MTR - Fortbildung April 2006
MTR - Fortbildung April 2006
MTR - Fortbildung April 2006
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<strong>MTR</strong> - <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>April</strong> <strong>2006</strong><br />
Richter, Carsten
Grundidee:<br />
Digitale Radiographie<br />
Die digitale Verarbeitung von Bildern bietet eine Vielzahl<br />
von Möglichkeiten die mit dem Film nicht möglich waren.<br />
Auf Grund der optimalen Anpassung der Ausgabewerte<br />
kann eine optimal an die Diagnostik angepasste Bildqualität<br />
erreicht werden.<br />
Die digitale Verarbeitung von Bildern bietet eine Vielzahl von<br />
Fehlermöglichkeiten die mit dem Film nicht möglich waren.
Digitale Radiographie<br />
Nachbearbeitung:<br />
95 % der Röntgenaufnahmen müssen ohne<br />
Nachbearbeitung ins Netz gehen.<br />
Nachbearbeitung erfolgt durch die Diagnostiker.<br />
Nachbearbeitung durch <strong>MTR</strong> birgt die Gefahr des<br />
Informationsverlustes.
Rauschen:<br />
Digitale Radiographie<br />
Statistische Verteilung der<br />
Röntgenquanten auf dem<br />
Bildempfänger.<br />
Zu wenig Photonen erzeugen<br />
ein Rauschen des Bildes.<br />
Der mAs - Wert muss erhöht<br />
werden.
Kontrast:<br />
Digitale Radiographie<br />
Anzahl der Graustufen (Absorptionsunterschiede im<br />
Objekt) die darstellbar sind.<br />
wenig Graustufen = niedriger Kontrast<br />
abhängig von Filterung und Spannung<br />
Je höher die Spannung und Filterung, um so niedriger<br />
der Kontrast.<br />
Kontrast kann in der digitalen Radiographie mit LUT an<br />
jedes Organ (Organgruppe) angepasst werden.
Digitale Radiographie<br />
LUT - Look Up Table:<br />
Tabellen zur Umsetzung der Pixelwerte<br />
Umsetzung der Pixelwerte (Strom) in<br />
Leuchtdichtewerte<br />
Ähnlich der Schwärzungskurve des Filmes<br />
LUT bestimmt, in welchem Grauton ein<br />
bestimmtes Pixelsignal auf dem Monitor<br />
dargestellt wird.
LUT - Look Up Table<br />
Eingangswert<br />
-Licht<br />
Ausgabewert<br />
- Leuchtdichte
K Film.<br />
LUT - Look Up Table<br />
K dig.<br />
LUT muss an die Untersuchung<br />
angepasst werden.<br />
Großer Vorteil und großes Leid.<br />
Ausgangssignal<br />
Eingangssignal
LUT - Look Up Table:<br />
Im einfachsten Fall gleicht die<br />
LUT annähernd der Schwärzungskurve<br />
des Filmes. Man<br />
kann weiterarbeiten wie vorher.<br />
Vorteil der LUT ist, dass für jede<br />
Untersuchungsart die optimale<br />
LUT erstellt werden könnte.<br />
Natürlich nur wenn man‘s kann.<br />
Ausgangssignal<br />
Eingangssignal
LUT - Look Up Table<br />
Ausweg beim Film:<br />
- Keilfolie<br />
- Keilfilter<br />
Ausgangssignal<br />
Eingangssignal
Ausweg digital:<br />
-LUT<br />
LUT - Look Up Table<br />
Ausgangssignal<br />
Eingangssignal
Digitale Radiographie<br />
Jede Art von Keil- und Verlaufsfilter/-folien lassen<br />
sich durch vernünftige LUT ersetzen.<br />
Der Applikationsspezialist muss dies nur umsetzen.
Keilfilter und DFP<br />
Messkammer DFP-<br />
Messgerät<br />
Keilfilter<br />
Mit Keilfilter ist das DFP nicht verwertbar. Es repräsentiert die<br />
Einfalldosis des Keiles und nicht die Einfalldosis des Patienten.<br />
Die Einfalldosis des Patienten ist mit Filter deutlich geringer<br />
auch wenn mAs-Wert und DFP etwas anderes anzeigen.
Digitale Radiographie<br />
Tagebuchanforderungen bei Niederlassungen mit<br />
digitaler Radiographie<br />
Anpassung an das Anforderungssystem in<br />
Krankenhäusern
Regelungen zum<br />
Gonadenschutz<br />
Kontrolle durch ÄSQR<br />
Im generationsfähigen Alter ist ein Gonadenschutz<br />
anzulegen.<br />
Gonadenschutz ist abhängig von der Indikation<br />
anzulegen.<br />
Bleigleichwert des Gonadenschutzes<br />
Richtige Lage des Gonadenschutzes
§ 28 RöV:<br />
Röntgenpass<br />
Bei Röntgenuntersuchungen sind Röntgenpässe<br />
bereitzuhalten und der untersuchten Person<br />
anzubieten.<br />
Eintragung muss enthalten: Zeitpunkt und Art<br />
der Anwendung sowie die untersuchte Körperregion.
Nächste Veranstaltung<br />
04.11.<strong>2006</strong>