KYCD - Partner - Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V.
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die Erkennbarkeit der <strong>Yacht</strong> erhöht hätte.<br />
Die Entfernungseinstellung wurde<br />
nach Bedarf umgestellt und um die<br />
Eigenposition der Fähre war ein Entfernungsring<br />
mit dem Radius von einer<br />
Seemeile gelegt.<br />
Das mit diesen Einstellungen nach dem<br />
Auslaufen erhaltene Echo der <strong>Yacht</strong><br />
unterschied sich nicht von diversen<br />
Störechos. In den folgenden Minuten<br />
wanderte das nun etwas deutlichere<br />
Echo zunächst in den „Schatten“ einer<br />
östlich der Fährlinie installierten Bohrplattform<br />
und anschließend in den der<br />
AIDALUNA. In dieser Abdeckung näherte<br />
sich die MAHDI der Kurslinie der<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN.<br />
Erst ab etwa fünfeinhalb Minuten vor<br />
der Kollision war das schwache Echo<br />
im Nahbereich des Kreuzfahrers wieder<br />
vorhanden. Noch bei einer Distanz<br />
um eine Meile lieferte die MAHDI kein<br />
konstantes Echo. Gleichfalls gab es auf<br />
dem S-Band-Radar der Fähre keine beständige<br />
Darstellung der <strong>Yacht</strong>. Zudem<br />
war dort auf Grund der Geräteeigenschaften<br />
unterhalb einer Entfernung<br />
von 0,75 Seemeilen so gut wie keine<br />
Unterscheidung von Nahbereichsstörungen<br />
mehr möglich.<br />
Die überraschend schwachen Echos,<br />
die von der MAHDI auf der Fähre empfangen<br />
worden waren, fanden eine Bestätigung<br />
durch die Brückenbesatzung<br />
der AIDALUNA. Auch auf dem Radar<br />
des Kreuzfahrtschiffs war die <strong>Yacht</strong> erst<br />
in einer Distanz von etwa 2 Seemeilen<br />
erschienen.<br />
▲<br />
Mai 2012<br />
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