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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 1 von 17


INHALT:<br />

1. Qualitätspolitik <strong>des</strong> <strong>Onkologischen</strong> <strong>Zentrums</strong> Saarbrücken (OZS)<br />

2. Struktur und Aufbau<br />

2.1. Darstellung Onkologisches Zentrum<br />

2.2. Neue Kooperationspartner<br />

2.3. Konferenzen und Besprechungen<br />

3. Fallzahlentwicklung und Einzugsbereich<br />

3.1. Fallentwicklung Onkologie<br />

3.2. Einzugsbereich Hämatoonkologie<br />

3.3. Einzugsbereich Radioonkologie<br />

4. Kun<strong>den</strong>orientierung<br />

4.1. Patientenzufrie<strong>den</strong>heit<br />

4.2. Zuweiserzufrie<strong>den</strong>heit<br />

4.3. Zufrie<strong>den</strong>heit der Kooperationspartner<br />

5. Prozessentwicklung/ Verbesserung<br />

5.1. Neue Technik<br />

5.2. Interne Abläufe/ SOPs<br />

5.3. Infomaterial<br />

6. Fortbildung und Veranstaltungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 2 von 17


1. Qualitätspolitik <strong>des</strong> <strong>Onkologischen</strong> <strong>Zentrums</strong> Saarbrücken (OZS)<br />

Wir wollen als interdisziplinäres Onkologisches Zentrum führend in der Region Saarbrücken<br />

und grossen Teilen <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> für alle Patienten mit onkologischen Erkrankungen ein<br />

umfassen<strong>des</strong> Therapie- und Behandlungsangebot sicherstellen. Dabei steht das Wohl<br />

unserer Patienten und Patientinnen stets im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit.<br />

Wir verpflichten uns zum Angebot eines umfassen<strong>den</strong> Spektrums an Prävention, Diagnostik,<br />

Therapie, Pflege und Nachsorge bei onkologischen Erkrankungen. Dabei ist uns eine<br />

qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung unter Berücksichtigung der<br />

aktuellsten Behandlungsverfahren ein zentrales Anliegen.<br />

Durch <strong>den</strong> einfühlsamen Umgang mit unseren Patienten, effektive Abläufe mit optimiertem<br />

Informationsaustausch und Terminkoordinierung, erfüllen wir die an uns gestellten<br />

Qualitätsansprüche. Den Schwerpunkt sehen wir in der patientenorientierten,<br />

fachspezifischen und interdisziplinären Versorgung.<br />

Im Umgang mit unseren Patienten respektieren wir ihre Würde und berücksichtigen ihre<br />

physischen, psychischen, kulturellen und geistigen Bedürfnisse. Dabei ist gegenseitiges<br />

Vertrauen die Grundlage für eine bestmögliche Zusammenarbeit.<br />

Gemeinsam mit unseren Patienten besprechen wir das medizinische und pflegerische<br />

Vorgehen. Als Basis dafür dienen die langjährigen Erfahrungen unseres Personals, die<br />

nationalen und internationalen Leitlinien und Standards sowie die Wünsche und Bedürfnisse<br />

unserer Patienten.<br />

Unser Team arbeitet interdisziplinär auf Basis einer strukturierten Fort- und Weiterbildung<br />

aller Mitarbeiter. Dabei gilt unser besonderes Augenmerk der koordinierten Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> niedergelassenen Ärzten und <strong>den</strong> kooperativen Einrichtungen.<br />

Zudem bietet die moderne Ausstattung<br />

unseres <strong>Zentrums</strong> ein hohes technisches<br />

Niveau und ein angenehmes Ambiente für<br />

die Patienten und das Personal. Dieses<br />

zeigt sich in der hohen Zufrie<strong>den</strong>heit der<br />

Patienten und unserer Mitarbeiter.<br />

Umfassende Beratung, Aufklärung und<br />

Information erfolgen durch <strong>den</strong> stetigen<br />

kommunikativen Austausch mit <strong>den</strong><br />

Patienten, deren Angehörigen und allen an<br />

der Therapie beteiligten Personen.<br />

Unser Team ist jederzeit offen für Fragen.<br />

Die bestmögliche Versorgung unserer<br />

Patientinnen ist unser höchstes Anliegen.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 3 von 17


2. Struktur und Aufbau<br />

2.1. Darstellung Onkologisches Zentrum<br />

Leitungsebene<br />

Zentrale Aufgaben<br />

<strong>des</strong> OZS<br />

Struktur Onkologisches Zentrum Saarbrücken<br />

Leiter <strong>des</strong> OZS<br />

Leiter Klinik f. Hämato-/Onkologie<br />

Stellv. Leiter<br />

Leiter Klinik f.<br />

Radioonkologie<br />

Behandlungsleitlinien<br />

organisiert<br />

Tumorkonferenz<br />

Vorstand<br />

Leiter der<br />

Kooperationspartner<br />

Studien<br />

QualitätssicherungTumordokumentation<br />

nimmt teil<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

Kernbereich Onkologie<br />

Ambulante Versorgung: Therapieambulanz der Klinik f. Häm/Onk<br />

Stationäre Versorgung: Stationen 37/38 der Klinik f. Häm/Onk mit Tagesklinik<br />

Radioonkologische Klinik<br />

Klinik für Palliativmedizin<br />

Kooperationspartner<br />

HNO Praxis f. Urologie<br />

Viszeral- u. Thoraxchirurgie Innere Med. mit Gastroenterologie<br />

Pathologie Innere Med. mit Pneumologie<br />

Radiologie Gynäkologie<br />

Psychoonkologie Schmerztherapie<br />

Hospiz Dermatologie<br />

Nuklearmedizin Neurologie<br />

Sozialdienst Transplantationseinheit<br />

Krebsregister Studienbüro<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 4 von 17


2.2. Neue Kooperationspartner<br />

- Praxis für Urologie, Dr. med. Peter Jurkat, Dr. med. Harald Bewermeier, Dr. med.<br />

Andreas Schäfer, Dr. med. Stephan Galuschge, Saarbrücken<br />

- Praxis für Allgemeinmedizin, Onkologisch verantwortlicher Arzt:, Dr. med. M. Treitz,<br />

Dudweiler<br />

- Klinik f. Nuklearmedizin am Univ.-Klinikum <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> in Homburg<br />

- Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. med. W. Engelhardt, Überherrn<br />

- Im Medizinischen Versorgungszentrum Rheinstrasse<br />

- Neurologie PD Dr. Harrer-Haag,<br />

- Pneumologie Dr. Borkenhagen,<br />

- Dermatologie Dr. Payeur, Dr. Querings<br />

2.3. Konferenzen, Besprechungen, etc.<br />

Neue Tumorkonferenz Bronchialkarzinome (organisiert von Chirurgie)<br />

Tumorkonferenz und zusätzlicher Konsildienst Krankenhaus St. Josef Dudweiler (personell<br />

zur Zeit getragen von Praxis Dr. Treitz und OA Häma/Onk (stelle z.Zt. vakant))<br />

Bewertung:<br />

Das Zentrum wächst langsam aber stetig. Die Ausweitung auf neue Kooperationspartner<br />

verbessert sowohl das Leistungsspektrum als auch die Qualität der Patientenversorgung.<br />

Ziele 2011 ff.:<br />

Ausbau der Kooperationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 5 von 17


3. Fallzahlentwicklung und Einzugsbereich<br />

3.1. Fallentwicklung Onkologie<br />

Fälle pro Jahr<br />

2000<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Steigerung der stationären Fallzahlen von 1820 (2007), 1846 (2008), 1943 (2009), vorauss.<br />

1980 (<strong>2010</strong>)<br />

3.2. Einzugsbereich Klinik f. Hämatoonkologie<br />

Vergleich zum 1. Halbjahr 2007, im Stadtbereich Steigerung um 40%<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 6 von 17<br />

170


3.3. Einzugsbereich Fachbereich Radioonkologie am MVZ<br />

Keine Steigerung zu 2007, weil <strong>2010</strong> Renovierung<br />

Bewertung:<br />

In der Hämatoonkologie sind die Patientenzahlen angestiegen. Aufgrund <strong>des</strong> Umbaus zur<br />

Anschaffung <strong>des</strong> 2. Linearbeschleunigers sind die Patientenzahlen in der Radioonkologie<br />

vorübergehend nicht weiter angestiegen.<br />

Ziele 2011 ff.:<br />

<strong>2010</strong><br />

Die Patientenzahlen in der Onkologie sollten konstant bleiben. Hier kann sowohl in der<br />

ökonomischen Bewertung als auch qualitätiv weitere Verbesserung erfolgen. Die<br />

Patientenzahlen in der Radioonkologie sollen durch deutliche Ausweitung <strong>des</strong><br />

Einzugsbereichs gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 7 von 17


4. Kun<strong>den</strong>orientierung<br />

4.1. Patientenzufrie<strong>den</strong>heit [Auszug]<br />

Umfrage <strong>2010</strong><br />

Bewertung:<br />

Die Patientenzufrie<strong>den</strong>heit ist erfreulich hoch. Leider sind die Rückmeldungen in der<br />

Radioonkologie quantitativ sehr gering und damit keine repräsentative Auswertung möglich.<br />

Die Fragebögen sollen weiter regelmäßig angeboten und ausgewertet wer<strong>den</strong>, um die<br />

Zufrie<strong>den</strong>heit immer im Blick zu haben. Im Ambulanzbereich und auf Station Auslage von<br />

Bögen für Kommentare und Anregungen.<br />

Ziele 2011 ff.:<br />

Zufrie<strong>den</strong>heit halten. Besser noch steigern. Rücklauf erhöhen<br />

4.2. Zuweiserzufrie<strong>den</strong>heit<br />

Bewertung:<br />

Es wurde keine Zuweiserbefragung durchgeführt, da diese Maßnahme und der zusätzliche<br />

Aufwand von <strong>den</strong> niedergelassenen Ärzten nicht gewünscht wird. Statt<strong>des</strong>sen findet ein<br />

intensiver Austausch in Qualitätszirkeln und Fortbildungen, sowie in <strong>den</strong> Tumorkonferenzen<br />

statt. Dort wird regelmäßig die Zufrie<strong>den</strong>heit thematisiert. Die Herkunft der Patienten und die<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 8 von 17


Empfehlung der Zuweiser zeigen, dass eine hohe Zufrie<strong>den</strong>heit vorliegt. Die Zahlen wer<strong>den</strong><br />

regelmäßig reflektiert und ggf. auf Abweichungen im persönlichen Gespräch reagiert.<br />

Ziele 2011 ff.:<br />

Eine Zuweiserbefragung <strong>des</strong> Gesamthauses in <strong>den</strong> nächsten Jahren weiter diskutieren.<br />

Ansonsten Zufrie<strong>den</strong>heit wie bisher direkt ermitteln und Einweisungszahlen beobachten.<br />

Verbesserungsmaßnahmen kommunizieren.<br />

4.3. Zufrie<strong>den</strong>heit der Kooperationspartner<br />

Tumorboard HNO:<br />

Häufigkeit <strong>des</strong> Tu-boards (1X pro Woche) 10 1<br />

Wochentag (Dienstag) 9 2<br />

Uhrzeit <strong>des</strong> TU-B (14 Uhr) 9 2<br />

Dauer <strong>des</strong> Tu-B (30 Min) 10 1<br />

ggfs Alternativtag/-uhrzeit und dauer 0 0<br />

Zahl der behandelten Patienten 8 3<br />

ggfs Begrenzung auf Maximalzahl? 0 0<br />

Sofortige Computergestützte Erfassung<br />

der Empfehlung während der Konferenz<br />

9 2<br />

ggfs andere Erfassung (Papier?) 0 0<br />

ggfs Änderung <strong>des</strong> Tu-bogens? 0 0<br />

Tumorboard Chirurgie/Innere:<br />

Häufigkeit <strong>des</strong> Tu-boards (1X pro Woche) 8 1<br />

Wochentag (Dienstag) 7 2<br />

Uhrzeit <strong>des</strong> TU-B (14 Uhr) 6 2 1<br />

Dauer <strong>des</strong> Tu-B (30 Min) 7 2<br />

ggfs Alternativtag/-uhrzeit und dauer 0 0<br />

Zahl der behandelten Patienten 5 4<br />

ggfs Begrenzung auf Maximalzahl? 0 0<br />

der Empfehlung während der Konferenz<br />

8 1<br />

ggfs andere Erfassung (Papier?) 0 0<br />

ggfs Änderung <strong>des</strong> Tu-bogens? 0 0<br />

Zweimal Wunsch nach besserem Beamer.<br />

Bewertung:<br />

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6<br />

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6<br />

Da in bei<strong>den</strong> Befragungen sehr positive Ergebnisse waren und kaum Änderungen<br />

gewünscht wur<strong>den</strong>, gehen wir von einer hohen Zufrie<strong>den</strong>heit aus. Ein Beamer wurde<br />

angeschafft.<br />

Ziele 2011 ff.:<br />

Regelmäßige Befragung und Thematisierung von Verbesserungswünschen. Zufrie<strong>den</strong>heit<br />

erhalten und ggf. noch steigern.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 9 von 17


5. Prozessentwicklung/ Verbesserung<br />

5.1. Neue Technik<br />

Neue Techniken in der Klinik für Radioonkologie<br />

Das hohe Patientenaufkommen und die über 10 Jahre alte Technologie erforderten <strong>den</strong><br />

Austausch von Geräten und die Anpassung der Räumlichkeiten, die Im Zeitraum Mai 2009 –<br />

März 2011 durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Zunächst wurde der Simulator durch ein spezielles Strahlentherapie CT mit Lasersystem<br />

ersetzt. Mit diesem System ist eine präzisere Bestrahlungsplanung möglich. Außerdem<br />

können wir zwei Arbeitsschritte an einem Patiententermin konzentrieren. Früher erhielten die<br />

Patienten zuerst ein Planungs-CT und nach der Planberechnung einen weiteren Termin zur<br />

Simulation, heute wer<strong>den</strong> beide Schritte mit einer Sitzung am CT durchgeführt.<br />

Nach Anbau eines Bestrahlungsraums konnte im September 2009 ein neuer Beschleuniger<br />

in Betrieb genommen wer<strong>den</strong>. Dieser Beschleuniger erweitert das therapeutische Spektrum<br />

um folgende Möglichkeiten:<br />

RapidArc<br />

RapidArc, auch VolumetricArc ist eine Weiterentwicklung der IMRT. Während bei der IMRT<br />

der Beschleuniger verschie<strong>den</strong>e Bestrahlungspositionen nacheinander anfährt und die<br />

intensitätsmodulieten Felder bestrahlt wird bei RapidArc die intensitästsmodulierte<br />

Dosisverteilung während der kontinuierlichen Rotation <strong>des</strong> Beschleunigers auf <strong>den</strong> Tumor<br />

eingestrahlt. Die Form <strong>des</strong> Bestrahlungsfel<strong>des</strong>, die Leistung <strong>des</strong> Beschleunigers und die<br />

Rotationsgeschwindigkeit passen sich kontinuierlich an <strong>den</strong> Tumor an und schonen dabei<br />

das umgebende gesunde Gewebe optimal.<br />

IGRT (Image Guided Radiotherapy, bildgeführte Strahlentherapie)<br />

Da die Strahlentherapie fraktioniert, d.h. meist fünfmal pro Woche über mehrere Wochen<br />

durchgeführt wird, ist es wichtig, dass der Beschleuniger bei jeder Bestrahlungssitzung ganz<br />

exakt auf <strong>den</strong> Patienten ausgerichtet ist. Dazu kann der Behandlungsstrahl mit einem<br />

speziellen Detektor kontrolliert wer<strong>den</strong>. Zusätzlich ist eine Röntgenanlage fest mit dem<br />

Beschleuniger verbun<strong>den</strong> und rotiert mit ihm um <strong>den</strong> Patienten. Dabei können einzelne<br />

Bilder aus verschie<strong>den</strong>en Richtungen aufgenommen oder durch kontinuierliche Bildaquisition<br />

eine Volumendarstellung (ConeBeam CT) <strong>des</strong> Patienten errechnet wer<strong>den</strong>. Wir überlagern<br />

und vergleichen diese Aufnahmen mit <strong>den</strong> Bildern der Bestrahlungsplanung und korrigieren<br />

automatisch die Lage <strong>des</strong> Patienten.<br />

Atemtriggerung<br />

Die Atemtriggerung schaltet <strong>den</strong> Beschleuniger passend zur Atmung <strong>des</strong> Patienten<br />

automatisch ein- und aus. Tumore, die sich mit der Atmung <strong>des</strong> Patienten verschieben,<br />

wer<strong>den</strong> dadurch immer in der gleichen Atemphase und somit immer an der gleichen Stelle<br />

mit geringerer Belastung <strong>des</strong> gesun<strong>den</strong> Gewebes bestrahlt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 10 von 17


Im Mai <strong>2010</strong> wurde dann der alte Beschleuniger ausgetauscht. Dadurch ist nun ein<br />

Tandembetrieb mit zwei i<strong>den</strong>tischen Beschleunigern möglich und somit die<br />

Weiterbehandlung der Patienten bei Ausfall eines Gerätes sichergestellt.<br />

Mit Fertigstellung der neuen Büroräume und Neugestaltung der Anmeldung wer<strong>den</strong> im<br />

Frühjahr 2011 alle Maßnahmen abgeschlossen sein.<br />

Bewertung:<br />

Der Ausbau der Technik und der zusätzliche Linearbeschleuniger sollen die<br />

Patientenversorgung deutlich verbessern. Sowohl die Patientenzahl, als auch die<br />

Zufrie<strong>den</strong>heit der Patienten soll ermittelt und verbessert wer<strong>den</strong><br />

Ziele 2011<br />

- Umstellung der überwiegen<strong>den</strong> Zahl der Prostatapatienten auf RapidArc.<br />

- Einführung der atemgetriggerten Bestrahlung bei linksseitigem Mammakarzinom<br />

- Patientenzufie<strong>den</strong>heit und Behandlungsqualität steigern.<br />

5.2. . Ausstattung, Interne Abläufe und SOPs<br />

Klinik f. Hämatologie und Onkologie und Therapieambulanz<br />

- Renovierung <strong>des</strong> Aufenthaltsraumes für Patienten und neues Mobiliar zur Erfüllung<br />

hygienischer Anforderungen<br />

- Optimierung der zeitlichen Abläufe im stationären Aufnahmemanagment<br />

- Verbesserung der Strukturen der interdisziplinären Teambesprechung<br />

- Mittwochs: Sozialdienstbesprechung (Ärzte, Pflege, Psychologin,<br />

Seelsorgerin,Sozialdienst, Pflegeüberleitung und ambulantes Hospiz)<br />

- Einführung von PKMS-Bögen<br />

- QM-Handbücher für Station<br />

- Überarbeitete Organigramme<br />

- Neue Zytostatikabox<br />

- Ulmer Notfallkoffer für zytostatikabedingte Notfälle<br />

- Depot für Dexrazoxan<br />

- Neue Medientechnik Aufenthaltsraum der Therapieambulanz<br />

- Neuer Arztbericht<br />

- Wiedereinbestellungsplanung über Outlook<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 11 von 17


- SOPs überarbeitet: 2007 86 SOPs/ <strong>2010</strong> 96 SOPs<br />

- Zertifizierung MVZ und Rezertifizierung KTQ<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 12 von 17


Klinik f. Palliativmedizin<br />

- Erstellung der Verfahrensanweisungen: Visite und palliativer Konsiliardienst<br />

- (insgesamt 4 SOP´s der Palliativstation)<br />

- Einführung <strong>des</strong> palliativen Konsiliardienstes am 01.04.2008<br />

- (interdisziplinäres Ausfüllen der Teambesprechung der Palliativstation nach Standard und<br />

Behandlungsplan der Woche für je<strong>den</strong> Patienten)<br />

- Mittwochs: Sozialdienstbesprechung (Ärzte, Pflege, Psychologin,<br />

Seelsorgerin,Sozialdienst, Pflegeüberleitung und ambulantes Hospiz)<br />

- Einführung von PKMS-Bögen<br />

- Leben von Ritualen (Ge<strong>den</strong>ken an je<strong>den</strong> verstorbenen Patienten mittels eines<br />

beschrifteten Steines)<br />

- QM-Handbücher für Station<br />

- Überarbeitete Organigramme<br />

- Donnerstags: Sozialbesprechung mit palliativem Konsiliardienst<br />

- Beteiligung an der HOPE-Studie<br />

- Einarbeitungskonzept für diensthabende Ärzte auf der Palliativstation<br />

- SOP´S (Temel-Studie) in Planung<br />

- Einarbeitungskonzept der Palliativstation für die Teilnehmer/innen der Schmerz-<br />

Onkologie-Palliativ-Fachweiterbildung<br />

FB Radioonkologie im MVZ<br />

- Neues QM-Handbuch Radioonkologie<br />

- Zertifizierung MVZ und Rezertifizierung KTQ<br />

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<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 14 von 17


Bewertung:<br />

Die Abläufe und die Technik verbessert sich erkennbar je<strong>des</strong> Jahr. Die vorhan<strong>den</strong>en SOPs<br />

wer<strong>den</strong> regemäßig überarbeitet und ergänzt. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess im<br />

Sinne eines gelebten Qualitätsmanagement ist vorhan<strong>den</strong> und wurde durch mehrfache<br />

Zertifizierungen bestätigt.<br />

Ziele 2011 ff.<br />

Weiterhin kontinuierliche Verbesserung und Überarbeitung der vorhan<strong>den</strong>en Abläufe.<br />

Messung von Qualitätskennzahlen (Kooperation mit dem Krebsregister) und Steigerung der<br />

Ergebnisse der HOPE-Erfassung.<br />

5.3. Infomaterial<br />

• Fragebogen für Patienten auf Station<br />

• Informationsblätter MRSA, ESBL, Clostridien<br />

• Überarbeitetes Blue Book<br />

• Neue Infomappe für Patienten<br />

• Neue Infoposter für Station/Ambulanzen (Hämatoonkologie)<br />

z.B.<br />

Bewertung:<br />

Die Informationsmaterialien wer<strong>den</strong> regelmäßig überarbeitet und ergänzt. Die Rückmeldung<br />

über die Information ist positiv.<br />

Ziele 2011 ff.<br />

Weiterhin regelmäßige Überarbeitung und Ergänzung <strong>des</strong> Infomaterials<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 15 von 17


6. Fortbildung und Einarbeitung<br />

Klinik f. Hämatologie u. Onkologie<br />

Einarbeitungsbroschüre Pflege<br />

Einarbeitungsbroschüre Ärzte<br />

GCP Schulung<br />

Wöchentliche interne Weiterbildung für alle<br />

Mitarbeiter der Abtlg.<br />

Regelmässige Einladung externer<br />

Referenten.<br />

Teilnahme von ärztl. Dienst und Pflege an Kongressen (DGHO,<br />

DKK) und ext. Weiterbildungen<br />

Weiterbildung von Mitarbeitern zu Onkol. Fachpfleger/in<br />

Besuch anderer Fachabteilungen für Hämat./Onkologie<br />

Veranstaltungen<br />

- Post ASH und Post-ASCO zusammen mit Tumorzentrum Westpfalz u. Mannheim<br />

- Onkolgisches Patientenseminar (3x pro Jahr)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 16 von 17


Klinik f. Palliativmedizin<br />

Zusatzweiterbildung Palliativmedizin für alle ärztl. Mitarbeiter (Fr. M. Seyfried)<br />

Ausbildung zur Supervisorin für Kliniks-Seelsorgering (Fr. U. Kaspar)<br />

Ausbildung Master Palliative Care, Trainer Palliative Care, Zusaztausbildung Trainer basale<br />

Stimulation (Fr. J. Köhler)<br />

Ausbildung einer Mitarbeiterin als Teacherin für Palliative Care (Fr. Cl. Hassel)<br />

Ausbildung zum Praxisanleiter auf Station, Teilnahme am Modul Palliative Care (Hr. M.<br />

Freis)<br />

Organisation und Leitung der internen FB-Veranstaltung-Sturzprophylaxe (Fr A. Schmaerse)<br />

Organisation und Leitung der internen FB-Veranstaltung-Mundpflege (Fr. Cl. Hassel)<br />

FB im Rahmen jeder monatlichen Teamsitzung.<br />

Besuch einer Delegation der Zitha-Klinik Luxemburg<br />

2 Klinikveranstaltungen <strong>2010</strong>: Palliative Care, die Würde <strong>des</strong> Menschen undist<br />

Palliativmedizin oder Palliative Care eine Antwort auf <strong>den</strong> Wunsch nach Sterbehilfe<br />

Posters für <strong>den</strong> Palliativkongress Dres<strong>den</strong><br />

Kontakte und Projekte mit Schüler/innen der Rastbachtalschule<br />

Ab 01.10.<strong>2010</strong> Einführung von CNE, das innovative Fortbildungsprogramm<br />

Bewertung:<br />

Die Fortbildung und das Angebot ist vorbildlich. Die neuen Einarbeitungskataloge sollten von<br />

<strong>den</strong> Mitarbeitern evaluiert und bei Bedarf ergänzt wer<strong>den</strong>. Die Personalentwicklung wird<br />

differenziert und abgestimmt geplant. Allerdings ist die Systematik noch ausbaufähig. Die<br />

Anzahl der Fortbildungen ist optimal und kann so beibahalten wer<strong>den</strong><br />

Ziele 2011 ff.:<br />

Gleiche Anzahl von Fortbildungsangeboten. Regelmäßige Punkterfassung für Ärzte und<br />

Pflege. Ausbau und Anwendung der Einarbeitungskataloge .<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> Onkologisches Zentrum <strong>2010</strong> Seite 17 von 17

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