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und Krankenpflege - Krankenhaus Nettetal

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Ausbildung in der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

___________________________________________________________________________<br />

Zugangsvoraussetzungen 1. Vollendung des 16. Lebensjahres<br />

2. Hauptschulabschluss<br />

3. Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung<br />

Ausbildungsdauer 3 Jahre<br />

Ausbildungsbeginn zum 01. Oktober eines jeden Jahres<br />

Ausbildungsplätze 6 Ausbildungsplätze pro Jahr in Kooperation mit dem<br />

Allgemeinen <strong>Krankenhaus</strong> Viersen<br />

Ausbildungsabschluss Staatliches Examen mit schriftlicher, mündlicher <strong>und</strong><br />

praktischer Prüfung<br />

Ausbildungsvergütung 1. Ausbildungsjahr 825,69 €<br />

2. Ausbildungsjahr 877,07 €<br />

3. Ausbildungsjahr 988,38 €<br />

Arbeitszeit 38,5 Std. / 5,5 Tage Woche<br />

Probezeit sechs Monate<br />

Unterrichtszeiten 8.30 Uhr – 15.45 Uhr (Lernmittel werden gestellt.)<br />

Dienstzeiten im<br />

praktischen Einsatz Frühdienst: 06.00 Uhr - 13.30 Uhr<br />

Spätdienst: 13.00 Uhr - 20.30 Uhr<br />

Nachtdienst: 20.00 Uhr - 06.30 Uhr<br />

(Berufsbekleidung wird gestellt.)<br />

Urlaub Altersabhängig, ab 29 Arbeitstage<br />

Wohnmöglichkeiten Wohnmöglichkeiten werden in unserem Hause leider nicht<br />

angeboten.<br />

Weiterbildung sind möglich für<br />

folgende Bereiche: Anästhesie, Intensivpflege, Endoskopie, Stationsleitung,<br />

Praxisanleiter, u.a.<br />

Ihre Bewerbung richten<br />

Sie bitte an Städtisches <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Nettetal</strong> GmbH<br />

Pflegedienstleitung<br />

Sassenfelder Kirchweg 1<br />

41334 <strong>Nettetal</strong><br />

E-Mail: h.weinmann@krankenhaus-nettetal.de<br />

Bewerbungsunterlagen - ein formloses Bewerbungsschreiben<br />

- einen lückenlosen Lebenslauf<br />

- Kopie des Halbjahres- oder Abschlusszeugnisses<br />

- Arbeitszeugnisse, Praktikanachweise<br />

- evtl. deutsche Abschrift des Abschlusszeugnisses<br />

Praktikum vor Ausbildungsbeginn wird ein Vorpraktikum in unserem Hause<br />

angeboten <strong>und</strong> erwünscht<br />

Ansprechpartner Praktikum Stefan Russmann,<br />

stellv. Pflegedienstleiter<br />

Tel.: 02153 – 125 9892<br />

E-Mail: s.russmann@krankenhaus-nettetal.de


Ausbildung in der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

___________________________________________________________________________<br />

Das Berufsfeld<br />

Die Ausbildung soll entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher,<br />

medizinischer <strong>und</strong> weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale <strong>und</strong><br />

methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der Heilung, Erkennung<br />

<strong>und</strong> Verhütung von Krankheiten vermitteln. Die Pflege ist dabei unter Einbeziehung präventiver,<br />

rehabilitativer <strong>und</strong> palliativer Maßnahmen auf die Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung <strong>und</strong><br />

Förderung der physischen <strong>und</strong> psychischen Ges<strong>und</strong>heit der zu pflegenden Menschen auszurichten.<br />

Dabei sind die unterschiedlichen Pflege- <strong>und</strong> Lebenssituationen sowie Lebensphasen <strong>und</strong> die<br />

Selbständigkeit <strong>und</strong> Selbstbestimmung der Menschen zu berücksichtigen (Ausbildungsziel).<br />

Die Ausbildung befähigt insbesondere dazu, folgende Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen:<br />

• Erhebung <strong>und</strong> Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchführung <strong>und</strong><br />

Dokumentation der Pflege,<br />

• Evaluation der Pflege, Sicherung <strong>und</strong> Entwicklung der Qualität der Pflege,<br />

• Beratung, Anleitung <strong>und</strong> Unterstützung von zu pflegenden Menschen <strong>und</strong> ihrer<br />

Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit,<br />

• Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes.<br />

Die Ausbildung befähigt insbesondere dazu, folgende Aufgaben mitwirkend auszuführen:<br />

• eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen,<br />

• Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation,<br />

• Maßnahmen in Krisen- <strong>und</strong> Katastrophensituationen,<br />

• interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten <strong>und</strong> dabei multidisziplinäre<br />

<strong>und</strong> berufsübergreifende Lösungen von Ges<strong>und</strong>heitsproblemen zu entwickeln.<br />

Dauer <strong>und</strong> Struktur der Ausbildung<br />

Die Ausbildungszeit beträgt in Vollzeit drei Jahre <strong>und</strong> schließt mit der staatlichen Prüfung ab. Sie<br />

besteht aus theoretischem <strong>und</strong> praktischem Unterricht <strong>und</strong> einer praktischen Ausbildung.<br />

Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht<br />

Der theoretische <strong>und</strong> praktische Unterricht umfasst folgende Themenbereiche:<br />

1. Pflegesituationen bei Menschen aller Altersgruppen erkennen, erfassen <strong>und</strong> bewerten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• auf der Gr<strong>und</strong>lage pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse <strong>und</strong> pflegerelevanter Kenntnisse der<br />

Bezugswissenschaften, wie Naturwissenschaften, Anatomie, Physiologie, Gerontologie,<br />

allgemeine <strong>und</strong> spezielle Krankheitslehre, Arzneimittellehre, Hygiene <strong>und</strong> medizinische<br />

Mikrobiologie, Ernährungslehre, Sozialmedizin sowie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften,<br />

Pflegesituationen wahrzunehmen <strong>und</strong> zu reflektieren sowie Veränderungen der<br />

Pflegesituationen zu erkennen <strong>und</strong> adäquat zu reagieren,<br />

• unter Berücksichtigung der Entstehungsursachen aus Krankheit, Unfall, Behinderung oder im<br />

Zusammenhang mit Lebens- <strong>und</strong> Entwicklungsphasen den daraus resultierenden<br />

Pflegebedarf, den Bedarf an Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> Beratung festzustellen,<br />

• den Pflegebedarf unter Berücksichtigung sachlicher, personenbezogener <strong>und</strong> situativer<br />

Erfordernisse zu ermitteln <strong>und</strong> zu begründen,<br />

• ihr Pflegehandeln nach dem Pflegeprozess zu gestalten.<br />

2. Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen <strong>und</strong> auswerten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• pflegerische Interventionen in ihrer Zielsetzung, Art <strong>und</strong> Dauer am Pflegebedarf auszurichten,<br />

• die unmittelbare vitale Gefährdung, den akuten oder chronischen Zustand bei einzelnen oder<br />

mehreren Erkrankungen, bei Behinderungen, Schädigungen sowie physischen <strong>und</strong><br />

psychischen Einschränkungen <strong>und</strong> in der Endphase des Lebens bei pflegerischen<br />

Interventionen entsprechend zu berücksichtigen,


Ausbildung in der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

___________________________________________________________________________<br />

• die Pflegemaßnahmen im Rahmen der pflegerischen Beziehung mit einer entsprechenden<br />

Interaktion <strong>und</strong> Kommunikation alters- <strong>und</strong> entwicklungsgerecht durchzuführen,<br />

• bei der Planung, Auswahl <strong>und</strong> Durchführung der pflegerischen Maßnahmen den jeweiligen<br />

Hintergr<strong>und</strong> des stationären, teilstationären, ambulanten oder weiteren Versorgungsbereichs<br />

mit einzubeziehen,<br />

• den Erfolg pflegerischer Interventionen zu evaluieren <strong>und</strong> zielgerichtetes Handeln<br />

kontinuierlich an den sich verändernden Pflegebedarf anzupassen.<br />

3. Unterstützung, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> pflegerelevanten Fragen<br />

fachk<strong>und</strong>ig gewährleisten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• Pflegebedürftige aller Altersgruppen bei der Bewältigung vital oder existenziell bedrohlicher<br />

Situationen, die aus Krankheit, Unfall, Behinderung oder im Zusammenhang mit Lebens- oder<br />

Entwicklungsphasen entstehen, zu unterstützen,<br />

• zu Maßnahmen der Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge, zur Erhaltung, Förderung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />

von Ges<strong>und</strong>heit anzuregen <strong>und</strong> hierfür angemessene Hilfen <strong>und</strong> Begleitung anzubieten,<br />

• Angehörige <strong>und</strong> Bezugspersonen zu beraten, anzuleiten <strong>und</strong> in das Pflegehandeln zu<br />

integrieren,<br />

• die Überleitung von Patientinnen oder Patienten in andere Einrichtungen oder Bereiche in<br />

Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen kompetent durchzuführen sowie die Beratung für<br />

Patientinnen oder Patienten <strong>und</strong> Angehörige oder Bezugspersonen in diesem<br />

Zusammenhang sicherzustellen.<br />

4. Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken <strong>und</strong> diese in<br />

das Pflegehandeln integrieren<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• den Bedarf an pflegefachlichen Angeboten zur Erhaltung, Verbesserung <strong>und</strong> Wiedererlangung<br />

der Ges<strong>und</strong>heit systematisch zu ermitteln <strong>und</strong> hieraus zielgerichtetes Handeln abzuleiten,<br />

• Betroffene in ihrer Selbständigkeit zu fördern <strong>und</strong> sie zur gesellschaftlichen Teilhabe zu<br />

befähigen.<br />

5. Pflegehandeln personenbezogen ausrichten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• in ihrem Pflegehandeln insbesondere das Selbstbestimmungsrecht <strong>und</strong> die individuelle<br />

Situation der zu pflegenden Personen zu berücksichtigen,<br />

• in ihr Pflegehandeln das soziale Umfeld von zu pflegenden Personen einzubeziehen,<br />

ethnische, interkulturelle, religiöse <strong>und</strong> andere gruppenspezifische Aspekte sowie ethische<br />

Gr<strong>und</strong>fragen zu beachten.<br />

6. Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• sich einen Zugang zu den pflegewissenschaftlichen Verfahren, Methoden <strong>und</strong><br />

Forschungsergebnissen zu verschaffen,<br />

• Pflegehandeln mit Hilfe von pflegetheoretischen Konzepten zu erklären, kritisch zu reflektieren<br />

<strong>und</strong> die Themenbereiche auf den Kenntnisstand der Pflegewissenschaft zu beziehen,<br />

• Forschungsergebnisse in Qualitätsstandards zu integrieren.<br />

7. Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• an der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Qualitätskonzepten mitzuwirken, - rechtliche<br />

Rahmenbestimmungen zu reflektieren <strong>und</strong> diese bei ihrem Pflegehandeln zu berücksichtigen,<br />

• Verantwortung für Entwicklungen im Ges<strong>und</strong>heitssystem im Sinne von Effektivität <strong>und</strong><br />

Effizienz mitzutragen,<br />

• mit materiellen <strong>und</strong> personalen Ressourcen ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch umzugehen.


Ausbildung in der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

___________________________________________________________________________<br />

8. Bei der medizinischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie mitwirken<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• in Zusammenarbeit mit Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten sowie den Angehörigen anderer<br />

Ges<strong>und</strong>heitsberufe die für die jeweiligen medizinischen Maßnahmen erforderlichen Vor- <strong>und</strong><br />

Nachbereitungen zu treffen <strong>und</strong> bei der Durchführung der Maßnahmen mitzuwirken,<br />

• Patientinnen <strong>und</strong> Patienten bei Maßnahmen der medizinischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie zu<br />

unterstützen,<br />

• ärztlich veranlasste Maßnahmen im Pflegekontext eigenständig durchzuführen <strong>und</strong> die dabei<br />

relevanten rechtlichen Aspekte zu berücksichtigen.<br />

9. Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes einleiten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• in akuten Notfallsituationen adäquat zu handeln,<br />

• in Katastrophensituationen erste Hilfe zu leisten <strong>und</strong> mitzuwirken.<br />

10. Berufliches Selbstverständnis entwickeln <strong>und</strong> lernen, berufliche Anforderungen zu<br />

bewältigen<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• den Pflegeberuf im Kontext der Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe zu positionieren,<br />

• sich kritisch mit dem Beruf auseinander zu setzen,<br />

• zur eigenen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge beizutragen,<br />

• mit Krisen- <strong>und</strong> Konfliktsituationen konstruktiv umzugehen.<br />

11. Auf die Entwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext Einfluss nehmen<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• Entwicklungen im Ges<strong>und</strong>heitswesen wahrzunehmen, deren Folgen für den Pflegeberuf<br />

einzuschätzen <strong>und</strong> sich in die Diskussion einzubringen,<br />

• den Pflegeberuf in seiner Eigenständigkeit zu verstehen, danach zu handeln <strong>und</strong><br />

weiterzuentwickeln,<br />

• die eigene Ausbildung kritisch zu betrachten sowie Eigeninitiative <strong>und</strong> Verantwortung für das<br />

eigene Lernen zu übernehmen,<br />

12. In Gruppen <strong>und</strong> Teams zusammenarbeiten<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind zu befähigen,<br />

• pflegerische Erfordernisse in einem intra- sowie in einem interdisziplinären Team zu erklären,<br />

angemessen <strong>und</strong> sicher zu vertreten sowie an der Aushandlung gemeinsamer Behandlungs<strong>und</strong><br />

Betreuungskonzepte mitzuwirken,<br />

• die Grenzen des eigenen Verantwortungsbereichs zu beachten <strong>und</strong> im Bedarfsfall die<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Mitwirkung durch andere Experten im Ges<strong>und</strong>heitswesen einzufordern <strong>und</strong><br />

zu organisieren,<br />

• im Rahmen von Konzepten der integrierten Versorgung mitzuarbeiten.<br />

Innerhalb dieser Themenbereiche sind jeweils verschiedene fachliche Wissensgr<strong>und</strong>lagen zu<br />

vermitteln. Bei der Planung des Unterrichts sind diese den einzelnen Themenbereichen zuzuordnen.<br />

Die Wissensgr<strong>und</strong>lagen umfassen St<strong>und</strong>enzahl<br />

1. Kenntnisse der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong>, der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpflege sowie der Pflege- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften 950<br />

2. Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften <strong>und</strong> der Medizin 500<br />

3. Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften 300<br />

4. Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik <strong>und</strong> Wirtschaft 150<br />

Zur Verteilung 200<br />

St<strong>und</strong>enzahl insgesamt 2.100


Ausbildung in der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />

___________________________________________________________________________<br />

Im Rahmen des Unterrichts entfallen 500 St<strong>und</strong>en auf die Differenzierungsphase in Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

<strong>Krankenpflege</strong> oder Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Kinderkrankenpflege.<br />

Praktische Ausbildung<br />

Allgemeiner Bereich<br />

St<strong>und</strong>enzahl<br />

1. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> von Menschen aller Altersgruppen in der<br />

stationären Versorgung in kurativen Gebieten in den Fächern Innere Medizin,<br />

Geriatrie, Neurologie, Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Wochen<strong>und</strong><br />

Neugeborenenpflege sowie in mindestens zwei dieser Fächer in<br />

rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 800<br />

2. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> von Menschen<br />

aller Altersgruppen in der ambulanten Versorgung in präventiven,<br />

kurativen, rehabilitativen <strong>und</strong> palliativen Gebieten 500<br />

Differenzierungsbereich<br />

1. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> stationäre Pflege in den Fächern<br />

Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie 700<br />

Zur Verteilung auf den Allgemeinen <strong>und</strong> Differenzierungsbereich 500<br />

St<strong>und</strong>enzahl insgesamt 2.500<br />

Der Unterricht findet nicht in klassischen Fächern statt, sondern themenbezogen, d.h. in sog.<br />

Lerneinheiten. Diese Lerneinheiten beschäftigen sich mit bestimmten pflegerischen Situationen,<br />

z.B. mit der Haut- <strong>und</strong> Körperpflege. Innerhalb dieser Lerneinheit lernen Sie u.a. anatomische <strong>und</strong><br />

physiologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse zur Haut. Selbstverständlich erlernen Sie auch Techniken aus der<br />

<strong>Krankenpflege</strong>, die Sie mit Hilfe eines erfahrungsorientierten Unterrichts in die Praxis umsetzen<br />

können. Besonders wichtig ist der Aspekt der Empathie, dass heißt, sich in seinen Gegenüber<br />

hineinfühlen können. Wir erwarten des Weiteren von Ihnen:<br />

• Freude im Umgang mit Menschen<br />

• ein hohes Maß an Engagement<br />

• Spaß an neuen Lerninhalten <strong>und</strong> neuen Lernmethoden<br />

Examen<br />

Das Examen besteht aus drei Teilen:<br />

• der praktischen Prüfung<br />

• der schriftlichen Prüfung<br />

• der mündlichen Prüfung

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