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Bekanntmachung 910 "Bekanntmachung zu Risikowerten und ...

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<strong>Bekanntmachung</strong> <strong>910</strong> - Seite - 74 -<br />

Population:<br />

In der Epidemiologie wird als Population jede durch mindestens ein Merkmal definierbare<br />

Gruppe von Menschen verstanden. Dabei kann es sich um die gesamte Bevölkerung<br />

eines Landes oder einer Region handeln oder um eine durch eine<br />

spezifische definierte Erkrankung gekennzeichnete Patientengruppe (Patientenpopulation).<br />

Power, statistische:<br />

siehe „Statistische Power“<br />

PPARα-Rezeptor:<br />

siehe „Peroxisomenproliferation“<br />

Prämaligne Effekte:<br />

Vorstufen einer bösartigen Neubildung in einem Gewebe<br />

Präputialdrüse:<br />

Drüse im Genitalbereich einiger Säugetiere (z. B. Ratten, Mäuse), die Sexuallockstoffe<br />

produziert. Bei weiblichen Tieren spricht man meist von Klitorisdrüse. Der Mensch<br />

besitzt kein anatomisches Äquivalent <strong>zu</strong>r Präputial-/Klitorisdrüse.<br />

Prävalenz:<br />

Bezeichnet den Bestand an Patienten mit einer definierten Erkrankung bezogen auf<br />

eine definierte Population <strong>zu</strong> einem bestimmten Zeitpunkt oder kumulativ nach einer<br />

bestimmten Beobachtungsdauer einer Population. Sie definiert einen Anteilswert, der<br />

üblicherweise als Prozentwert oder als Proportion mit Werten zwischen 0 <strong>und</strong> 1 angegeben<br />

wird.<br />

Primäre Gentoxizität:<br />

siehe „Gentoxisch“<br />

Querschnitts-Studie:<br />

In einer Querschnitts-Studie wird <strong>zu</strong> einem definierten Zeitpunkt eine definierte Personengruppe,<br />

meistens eine Stichprobe der Bevölkerung untersucht. Eine solche<br />

Untersuchung erlaubt die Schät<strong>zu</strong>ng der Häufigkeit von Merkmalen, Verhaltensweisen,<br />

Risikofaktoren (siehe dort). Diese Häufigkeiten werden mit dem epidemiologischen<br />

Terminus „Prävalenz“ (siehe dort) bezeichnet. Neben der Schät<strong>zu</strong>ng von<br />

Prävalenzen ist es auch möglich, Mittelwerte von Messwerten (z. B. systolischer<br />

Blutdruck, Cholesterin-Spiegel) <strong>zu</strong> schätzen. Für beide Ansätze ist in der Planung<br />

einer Querschnitts-Studie die Berechnung des erforderlichen Stichprobenumfangs<br />

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