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Bekanntmachung 910 "Bekanntmachung zu Risikowerten und ...

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isk<br />

.-<br />

10-3 .<br />

Extrapolierte Wirkschwelle für Krebs<br />

(Benchmarkmodellierung)<br />

BMD 01/10<br />

BMD 01<br />

6 Intraspeziesextrapolation<br />

BMD 10<br />

concentration<br />

6.1 Verzicht auf Intraspeziesextrapolation<br />

<strong>Bekanntmachung</strong> <strong>910</strong> - Seite - 51 -<br />

(1) Es wird keine Intraspeziesextrapolation durchgeführt. Der Blickwinkel liegt demnach<br />

auf dem durchschnittlichen individuellen Risiko als <strong>zu</strong>sätzliches Lebens(arbeits)zeitrisiko.<br />

Dennoch wird auch der Schutz der empfindlichen<br />

Personengruppen indirekt berücksichtigt, indem ein niedrigeres durchschnittliches<br />

Risiko beim Risikomanagement herangezogen werden soll (so dass auch das Risiko<br />

für empfindliche Personengruppen niedriger wird). Während bei Nichtkanzerogenen<br />

der (weitgehende) Schutz der Empfindlichen vor Ges<strong>und</strong>heitseffekten durch einen<br />

Intraspeziesfaktor explizit (als Default-Faktor für Variabilitäten) erfolgt, wird im Rahmen<br />

dieses Leitfadens also dieser Schutz bei Kanzerogenen durch die Auswahl eines<br />

entsprechend niedrigeren (als akzeptabel oder tolerabel erachteten)<br />

durchschnittlichen individuellen Risikos vorgeschlagen. Könnte man einen geeigneten<br />

Intraspeziesfaktor für krebserzeugende Wirkung beziffern, wäre eine direkte Umrechnung<br />

(auf das Risiko für empfindliche Personengruppen) möglich.<br />

Die Nichtberücksichtigung des Intraspeziesfaktors bei Kanzerogenen entspricht einer<br />

häufiger angewandten Konvention. Es liegen nur un<strong>zu</strong>reichende Daten vor, die bei<br />

diesem multifaktoriellen Geschehen die Spannbreite der Empfindlichkeiten hinreichend<br />

abbilden würden.<br />

- Ausschuss für Gefahrstoffe - AGS-Geschäftsführung - BAuA - www.baua.de -

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