Was wird mit unseren Kindern, wenn wir alt - Lebenshilfe-Gifhorn
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In <strong>Gifhorn</strong> und der näheren Umgebung sind Wohnmöglichkeiten<br />
nur bei einigen Großeinrichtungen<br />
bekannt, zu der Zeit aber nicht Vorbild für die Wohnvorstellungen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Gifhorn</strong> gewesen.<br />
Vorbilder hat es damals in Dänemark gegeben, so ist<br />
am Anfang auch in diesem Stil geplant und gebaut<br />
worden. Großzügige Flure, große Zimmer und<br />
Gemeinschaftsbereiche, bestückt auch <strong>mit</strong> dänischen<br />
Möbeln. Die Bewohnerzimmer sind meistens als<br />
Einzelzimmer <strong>mit</strong> angrenzendem Bad geplant worden,<br />
was für ein Fortschritt damals und heute.<br />
So wie es unterschiedliche Menschen gibt, haben<br />
alle unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten.<br />
Einige behinderte Menschen werden durch intensive<br />
Förderung so selbständig, dass sie nach anderen<br />
Wohnformen verlangen.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Gifhorn</strong> hat frühzeitig begonnen, ein<br />
differenziertes, nach Entwicklungsstand „auf- und<br />
abwärts“ durchlässiges Wohnkonzept zu entwickeln:<br />
• Wohnheime <strong>mit</strong> Dauerwohnplätzen für Werkstattbeschäftigte<br />
<strong>mit</strong> einer Betreuung rund um<br />
die Uhr; bei gleichzeitiger Befähigung,<br />
einzelne Lebensbereiche selbst zugest<strong>alt</strong>en.<br />
Sie sind in Wohngruppen untergliedert. So<br />
haben maximal 12 Bewohner einen Wohn-<br />
und Küchenbereich für sich. Jeder hat hier<br />
nach seinen Stärken und Schwächen einen<br />
Platz, den es auszufüllen gilt. Wie in jedem<br />
Zuhause müssen die alltäglichen Dinge wie<br />
Küchen-, Wäsche-, Blumendienste usw.<br />
erledigt werden.<br />
• Wohntraining <strong>mit</strong> besonderer Schulung und<br />
Förderung zielgerichtet auf ein Wohnen in<br />
eigener Wohnung oder in einer Wohngemein-<br />
schaft <strong>mit</strong> weniger Betreuung hin.<br />
• Wohngruppen (Wohngemeinschaften) <strong>mit</strong><br />
weniger Betreuung, hauptsächlich in der<br />
Freizeit.<br />
• Eigene Wohnung ohne Betreuung oder<br />
Betreuung durch das ABE (Ambulant<br />
Betreutes Einzelwohnen).<br />
• Das ABW (Ambulant Betreutes Wohnen) im<br />
Zuhause des Beschäftigten, um ihm Start<br />
hilfen für ein Wohnen im Wohnheim oder der<br />
Familie Hilfen zur Ablösung zu geben.<br />
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