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News zum Download (PDF-Format) - KUKA Roboter

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Getreideriegel verpackt und palettiert nach Kundenwunsch<br />

Bei der Narida AG im Berner Umland palettieren <strong>KUKA</strong> <strong>Roboter</strong> gesunde<br />

Getreideriegel<br />

Mitten im verträumten Berner Umland sitzt die Narida AG, ein Werk der HACO-<br />

Gruppe. Gegründet im Jahr 1979 in Schwarzenburg ist die Firma spezialisiert auf<br />

die Herstellung von gesunden Getreideriegeln in zahlreichen Geschmacksrichtungen.<br />

Die Produkte sind heutzutage sowohl in der Schweiz wie auch im Ausland in<br />

diversen Absatzkanälen erhältlich und haben sich erfolgreich im Markt etabliert.<br />

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 70 Mitarbeiter an ihrem Produktionsstandort<br />

in Lanzenhäusern. Mit neuesten Technologien werden dort seit mehr als<br />

25 Jahren köstliche Zwischenmahlzeiten produziert.<br />

In den Produktionshallen der Firma Narida AG in Lanzenhäusern können eine Vielzahl verschiedener<br />

Getreideriegel mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hergestellt, verpackt, palettiert und kommissioniert<br />

werden. Im Schnitt produziert der Nahrungsmittelhersteller zwischen 3‘000 und 3‘500 Jahrestonnen auf<br />

verschiedenen Linien, vorwiegend für den Heimmarkt. Seit 2003 schliesst auch eine Palettieranlage, mit zwei<br />

integrierten <strong>KUKA</strong> <strong>Roboter</strong>n, an die bestehenden Produktionslinien an, damit die Produkte sortenrein palettiert<br />

werden.<br />

Verpackung auf Kundenwunsch<br />

Die Firmenphilosophie des Unternehmens, dem Kunden alle Wünsche zu erfüllen, wird gross geschrieben. Damit<br />

differenziert sich Narida auch von der Idee, ein und dieselbe Verpackung für alle Kunden und Riegelsorten<br />

anzubieten. So besteht das tägliche Produktionsprogramm aus unterschiedlichen Verpackungsarten und -grössen.<br />

So <strong>zum</strong> Beispiel Gestellverpackungen, sogenannte ‚ready-to-shelf‘ Verpackungen, die vom Kunden direkt von der<br />

Palette weg ganz ins Regal gestellt werden. Diese Variante wird hauptsächlich im Export bevorzugt. Die übrigen<br />

Verpackungsarten sind Tertiärverpackungen, d.h. die Faltschachteln müssen mit einem zusätzlichen Handling ins<br />

Verkaufsregal eingereiht werden. Letztlich werden die Riegel auch in Thekendisplays angeboten. Diese Vielzahl<br />

an verschiedenen Verpackungsarten, setzt hohe Anforderungen an die vorhandene Palettieranlage.<br />

Kundenforderung bringt Retrofit der Palettieranlage mit<br />

sich<br />

Roland Steinmann, Leiter Produktion Technik bei Narida,<br />

erinnert sich an das Jahr 2001, als eine deutlich steigende<br />

Nachfrage dem Unternehmen seine Grenzen aufzeigte. Damit<br />

war klar, dass die Produktivität gesteigert werden musste.<br />

Und so wurde 2002 die Produktionshalle ausgebaut, der<br />

vorhandene Portalroboter konnte zwecks Kundenforderung,<br />

die Palettierhöhe auf 1,80m zu erhöhen, nicht mehr<br />

verwendet werden (benötigte Deckenhöhe zu kostenintensiv).<br />

So sah sich die NARIDA gezwungen nach Alternativen zu<br />

suchen. Deshalb entschloss sich das Unternehmen im 2002<br />

den alten Portalroboter zu verkaufen und nach einer neuen<br />

Lösung zu suchen. „Unsere Anforderungen an die Anlage waren extrem gross, da es sich um einen recht<br />

vielfältigen, komplexen Prozess handelt“, so Roland Steinmann. „Es war wichtig, dass der <strong>Roboter</strong> flexibel die<br />

unterschiedlichen Produkte handhaben kann. Sei es grosse schwere Verpackungseinheiten oder kleine Leichte.<br />

Ausserdem die unterschiedlichen Palettengrössen für die verschiedenen Länder, in die wir liefern.“ Letztlich fiel die<br />

Entscheidung auf ein Retrofit der Flück Fördertechnik AG, einem <strong>KUKA</strong> Integrator. Eine Palettieranlage mit zwei<br />

integrierten KR180PA Palettierrobotern, welche die Anforderungen erfüllte und sich am besten in den gegebenen<br />

Produktionsumstände implementieren liess.<br />

Prozess: <strong>KUKA</strong> <strong>Roboter</strong> palettieren von diversen Linien<br />

„Wir produzieren parallel drei bis vier verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Verpackungsgrössen, welche<br />

von den Produktionslinien der Palettieranlage zugeführt werden“, erklärt Beat Rothen, Verantwortlicher für den<br />

Unterhalt der Palettieranlage, den Prozess. Über ein Förderband werden die Riegel in den Verpackungseinheiten<br />

zur Palettierzelle gefahren. Dort werden sie über einen Barcode-Leser jeweils einem der drei Rollbänder zu einem<br />

der <strong>KUKA</strong> KR180PA zugeteilt.<br />

- 1 -


Pro Band wird ein Produkt gehandhabt. Die Riegel in den einzelnen Verpackungseinheiten laufen darauf weiter bis<br />

zu einem hochfahrbaren Stab, der als Stopper dient. Sobald die erforderliche Stückzahl an Verpackungen hinter<br />

dem Stopper zusammen gelaufen ist, fährt der Stopper herunter und die Kartons rollen vor bis in den Greifbereich<br />

des <strong>Roboter</strong>s. Diese Vorzählung und -positionierung wird bereits über den <strong>Roboter</strong> gesteuert und ist je nach dem<br />

zu verarbeitenden Produkt festgelegt, da abhängig vom Palettierschema, welches der Kunde vorgibt. Aktuell<br />

arbeitet Narida mit 14 verschiedenen Palettierschemas. „Wir mussten diesen Prozess nur einmal programmieren,<br />

so dass die <strong>Roboter</strong> bei jedem Produkt wissen wie viel Kartons pro Lage, wie hoch zu palettieren sind. Das spart<br />

uns Bedienern natürlich viel Zeit und macht damit die<br />

tägliche Arbeit viel angenehmer“, so Beat Rothen.<br />

- 2 -<br />

Wenn die Kartons in Reichweite des <strong>Roboter</strong>s sind, greift er<br />

diese mittels Klemmgreifer und setzt sie nach dem<br />

vorprogrammierten Schema auf die Palette. Ist die Palette<br />

voll, wird diese mittels eines Verfahrwagens abgeholt und an<br />

die Übergabe zur Stretchmaschine gebracht. Dort werden<br />

die Paletten gewickelt und aus der Zelle letztlich heraus<br />

gefahren. Der Bediener entnimmt die fertige Palette mit<br />

einem Hubstapler und stellt diese zur Abholung bereit.<br />

Paletten für den heimischen Markt werden stündlich<br />

abgeholt und im externen Lager in Schwarzenburg<br />

bereitgestellt. Produkte für den Export werden vor Ort in<br />

Lanzenhäusern abgeholt.<br />

Zuverlässigkeit und Service ermutigen<br />

Roland Steinmann, Leiter Produktion Technik bei Narida, beschreibt seine Erfahrungen mit den beiden <strong>KUKA</strong><br />

<strong>Roboter</strong>n als sehr gut. Seit der Anschaffung hätte es sehr wenig Zwischenfälle auf Grund von Störungen seitens<br />

des <strong>Roboter</strong>s gegeben. „Wenn tatsächlich etwas aufgetreten ist, war umgehend ein Techniker vor Ort. Der Service<br />

war immer zuverlässig und schnell, was für uns eine wichtige Rolle spielt“, so Roland Steinmann weiter. „Je nach<br />

Auftragslage ist es für uns durchaus denkbar in Zukunft die Palettieranlage auf acht Linien auszubauen, <strong>zum</strong>al der<br />

Anteil des Exports von Getreideriegeln steigend ist. Dann würden wir auf Grund der erfreulichen Zusammenarbeit<br />

gerne wieder wenn möglich auf eine Lösung der Firma Flück Fördertechnik zusammen mit <strong>KUKA</strong> <strong>Roboter</strong> zurück<br />

greifen.“<br />

Link zu mehr Infos:<br />

http://www.haco.ch/DE/default.htm<br />

http://www.flueck‐ag.ch/content/home/index_ger.html

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