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Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia

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OpTImALE vERsORgung vOn schwERvERLETzTEn<br />

unfaLLchirurgie der caritaskLinik st. theresia aLs regionaLes trauma-Zentrum<br />

ZertifiZiert. im „schockraum“ arbeiten chirurgen, anästhesisten und röntgenmediZiner<br />

hand in hand.<br />

Die Behandlung von Unfallverletzen ist Teamwork:<br />

ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachgebiete.<br />

Bei der Versorgung Schwerverletzter ist jede Minute kostbar.<br />

„Wir Unfallchirurgen sprechen von der ‚golden hour’<br />

(englisch: ‚goldene <strong>St</strong>unde’). Denn die erste <strong>St</strong>unde nach einem<br />

Unfall ist für die Überlebenschancen und Heilungsaussichten<br />

Schwerverletzter entscheidend“, erklärt Prof. Dr. med. Werner J.<br />

Kasper, Chefarzt der <strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie und Orthopädische<br />

Chirurgie der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>.<br />

Wird ein Patient, etwa nach einem Verkehrs- oder Arbeitsunfall,<br />

mit schweren Verletzungen wie Milzriss, Mehrfachbrüchen,<br />

Schädel-Hirn-Trauma oder einer Wirbelsäulenverletzung in ein<br />

Krankenhaus eingeliefert, müsse dort eine umgehende Diagnosestellung<br />

und (operative) Behandlung sichergestellt sein.<br />

„Unsere <strong>Klinik</strong> hält die hierfür erforderliche Logistik sowie die<br />

räumliche und personelle Infrastruktur bereit“, so Kasper. „Dies<br />

wurde uns im Dezember 2010 bei einer Zertifizierung durch eine<br />

unabhängige Prüfungsgesellschaft bescheinigt.“<br />

Mit dieser Zertifizierung hat sich die Unfallchirurgie der<br />

<strong>Caritasklinik</strong> für die Einbindung in das „Regionale Trauma-<br />

Netzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz“ qualifiziert, das im Frühjahr<br />

dieses Jahres gegründet wird.<br />

„Das Regionale Trauma-Netzwerk ist eine in dieser Form<br />

weltweit einzigartige Initiative der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie“, erklärt Oberarzt Dr. Ramin Moili. „19 Klinken<br />

aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg wollen sich<br />

an dem grenzüberschreitenden Zusammenschluss beteiligen,<br />

die Federführung übernimmt die Universitätsklinik Homburg“,<br />

so Moili. Wenn alle <strong>Klinik</strong>en erfolgreich zertifiziert sind, werde<br />

das Regionale Trauma-Netzwerk offiziell gegründet. Dies sei<br />

voraussichtlich im Mai der Fall. Der Begriff „Trauma“ meint in<br />

diesem Zusammenhang nicht psychische Schäden, wie sie etwa<br />

durch sexuellen Missbrauch entstehen, sondern nimmt auf den<br />

Fachterminus „Traumatologie“ (=Unfallchirurgie) Bezug.<br />

Mit einem hochmodern ausgestatteten Schockraum – so heißt<br />

das Behandlungszimmer, in dem Schwerverletzte untersucht<br />

und versorgt werden – ist die Unfallchirurgie der <strong>Caritasklinik</strong> für<br />

akute Notfälle bestens gerüstet: „In unserem Schockraum sind<br />

alle erforderlichen Geräte wie beispielsweise Ultraschall-,<br />

Sonographie-, Beatmungs- und Narkosegerät vorhanden.<br />

Außerdem gibt es exakte Ablaufbeschreibungen, nach denen<br />

Chirurgen, Anästhesisten und Radiologen zu verfahren haben“,<br />

erklärt Dr. Moili. Mediziner aus allen relevanten Fachbereichen<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Werner J. Kasper<br />

seien rund um die Uhr in der <strong>Caritasklinik</strong> präsent. „Dadurch<br />

ist gewährleistet, dass ein Schwerverletzter unmittelbar nach<br />

Einlieferung in die <strong>Klinik</strong> stabilisiert, untersucht, geröntgt und<br />

operiert werden kann“, so Chefarzt Werner J. Kasper.<br />

Zur Qualitätssicherung setze die <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

darüber hinaus auf regelmäßige Fallbesprechungen, fachübergreifende<br />

Fortbildungen und eine enge Zusammenarbeit der<br />

hausinternen Fachkliniken.„Von der Logistik und Infrastruktur,<br />

die wir als zukünftiges Mitglied des Regionalen Trauma-Netzwerkes<br />

vorhalten, profitieren nicht nur Schwerverletzte, sondern<br />

alle Verletzten, betont Kasper. Besonders am Herzen liegen<br />

<strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

<strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie<br />

Rheinstraße 2 - 66113 Saarbrücken<br />

Telefon: 0681/406-1269 - www.caritasklinik.de<br />

Oberarzt Dr. med. Ramin Moili<br />

Kasper die alten Patienten (75 Jahre und älter), für die<br />

beispielsweise die häufigen Schenkelhalsbrüche, Oberarmbrüche<br />

oder Handgelenksbrüche eine hohe Belastung des<br />

gesamten Organismus bedeuten.<br />

AnsprechpArtner:<br />

Prof. Dr. med. Werner J. Kasper,<br />

Chefarzt der <strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie,<br />

Tel.: (0681) 406 1270, E-Mail: w.j.kasper@caritasklinik.de.<br />

Jungbrunnen<br />

Künstliche Gelenke<br />

aus der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />

Das können Sie erwarten!<br />

Schmerzfreies Bewegen:<br />

Tag und Nacht<br />

Erhalt der Selbständigkeit<br />

Verbesserte Lebensqualität<br />

Solide Implantate, die ihren<br />

Wert für Patienten bereits unter<br />

Beweis gestellt haben.<br />

KliniK : <strong>Dialog</strong><br />

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