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Seminarfacharbeit - Lachclub Recklinghausen

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früheren -, aber auch nach einer Voraussage bezüglich ihrer zukünftigen Lachhäufigkeit befragt.<br />

Während die Ergebnisse dieser Einschätzung sowohl unsere These, als auch Frau Allenspachs<br />

Aussage eindeutig bestätigt (Diagramm 21) können wir keine Abhängigkeit der durchschnittli-<br />

chen Lachhäufigkeit unserer Probanden von ihrem Alter nachweisen (Diagramm 10). Eine Be-<br />

gründung hierfür wäre die relativ geringe Spannweite von ca. 8 Jahren bei den Probanden vom<br />

10. bis zum 18. Lebensjahr.<br />

Beeinflussung der Lachhäufigkeit der Probanden durch ihr soziales Umfeld<br />

Unsere These, dass der Schüler im Beisein seiner Freunde durchschnittlich mehr lacht, als bei<br />

seiner Familie, bestätigt sich mit Hilfe dieser Umfrage (Diagramm 11). Es ist zwar keine Litera-<br />

tur zu finden, in der die Unterschiede bezüglich der Lachverhalten bei Freunden und bei Familie<br />

erläutert werden, jedoch kann man ein solches Ergebnis gut interpretieren. Erstens ist Lachen ein<br />

Ausdruck des Glücksgefühls oder der Zufriedenheit. Man kann sich vorstellen, dass pubertäre,<br />

jugendliche Menschen im Durchschnitt mehr Freude bei dem Kontakt mit ihren Freunden ver-<br />

spüren als mit ihrer Familie und folglich auch mehr mit ihren Freunden lachen, weil sie sich ver-<br />

mutlich auf einer gemeinsamen Kommunikationsebene befinden. Zweitens stellen die Eltern<br />

meist eine Art Symbol für Ordnung, Pflichten oder Verantwortung dar, was auch nach Anita Al-<br />

lenspach dem Humor des Schülers und damit einem häufigen Lachen entgegenwirkt.<br />

Das Lachverhalten in Abhängigkeit von Unterricht oder Freizeit<br />

Es lässt sich erahnen, dass das Lachverhalten der Schüler im Unterricht oder der Freizeit unter-<br />

schiedlich ist (Diagramm 12; 13). Das Ergebnis, dass Schüler durchschnittlich seltener im Unter-<br />

richt lachen, jedoch öfter in den Ferien oder am Wochenende, kann wieder teilweise durch das<br />

schon genannte Zitat von Frau Allenspach erklärt werden. Die Schüler sind am Wochenende und<br />

in den Ferien mehr „in Freiheit“ und lachen daher auch mehr. Im Gegensatz dazu werden sie im<br />

Unterricht wieder mehr mit Pflichten und Problemen konfrontiert. Außerdem muss auch teilwei-<br />

se das Lachen zu diesen Zeiten wegen bestimmten Verhaltensrichtlinien oder des Anstandes we-<br />

gen unterlassen werden.<br />

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