Umweltbroschüre Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des ...
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Ausblick<br />
seniorenzentrum Gundelsheim<br />
Karmelitenstraße 20<br />
96163 Gundelsheim<br />
Telefon 09 51 / 20 87 68 -0<br />
Telefax 09 51 / 20 87 68 - 150<br />
info@seniotel.de<br />
www.seniotel.de<br />
Umweltschutz mit neuester Medizintechnik<br />
Umweltschutz – dies zeigt sich auch beim Einsatz von digitalem Röntgen und in der Anschaffung eines neuen<br />
Computertomographen.<br />
Durch ausgereiftere Technik wird beispielsweise in der Steigerwaldklinik und Juraklinik beim digitalen Röntgen<br />
der umweltschädliche Einsatz von Fixiermitteln und Entwickler ganz eingespart.<br />
2012 wurde ein modernes 16-Zeilen CT für die Steigerwaldklinik in Burgebrach gekauft. Mit diesem Gerät werden<br />
detailgenaue Bilder <strong>des</strong> ganzen Körpers in kurzer Aufnahmezeit erzeugt. Strahlenschutz und Dosisreduktion<br />
haben beim Hersteller dieses CT-Gerätes höchste Priorität. Deshalb sind beide Scanner der Excel Edition mit<br />
umfassenden CARE-Funktionen (Combined Applications to Reduce Exposure) ausgestattet. CARE ist eine Initiative,<br />
um die Strahlendosis bei CT-Untersuchungen zu reduzieren. Die Software CARE Dose4D zur automatischen<br />
Dosismodulation analysiert die Querschnittsanatomie je<strong>des</strong> Patienten in Echtzeit und passt die abgegebene<br />
Röntgendosis entsprechend an. Bei erwachsenen Patienten sind im Durchschnitt Dosiseinsparungen von bis zu<br />
68 Prozent möglich.<br />
Ein besonders niedriger Energieverbrauch sowie eine geringe Wärmeabgabe wirken sich kostensenkend auf<br />
Stromversorgung und Klimatechnik aus<br />
Vorteile: ca. 30 % Energieeinsparung, schnellerer Workflow, geringere Strahlenbelastung für Patienten und<br />
Mitarbeiter<br />
Umweltbewusstes Bauen<br />
Die GKG ist ein ständig expandieren<strong>des</strong> Unternehmen. 2012 wurde mit einem Investitionsaufwand von 6<br />
Millionen Euro das Seniorenzentrum Gundelsheim gebaut. In der Steigerwaldklinik in Burgebrach entstand in<br />
zweijähriger Bauzeit ein Ärztehaus. Im Obergeschoss ist die Psychosomatische Abteilung, im Erdgeschoss sind<br />
eine Reihe von Fachärzten, ein Hörgeräteakustiker und eine Ergotherapiepraxis angesiedelt. Großzügig erweitert<br />
wurde auch der Intensivbereich der Steigerwaldklinik.<br />
Die Neubauten wurden immer nach der gültigen Energiesparverordnung erstellt und bei Dämmung, Wandstärken<br />
oder Fenster standen ebenso wie bei den Baustoffen immer Umweltkriterien im Mittelpunkt. Ein Beispiel:<br />
Der ehemalige Konvent im Dachgeschoss der Juraklinik Scheßlitz wurde beim Umbau im Jahr 2011 auch energetisch<br />
saniert.<br />
Was ist ab 2013 weiter in Planung?<br />
Auf der suche nach neuen Umweltschutzmaßnahmen:<br />
Noch mehr Potential als die Energiesparlampe hat die LED-Lampe. Hierfür spricht umweltschützend: Eine<br />
LED-Lampe enthält kein Quecksilber, das fachgerecht entsorgt werden müsste.<br />
Die Beleuchtungstechnik hat sich stark weiterentwickelt. Moderne Lampen ver brauchen bis zu 90 % weniger<br />
Energie. Auch unser Unternehmen wird auf LED-Leuchtmittel umrüsten.<br />
Ab 2013 sollen alle Seniotel-Seniorenzentren nach und nach auf LED-Leuchten umgerüstet werden.<br />
Energiesparende Fahrzeuge<br />
Dies wird im Jahr 2013 einer der Diskussionspunkte sein. Der steigende weltweite Energiebedarf, begrenzte<br />
Ölressourcen und strengere Umwelt- und Klimaschutzauflagen erfordern auch hier ein Umdenken. Die<br />
Alternativen zu herkömmlichen Fahrzeugen sind vielfältig: Die Autos der Zukunft haben Hybridantrieb,<br />
Elektromotoren oder Brennstoffzellen, werden durch Solarenergie angetrieben oder haben alternative<br />
Kraftstoffe wie Erdgas oder Autogas. Die Umrüstung firmeneigener Fahrzeuge wird von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Umweltschutz in unserem Unternehmen 2013 diskutiert und geprüft werden.<br />
Seniorenzentrum Gundelsheim<br />
Im November 2012 zogen die ersten Bewohner ein: Das Seniorenzentrum in Gundensheim ist das<br />
jüngste Bauvorhaben unseres Unternehmens. Selbstverständlich wurde auch hier auf umweltbewusstes<br />
Bauen geachtet. Für dieses Haus liegen noch keine Umweltzahlen vor. Das Seniorenzentrum liegt<br />
zwischen Kirche, Kindergarten und Schule direkt im Ortskern. Neu ist das Konzept: Erstmals entstand<br />
ein Seniorenzentrum komplett nach dem Wohngruppenmodell. In vier Wohneinheiten zu je 13 Bewohnern<br />
ist der Mittelpunkt der Gemeinschaftsbereich - ein offener, multifunktionaler Tagesraum mit<br />
Küche, Essbereich und Wohnzimmer. Die Bewohner können sich aktiv am Backen und Kochen beteiligen.<br />
Zusammen mit der ergotherapeutischen Betreuung bestimmen hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />
und Freizeitaktivitäten den Alltag.<br />
Im Mittelpunkt stehen die persönliche Selbständigkeit, die Selbstbestimmung und die Erhaltung der<br />
Kompetenz. Die Einrichtung ist auf rund 50 Plätze in 34 Einzel- und 8 Doppelzimmern ausgerichtet. Im<br />
Süden schließt sich der geplante Bürgerpark an. Der Neubau besteht aus zwei Bauteilen, die sich beide<br />
jeweils um einen abgeschlossenen Innenhof gruppieren.<br />
Die Entscheidung für diese Planung fiel 2010 bei einem Architektenwettbewerb der Gemeinde Gundelsheim:<br />
Das Generationen Übergreifende und die Weiterführung der kleinteiligen Struktur <strong>des</strong> Ortes<br />
gaben den Ausschlag. Das Mitten im Ort ist bewusst gewählt. Senioren wollen am Leben teilhaben<br />
und nicht an den Rand gedrängt werden.<br />
Die Bewohnerzimmer haben die bei den Seniotels übliche Grundausstattung mit Naturholzmöbeln,<br />
Pflegebett, Nachtisch, Sitzgruppe, Fernsehgerät und Kühlschrank. Je<strong>des</strong> Zimmer hat eine eigene Nasszelle.<br />
Liebgewonnene Möbelstücke können natürlich mit integriert werden.<br />
Neben der Seniotel Pflegedienst gGmbH sind die AWO Bamberg Stadt und Land und die Gemeinde<br />
Gundelsheim beteiligt.<br />
Zur Erreichung der Umweltziele wurde in Gundelsheim eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung<br />
von 99,94 kWp sowie einer Jahresleistung von 92.944 kWh in Betrieb genommen. Die Nutzung<br />
der Sonnenenergie fördert die Reduzierung die CO2-Emissionen. Zur Senkung <strong>des</strong> Energieverbrauchs<br />
wurden bei der Baumaßnahme mit der Anwendung energiesparender Maßnahmen z. B. der Außendämmung<br />
die Richtlinien der neuesten Energiesparverordnung umgesetzt.