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Brandenburgisches Ärzteblatt 06/2007 - Landesärztekammer ...

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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Vier Träger der Paracelsusmedaille<br />

Die diesjährigen Träger der Paracelsusmedaille: Dr. med. Otto Schloßer (l.), Dr. med. Ellen Müller-Dethard<br />

(2.v.l.), Dr. med. Hans-Jürgen Thomas (3.v.l.) und Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen (r.)<br />

Im Jahr 1952 stiftete das Präsidium des<br />

Deutschen Ärztetages die Paracelsus-Medaille<br />

als höchste Auszeichnung der deutschen<br />

Ärzteschaft für verdiente Ärzte. In<br />

diesem Jahr wurden vier Mediziner ausgezeichnet:<br />

Dr. med. Otto Schloßer, Facharzt für Innere<br />

Krankheiten, ist seit 54 Jahren berufspolitisch<br />

engagiert, u.a. als Kommunal- und<br />

Gesundheitspolitiker und Sachverständiger<br />

in fachärztlichen Gremien.<br />

Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen,<br />

Facharzt für Klinische Pharmakologie und<br />

Toxikologie, hat sich in seiner 35 Jahre<br />

währenden Tätigkeit u.a. um die Wissen-<br />

Aktuell<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 6/<strong>2007</strong> · 17. Jahrgang<br />

schaftspolitik sowie die Weiter- und Fortbildung<br />

verdient gemacht.<br />

Dr. med. Ellen Müller-Dethard, Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, ist<br />

in mehr als 25 Jahren ihres Berufslebens aktive<br />

Berufs- und Gesundheitspolitikerin und Pionier<br />

der Arbeitsmedizin in Krankenhäusern.<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Facharzt<br />

für Allgemeinmedizin, hat sich in fast 36<br />

Jahren seiner beruflichen Tätigkeit als engagierter<br />

Vertreter sowohl der Interessen<br />

der Allgemein- als auch der Fachärzte<br />

durch sein Engagement in Verbänden der<br />

Ärzteschaft und in ärztlichen Körperschaften<br />

und Organisationen verdient gemacht.<br />

KV Brandenburg erhält Hausarzt-Mandat<br />

Dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Brandenburg (KVBB) wurde durch<br />

Hausärzte im Land Brandenburg das Mandat<br />

erteilt, Verträge zur hausärztlich zentrierten<br />

Versorgung zu schließen. Der Vorsitzende<br />

der KVBB, Dr. med. Hans-Joachim<br />

Helming, bewertete dies als „einen positiven<br />

Schritt“, denn die KV verfüge als Interessenvertreter<br />

von Haus- und Fachärzten sowie<br />

als ein in „Verhandlungen mit den Kassen<br />

gestählter und sehr kompetenter Partner<br />

über das notwendige Know-how“. Da die<br />

Kassen nach Inkrafttreten des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes<br />

gesetzlich dazu<br />

verpflichtet seien, ihren Versicherten einen<br />

Vertrag für besondere hausärztliche Versorgung<br />

anzubieten, stehe ihnen nunmehr<br />

durch die Erteilung des Mandates an den<br />

Vorstand der KVBB ein solch kompetenter<br />

Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen: KVBB, Ralf Herre,<br />

Tel.: 0331-2868196<br />

Nicht wenige Delegierte, die sich zu den Tagesordnungspunkten<br />

äußerten, nahmen Zitate<br />

bekannter Dichter, Denker oder Politiker<br />

in ihre Reden auf. Hier drei dieser Zitate:<br />

„Es weiß seit langer Zeit niemand mehr, was<br />

ein Mensch ist.“ (Berthold Brecht) – Prof. Dr.<br />

Dr. phil. Eckhard Nagel in seinem Referat<br />

„Was ist der Mensch? Gedanken zur aktuellen<br />

Debatte in der Transplantationsmedizin<br />

aus ethischer Sicht“<br />

„Kinder ohne Chancen sind die Arbeitslosen<br />

von morgen. Die Überwindung von Kinderarmut<br />

ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.“<br />

(Roman Herzog) – Rudolf Henke,<br />

MdL in seinem Referat „Kindergesundheit<br />

und ihre gesellschaftliche Dimension“<br />

„Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen,<br />

die von nichts wissen, wachsen auf und sterben,<br />

und alle Menschen gehen ihre Wege.“<br />

(Hugo von Hofmannsthal) – Dr. Cornelia<br />

Goesmann in ihrem Referat „Kindergesundheit<br />

in der hausärztlichen Versorgung“<br />

Weitere Zitate:<br />

„Ich bin glücklich erleichtert!“ – Dr. Frank Ulrich<br />

Montgomery nach seinem Wahlsieg<br />

zum 1. Vizepräsidenten der Bundesärztekammer<br />

„Rauchen am Steuer ist oftmals gefährlicher<br />

als Telefonieren, meine ich.“ – Prof. Jörg-<br />

Dietrich Hoppe während des Themas Kindergesundheit<br />

„Ulla Schmidt ist nicht unsere Hoffnungsträgerin.“<br />

– Prof. Jörg-Dietrich Hoppe auf der<br />

Pressekonferenz zum Thema Gesundheitspolitik<br />

„Aufgeben können wir immer noch.“ – Prof.<br />

Jörg-Dietrich Hoppe auf der Pressekonferenz<br />

zum weiteren Vorgehen der Ärzteschaft<br />

gegen die Gesundheitsreform<br />

Mainz, wie es singt und lacht!<br />

112. Deutscher Ärztetag in Rheinland-Pfalz<br />

Wie gewohnt warb die Stadt, die in zwei<br />

Jahren Austragungsort des Deutschen Ärztetages<br />

sein wird, um die Gunst der Delegierten.<br />

Mit einem bunten Freizeit- und Kulturangebot<br />

stellte sich diesmal Mainz der<br />

Ärzteschaft vor und darf diese im Jahr 2009<br />

in Rheinland-Pfalz begrüßen. Zuvor aber<br />

geht die Reise ins baden-württembergische<br />

Ulm, wo im kommenden Jahr der 111. Deutsche<br />

Ärztetag stattfinden wird.<br />

Texte und Fotos zum Deutschen Ärztetag:<br />

Anja Jüttner [4iMEDIA]

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