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Seminarfacharbeit - Lachclub Recklinghausen

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kation dient (20). In der heutigen Welt des Internet werden wir mit dem Problem, ohne Lachen<br />

zu kommunizieren, sogar sehr häufig konfrontiert. Anstelle eines Gesichtsausdrucks wurden nun<br />

lachende oder nicht-lachende Smilies erfunden, die sich zwar kommunikationserleichternd, aber<br />

nicht problembehebend auf eine rein verbale Kommunikation auswirken. Diese viel häufiger<br />

auftretenden Missverständnisse beim Chatten sind also ein Beweis für eine verständigungsför-<br />

dernde Wirkung menschlicher Mimiken und somit auch des Lachens. (28)<br />

Mit Hilfe dieser verbindenden, kommunikativen, aber auch psychisch befreienden Wirkung kann<br />

man sich durch ein häufiges, auch bewusstes Lachen sein Alltagsleben erleichtern (siehe auch<br />

<strong>Lachclub</strong>s). In dem folgenden Teil (Humor am Arbeitsplatz) wird ein Beispiel der bewussten<br />

Anwendung des Lachens aufgegriffen. Es geht um die relativ schlechten Arbeitsbedingungen der<br />

heutigen Zeit und die dafür erdachten, auf Humor begründeten Gegenmaßnahmen sowie deren<br />

positive Folgen.<br />

2.7 Bewusste Anwendung des Laches<br />

2.7.1 Humor am Arbeitsplatz<br />

Ein weiteres Beispiel für die positive Beeinflussung des Alltags durch Humor kann an dem zwi-<br />

schenmenschlichen Verhalten von Angehörigen einer Arbeitsgemeinschaft verdeutlicht werden.<br />

Durch ein humorvolles Auftreten vom Vorgesetzten, aber auch allen anderen Mitarbeitern und<br />

dem daraus resultierenden fröhlichen und lockeren Umgang miteinander könnte die Arbeitsat-<br />

mosphäre wesentlich optimiert werden (21). Dies kann wieder mit den vorherigen Abschnitten,<br />

also der Befreiung der eigenen Psyche, der kommunikationsfördernden Wirkung oder der Ver-<br />

stärkung von Personenbeziehungen, begründet werden. Jedoch wird dieses Einbeziehen des Hu-<br />

mors in die Arbeitswelt eher in seltenen Fällen bewusst praktiziert. Es herrscht vielmehr ein er-<br />

höhter Leistungsdruck, besser sein zu müssen als der Durchschnitt, was durch die heutige ange-<br />

spannte Arbeitsmarktsituation ständig bestätigt wird. Dieser Druck, der sich natürlich destruktiv<br />

auf eine heitere Stimmung in der Zusammenarbeit auswirkt, kann sogar zu inoffiziellen,<br />

bedingungslosen Konkurrenzkämpfen führen, deren Inhalte durch Gefühle fachlicher Unterle-<br />

genheit begründet sind und darin bestehen, möglichst bessere Arbeitsleistungen zu bringen um<br />

sich selbst seine eigene Einkommensquelle zu sichern. Dieser daraus resultierende Stress, wel-<br />

cher gleichzeitig auch im Zusammenhang mit „50 – 60 % aller Krankenstände“ steht, verursacht<br />

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