Umweltbroschüre Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des ...

Umweltbroschüre Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des ... Umweltbroschüre Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des ...

28.04.2013 Aufrufe

Energie strom Fenster heizung Die Klimaallianz Die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH und der Landkreis Bamberg wollen im Rahmen der Klimaallianz Bamberg folgende Ziele im Sinne des Klimaschutzes umsetzen: Energieautarkie für die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH und den Landkreis Bamberg über die Substitution fossiler Energieträger, Energieeffizienz und Nutzung regenerativer Energien Senkung des Energieverbrauchs und der CO2- Emission um 30 Prozent bis 2020 Förderung der Umwelterziehung und –bildung Stärkung und Förderung einer energieeffizienten Mobilität Stärkung von Maßnahmen zum Schutz der Ressourcen Boden, Wasser und Luft als Folge der Klimaerwärmung im Sinn einer ganzheitlichen Klimaschutzpolitik Anwendung energiesparender Maßnahmen bei künftigen Baumaßnahmen Gemeinsames Ziel ist es, die Region Bamberg für die Anforderungen sich ändernder Umweltbedingungen fit zu machen. Die Umweltpolitik der GKG Umweltschutz und die verantwortungsvolle Nutzung unserer energetischen Ressourcen sind mit ein wichtiger Pfeiler unserer Unternehmenspolitik. Die Belastungen für die Umwelt so gering wie nur möglich zu halten oder aber diese weiter einzuschränken, dem haben sich die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg und ihre Tochtergesellschaften verschrieben. Umweltschutz betrifft jeden Einzelnen und jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter können ihr Quäntchen dazu beitragen. Ohne diese Sensibilisierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Umwelt könnten die Umweltschutz-Maßnahmen nicht umgesetzt werden. Diese Umweltbroschüre informiert über Konzept und Umsetzung von Umweltschutz in unserem Unternehmen und gibt einen Überblick über weitere Maßnahmen in der Zukunft. Unser oberstes Ziel ist Qualität. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten setzt unser Unternehmen unsere umweltpolitischen Ziele auf die gleiche Ebene. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen durch aktiven Umweltschutz gemeinsam mit der Geschäftsleitung, Klinik- und Heimleitung eine Vorbildfunktion für unsere Einrichtungen in der Region etablieren. Wir verpflichten uns, die relevanten Umweltschutzgesetze und Vorschriften einzuhalten und die Umweltbelastung so gering wie vertretbar zu halten. Unsere Umweltleistungen wollen wir kontinuierlich optimieren. Externe Vertragspartner werden in unsere Umweltbemühungen mit eingebunden. Umweltschutzkriterien werden bei der Auswahl berücksichtigt. Die Mitgliedschaft in der Klimaallianz Stadt und Landkreis Bamberg verstehen wir als sinnvolle Ergänzung der fortschrittlichen Umweltpolitik des Landkreises. Das bedeutet: sparsamer Umgang mit Ressourcen, hohe Recyclingquoten und umweltfreundliche Gestaltung unserer Dienstleistungen. Transparenz in der Umweltpolitik bedeutet für uns die Verpflichtung, unsere Umweltschutzmaßnahmen allen Mitarbeitern zugänglich zu machen und der Öffentlichkeit vorstellen. Mit der Hilfe moderner Regel- und Steuertechnik wird in der GKG das Ziel verfolgt, den Energieverbrauch zu minimieren. Durch folgende einfache Verhaltensregeln kann jeder Mitarbeiter des Hauses helfen, der Energieverschwendung entgegenzuwirken und somit die Umwelt zu schonen. Stromverbraucher nur dann anschalten, wenn diese wirklich benötigt werden. Elektrische Geräte am Ende des Arbeitstages ausschalten und nicht im „Standby“-Modus lassen. Beleuchtung nur so viel wie nötig einsetzen. Beim Verlassen des Raumes oder Ganges Licht ausschalten. Umrüstung der Beleuchtung auf Bewegungsmelder, Dimmer und Zeitschaltuhren, wo immer dies möglich ist. Die Sommer-/ Winterzeit ist bei Zeitschaltuhren zu beachten. Wasserkocher, die stark verkalkt sind, aus dem Verkehr ziehen, da sie länger brauchen, bis das Wasser heiß ist. Undichte Fenster sowie defekte Scheiben sowie Defekte an der Fensterverriegelung sind sofort der Haustechnik zu melden. Sind die Fenster geöffnet, dann grundsätzlich die Heizungen auf Frostschutz abdrehen. Defekte Temperaturfühler auf Toiletten und in Patientenzimmern sind umgehend der Haustechnik zu melden. Die Zentralheizungsanlage hat eine automatische Nachtabsenkung, deren Temperaturkurve regelmäßig durch die Haustechnik überprüft werden muss. An allgemeinen Verkehrsflächen dürfen die Heizkörper keine frei verstellbaren Temperaturregler besitzen. Die Räume sollten durch die Heizung lediglich auf Raumtemperatur gebracht werden . Offene Fenster und zugleich arbeitende Heizungen sind zu unterlassen. Lagerräume sind auf Frostschutz einzustellen.

Erfolgreiches Energiemanagement Photovoltaik Die erneuerbaren Energien gewinnen nicht nur vor dem Hintergrund ständig steigender Stromkosten zunehmend an Bedeutung. Mit Photovoltaikanlagen kann sich der Verbraucher hier ein Stück Autonomie sichern. Was spricht für eine Photovoltaikanlage? Sonnenenergie spart fossile Energiequellen. Nach rund zehn Jahren hat sich die Anlage zumeist amortisiert und man leistet einen Beitrag zur Verringerung des CO2 –Ausstoßes. Der Strom kommt vom Dach – eine Investition, die sich lohnt. Auch die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft setzt mit ihren Tochterfirmen immer stärker auf Photovoltaik. 2010 erhielten die Steigerwaldklinik in Burgebrach und das Seniorenzentrum Buttenheim eine Solaranlage auf das Dach und 2012 stand es bei dem Neubau des Ärztehauses in Burgebrach ebenso wie beim Neubau des Seniorenzentrums in Gundelsheim außer Frage, dass auch hier Sonnenenergie genutzt wird. Der Investitionsaufwand: rund 350 000 €. Diese Anlagen speisen Strom direkt ins öffentliche Netz ein. Die Gesamtleistung der Photovoltaikanlagen hat sich durch die Neuinstallationen fast verdoppelt. Anlage kWp kWh CO2 Ersparnis pro Jahr CO2 Ersparnis seit Inbetriebnahme Waldfläche pro Jahr in m 2 Waldfläche seit Inbetriebnahme in m 2 Steigerwaldklinik Burgebrach 98,885 88.007,65 53.397,90 125.435,72 41.075,31 96.489,02 Seniorenzentrum Buttenheim 76,50 68.008,50 41.310,00 101.225,05 31.776,92 77.865,42 Econ-Tract GmbH 74,97 66.198,51 40.483,80 - 31.141,38 - Gundelsheim 99,94 92.944,20 56.454,31 43.426,39 Gesamt ab 2012 350,30 191.646,01 147.420,00 Unser Beispiel in Gundelsheim: Auf dem Dach des 2012 in Betrieb genommenen Seniorenzentrums in Gundelsheim wurden 72 monokristalline Silizium Solarmodule mit einer Nennleistung von 99,94 kWp installiert. Der Stromverbrauch obliegt einer ständigen Überwachung. Steigende Belegungszahlen in den Kliniken und Heimen bedingen einen höheren Stromverbrauch. Allerdings sind unsere Anstrengungen dadurch sichtbar, dass der Stromverbrauch pro Behandlungstag und Belegungstag um 6,9 Prozent gesunken ist. Beim Strom setzte unser Unternehmen 2010 und 2011 auf einen Anbieter der emissionsfreien Strom aus Wasserkraft lieferte. In unserem Unternehmen wurde demnach viel an CO2 Ausstoß eingespart. Folglich hatte unser Unternehmen 2011 im Gegensatz zu 2009 fast 29 Prozent weniger CO2-Ausstoß. Unser Ziel: Den Stromverbrauch weiter zu senken und neue Möglichkeiten des Energiemanagements zu erschließen und umzusetzen. Die Blockheizkraftwerke der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg decken den Energiebedarf unserer Häuser. Die Blockheizkraftwerke sind seit 2002 in Betrieb. Auch hier steht die weitere Optimierung des Umweltschutzgedankens weiterhin im Vordergrund. Das Blockheizkraftwerk der Juraklinik wird Anfang 2013 mit einem neuen Steuerungssystem ausgestattet. Künftig wird das BHKW über einen Regler wärmegeführt betrieben. Der Vorteil ist, dass dadurch ab einer bestimmten Temperatur nur eine Bedarfsmenge an Wärme und Strom produziert wird. Die Strompreise steigen und steigen. Und auch bei fossilen Brennstoffen klettern die Preise in die Höhe. Ein Ausweg aus diesem Dilemma: Die Investition in die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine Überlegung wert. Eine Mikro-KWK-Anlage wie der Dachs von SenerTec verbraucht rund ein Drittel weniger Primärenergie als die herkömmliche Energieversorgung, senkt den CO2-Ausstoß gleichzeitig um 47 Prozent und produziert klimaschonend und kostengünstig nicht nur Wärme, sondern zusätzlich auch Strom – und zwar direkt am Ort des Verbrauchs. Die emissionsarme Mikro-KWK-Anlage heizt und erzeugt gleichzeitig Strom. Überschüssiger Strom kann gegen Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden. Durch die zentrale Erzeugung entfallen beim Wärmetransport teure und klimaschädliche Leitungsverluste. Die GKG-Tochtergesellschaft ECon-Tract kümmert sich um den günstigen Einkauf von Gas. Unser Ziel: Eine wirtschaftliche und vor allem umweltfreundliche Energieversorgung. Der Dachs garantiert in unseren Einrichtungen eine dauerhafte und zuverlässige Versorgung mit Wärme und Strom. Ausfallsicherheit ist aber auch wichtig: Daher fahren unsere Einrichtungen bei den Heizanlagen zweigleisig, um bei kurzfristigen Ausfällen alternativ betriebene Spitzenlastkessel einsetzen zu können. Die Dachse decken die jeweiligen thermischen Grundlasten und sind in ihrer Leistungsfähigkeit richtig dimensioniert, um eine gute Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Die Mikro-KWK-Anlagen sind seit 2002 in unserem Unternehmen im Einsatz und inzwischen 17 an der Zahl. Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in einem Schritt reduziert den CO2-Ausstoß. So werden Umwelt und Geldbeutel gleichzeitig geschont! Der Dachs ist ein eigenes kleines Kraftwerk. strom Blockheizkraftwerk Dachse

Energie<br />

strom<br />

Fenster<br />

heizung<br />

Die Klimaallianz<br />

Die <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Krankenhausgesellschaft</strong> <strong>des</strong> Landkreises Bamberg mbH und der Landkreis Bamberg<br />

wollen im Rahmen der Klimaallianz Bamberg folgende Ziele im Sinne <strong>des</strong> Klimaschutzes umsetzen:<br />

Energieautarkie für die <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Krankenhausgesellschaft</strong> <strong>des</strong> Landkreises Bamberg mbH und<br />

den Landkreis Bamberg über die Substitution fossiler Energieträger, Energieeffizienz und Nutzung<br />

regenerativer Energien<br />

Senkung <strong>des</strong> Energieverbrauchs und der CO2- Emission um 30 Prozent bis 2020<br />

Förderung der Umwelterziehung und –bildung<br />

Stärkung und Förderung einer energieeffizienten Mobilität<br />

Stärkung von Maßnahmen zum Schutz der Ressourcen Boden, Wasser und Luft als Folge der Klimaerwärmung<br />

im Sinn einer ganzheitlichen Klimaschutzpolitik<br />

Anwendung energiesparender Maßnahmen bei künftigen Baumaßnahmen<br />

Gemeinsames Ziel ist es, die Region Bamberg für die Anforderungen sich ändernder Umweltbedingungen<br />

fit zu machen.<br />

Die Umweltpolitik der GKG<br />

Umweltschutz und die verantwortungsvolle Nutzung unserer energetischen Ressourcen sind mit ein<br />

wichtiger Pfeiler unserer Unternehmenspolitik. Die Belastungen für die Umwelt so gering wie nur möglich<br />

zu halten oder aber diese weiter einzuschränken, dem haben sich die <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Krankenhausgesellschaft</strong><br />

<strong>des</strong> Landkreises Bamberg und ihre Tochtergesellschaften verschrieben. Umweltschutz betrifft<br />

jeden Einzelnen und jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter können ihr Quäntchen dazu beitragen.<br />

Ohne diese Sensibilisierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Umwelt könnten die<br />

Umweltschutz-Maßnahmen nicht umgesetzt werden. Diese <strong>Umweltbroschüre</strong> informiert über Konzept<br />

und Umsetzung von Umweltschutz in unserem Unternehmen und gibt einen Überblick über weitere Maßnahmen<br />

in der Zukunft.<br />

Unser oberstes Ziel ist Qualität. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten setzt unser Unternehmen<br />

unsere umweltpolitischen Ziele auf die gleiche Ebene.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen durch aktiven Umweltschutz gemeinsam mit der Geschäftsleitung,<br />

Klinik- und Heimleitung eine Vorbildfunktion für unsere Einrichtungen in der Region etablieren.<br />

Wir verpflichten uns, die relevanten Umweltschutzgesetze und Vorschriften einzuhalten und die<br />

Umweltbelastung so gering wie vertretbar zu halten. Unsere Umweltleistungen wollen wir kontinuierlich<br />

optimieren.<br />

Externe Vertragspartner werden in unsere Umweltbemühungen mit eingebunden. Umweltschutzkriterien<br />

werden bei der Auswahl berücksichtigt.<br />

Die Mitgliedschaft in der Klimaallianz Stadt und Landkreis Bamberg verstehen wir als sinnvolle Ergänzung<br />

der fortschrittlichen Umweltpolitik <strong>des</strong> Landkreises. Das bedeutet: sparsamer Umgang mit Ressourcen,<br />

hohe Recyclingquoten und umweltfreundliche Gestaltung unserer Dienstleistungen.<br />

Transparenz in der Umweltpolitik bedeutet für uns die Verpflichtung, unsere Umweltschutzmaßnahmen<br />

allen Mitarbeitern zugänglich zu machen und der Öffentlichkeit vorstellen.<br />

Mit der Hilfe moderner Regel- und Steuertechnik wird in der GKG das Ziel verfolgt, den Energieverbrauch<br />

zu minimieren. Durch folgende einfache Verhaltensregeln kann jeder Mitarbeiter <strong>des</strong> Hauses helfen, der<br />

Energieverschwendung entgegenzuwirken und somit die Umwelt zu schonen.<br />

Stromverbraucher nur dann anschalten, wenn diese wirklich benötigt werden.<br />

Elektrische Geräte am Ende <strong>des</strong> Arbeitstages ausschalten und nicht im „Standby“-Modus lassen.<br />

Beleuchtung nur so viel wie nötig einsetzen. Beim Verlassen <strong>des</strong> Raumes oder Ganges Licht ausschalten.<br />

Umrüstung der Beleuchtung auf Bewegungsmelder, Dimmer und Zeitschaltuhren, wo immer dies<br />

möglich ist.<br />

Die Sommer-/ Winterzeit ist bei Zeitschaltuhren zu beachten.<br />

Wasserkocher, die stark verkalkt sind, aus dem Verkehr ziehen, da sie länger brauchen, bis das Wasser<br />

heiß ist.<br />

Undichte Fenster sowie defekte Scheiben sowie Defekte an der Fensterverriegelung sind sofort der<br />

Haustechnik zu melden.<br />

Sind die Fenster geöffnet, dann grundsätzlich die Heizungen auf Frostschutz abdrehen.<br />

Defekte Temperaturfühler auf Toiletten und in Patientenzimmern sind umgehend der Haustechnik zu<br />

melden.<br />

Die Zentralheizungsanlage hat eine automatische Nachtabsenkung, deren Temperaturkurve regelmäßig<br />

durch die Haustechnik überprüft werden muss.<br />

An allgemeinen Verkehrsflächen dürfen die Heizkörper keine frei verstellbaren Temperaturregler besitzen.<br />

Die Räume sollten durch die Heizung lediglich auf Raumtemperatur gebracht werden .<br />

Offene Fenster und zugleich arbeitende Heizungen sind zu unterlassen.<br />

Lagerräume sind auf Frostschutz einzustellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!