
Rockers. Was zeichnet die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> e.V. besonders<br />
aus?<br />
Haßel-Puhl:<br />
Im Gegensatz zu<br />
anderen <strong>Lebenshilfe</strong>n sind wir<br />
nicht mit stationären Einrichtungen<br />
gewachsen, sondern haben uns<br />
im ambulanten Bereich entwickelt.<br />
Was damals eine schwierige Zeit<br />
war. In den 90iger Jahren waren<br />
wir mit diesem Angebot eher<br />
Exoten, ist in der heutigen Zeit ein<br />
Vorteil. Wir bieten unseren Kunden<br />
keine Schubladenlösungen,<br />
sondern schaffen individuelle<br />
Lösungen.<br />
Wroblewski:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> hat<br />
mit ihrer Entstehung neue<br />
Möglichkeiten und Chancen für<br />
Menschen mit geistiger<br />
Behinderung geöffnet. Die<br />
vielfältigen Wünsche und ein<br />
starkes Interesse der Menschen<br />
mit geistiger Behinderung an<br />
verschiedenen Kulturveranstaltungen,<br />
Disco- und<br />
Kinobesuchen, sich einfach mit<br />
Freunden zu treffen, selber zu<br />
entscheiden seine Freizeit zu<br />
gestalten, wurde durch die<br />
Begleitung von jungen<br />
engagierten Leuten wahr. Durch<br />
die Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong> wurde<br />
auch das Bewusstsein der<br />
Öffentlichkeit unserer Region für<br />
die Menschen, die wir begleiten,<br />
gestärkt.<br />
Wie viele Mitglieder<br />
hat der<br />
Verein im Jahr<br />
2008, wie viele<br />
waren es vor<br />
zwanzig Jahren?<br />
Haßel-Puhl:<br />
Bei der<br />
Gründungsversammlung<br />
1987 gab es<br />
51 Menschen die<br />
direkt Mitglied<br />
geworden sind.<br />
Wroblewski:<br />
Mit<br />
dem Stand vom<br />
14.04.2008 sind es<br />
genau 300 Mitglieder,<br />
davon sind<br />
18 Menschen mit<br />
einer Behinderung.<br />
Ihr schönstes Erlebnis in 20<br />
Jahren <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />
Haßel-Puhl: Das lässt sich schwer<br />
auf ein Ereignis beschränken. Es<br />
ist immer schön, wenn wir Visionen<br />
in Projekte umgesetzt haben und<br />
neue Einrichtungen eröffnet<br />
wurden. Egal ob es ein großes<br />
Gebäude ist oder ein Angebot<br />
geschaffen wurde, dass den<br />
Bedürfnissen der behinderten<br />
Menschen entspricht. Immer<br />
wieder fasziniert war ich von den<br />
Erfolgen der Rockers. Hier wurde<br />
schon sehr früh Teilhabe geprägt<br />
und einer der Höhepunkte war der<br />
Gewinn des European Youth<br />
Award. Das war für mich eine<br />
große Ehre mit den Beteiligten in<br />
Brüssel daran teilhaben zu dürfen.<br />
In jüngerer Zeit war das WM Spiel<br />
in <strong>Waltrop</strong> ein beeindruckendes<br />
Erlebnis. Der 12. September 2006<br />
war ein Beispiel für die oben<br />
beschriebene harmonische und<br />
gut organisierte Zusammenarbeit.<br />
Das wichtigste ist jedoch immer,<br />
wenn wir von den behinderten<br />
Menschen die Bestätigung<br />
bekommen, dass wir unsere Arbeit<br />
gut gemacht haben.<br />
Wroblewski: Immer wieder<br />
faszinierend finde ich das<br />
Zusammentreffen der Leute mit<br />
Behinderung während einer EU-<br />
Begegnung. Die Möglichkeit,<br />
andere Länder und Kulturen<br />
kennen zu lernen, hat viele neue<br />
Beziehungen und Freundschaften<br />
geschaffen. <strong>Eine</strong>s der<br />
ergreifendsten Erlebnisse für mich<br />
war die Präsentation des<br />
Musikvideos der Rockers mit der<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 3<br />
20 Jahre <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Ein Interview mit der Geschäftsführung der <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />
Christoph Haßel- Puhl und die stellvertretende Geschäftsführerin Grazyna Wroblewski: Über die<br />
Rockers, Exoten und innovative MitarbeiterInnen.<br />
Christoph Haßel-Puhl<br />
Grazyna Wroblewski<br />
isländischen Band „Blikandi<br />
Stjörnur". Die Zusammenarbeit<br />
dieser zweier Bands hat gezeigt,<br />
welch große Bedeutung die<br />
Selbstbestimmung der Menschen<br />
mit Behinderung in der<br />
Gesellschaft haben sollte und dass<br />
Musiker mit Handicap einiges in<br />
der Musikszene zu sagen haben.<br />
Ähnliches gilt für unsere Künstler<br />
„Die Maler". Ihnen ist es in<br />
mehreren Ausstellungen<br />
gelungen, den Menschen zu<br />
zeigen, was sie fühlen und welche<br />
Gedanken ihr Leben prägen.<br />
Was sehen sie, wenn sie 20<br />
Jahre in die Zukunft blicken?<br />
Was wollen sie noch erreichen?<br />
Haßel-Puhl: Zum einem wollen wir<br />
natürlich das erhalten was wir<br />
bislang erreicht haben. Inhaltlich<br />
begreifen wir uns als lernende<br />
Organisation. Themen wie<br />
Teilhabe und Inklusion (zur<br />
Gesellschaft zugehörig), stehen<br />
da natürlich ganz oben an.<br />
Wohnen wird auch weiterhin ein<br />
zentrales Thema bleiben,<br />
insbesondere die Schaffung neuer<br />
Wohnformen. Ein Thema, dem wir<br />
uns schon jetzt langsam nähern<br />
und was uns die nächsten Jahre<br />
begleiten wird, sind Arbeitsplätze<br />
für Menschen mit Behinderung.<br />
Auf der Liste der Bedarfe und<br />
Wünsche stehen zudem Projekte<br />
wie Tagesstruktur und<br />
Weiterbildungsangebote.
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 4<br />
Meinl sponsort Rockers, neues Album 2008, Tour, neue Homepages!<br />
Von André George<br />
Die Rockers basteln gerade an<br />
ihrer dritten CD. Das "Kunstwerk"<br />
wird "Fieber" heißen und bietet<br />
Rock'n Roll vom Feinsten. Die<br />
Band hat sich auf alte Tugenden<br />
konzentriert und rockt einfach<br />
gerade aus, ohne Schnörkel und<br />
Zaudern. Richtig gute Rocksongs<br />
sind entstanden!! Die Themen<br />
kreisen um "Verständnis,<br />
Weltklima oder Eindrücke aus dem<br />
bunten Rock‘n Roll Leben.<br />
Das Album wird im Mai erwartet<br />
Von Tina Hassel, Mijo Galic und<br />
Markus Staniewski<br />
Es ist bewiesen, dass Menschen<br />
mit einer Sehschwäche besonders<br />
die Farben schwarz und gelb als<br />
Kontraste wahrnehmen. Und so ist<br />
es kein Wunder, dass Martin Will,<br />
der seit seiner Geburt eine<br />
Sehschwäche hat, der größte<br />
Borussia Dortmund Fan ist.<br />
Der 23-jährige Castrop-Rauxeler<br />
hat zu seiner Kommunion eine<br />
Eintrittskarte für ein Dortmund-<br />
Spiel geschenkt bekommen.<br />
Seitdem brennt sein Herz für den<br />
BVB.<br />
Bei allen Heimspielen fiebert der<br />
junge Fan mit. Zunächst auf einem<br />
Sitzplatz, doch schnell war klar, der<br />
Vollblut-Fan steht auf der<br />
Südtribüne. Mitten im Gewühl<br />
taucht Martin nun jedes Heimspiel<br />
in die Dortmunder schwarz-gelbe<br />
Wand ein und fiebert mit seinen<br />
Idolen.<br />
Nur zehn Prozent Sehkraft<br />
Und das, obwohl Martin nur 10%<br />
Sehkraft hat. "Doch das stört<br />
nicht", erklärt uns Martin. "Alleine<br />
das Gänsehautgefühl, die<br />
Gemeinschaft", macht jedes Spiel<br />
auf der Südtribüne einzigartig," so<br />
Martin.<br />
und darauf folgen ausgesuchte<br />
Livepräsentationen, unter<br />
anderem auf dem <strong>Waltrop</strong>er<br />
Parkfest am 31. August.<br />
<strong>Eine</strong>n richtig tollen Anlass zu<br />
feieren gab es für die Band Ende<br />
2007. Die Firma Meinl stattete die<br />
Rockers mit neuem Equipment<br />
aus. Es gab die volle Dröhnung.<br />
Von Gitarren über Trommeln und<br />
Verstärkern oder Percussions bis<br />
hin zu einem ultrageilen (sorry,<br />
aber hier passt kein anderes Wort)<br />
Schlagzeug, das nur einmal,<br />
Besser sehen mit schwarz-gelb.<br />
Martin Will ist 30.000. Mitglied des BVB<br />
Anstrengend wird es für ihn nur,<br />
wenn Spiele im Dunklen<br />
stattfinden: "Dann sind die<br />
Kontraste nicht so stark." Dann<br />
lässt sich Martin leiten von der<br />
Atmosphäre auf der Südtribüne.<br />
Welche Farbe hat dein Herz?<br />
Als sein Verein im vergangenen<br />
Jahr die Kampagne "Welche Farbe<br />
nämlich von den fantastischen Vier<br />
gespielt wurde, gab es alles was<br />
das Rockersherz höher schlagen<br />
lässt. Geniale Musikgerätschaften<br />
gerade für Menschen im Rollstuhl<br />
machen das rocken in Zukunft<br />
noch angenehmer. Über soviel<br />
Engagement der Firma Meinl kann<br />
man einfach nur staunen und sich<br />
freuen. Respect!<br />
Martin Will (links) und <strong>Lebenshilfe</strong>-Redakteur Mijo Galic<br />
hat dein Herz?" ins Leben gerufen<br />
hat, um damit das 30.000. Mitglied<br />
des BVB zu finden, macht Martin<br />
sofort mit.<br />
"Ich habe ein bisschen gepokert",<br />
erklärt Martin "und dachte mir im<br />
Oktober, dass der Verein ganz nah<br />
vor dem 30.000. Mitglied steht."<br />
Antrag ausgefüllt, ab in den<br />
Postkasten und siehe da: Ein paar<br />
Tage später bekam Martin einen<br />
Mehr unter:<br />
www.dierockers.de<br />
www.myspace.com/dierockers<br />
www.meinl.de<br />
Hier können alle Musikinteressierten<br />
die neuen Pages<br />
der Rockers bewundern und sich<br />
bei der unheimlich engagierten<br />
Firma Meinl umschauen.<br />
Rock'n Roll lebt!<br />
Anruf: “Herzlichen Glückwunsch<br />
Herr Will, sie sind das 30.000.<br />
Mitglied.”<br />
Aus allen Wolken ist Martin Will<br />
gefallen, freute sich, jubelte: "Das<br />
ist besser als ein sechser im Lotto."<br />
Lebenslange kostenlose<br />
Mitgliedschaft hat Martin<br />
gewonnen, außerdem wurde er<br />
auf dem “heiligen Rasen” seiner<br />
Mannschaft vom Schatzmeister<br />
Reinhold Lunow beglückwünscht.<br />
Arbeit in der Gärtnerei<br />
Martin Will arbeitet in der Werkstatt<br />
für behinderte Menschen in Herne<br />
in der Gärtnerei. Seine Arbeit<br />
macht ihm Spaß - einziges<br />
Problem: Zivis, Mitarbeiter und<br />
Betreuer orientieren sich meist zu<br />
den blau-weißen Nachbarvereinen.<br />
Doch da steht er drüber. Dass<br />
seine Mannschaft im DFB-<br />
Poklafinale stand, darüber freute<br />
sich Martin besonders.<br />
“Schatzmeister Lunow hat sogar<br />
zwei Karten für mich reserviert”.<br />
Und so stand Martin am 19. April in<br />
der Arena in Berlin und auch wenn<br />
die Borussen den Pokal nicht<br />
geholt haben, Martin ist stolz auf<br />
die Dortmunder Kicker. Und das<br />
Finale in Berlin wird er lange in<br />
Erinnerung behalten.
Von Kerstin Schweinsberg<br />
Am 20.02.2008 war das<br />
Redaktionsteam der <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Zeitung eingeladen, die Redaktion<br />
der Ruhrnachrichten in der<br />
Dortmunder Innenstadt zu<br />
besichtigen. Nach einem sehr<br />
herzlichen Empfang führten uns<br />
der Chefredakteur Dr. Wolfram<br />
Kiwit und der Redaktionsleiter der<br />
lokalen Teile, Philipp Ostrop in die<br />
Geheimnisse einer professionellen<br />
Zeitung ein.<br />
Die Ruhrnachrichten gehören zum<br />
Medienhaus Lensing. Zu dem<br />
Zeitungshaus Bauer, wo z.B. die<br />
<strong>Waltrop</strong>er-Zeitung erscheint,<br />
pflegen sie eine freundschaftliche<br />
Verbindung und haben dort 40%<br />
der Anteile.<br />
Lokalteile laufen in Dortmund<br />
zusammen<br />
In der Dortmunder Redaktion der<br />
Ruhrnachrichten werden u.a. für<br />
die Städte Schwerte, Witten,<br />
Castrop-Rauxel, Lünen und<br />
Werne die Lokalteile gefertigt.<br />
Darüber hinaus gehören zu einer<br />
Zeitung, die im Journalismus<br />
‚Buch' genannt wird, noch das<br />
Mantel- und das Sportbuch; auch<br />
diese Teile werden in dem<br />
Verlagshaus in Dortmund gefertigt.<br />
Wir bekamen besondere Einblicke<br />
in die Arbeit der Lokalteile.<br />
„Wenn nun also in Schwerte,<br />
Witten, Castrop-Rauxel, Lünen<br />
oder Werne etwas passiert,<br />
melden die Redakteure dies von<br />
dort aus an die Redaktion in<br />
Dortmund," so Ostrop.<br />
Dort wird dann entschieden, was in<br />
die Zeitung aufgenommen werden<br />
soll. Anschließend wird die Zeitung<br />
dann erstellt und zum Drucken<br />
versandt.<br />
Der Aufbau einer Zeitung<br />
Auf einer Seite der Ruhrnachrichten<br />
gibt es 7 Spalten, die<br />
nach dem 2-4-1-Prinzip unterteilt<br />
sind. In der Mitte der Seite findet<br />
man immer den ‚Aufmacher', d.h.<br />
den wichtigsten Artikel, der 4<br />
Spalten umfasst und die größte<br />
Überschrift hat. Hat der Artikel ein<br />
Foto, muss dies immer zu der<br />
Überschrift passen.<br />
Um Fehler zu vermeiden, lesen die<br />
Redakteure ihre Artikel gegenseitig<br />
durch und verbessern sie<br />
gegebenenfalls.<br />
Auf einem großen Bildschirm in der<br />
Redaktion kann man verfolgen,<br />
welche Artikel schon fertig sind,<br />
welche noch gelesen werden<br />
müssen und wo noch einer fehlt.<br />
Bis 24 Uhr aktualisierbar<br />
Bis ca. 24 Uhr können theoretisch<br />
Artikel in die aktuelle Zeitung<br />
aufgenommen werden. Aber auch<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 5<br />
Besuch bei den Kollegen in Dortmund<br />
Das Redaktionsteam der <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung besichtigt die Ruhrnachrichten-<br />
Redaktion<br />
Die Ruhrnachrichten gibt es auch im Internet<br />
Dr. Wolfram Kiwit und Phillipp Ostrop erklären uns wie eine Zeitung entsteht<br />
nachts werden die Redakteure<br />
manchmal zum Einsatz gerufen,<br />
wenn etwas Besonderes passiert.<br />
Immer zwei Ausgaben<br />
<strong>Eine</strong> Frühausgabe der Zeitung<br />
wird bereits um 20 Uhr gedruckt<br />
und per Post versandt und in<br />
Kneipen verteilt. Die zweite<br />
Ausgabe wird gegen 23 Uhr<br />
gedruckt und von den Zeitungszustellern<br />
an die Abonnenten<br />
geliefert. Diese weicht dann immer<br />
etwas von der ersten Version ab.<br />
Fußballergebnisse können korrigiert<br />
werden, die brandaktuellsten<br />
Nachrichten noch hinzugefügt<br />
werden.<br />
Täglich 225.000 Exemplare<br />
Jede Nacht, und das 6 mal pro<br />
Woche, werden 225.000<br />
Exemplare in Dortmund-Dorstfeld<br />
gedruckt und von 1800 Zeitungs-<br />
zustellern verteilt. Bis sechs Uhr in<br />
der Früh muss die Zeitung beim<br />
Kunden sein.<br />
Die Ruhrnachrichten sind ganz<br />
bewusst eine Lokal- und keine<br />
überregionale Zeitung, da die<br />
Leser ‚lokale Nähe' wünschen, d.h.<br />
sie wollen wissen, was genau um<br />
sie herum passiert.<br />
Deshalb gibt es auch Zeitungen für<br />
unterschiedliche Regionen. So<br />
kann man den unterschiedlichen<br />
Interessen gerecht werden.<br />
Gewohnte Weise ist wichtig<br />
Das Aussehen der Zeitung ist<br />
dabei immer gleich, damit die<br />
Leser sich jeden Morgen in<br />
gewohnter Weise in ihrer Zeitung<br />
zurechtfinden können.<br />
Ruhrnachrichten im Internet<br />
Für Leser, die die Zeitung nicht im<br />
Papierformat lesen möchten,<br />
bieten die Ruhrnachrichten auch<br />
Die Journalisten hatten auch Tipps für die <strong>Lebenshilfe</strong> Zeitung<br />
einen Internetauftritt an: unter<br />
www.ruhrnachrichten.de findet<br />
man die aktuellsten Nachrichten,<br />
auch die aus der vergangenen<br />
Nacht. Viele Fotos, die in der<br />
Zeitung aus Platzgründen nicht<br />
erscheinen konnten, kann man<br />
sich in Bildergalerien anschauen.<br />
Tolle Tipps für die <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Zeitung<br />
Zum Abschluss dieses informativen<br />
Besuches gab es noch ein<br />
paar Tipps für unsere Zeitung, die<br />
wir in Zukunft gerne beherzigen<br />
werden.
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 6<br />
Andrea Berg in Essen - Super Konzert und nächtliches Abenteuer!<br />
Die Partytruppe macht sich auf zum ganz eigenen Berg-Fest!<br />
Bericht über einen<br />
erlebnisreichen Abend voller<br />
Überraschungen, Emotionen<br />
und phantastischer Stimmung!<br />
Von Moni Neuhaus und Thomas<br />
Roßdeutscher (mit Unterstützung der<br />
gesamten Andrea Berg Party Bande<br />
aus der AWG)<br />
Am frühen Abend machten wir uns<br />
mit der Bahn auf in Richtung<br />
Essen, um in der Grugahalle das<br />
Andrea Berg Konzert zu<br />
besuchen.<br />
Die Vorgruppe stellte sich gar nicht<br />
erst lange vor, sondern gab ihr<br />
Bestes, um dem Publikum<br />
einzuheizen. Bestehend aus<br />
einem alten Mann in weiß und<br />
seinem jüngeren Sonnenbank-<br />
Kollegen, ebenfalls ganz in weiß,<br />
grinsten sie um die Wette und<br />
schafften es tatsächlich ein paar<br />
der anwesenden zum Singen des<br />
sehr einfachen Refrains zu<br />
animieren. Von so viel Aufmerksamkeit<br />
völlig überrascht,<br />
verpatzten sie auch prompt die 4.<br />
Strophe. Mittelmäßig gekonnt<br />
überspielten sie die Blamage mit<br />
ein paar lustig gemeinten<br />
Sprüchen. Die Zeit verging mit<br />
sinnfreien Texten, wie: „… alle<br />
wissen es schon, dass ich jetzt bei<br />
dir woh`n, nur Du nicht!" gewürzt<br />
mit einem, in fast alle Textpausen<br />
eingeworfenem, „Du Luder!",<br />
verfeinert mit wenig lustigen<br />
Sprüchen, Selbstlob,<br />
Einschmeichelversuchen beim<br />
Publikum und dem verzweifeltem<br />
Versuch, für den Jüngeren<br />
möglichst bereits im Saal eine<br />
weibliche Begleitung für den<br />
Abend zu finden. Als Zugabe<br />
ließen wir noch den so genannten<br />
„Hit-Mix" der zwei und einige<br />
extrem schlechte Parodien über<br />
uns ergehen.<br />
Dann war es endlich soweit! Das<br />
Licht senkte sich, Nebel wallte<br />
über die Bühne, das Publikum<br />
forderte unter rhythmischem<br />
Klatschen „Andrea, Andrea…!"<br />
Nach Momenten der Spannung<br />
endlich - Spot auf Andrea Berg,<br />
das Publikum tobte! Sichtlich<br />
angetan verzauberte Sie direkt mit<br />
den ersten Zeilen! Keck und voller<br />
Feuer marschierte Sie über die<br />
komplette Bühne, begrüßte<br />
winkend die Fanclubs in den<br />
ersten Reihen und bewies bereits<br />
jetzt, dass sie auch live<br />
phantastisch singen kann! Voller<br />
Energie und Gefühl beglückte sie<br />
das begeisterte Publikum mit ihrer<br />
Musik. Zwischen den Liedern fand<br />
sie immer wieder Zeit sich bei den<br />
Fans zu bedanken oder einige<br />
eingefleischte Fans in den ersten<br />
Reihen persönlich zu begrüßen.<br />
Besonders ein neues Gesicht in<br />
der ersten Reihe hatte es ihr<br />
angetan und sie fragte den<br />
schüchternen Mann stellvertretend<br />
für alle neuen Fans<br />
etwas aus. Zu unserer größten<br />
Verwunderung waren einige<br />
Kinder anwesend. Diese lud<br />
Andrea ein, sich zu ihr auf die<br />
Bühne zu gesellen. Hautnah und<br />
schwer beneidet von hunderten<br />
Männern konnten diese nun das<br />
Konzert auf der Bühne miterleben.<br />
Nach der Pause beeindruckte<br />
Andrea mit einem heißen Outfit,<br />
bestehend aus einem schwarzen<br />
Minikleid und ihren legendären<br />
Stiefeln, mit einem halterlosen<br />
Strumpf. Gebannt verfolgten wir<br />
den deutlich gefühlvolleren<br />
zweiten Teil der phantastischen<br />
Bühnenshow. Wir sangen mit, was<br />
die Kehlen hergaben, tanzten in<br />
den Sitzreihen und klatschten uns<br />
die Hände wund. Alles in allem<br />
erlebten wir einen geradezu<br />
unvergesslichen Abend.<br />
Der Rückweg sollte sich allerdings<br />
Nach einem phantastischen Konzert machen wir uns begeistert auf den<br />
Heimweg<br />
eher abenteuerlich gestallten…<br />
Nachdem wir den Großteil der<br />
Zuschauermeute von dannen<br />
ziehen gelassen hatten, machten<br />
wir uns gemütlich auf den Weg zur<br />
U-Bahn. Wir erfuhren, dass dies<br />
die letzte für den heutigen Abend<br />
war. Mit etwas Glück gelang es uns<br />
noch einige Stehplätze zu<br />
ergattern, leider zu früh gefreut.<br />
Ein Abteil weiter hatte irgendwer im<br />
Gedränge „aus Versehen" die<br />
Abteiltür aus der Aufhängung<br />
gebrochen. Nun konnte der<br />
Schaffner leider nicht, wie geplant<br />
starten, sondern sagte über die<br />
Lautsprecher durch, dass wir auf<br />
den Mechaniker warten müssten.<br />
Er gab allen den guten Rat den<br />
Nachtbus zu nehmen oder zu<br />
laufen. Da man vor lauter Leuten<br />
nicht mal die Haltestelle sehen<br />
Diesen Massen hielt die U Bahn leider nicht stand. Die Fahrt konnte<br />
nicht frotgesetzt werden und machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum<br />
Bahnhof<br />
konnte, entschieden wir uns für<br />
den kleinen Spaziergang. Wir<br />
suchten uns also, Andrea Berg<br />
Lieder singend, den Weg zum<br />
Bahnhof. Irgendwann nach<br />
Mitternacht waren wir passend<br />
zum nächsten Zug in unsere<br />
Richtung am Bahnhof angekommen.<br />
In Gelsenkirchen<br />
brauchten wir uns nur schnell am<br />
Süßigkeiten-Automaten zu<br />
stärken und am Gleiß gegenüber<br />
in den Zug nach Hause einzusteigen.<br />
Die meisten nutzten die<br />
bequeme Fahrt, um schon mal ein<br />
kleines Nickerchen zu halten.<br />
Mitten in der Nacht kamen wir dann<br />
überglücklich zuhause an.<br />
Alle sind sich einig: es war<br />
anstrengend, aber einsame<br />
Spitze!<br />
Wir freuen uns schon riesig auf<br />
unseren nächsten Konzertbesuch!
Witze<br />
von Lioba Horch<br />
Geht ein Cowboy zum Friseur. Geht<br />
er raus - ist sein Pony weg.<br />
Geht ein Hengst in die Bäckerei:<br />
"<strong>Eine</strong> Stute, bitte".<br />
An der Grenze, ein Mann fährt mit<br />
dem Fahrrad vor, auf dem<br />
Gepäckträger einen Sack.<br />
Zöllner: "Haben Sie etwas zu<br />
verzollen?"<br />
Mann: "Nein."<br />
Zöllner: "Und was haben sie in dem<br />
Sack?"<br />
Mann: "Sand."<br />
Bei der Kontrolle stellt sich heraus,<br />
dass es tatsächlich Sand ist.<br />
<strong>Eine</strong> ganze Woche lang kommt jeden<br />
Tag der Mann mit dem Fahrrad und<br />
dem Sack auf dem Gepäckträger. Am<br />
achten Tag wird's dem Zöllner doch<br />
verdächtig.<br />
Zöllner: "Was haben sie in dem<br />
Sack?"<br />
Mann: "Nur Sand."<br />
Zöllner: "Hmm, mal sehen..."<br />
Der Sand wird diesmal gesiebt -<br />
Ergebnis: nur Sand.<br />
Der Mann kommt weiterhin jeden Tag<br />
zur Grenze. Zwei Wochen später wird<br />
es dem Grenzer zu bunt und er<br />
schickt den Sand ins Labor -<br />
Ergebnis: nur Sand.<br />
Nach einem weiteren Monat der<br />
"Sandtransporte" hält es der Zöllner<br />
nicht mehr aus und fragt den Mann:<br />
"Also, ich gebe es Ihnen schriftlich,<br />
dass ich nichts verrate, aber sie<br />
schmuggeln doch etwas. Sagen sie<br />
mir bitte bitte, was es ist!?!"<br />
Der Mann: "Fahrräder...”<br />
Ein schwarz gekleideter Mann klopft<br />
an die Himmelstür. Petrus öffnet und<br />
fragt: "Warst Du jemals ungerecht?"<br />
“Ich war Fussball-Schiedsrichter",<br />
meint der Mann, "einmal bei einem<br />
Spiel Italien gegen England, habe ich<br />
Italien einen Elfmeter zugesprochen.<br />
Das war falsch."<br />
"Wie lange ist das her?"<br />
"Etwa 30 Sekunden!”<br />
In der Schule. "Hast Du gehört?<br />
Unser Direktor ist gestorben."<br />
"Ja, und ich frage mich die ganze<br />
Zeit, wer da mit ihm gestorben ist."<br />
"Wieso mit ihm?"<br />
"Na, in der Anzeige stand doch: Mit<br />
ihm starb einer unserer fähigsten<br />
Mitarbeiter..."<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 7<br />
Das Rezept: „Flotte“ Törtchen<br />
Von Markus Staniewski, Lioba Horch und Mijo Galic<br />
Mann oder Frau benötigt ein Paket<br />
Torteletts<br />
2 Becher Naturjoghurt<br />
1 kleine Dose Mandarinen Etwas Honig zum Süßen des<br />
Naturjoghurts<br />
<strong>Eine</strong>n Esslöffel Honig in den Joghurt<br />
verrühren<br />
Die Mandarinen auf den Torteletts<br />
verteilen<br />
1<br />
3<br />
5 6<br />
7<br />
Die Torteletts mit dem Joghurt<br />
bestreichen<br />
Fertig sind die „Flotten“ Törtchen, Guten<br />
Appetit!<br />
2<br />
4<br />
5<br />
4<br />
6<br />
8
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 8<br />
Formen von Behinderungen<br />
Autismus Was ist das?<br />
Von Alina Finke<br />
Wir möchten Ihnen in der Reihe<br />
„Formen von Behinderungen"<br />
dieses Mal den „Autismus"<br />
vorstellen. In Deutschland leben<br />
rund 40.000 Menschen mit<br />
Autismus, von denen drei- bis vier<br />
Mal häufiger Jungen als Mädchen<br />
betroffen sind. Natürlich tritt<br />
Autismus in allen Nationalitäten<br />
und Schichten auf. Bislang ist noch<br />
kein Erklärungsmodell für die<br />
Entstehung bekannt.<br />
Der Frühkindliche Autismus, auch<br />
Kanner-Syndrom genannt, ist eine<br />
Form von Autismus und wird als<br />
eine Entwicklungsstörung<br />
bezeichnet. Diese wird meist bis zu<br />
dem 3. Lebensjahr erkannt. Die<br />
Störungen beziehen sich auf das<br />
Denken, Lernen und globales<br />
Verstehen. Außerdem gehen<br />
tiefgreifende Beziehungs- und<br />
Kommunikationsstörungen einher.<br />
Diese Probleme machen es den<br />
Kindern mit Autismus oft schwierig,<br />
soziale Kontakte und sonst<br />
„normale" Beziehungen zu<br />
knüpfen. Weiter sind sie in der<br />
Kommunikation eingeschränkt, da<br />
sie zunächst keine Mimik und<br />
Gestik verstehen können.<br />
Man kann beobachten, dass<br />
autistische Menschen sich<br />
abkapseln und in sich gekehrt sind.<br />
<strong>Eine</strong> Veränderung in der Umwelt<br />
erregt sie manchmal stark.<br />
<strong>Eine</strong> weitere Form des Autismus<br />
und wohl eine der bekanntesten ist<br />
das Asperger-Syndrom. Meist wird<br />
diese Form des Autismus ab dem<br />
3. Lebensjahr auffällig, da eine<br />
altersgerechte Sprachentwicklung<br />
bis dahin vollzogen wird. Oft kann<br />
man auch eine hohe Intelligenz bis<br />
hin zur Hochbegabung erkennen.<br />
Jedoch sind häufig motorische<br />
S t ö r u n g e n u n d<br />
Koordinationsstörungen zu<br />
beobachten.<br />
Sowohl der frühkindliche Autismus<br />
als auch das Asperger-Syndrom<br />
lassen sich durch den seltenen<br />
und flüchtigen Blickkontakt der<br />
Betroffenen erkennen. Das liegt an<br />
dem grundlegenden Problem, mit<br />
anderen Menschen Kontakt<br />
aufzunehmen. Es fällt den<br />
Personen mit autistischer Störung<br />
schwer, sich selber und andere<br />
Menschen zu verstehen,<br />
besonders was diese fühlen und<br />
denken.<br />
Oft haben sie auch einen<br />
Ordnungstick und den Zwang, in<br />
gewohnten und bekannten<br />
Strukturen zu leben. Immer wieder<br />
kehrendes Verhalten, wie Drehen<br />
und Kreisen von Gegenständen,<br />
Wedeln mit Fäden oder Papier ist<br />
zu beobachten.<br />
Durch diesen kleinen Einblick<br />
„Autismus - Was ist das?", können<br />
Sie hoffentlich grundlegende<br />
Probleme der Betroffenen und<br />
deren Umfeld verstehen und so<br />
bestimmte Verhaltensweisen<br />
deuten. Natürlich sollte das<br />
Verhalten von Menschen mit<br />
Autismus nicht verallgemeinert<br />
werden, denn auch sie sind<br />
Menschen wie Du und ich und<br />
haben einen individuellen<br />
Charakter.<br />
Elterntreff gegründet<br />
Wir laden interessierte Eltern<br />
herzlich ein zu unseren<br />
regelmäßigen Elterntreffen!<br />
Seit einem halben Jahr treffen<br />
sich einige Eltern von Kindern<br />
mit Behinderung regelmäßig<br />
zum Erfahrungsaustausch im<br />
„Mach et“ der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Diese gemütliche Runde bietet<br />
die Gelegenheit, sich zwanglos<br />
über die alltäglichen Chancen<br />
und Herausforderungen<br />
auszutauschen.<br />
Wir würden uns sehr freuen,<br />
wenn auch Sie zu uns kommen!<br />
Wir treffen uns im Wechsel<br />
vormittags und abends.<br />
Der nächste Termin ist am<br />
07.05.2008 um 20.00 Uhr im<br />
Mach et.<br />
Für weitere Informationen rund<br />
um den Elterntreff steht Ihnen<br />
Pia Althoff unter der<br />
Telefonnummer 02309/958821<br />
oder<br />
per mail: althoff@lebenshilfewaltrop.de<br />
zur Verfügung.<br />
Das Ambulant Betreute Wohnen der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V.<br />
Das Ambulant Betreute Wohnen ist ein Angebot für Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung, die in ihrer eigenen Wohnung leben.<br />
.<br />
Das Ambulant Betreute Wohnen bietet erwachsenen Menschen<br />
Beratung<br />
Hilfe<br />
Betreuung beim Wohnen<br />
Sie leben in einer eigenen Wohnung alleine oder mit Partner?<br />
Sie möchten bald alleine wohnen?<br />
Sie möchten Ihr Leben selber bestimmen?<br />
Sie brauchen dabei Hilfe?<br />
Markus Staniewski<br />
02309-958814<br />
Tanja Zülch<br />
02309-958821<br />
Neues aus der Wohnberatung<br />
Von Monika Seidlitz<br />
Am ersten Märzwochenende<br />
stand für uns mal wieder ein<br />
Messeauftritt an. Wir haben unser<br />
Anschauungsmaterial, unsere<br />
Stellwände und uns<br />
Monika Seidlitz und Peter Pagel<br />
diesmal in Oer-Erkenschwick auf<br />
der Gesundheits- und Wellness-<br />
Messe aufgebaut.<br />
Es gab dort ein buntes Programm<br />
von Kosmetik, Massagen,<br />
Ernährungsberatung, über<br />
Krankenkassen bis zum Handwerker<br />
mit barrierefreien Duschen.<br />
Und wir mitten drin.<br />
Dieser Auftritt war für uns<br />
besonders wichtig, weil wir bisher<br />
in Oer-Erkenschwick die<br />
wenigsten Beratungsfälle haben,<br />
da es weiter weg liegt, als die<br />
Unterstützung<br />
Assistenz<br />
Gruppentreff<br />
Begleitung<br />
Andrea Bunde<br />
02309-958820<br />
anderen Städte.<br />
Tony Wright<br />
02309-958815<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V. Kukelke 1, 45731 <strong>Waltrop</strong>, Tel.: 02309/95880 Fax: 02309/958829<br />
E-m@il : info@lebenshilfe-waltrop.de www.lebenshilfe-waltrop.de<br />
Die Besucherströme kamen hier<br />
etwas schleppender als in <strong>Waltrop</strong>.<br />
Das lies uns Freiraum für längere<br />
Gespräche mit anderen Anbietern.<br />
So konnten wir in bisher<br />
unbekannte Tiefen der Stadtstruktur<br />
vordringen. Das wird für<br />
die zukünftige Arbeit in Oer-<br />
Erkenschwick sehr nützlich sein.<br />
Wie auch bei anderen Messen,<br />
haben wir auch hier interessante<br />
Kontakte geknüpft.<br />
Handwerker, die behindertengerechte<br />
Duschen ausführen<br />
sowie der Stadtsportverband, der<br />
Vorträge zum Thema Wohnberatung<br />
mit seinen Angeboten<br />
vernetzen möchte.<br />
Vorträge sind für uns eine gute<br />
Möglichkeit, Menschen zu<br />
erreichen, die vorher nie von der<br />
Wohnberatung gehört haben.<br />
Abschließend können wir sagen,<br />
auch diese Messe hat sich<br />
gelohnt.<br />
Nebenbei arbeiten wir natürlich<br />
auch in der Woche. Das ist dann<br />
mehr das Alltagsgeschäft und<br />
darüber berichten wir beim<br />
nächsten Mal ausführlicher.
Von Mijo Galic und Tina Hassel<br />
Mit 15 Jahren legte Winni<br />
Petersmann zum ersten Mal<br />
Platten für seine<br />
Schulkameraden auf, mit 16<br />
organisierte er Partys für das<br />
Jugendamt in <strong>Waltrop</strong>, mit 18<br />
gründete er als Zivi ein Gewerbe<br />
unter dem Namen "Betrieb einer<br />
mobilen Diskothek"...<br />
Und dann, ja dann studierte Winni<br />
Medizin, dann Sonderpädagogik<br />
...und dann überlegte Winni und<br />
dachte sich "Ach, das ist doch alles<br />
Quatsch". Am meisten Spaß<br />
machte ihm die Musik, das Planen<br />
und das Organisieren von<br />
Veranstaltungen.<br />
Hobby zum Beruf<br />
Und so machte Winni sein Hobby<br />
zum Beruf. Und dafür danken ihm<br />
viele Freunde und Gönner. DJ<br />
Winni begeistert die Menschen mit<br />
seiner Musik auf dem <strong>Waltrop</strong>er<br />
Parkfest, in Diskos, in Clubs und<br />
Musik, Party und Licht<br />
Plattenspieler, Parkfest, Petersmann<br />
Winni Petersmann: Ein Portrait<br />
auf Partys.<br />
Doch nicht nur die Musik<br />
interessiert Winni, schon früh wagt<br />
er auch einen Blick in den<br />
Plattenspieler und in die<br />
Akustikanlagen.<br />
Die Technik brachte er sich zum<br />
Teil selber bei.<br />
Winni Petersmann (rechts) mit <strong>Lebenshilfe</strong> Redakteur Mijo Galic<br />
Firma + Winni = Wahnsinn<br />
Neben den beiden Standbeinen<br />
Musik und Technik entwickelte sich<br />
auch noch ein Drittes: Die Agentur.<br />
Sie nennt sich "on the rock"-<br />
Veranstaltungskonzepte und ist<br />
weltweit bekannt.<br />
Firmen buchen Winni und sein<br />
Team, sie erarbeiten dann<br />
zusammen ein Konzept und eine<br />
tolle Veranstaltung ist das<br />
Ergebnis. Besonders wichtig, ist<br />
hier die Organisation. Vom Essen<br />
über die Dekoration, die Orte bis<br />
hin zur Toilette.<br />
Agentur ist ein Unikat<br />
Winni und sein Team kümmern<br />
sich um alles. "Und das macht uns<br />
zu einem Unikat", erklärt Winni.<br />
"Wir sind eine der einzigen<br />
Agenturen, die alles unter einem<br />
Dach haben: Musik, Technik,<br />
Dekoration, Layout,...", so Winni<br />
stolz.<br />
Und stolz kann er nun wirklich sein.<br />
Gerade weil seine Agentur so<br />
etwas besonderes ist, buchen ihn<br />
immer häufiger Firmen wie<br />
CAMEL, Jägermeister oder die<br />
Telekom.<br />
CAMEL-Party in Barcelona<br />
"Mein persönliches Highlight," so<br />
Winni, "war ein Event in<br />
Barcelona". Hier hat Winni für 200<br />
Leute drei Tage Programm<br />
Lichtschauspiel beim Markt im Advent<br />
organisiert. <strong>Eine</strong> Lounge wurde<br />
hergerichtet, ein Friseur gebucht,<br />
in einer Villa gefeiert.<br />
Ebenfalls besonders in Erinnerung<br />
geblieben ist ihm die DVD-<br />
Premiere der Band Metallica in<br />
Berlin. Hier kümmerte sich das "on<br />
the rock"-Team um den<br />
reibungslosen Ablauf der Technik.<br />
Meister des Lichts<br />
In seiner Freizeit liebt Winni das<br />
Spiel mit dem Licht. Und siehe da,<br />
auch das macht Winni unglaublich<br />
erfolgreich. Nicht um sonst wird er<br />
oft "Meister des Lichts" genannt.<br />
"Der Reiz macht immer das<br />
Gebäude aus," erklärt Winni. So<br />
verhüllte er schon mal eine Kirche<br />
mit dem Glanz des Lichtes und<br />
setzte den Weihnachtsmarkt der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V. in ein<br />
ganz besonderes Licht.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 9<br />
Winni und <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Seine enge, freundschaftliche<br />
Beziehung zu der <strong>Lebenshilfe</strong> in<br />
<strong>Waltrop</strong> hat seinen Ursprung vor<br />
etlichen Jahren, als Winni noch als<br />
Zivi am Lehnemannshof arbeitete.<br />
Dann fuhr Winni mit auf Freizeiten<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> und so erschlossen<br />
sich Freundschaften.<br />
"Wir sind zusammengewachsen",<br />
weiß der Musiker, Produzent und<br />
Event-Manager Winni<br />
Petersmann. Viele Klienten der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> gehören zu seinen<br />
Freunden, einige durften schon in<br />
seiner Firma arbeiten. Für Partys<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> räumt Winni gerne<br />
mal seine Lagerhalle leer.<br />
Heimat in <strong>Waltrop</strong><br />
"Meine Wurzeln", das weiß Winni,<br />
"liegen in <strong>Waltrop</strong>." Und deshalb<br />
kehrt er immer wieder hierher<br />
zurück, nachdem er ein bisschen<br />
kanadische, spanische,<br />
amerikanische oder chinesische<br />
Luft schnuppern durfte.<br />
Infoecke:<br />
Name: Winni Petersmann<br />
Alter: 38 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Waltrop</strong><br />
Beruf: DJ, Produzent, Event-<br />
Manager<br />
Fragen?<br />
info@ontherock.de<br />
Antworten?<br />
www.ontherock.de
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 10<br />
Von Tina Hassel<br />
Yorck Polus ist in Castrop-Rauxel<br />
geboren und ist, seitdem er<br />
denken kann, Mitglied im Ruderverein<br />
Rauxel. Sein Hobby, den<br />
Sport, machte Yorck zu seinem<br />
Beruf. Nachdem er fünf Jahre<br />
Sportwissenschaften und Sportmedizin<br />
in Heidelberg studierte,<br />
war er auf der Suche nach seinem<br />
Traumberuf. Im Jahr 2000 fing er<br />
dann beim ZDF in Mainz an.<br />
Interesse am Journalismus hatte<br />
Yorck schon früh. Etwas Zeitung,<br />
mehr aber nicht. Während seiner<br />
Promotion hatte er dann<br />
zwischenzeitlich mal eine Phase,<br />
in der Yorck einfach keine Lust<br />
mehr auf die wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen hatte. So schrieb<br />
Yorck eine kurze Bewerbung an<br />
den damaligen Sportchef des ZDF<br />
Wolf-Dieter Poschmann und er hat<br />
es geschafft, sein Interesse zu<br />
wecken. Yorck wurde eingeladen<br />
und so ging alles seinen Weg. Froh<br />
ist Yorck heute, dass „Poschi" ihn<br />
aber ermuntert hat, seine<br />
Promotion zu Ende zu bringen.<br />
Beim ZDF hat Yorck drei<br />
Aufgabengebiete: Moderation,<br />
Reportertätigkeiten, hintergründige<br />
Recherchen (vor allem<br />
im Bereich Doping…). Handball,<br />
Radsport, Rudern, Kanu und<br />
Nordischer Skisport sind die<br />
Sportarten, über die Yorck<br />
hauptsächlich berichtet.<br />
In unserem besonderen Interview,<br />
lernen Sie den Moderator nun von<br />
seiner privaten Seite kennen.<br />
Wo arbeitest du?<br />
Mein Büro ist im 4. Stock im so<br />
genannten Sendebetriebsgebäude<br />
des ZDF in Mainz<br />
Was ist dein Sternzeichen?<br />
Ich bin Skorpion<br />
Das besondere Interview mit Yorck Polus<br />
Deine Lieblingsfarbe?<br />
Blau<br />
Dein Lieblingsname?<br />
Der schönste Name der Welt ist<br />
„Lynn”<br />
Wann stehst du morgens auf?<br />
Um 7.30 h dann muss der Hund<br />
raus<br />
Wo lebst du und wo würdest du<br />
am liebsten leben?<br />
Mein Leben spielt sich auf der<br />
Autobahn zwischen Castrop-<br />
Rauxel und Mainz ab, wo ich<br />
meinen zweiten Wohnsitz habe.<br />
Mit dem Herzen werde ich aber<br />
immer Ruhr-Pottler bleiben- eine<br />
Ausnahme würde ich wohl für<br />
Hamburg machen<br />
Welches Auto fährst du?<br />
<strong>Eine</strong>n schwarzen Mercedes C-<br />
Klasse Kombi<br />
Was darf in deinem<br />
Kühlschrank nie fehlen?<br />
Pesto Rosso und Milch fürs Müsli<br />
Was machst du an einem<br />
überraschend freien Tag?<br />
Irgendetwas mit meiner Tochter,<br />
wenn sie Zeit für mich hat. Sonst<br />
Sport<br />
Yorck Polus als ZDF - Moderator bei den deutschen Rudermeisterschaften<br />
Schau genau!<br />
Was ist dein größter Traum?<br />
Sechs Wochen Familienleben am<br />
Stück<br />
Was ist der größte Luxus, den<br />
du dir bisher geleistet hast?<br />
Immer wieder eine gute Flasche<br />
Rotwein in unserem Weinclub<br />
Wo gehst du in deiner Freizeit<br />
am liebsten hin?<br />
Ganz eindeutig zum Ruderverein<br />
Rauxel<br />
Was ist für dich das<br />
vollkommene Glück?<br />
Ein Tag mit meiner Tochter,<br />
dazwischen eine tolle<br />
Trainingseinheit im Ruderboot<br />
und abends einen klasse Rotwein<br />
mit meinen Freunden<br />
Welche Fehler entschuldigst du<br />
am ehesten?<br />
Jeden, der eingestanden wird<br />
In welcher Zeit hättest du auch<br />
gerne gelebt?<br />
Im Mittelalter<br />
Welche Eigenschaften schätzt<br />
du an einer Frau?<br />
Selbstbewußtsein,<br />
Ausgeglichenheit, Weltoffenheit,<br />
Humor, Zuverlässigkeit<br />
Und an einem Mann?<br />
s.o. ich sehe da keinen<br />
Unterschied<br />
Beschreibe dich in 3 Worten.<br />
zielstrebig, ehrgeizig, ungeduldig<br />
Was / Wer möchtest du gerne<br />
sein?<br />
Könnte ich wirklich niemanden<br />
nennen. Ich fühle mich trotz aller<br />
Fehler ganz wohl in meiner Haut<br />
Dein Lebensmotto?<br />
Für viele ist der Weg am ersten<br />
Hindernis zu Ende - für Erfolgreiche<br />
fängt er dort erst an!<br />
Im Bild sind 11 Fehler versteckt! Die Unterschiede sind verschieden<br />
schwer zu entdecken, also Augen gut auf! Die Lösung findest Du auf<br />
Seite 12
Weg mit dem Winterspeck<br />
Service: Ernährung<br />
Da war die Weihnachtszeit mit<br />
Glühwein, Keksen und Braten,<br />
Silvester folgte schnell mit Sekt<br />
und Chips. Lange Abende auf<br />
der Couch - hier mal ein Snack,<br />
da mal ein Riegel Schokolade.<br />
Doch dann kommen die ersten<br />
Sonnenstrahlen und die<br />
angefutterten Speckröllchen<br />
werden sichtbar.<br />
Wir haben fünf Tipps für Sie, um im<br />
Sommer wieder fit auszusehen:<br />
1. Wer abnehmen will, muss<br />
essen.<br />
Das Geheimnis hierbei liegt in<br />
einer fettarmen, ausgewogenen<br />
Ernährung, mit viel Gemüse, Obst,<br />
Hülsenfrüchten und Salat.<br />
Pflanzliche Produkte sollten den<br />
Hauptteil einer Mahlzeit<br />
ausmachen und Tierisches nur als<br />
Beilage dienen. Vor allem<br />
Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte<br />
und Pellkartoffeln, haben bei<br />
wenig Kalorien einen enormen<br />
Sättigungsfaktor, enthalten viele<br />
wichtige Vitamine und<br />
Mineralstoffe. Bei Gemüse und<br />
Obst gilt die Devise: Fünf am Tag.<br />
2. Fett ja - aber richtig!<br />
Fette sollte man nur in geringen<br />
Mengen verzehren, dabei ist auf<br />
hochwertige Fette, wie zum<br />
Beispiel Rapsöl oder Olivenöl zu<br />
achten, mit reichlich ungesättigten,<br />
herzgesunden Fettsäuren (vor<br />
allem Omega 3-Fettsäuren).<br />
3. Viel Trinken<br />
Da der Körper beim Abnehmen<br />
vermehrt Wasser ausscheidet, ist<br />
eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />
von täglich mindestens zwei<br />
Litern in Form von Wasser sowie<br />
Kräuter- oder Früchtetees sehr<br />
wichtig. Viel trinken hat auch eine<br />
Sättigungskraft, die nicht zu<br />
unterschätzen ist.<br />
4. Bewegung und Sport<br />
Neben der Ernährung bildet<br />
regelmäßige Bewegung die zweite<br />
Säule einer erfolgreichen<br />
Gewichtsreduktion. Sport rückt<br />
den Fettdepots an den Kragen,<br />
steigert den Muskelaufbau und<br />
somit den Energieumsatz, fördert<br />
das allgemeine Wohlbefinden und<br />
das Selbstbewusstsein.<br />
5. Verzichten soll niemand<br />
Sie haben Lust auf Schokolade?<br />
Dann verzichten Sie nicht<br />
komplett, aber gehen Sie bewusst<br />
damit um. Ein kleines Stück<br />
Schokolade hat noch niemandem<br />
geschadet. <strong>Eine</strong> ganze Tafel dafür<br />
um so mehr. Verzichten Sie nicht<br />
auf Süßes, früher oder später wird<br />
dann doch gesündigt. Vermeiden<br />
Sie Heißhunger, indem sie sich ab<br />
und zu mit einer kleiner Süßigkeit<br />
belohnen.<br />
Walking-Gruppe der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
Fit und vital in den Sommer starten<br />
auch die Bewohner der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Wohnstätte. Immer<br />
montags und donnerstags treffen<br />
sich zwei Walking-Gruppen.<br />
Montags treffen sich die<br />
Leistungssportler. Christian<br />
Fischer, Jörg Wilkens, Thomas<br />
Koll, Heike Weckermann und<br />
Susanne Lohmann trainieren für<br />
den Karstadt Ruhrmarathon.<br />
Bereits im letzten Jahr haben die<br />
Walker an dem 3-km Walking-<br />
Rennen teilgenommen und einen<br />
riesen Spaß gehabt. Dieses Jahr<br />
soll es wieder, diesmal mit<br />
einheitlichen Trikots, an den Start<br />
gehen.<br />
Donnerstags treffen sich dann die<br />
Freizeitsportler. Mirjam Klementz,<br />
Thorsten Picker, Axel Schneider,<br />
Isabel Münninghoff und Claudia<br />
Masur wollen sich durch regelmäßiges<br />
Walken in der Gruppe fit<br />
halten. Trainiert werden die zwei<br />
Gruppen unter anderem von<br />
Therese Kalabis, Diana Reinstein,<br />
Lilia Orloff und Mechthild<br />
Borowiak.<br />
Tipps rund ums Walken:<br />
Der Begriff "Walken" kommt aus<br />
dem Englischen und heißt schlicht<br />
und einfach "gehen". Doch beim<br />
einfach gehen bleibt es nicht - wer<br />
"walken" als Sportart betreibt,<br />
merkt schnell, wie anstrengend es<br />
sein kann, den Körper die ganze<br />
Zeit unter Spannung zu halten und<br />
strammen Schrittes zu<br />
marschieren.<br />
Walking ist als Ausdauersportart<br />
längst anerkannt und gerade für<br />
Sportanfänger geeignet.<br />
Walking ist besonders für die<br />
Fettverbrennung geeignet, da man<br />
lange mit einer niedrigen<br />
Belastung trainiert, die effektiver<br />
ist für einen kontinuierlichen<br />
Fettabbau.<br />
Wie funktioniert<br />
"Walking"?<br />
Schnelles Gehen wird bei dieser<br />
Sportart verlangt. Je nach<br />
Trainingszustand sollten Sie 50-<br />
150 Schritte in der Minute machen.<br />
Der Puls sollte dann zwischen 120<br />
und 139 Schlägen pro Minute<br />
liegen.<br />
Besonders wichtig ist es, den<br />
Oberkörper ruhig zu halten und die<br />
Ferse beim Gehen über den Fuß<br />
abzurollen.<br />
Um den ganzen Körper zu<br />
bewegen, ist es sinnvoll die Arme<br />
beim Walking vor- und zurückzuschwingen.<br />
Walking ist eine besonders<br />
gelenkschonende Sportart.<br />
<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung Seite 11<br />
Flohmarkt im Garten der Wohnstätte<br />
Am Sonntag den 06. Juli findet im<br />
Garten der Wohnstätte der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> ab 11:00 Uhr ein<br />
Flohmarkt statt, an dem jeder<br />
Interessierte seinen alten<br />
Krimskrams verkaufen kann. Dem<br />
ursprünglichen Sinn entsprechend<br />
sollen nur gebrauchte<br />
Gegenstände mit Spaß am<br />
Handeln angeboten werden.<br />
Während des Stöberns können<br />
sich die Besucher bei kleinen<br />
Snacks, Getränken sowie Kaffee<br />
und Kuchen stärken.<br />
Mit einem geringen Beitrag von<br />
2,50€ für den laufenden Meter<br />
können die Händler ihren Stand<br />
aufbauen. Wenn keine eigenen<br />
Tische zur Verfügung stehen, kann<br />
ein Bierzelttisch für eine Gebühr<br />
von 5,-€ gemietet werden. Kinder<br />
bis zu 14 Jahren können ihre<br />
Waren kostenlos auf einer dafür<br />
vorgesehenen Rasenfläche auf<br />
Decken verkaufen. Ab 9:00 Uhr<br />
haben die Händler die Möglichkeit,<br />
ihre Stände im Garten der<br />
Wohnstätte einzurichten.<br />
Interessierte Trödler füllen bitte<br />
das Anmeldeformular aus und<br />
reichen es bis spätestens Freitag,<br />
den 20. Juni in der Wohnstätte der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>, Tinkhofstr. 9 oder der<br />
Geschäftsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
Kukelke 1 (jeweils in <strong>Waltrop</strong>) ein.<br />
Für weitergehende Fragen steht<br />
Ihnen Pia Böhmer unter der<br />
Rufnummer 02309/ 95160 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Anmeldeformular für den Flohmarkt in der Wohnstätte am 06.07.2008<br />
Name: ? Erwachsener ? Kind *<br />
Adresse:<br />
Telefon:<br />
Tisch zur Miete wird benötigt: ? ja ? nein *<br />
Gewünschte Standlänge (in Meter):<br />
Datum:<br />
Unterschrift: (bei Kindern unter 14 J. Erziehungsberechtigter)<br />
Hinweis: Es ist nur der Handel mit gebrauchter Ware gestattet.<br />
* bitte Zutreffendes ankreuzen
Literaturtipp<br />
Jonathan Safran Foer<br />
Extrem laut und unglaublich nah<br />
Extrem gut und talentiert<br />
Auf den ersten Blick ist es ein Buch<br />
über den 11. September - doch<br />
fängt man erst einmal an zu lesen,<br />
dann schildert Jonathan Safran<br />
Foer aus der Sicht des kleinen<br />
Oskar Schell, der am 11.<br />
September seinen Vater verloren<br />
hat, eine unvergessliche<br />
Geschichte.<br />
Oskar ist neun Jahre alt. Er trägt<br />
immer eine Visitenkarte bei sich:<br />
Oskar Schell: Pazifist, Erfinder,<br />
Schmuckdesigner und Tamburinspieler.<br />
Sammler von seltenen<br />
Münzen, Schmetterlingen, die<br />
eines natürlichen Todes gestorben,<br />
Mini-Raketen und anderen Dingen.<br />
Doch vor allem ist Oskar tieftraurig<br />
über den Tod seines Vaters.<br />
Oskar ist zu Hause, als sein Vater<br />
aus den brennenden Twin Towers<br />
anruft, kann aber aus Angst den<br />
Hörer nicht abnehmen. Ein<br />
Geheimnis, das schwer wie Blei auf<br />
ihm lastet. Als Oskar in einem<br />
Umschlag mit den Sachen von<br />
seinem Vater einen Schlüssel<br />
findet auf dem “Black” steht, begibt<br />
er sich auf die Suche nach dem<br />
Besitzer. Doch in dem Buch geht es<br />
um mehr: um Liebe und die Frage<br />
wie man damit umgeht, wenn es zu<br />
"spät" ist.<br />
Manche Seiten in dem Buch sind<br />
leer, oder nur mit einem Wort<br />
beschrieben. Sie sind bunt und mit<br />
Bildern verziert. Mal ist der Text<br />
verschwommen, dann ineinander<br />
gerückt. Für die Geschichte, für die<br />
Gefühlswelt des kleinen Oskars<br />
reichen Worte manchmal nicht aus.<br />
Ein ungewöhnliches, visionäres,<br />
naives und urkomisches Buch - das<br />
dem jungen Autor da gelungen ist.<br />
Im Impres press s u<br />
m<br />
Zum Redaktionsteam gehören:<br />
Tina Hassel, Alina Finke, Monika Neuhaus,<br />
Thomas Roßdeutscher, Rita Schäfer,<br />
Markus Staniewski, Mijo Galic, Jörg Hardes,<br />
Daniel Hoffmeister, Kerstin Schweinsberg,<br />
Lioba Horch, Dietmar Seyb<br />
Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt<br />
der Mitarbeit von: André George, Monika<br />
Seidlitz, Pia Althoff<br />
Verantwortlich für den Inhalt der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl.<br />
Vereinscafé der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> starte eine "Caféoffensive". Das Vereinscafé,<br />
welches sich aus dem beliebten Sonntagsklatsch entwickelte, bietet<br />
neuerdings einen besonderen Caféhausflair. Es gibt verschiedenste<br />
Kaffeeangebote und leckeren selbstgebackenen Kuchen in<br />
gemütlicher Atmosphäre zum kleinen Preis. Hier ist das Vereinsleben<br />
so richtig gut aufgehoben! Kommen kann jeder, der Lust auf Lebenhilfe<br />
hat.<br />
Sonntag? Langeweile? Lust auf Kaffee und Kuchen? Kein Problem!<br />
Das Vereinscafé der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> e.V. lädt ein zum<br />
gemeinsamen Kaffeeklatsch - egal ob Jung oder Alt.<br />
Wo: Mach et, Bahnhofstr. 20d, 45731 <strong>Waltrop</strong>,<br />
Eingang vom Marktplatz<br />
Wann: Sonntags, 15.00 - 17.30 Uhr<br />
Lösung Suchbild Seite 10<br />
Sudoku<br />
Spielregel - wie<br />
funktioniert Sudoku?<br />
Sudoku ist ganz einfach:<br />
der 9 x 9 Raster ist zu<br />
Beginn nur teilweise mit<br />
Zahlen belegt. Die<br />
Aufgabe besteht nun<br />
darin, das Sudoku so zu<br />
vervollständigen, dass<br />
in jeder Zeile, in jeder<br />
Spalte und in jedem der<br />
neun Blöcke jede Ziffer<br />
von 1 bis 9 genau einmal<br />
auftritt. Das war die<br />
gesamte Spielregel<br />
<strong>Eine</strong> gute<br />
Verbindung<br />
Geschäftsstelle<br />
Kukelke 1 / 45731 <strong>Waltrop</strong><br />
Tel.: 02309/9588 0<br />
Fax: 02309/958829<br />
Geschäftsführung<br />
Christoph Haßel-Puhl 02309/9588 0<br />
Grazyna Wroblewski 02309/958819<br />
Verwaltung/Finanzen<br />
Andreas Westhoff 02309/958810<br />
Katharina Lukatsch 02309/958811<br />
Familienunterstützender Dienst<br />
Christoph Lücker 02309/958823<br />
Anne Bollrath 02309/958817<br />
Julia Kerker 02309/958816<br />
Ambulant Betreutes Wohnen<br />
Markus Staniewski 02309/958814<br />
Tony Wright 02309/958815<br />
Tanja Zülch 02309/958815<br />
Andrea Bunde 02309/958820<br />
Empfang<br />
Bianca Boy 02309/958813<br />
Personal<br />
Diana List 02309/958824<br />
Pflegedienst<br />
(mittwochs 9.00 -11.00 Uhr)<br />
Vera Klementz 02309/958812<br />
Martina Klems 02309/958812<br />
Reisen<br />
Julia Kerker 02309/958816<br />
“Mach Et”<br />
André George 02309/958822<br />
Wohnraumberatung<br />
Peter Pagel 02309/787832<br />
Monika Seidlitz 02309/787832<br />
Freiwilliges Engagement<br />
Pia Althoff 02309/958821<br />
Wohnschule<br />
Alina Finke 02309/95880<br />
Wohnstätte der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Tinkhofstr. 9 / 45731 <strong>Waltrop</strong><br />
Tel.: 02309/9516 0<br />
Fax: 02309/951619<br />
Wohnstättenleitung<br />
Christoph Boelhauve 02309/9516 0<br />
Kurzzeitpflege<br />
Pia Böhmer 02309/9516 0<br />
Aussenwohngruppe<br />
Zum Gehölz 16/ 45731 <strong>Waltrop</strong><br />
Tel.: 02309/786600<br />
Fax: 02309/786619<br />
Kindertagesstätte (Okidele)<br />
Tinkhofstr. 75 / 45731 <strong>Waltrop</strong><br />
Tel.: 02309/5876<br />
Fax: 02309/609372<br />
Okidele Leitung<br />
Anke Sasse 02309/5876<br />
Der direkte Draht zur <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Zeitung<br />
Redaktion (über Geschäftsstelle):<br />
Dietmar Seyb Tel.: 02309/958812<br />
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Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Waltrop</strong> im Internet<br />
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