Unternehmer Akademie - IHK Hochrhein-Bodensee
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7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
Volle Auftragsbücher, aber unsichere Perspektiven<br />
Konjunktur an <strong>Hochrhein</strong> und <strong>Bodensee</strong><br />
Auch zum Frühsommer 2008 ist<br />
die Wirtschaft entlang des <strong>Hochrhein</strong>s<br />
und am <strong>Bodensee</strong> mit<br />
ihrer aktuellen Geschäftslage<br />
überwiegend zufrieden. Industrie,<br />
Bauhauptgewerbe und wirtschaftsnaheDienstleistungsunternehmen,<br />
zum Beispiel die Kreditwirtschaft<br />
und das Verkehrsgewerbe,<br />
sind weiterhin gut<br />
ausgelastet. Die Produktionskapazitäten<br />
sind aufgrund der<br />
hohen Auftragspolster in zahlreichen<br />
Industriezweigen ausgereizt.<br />
Besonders gut läuft die<br />
Konjunktur im Maschinen- und<br />
Anlagebau. Die Nachfrage nach<br />
qualifizierten Fachkräften bleibt<br />
ungebremst hoch, was sich in<br />
einer anhaltend positiven Entwicklung<br />
der regionalen Arbeitsmärkte<br />
widerspiegelt.<br />
Kaufzurückhaltung<br />
im Handel<br />
Einige graue Wolken trüben jedoch<br />
das positive Gesamtbild der<br />
wirtschaftlichen Lage in der Region<br />
<strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>. Insbesondere<br />
der Einzelhandel beklagt<br />
weiterhin die spürbare Kaufzurückhaltung<br />
ihrer Kunden. Lagerbestände,<br />
die größer sind als saisonüblich,<br />
und ein starker<br />
Schweizer Franken dämpfen derzeit<br />
den Optimismus auf eine<br />
Besserung in diesem Wirtschaftszweig.<br />
Aufgrund der<br />
hohen Lohnabschlüsse 2008 und<br />
einer anhaltend guten Arbeitsmarktentwicklung<br />
mit steigenden<br />
Erwerbspersonenzahlen<br />
rechnen jedoch die führenden<br />
wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Forschungsinstitute mit einem<br />
Anziehen der Konsumnachfrage<br />
noch in diesem Jahr.<br />
Abschwächung<br />
in der Industrie?<br />
Signale für eine Abschwächung<br />
der bislang hervorragenden Konjunktur<br />
lassen sich auch im industriell-gewerblichen<br />
Bereich<br />
ausmachen. Der Auftragseingang<br />
war im Frühjahr leicht rückläufig,<br />
die Ertragslage schwächer und<br />
die Exporterwartungen nicht<br />
mehr ganz so euphorisch wie in<br />
den Monaten zuvor. Über die gesamte<br />
Zeit des konjunkturellen<br />
Aufschwungs hinweg war die<br />
Weltwirtschaft mit ihren globalen<br />
Märkten Motor des wirtschaftlichen<br />
Wachstums. Die exportstarke<br />
regionale Wirtschaft<br />
(Exportquote > 50 Prozent) hat<br />
hiervon überdurchschnittlich<br />
profitiert. Aufgrund der Rezessionsgefahr<br />
in den USA gehen die<br />
Unternehmen in der Region für<br />
die kommenden zwölf Monate<br />
erstmals seit Jahren von sinkenden<br />
Exporten in den nordamerikanischen<br />
Raum aus und setzen<br />
dafür ganz auf weitere Exporterfolge<br />
in die europäischen Staaten,<br />
Russland, China und Südosteuropa.<br />
Sorgen bereiten der heimischen<br />
Wirtschaft darüber<br />
hinaus auch die weitere<br />
Konjunktur-Indikator (Index aus Geschäftslage und Erwartungen)<br />
2008<br />
▲<br />
33<br />
INHALT<br />
34 Gute Noten für Fernlehrgänge<br />
35 <strong>IHK</strong>-Positionspapier<br />
zum Fachkräftemangel<br />
36 Revolutionäre Erfindung von<br />
zwei Radolfzeller Jungtüftlern<br />
38 Ab Juli Internet-Terminals<br />
in Konstanz<br />
38 Umfrage: Ausbildungsbonus<br />
schafft keine neuen Lehrstellen<br />
39 Maurer-Atmos in Konstanz<br />
wurde 80<br />
39 Industrieauschuss tagte<br />
bei Kaltenbach-Sägen<br />
41 Seminar: Grenzüberschreitender<br />
Einsatz von Arbeitnehmern<br />
41 Neues Programm der<br />
<strong>Unternehmer</strong> <strong>Akademie</strong><br />
41 Termine für Erstberatungen<br />
zu Fragen des Zollrechts<br />
42 Innovationspreis der<br />
deutschen Wirtschaft<br />
42 Wirtschaftsmediatorinnen<br />
erhalten Zertifikate<br />
42 Internetplattform für<br />
wichtige Medientermine<br />
44 Wirtschaftsjunioren wählen<br />
neuen Vorstand<br />
44 CDU-Politiker zu Gast in der <strong>IHK</strong><br />
45 Übertragung hoheitlicher<br />
Aufgaben im Bereich<br />
Öko-Auditierung auf die <strong>IHK</strong><br />
47 Lehrgänge und Seminare
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
(Fortsetzung von Seite 33)<br />
Kostenentwicklung (hohe Lohnabschlüsse),<br />
die Steuerbelastung<br />
des Mittelstandes (Kritik kommt<br />
hierzu vor allem vom Handel und<br />
den Dienstleistungsunternehmen)<br />
sowie eine Verschlechterung<br />
der politischen Rahmenbedingungen<br />
aufgrund des<br />
bevorstehenden Bundestagswahlkampfs<br />
2009 (abnehmende<br />
Reformbereitschaft und sinkende<br />
In der neuesten Ausgabe der<br />
Zeitschrift „Test“ untersucht die<br />
Stiftung Warentest Fernlehrgänge.<br />
Dabei wurden zwölf auf dem<br />
Markt befindliche Kurse zur Ausbildung<br />
der Ausbilder (AEVO)<br />
unter die Lupe genommen. Das<br />
Bildungshaus Schwaben, Weiterbildungsanbieter<br />
der <strong>IHK</strong> Schwaben,<br />
wurde von der Stiftung Warentest<br />
zum Testsieger gekürt.<br />
Getestet wurde dabei ein<br />
E-Learning-Kurs von ihk@hoc –<br />
ein Konzept der <strong>IHK</strong>s <strong>Hochrhein</strong>-<br />
<strong>Bodensee</strong>, Schwaben, <strong>Bodensee</strong>-<br />
Oberschwaben und Ulm, das vor<br />
vier Jahren gemeinsam entwickelt<br />
worden ist.<br />
Um im Betrieb jugendliche<br />
Lehrlinge auszubilden, braucht<br />
man nach der Ausbilder-Eignungsverordnung<br />
einen Nachweis<br />
zur Qualifikation. Die Ausbilder-Lehrgänge<br />
werden in<br />
Deutschland zum größten Teil<br />
von den Industrie- und Handelskammern<br />
sowie den Handwerkskammern<br />
angeboten. Fernlehrgänge<br />
erfreuen sich dabei einer<br />
immer größeren Beliebtheit. Die<br />
Stiftung Warentest untersuchte<br />
bei den Online-Lehrgängen die<br />
fachliche Qualität, die didaktische<br />
Gestaltung, die Lehrgangs-<br />
34<br />
Haushaltsdisziplin). Die Bereitschaft<br />
der Unternehmen, in den<br />
kommenden Monaten im Inland<br />
zu investieren, ist gegenüber<br />
2007 ebenfalls leicht rückläufig.<br />
Positiv bleibt hingegen der anhaltende<br />
Trend zu beschäftigungswirksamenKapazitätserweiterungen<br />
und Investitionen in<br />
neue Produkte und Verfahren.<br />
Eine Verschlechterung der regionalen<br />
Arbeitsmarktlage zeichnet<br />
sich daher für 2008 nicht ab. lei<br />
Gute Noten für Fernlehrgänge<br />
Stiftung Warentest kürt <strong>IHK</strong>-Onlineangebot<br />
organisation und Kundeninformation.<br />
Dem ihk@hoc-Lehrgang<br />
wurde eine „vorzügliche Qualität<br />
der Lehrmaterialien“ attestiert.<br />
Die didaktische Gestaltung<br />
wurde mit „Gut“ benotet.<br />
„Wir sind stolz und freuen<br />
uns darüber, dass unser<br />
ihk@hoc-Produkt so gut abgeschnitten<br />
hat“, sagt Dr. Jan<br />
Glockauer, Geschäftsführer der<br />
Aus- und Weiterbildung bei der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>. „Wir<br />
haben in das Online-Lehrgangssystem<br />
gemeinsam mit unseren<br />
Partnern eine Menge Arbeit, unsere<br />
Erfahrungen und viel Energie<br />
gesteckt. Es ist schön, dass<br />
diese Qualität nicht nur wahrgenommen<br />
sondern auch gewürdigt<br />
wird!“<br />
Glockauer sieht im Fernlehrgangsgeschäft<br />
noch ein großes<br />
Zukunftspotenzial. „Wer sich beruflich<br />
weiterbilden will, für den<br />
ist ein System wie ihk@hoc optimal,<br />
denn er kann die Lerninhalte<br />
bequem nach seinen zeitlichen<br />
Möglichkeiten abarbeiten“.<br />
Diese Form der Weiterbildung<br />
durch E-Learning werde in den<br />
nächsten Jahren weiter zunehmen,<br />
davon ist Glockauer überzeugt.<br />
ae<br />
Wirtschaft im Südwesten 7+8 I 2008
Wo sind die qualifizierten Mitarbeiter? Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern<br />
haben der Landesregierung ein Positionspapier vorgelegt, wie sich ein Fachkräftemangel<br />
verhindern lässt. Bild: Fotolia<br />
Fachkräftemangel im Land lässt sich verhindern<br />
Kammern legen der Landesregierung ihr Positionspapier vor<br />
Durch den Ausbau von Schulen<br />
und Hochschulen, einer zeitgemäßen<br />
Familienpolitik und einer<br />
unbürokratischeren Zuwanderung<br />
von ausländischen Hochqualifizierten<br />
lässt sich ein drohender<br />
Fachkräftemangel abwenden.<br />
Diese Ansicht vertritt<br />
die <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> in<br />
einem Positionspapier, welches<br />
sie zusammen mit den anderen<br />
elf baden-württembergischen Industrie-<br />
und Handelskammern<br />
erarbeitet und kürzlich mit Wirtschaftsminister<br />
Ernst Pfister<br />
konstruktiv diskutiert hatte.<br />
In dem Positionspapier fordern<br />
alle baden-württembergischen<br />
<strong>IHK</strong>s die Landesregierung<br />
auf, für eine nachhaltige Verbesserung<br />
von Lehre und Lernen in<br />
den Schulen und Hochschulen<br />
zu sorgen. Die finanziellen Mittel<br />
7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
dafür könne die Regierung durch<br />
das Zurückfahren von Subventionen<br />
bereitstellen. Darüber hinaus<br />
sprechen sich die Wirtschaftskammern<br />
für die Ganztagesschule<br />
aus. Außerdem müsse<br />
man den Schulen mehr Selbstbestimmung<br />
zusprechen und für<br />
Lehrer und Schulleiter neue Leistungsanreize<br />
schaffen, heißt es<br />
in dem Positionspapier weiter.<br />
Die Lehrer sollten durch regelmäßige<br />
Weiterbildung, zu der<br />
auch Betriebspraktika gehören<br />
sollen, fit für Wirtschaftsthemen<br />
gemacht werden.<br />
Die Hochschulen im Lande<br />
sollten gerade in den Bereichen<br />
Technik und Naturwissenschaften<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Eine bedarfsgerechte Umsetzung<br />
der Bachelor- und Masterstudiengänge<br />
sowie mehr Durchläs-<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
sigkeit für Berufspraktiker an<br />
den Universitäten und Hochschulen<br />
stehen dabei auch im<br />
Fokus. Ebenfalls fordern die<br />
zwölf <strong>IHK</strong>s von der Landesregierung<br />
eine deutliche Verbesserung<br />
des Betreuungsangebotes<br />
für Kleinkinder. Hochqualifizierte<br />
Frauen können sich noch viel zu<br />
wenig wieder ihrem Beruf zuwenden,<br />
nur weil sie wegen der<br />
mangelnden Betreuung der Kinder<br />
zu Hause bleiben müssen.<br />
Das Betreuungsangebot müsse<br />
nachfrageorientiert gestaltet<br />
werden. Mit Gutscheinen, die bei<br />
zertifizierten Einrichtungen oder<br />
Tagesmüttern vor Ort eingelöst<br />
werden können, hätten berufstätige<br />
Eltern mehr Flexibilität. Auch<br />
die Arbeitgeber könnten bei diesem<br />
System mitziehen und Gutscheine<br />
aufstocken, um das An-<br />
gebot besser auf die Arbeitszeiten<br />
der Eltern abzustimmen.<br />
Ausländische Hochschulabsolventen<br />
sollten stärker für den<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland<br />
geworben werden, heißt es in<br />
dem <strong>IHK</strong>-Papier. Dazu gehöre ein<br />
flexibles Zuwanderungsgesetz,<br />
das stärker auf die Bedürfnisse<br />
der Wirtschaft zugeschnitten ist.<br />
Die baden-württembergischen<br />
<strong>IHK</strong>s plädieren für eine gesteuerte<br />
Zuwanderung nach einem<br />
Punktesystem.<br />
Mit der raschen Umsetzung<br />
der Punkte könne nach Auffassung<br />
der <strong>IHK</strong>s dem drohenden<br />
Fachkräftemangel wirksam begegnet<br />
werden. Dies verdeutlichten<br />
die <strong>IHK</strong>-Spitzenrepräsentanten<br />
auch Wirtschaftsminister<br />
Pfister bei ihrem Gespräch in<br />
Stuttgart. ae<br />
35
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Ein gemütlicher Landgasthof ist<br />
ein exotischer Ort für eine Erfindung.<br />
Doch Timo Hafner und<br />
sein Freund Maximilian Krummen<br />
hatten dort die Eingebung<br />
für eine revolutionäre Erfindung.<br />
Beim Abendessen in besagtem<br />
Landgasthof verbrannte sich der<br />
ehemalige Schüler an einem<br />
Stövchen. Das war der Auslöser<br />
für eine wahrhaft „heiße“ Erfindung.<br />
Die beiden Radolfzeller<br />
machten sich Gedanken darüber,<br />
wie man Speisen im Restaurant<br />
einfach und für den Gast ungefährlich<br />
warm halten kann. Und<br />
prompt kam ihnen die Idee einer<br />
unsichtbaren Speisewarmhal-<br />
Zwei junge Erfinder auf der Suche nach Geldgebern: Timo Hafner<br />
(links) und Maximilian Krummen. Bild: privat<br />
Revolutionäre Erfindung hält Speisen warm<br />
Radolfzeller Jungtüftler suchen noch Investoren<br />
tung direkt am Tisch. Mit der Induktionstechnik<br />
und Porzellantellern<br />
mit einer entsprechenden<br />
Beschichtung sollte das möglich<br />
sein.<br />
Im Jahr 2006 beteiligten sich<br />
die beiden Radolfzeller Schüler<br />
an der StartUp-Werkstatt, einem<br />
Jungunternehmerprojekt der<br />
Sparkasse Singen-Radolfzell.<br />
Ihre Geschäftsidee überzeugte<br />
und so belegten sie im Wettbewerb<br />
den ersten Platz und den<br />
13. im landesweiten Wettbewerb.<br />
Obwohl die beiden Jugendlichen<br />
damals nicht daran<br />
dachten, ihre Idee auch wirklich<br />
zu realisieren, stellten sie trotz-<br />
dem verschiedenen gastronomischen<br />
Betrieben das Warmhaltekonzept<br />
vor. Mit durchweg positiver<br />
Resonanz: Hotels und Restaurant<br />
in der Region zeigten<br />
sich sehr angetan von der Idee.<br />
Das erzeugte bei den beiden<br />
Schülern Ehrgeiz, ihre Erfindung<br />
auch in ein Produkt umzusetzen.<br />
Sie wandten sich an die <strong>IHK</strong><br />
<strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>. Technologiereferentin<br />
Monika Vögele<br />
vermittelte dann sofort einen<br />
Kontakt zum Steinbeis-Transferzentrum<br />
in Villingen. Der Patentanwalt<br />
Dr. Stephan Nüsse<br />
aus Singen half den beiden<br />
Gymnasiasten, ihre Erfindung<br />
als Patent beim Deutschen Patentamt<br />
in München schützen<br />
zu lassen. Nun musste aber endlich<br />
auch ein Prototyp her! Mit<br />
Unterstützung der Hochschule<br />
für Technik, Wirtschaft und Gestaltung<br />
(HTWG) in Konstanz<br />
entstand im Wintersemester<br />
2006/07 im Rahmen einer Diplomarbeit<br />
dann der erste vorzeigbare<br />
Prototyp.<br />
Im Jahr 2007 beteiligten sich<br />
die beiden Radolfzeller dann am<br />
Artur Fischer Erfinderwettbewerb,<br />
bei dem sie auf Anhieb<br />
den dritten Platz belegten. Bei<br />
der weltgrößten Erfindermesse<br />
in Nürnberg konnten sie dann<br />
ihr Produkt vorstellen und sie<br />
hatten Glück: ein mittelständisches<br />
Elektronikunternehmen<br />
hilft bei der Entwicklung der Induktionsplatte<br />
und eine internationale<br />
Hotelkette war so begeistert<br />
von der Idee, dass sie nun<br />
das Gerät in einer Pilotphase<br />
testet.<br />
Auch mit einem Porzellanhersteller<br />
sind sie in Kontakt. In<br />
diesem Jahr sollen nun verschiedene<br />
Testgeräte für potenzielle<br />
Kunden verfügbar sein. Die beiden<br />
jungen Männer haben bereits<br />
Ende letzten Jahres eine eigene<br />
Firma gegründet, die sie<br />
nach ihrem Abitur dann tatkräftig<br />
voranbringen wollen. Damit<br />
die beiden Jungerfinder ihr Produkt<br />
weiterentwickeln können,<br />
sind sie noch auf der Suche nach<br />
Investoren, denn die Produktentwicklung<br />
kostet weitaus mehr,<br />
als Förder- und Preisgelder bislang<br />
erbracht haben. Den Löwenanteil<br />
haben die beiden bisher<br />
aus der eigenen Tasche bestritten.<br />
Die beiden Jungtüftler<br />
sind jedenfalls überzeugt vom<br />
Erfolg ihres Produktes: „In zehn<br />
Jahren gibt es auf den Büffets<br />
nur noch schöne Porzellanschalen,<br />
in denen das Essen dank unserer<br />
Erfindung unsichtbar warm<br />
bleibt und kein Gast sich dabei<br />
die Finger verbrennt.“ ae<br />
36 Wirtschaft im Südwesten 7+8 I 2008
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Konstanz<br />
Internet<br />
an der Säule<br />
Ab Juli sollen in Konstanz Internet-Terminals<br />
Gästen und Einheimischen<br />
zugänglich sein. Zunächst<br />
sind fünf Standorte geplant:<br />
Marktstätte, Hafen,<br />
Stephanskirche, Schnetztor und<br />
Insel Mainau. Initiator des Projekts<br />
ist die Konstanz Tourismusförderung<br />
(KonTour). Rund<br />
20.000 Euro investiert sie in Entwicklung<br />
und Installation. An<br />
den mannshohen Säulen kann<br />
sich der Benutzer kostenlos über<br />
Fahrpläne und Notdienste informieren,<br />
Freizeit-Tipps und Einkaufsmöglichkeiten<br />
anschauen<br />
oder Unterkünfte und Veranstaltungen<br />
suchen. Die interaktiven<br />
Karten zeigen allerdings nur Einträge,<br />
für die der Anbieter bezahlt<br />
hat. Für Einrichtungen und<br />
Betriebe kostet die Teilnahme<br />
mit einem Karten-Eintrag auf<br />
den jeweiligen Themenseiten je<br />
nach Detaillierungsgrad zwischen<br />
178 und 278 Euro pro<br />
Jahr. Zusätzlich können Angebote<br />
für einen gezielten Zeitraum<br />
auch neben der Karte auf Bannerelementen<br />
für 52 Euro pro<br />
Monat untergebracht werden.<br />
Die Realisierung des Projektes<br />
und den kompletten anschließenden<br />
Betrieb hat die<br />
Keysights GmbH in Konstanz<br />
übernommen. Die Kosten für<br />
den technischen Betrieb und die<br />
inhaltliche Betreuung will Keysights<br />
aus den Teilnahmebeträgen<br />
der Karten-Einträge und<br />
Banner finanzieren. An einer Informationsveranstaltung<br />
von<br />
KonTour und Keysights nahmen<br />
Mitte Mai über 100 interessierte<br />
Betriebe und Einrichtungen teil<br />
und unterschrieben erste Teilnahme-Aufträge.<br />
ine<br />
www.konstanz.cimec.de<br />
Den von der Bundesregierung<br />
geplanten Ausbildungsbonus<br />
halten die Unternehmen der Region<br />
für nicht geeignet, um<br />
damit Anreize zur Schaffung<br />
neuer Lehrstellen zu erzeugen.<br />
Rund 89 Prozent der Unternehmen<br />
in der Wirtschaftsregion<br />
<strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> glauben<br />
nicht, dass sich durch die Bonuszahlung<br />
von bis zu 6000 Euro<br />
pro Ausbildungsplatz das Lehrstellenangebot<br />
dadurch verbessern<br />
wird. Das ergab eine Umfrage<br />
der <strong>IHK</strong>-Organisation, an der<br />
sich bundesweit rund 12000 Unternehmen<br />
beteiligt haben, darunter<br />
auch 243 aus dem Bezirk<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>. Die<br />
Umfrage ergab, dass auch ohne<br />
Bonuszahlung rund 15 Prozent<br />
der Firmen in diesem Jahr mehr<br />
Lehrstellen und 61 Prozent<br />
gleich viele Ausbildungsplätze<br />
Durch den neuen Ausbildungsbonus entstehen nach Meinung der Unternehmen in der Region<br />
keine zusätzlichen Ausbildungsverträge. Bild: Fotolia<br />
Ausbildungsbonus schafft keine neuen Lehrstellen<br />
Umfrage bei Unternehmen in der Region <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
wie im letzten Jahr anbieten<br />
werden. Nur 3,4 Prozent der Betriebe<br />
würden bei einer Bonuszahlung<br />
einen schwer vermittelbaren<br />
Jugendlichen einstellen.<br />
Der geplante Ausbildungsbonus<br />
soll die Integration gerade minder<br />
qualifizierter Jugendlicher in<br />
das duale Ausbildungssystem<br />
fördern. Insgesamt sind 450 Millionen<br />
Euro aus Mitteln der Bundesanstalt<br />
für Arbeit für das Projekt<br />
geplant. Mit dem Geld sollen<br />
bis 2010 rund 100000 zusätzliche<br />
Ausbildungsplätze geschaffen<br />
werden.<br />
Die <strong>IHK</strong> betont dabei, dass<br />
eine einmalige Geldzahlung die<br />
fehlende Ausbildungsreife von<br />
Jugendlichen nicht ersetzen<br />
kann. „Das für den Ausbildungsbonus<br />
geplante Budget sollte lieber<br />
in das Bildungssystem gesteckt<br />
werden, damit die Schulen<br />
bessere Bedingungen erhalten,<br />
um den Jugendlichen eine gute<br />
Basisqualifikation für ihre Lehre<br />
zu vermitteln“ erklärt dazu Dr.<br />
Jan Glockauer, Geschäftsführer<br />
der Aus- und Weiterbildung bei<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>.<br />
Gerade die fehlende Ausbildungsreife<br />
bei vielen Jugendlichen<br />
erschwere die Suche nach<br />
einem Ausbildungsplatz. Die <strong>IHK</strong><br />
hilft mit ihren Programmen zur<br />
Einstiegsqualifizierung jungen<br />
Menschen, die bisher noch nicht<br />
direkt eine Lehrstelle gefunden<br />
haben. „Nach unseren Beobachtungen<br />
sind Jugendliche, deren<br />
Eltern arbeitslos sind, eher eingeschüchtert<br />
und mutlos bei der<br />
Jobsuche. Gerade für sie ist eine<br />
ordentliche Ausbildung in einem<br />
Betrieb eine große Chance, dem<br />
Hartz-IV-Schicksal zu entgehen“,<br />
sagt Jan Glockauer. ae<br />
38 Wirtschaft im Südwesten 7+8 I 2008
Auf dem Weltmarkt bestehen<br />
Maurer-Atmos in Konstanz wurde 80<br />
Anfang Juni feierte die Firma<br />
Maurer-Atmos mit einem Fest im<br />
Konzilgebäude in Konstanz ihr<br />
80-jähriges Jubiläum. Lokale Politiker,<br />
Wirtschaftsfachleute,<br />
Händler, Zulieferer, Belegschaft,<br />
sowie der gesamte Verwaltungsrat<br />
der Maurer-Atmos, alle<br />
waren eingeladen und rund 200<br />
Personen waren gekommen, um<br />
den Anlass zu begehen.<br />
Professor Dr. Claudius Marx,<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>, verdeutlichte,<br />
dass ein regionales KMU-<br />
Unternehmen, dank wirtschaftlichen<br />
und politischen Rahmenbedingungen,<br />
eigener Innovationskraft,Dienstleistungskompetenz<br />
und Qualitätsbewusstsein,<br />
auf dem Weltmarkt bestehen<br />
kann.<br />
Edgar G. Sidamgrotzki, Direktor<br />
des Amtes für Wirtschaft und<br />
Arbeit des Kantons Thurgau<br />
sowie Vorsitzender der Kommission<br />
Wirtschaft der Internationalen<br />
<strong>Bodensee</strong>konferenz (IBK),<br />
hob in seiner Rede den Standortvorteil<br />
der <strong>Bodensee</strong>regionen<br />
hervor, der dank enger, grenzüberschreitenderZusammenarbeit<br />
und Knowhow-Transfer<br />
auch zukünftig für eine prosperierende<br />
Wirtschaft sorgen wird.<br />
Das inhabergeführte Unternehmen<br />
mit rund 170 Mitarbeitern<br />
produziert und entwickelt<br />
Räucheranlagen und Anlagen<br />
zur thermischen Behandlung<br />
von Fleisch- und Fischprodukten,<br />
Geflügel, Tofu und Käse. Exportvolumen<br />
von 20 Prozent in Mittel-<br />
und Südamerika, 23 Prozent<br />
in Osteuropa und rund 20 Prozent<br />
in Westeuropa zeigen dabei,<br />
wie wichtig der globale Markt<br />
geworden ist. ae<br />
Claudius Marx (rechts) überreichte den Geschäftsführern Thierry Daras,<br />
Christoph von Büren und Theo Bubendorff (von links) eine Urkunde für das<br />
achtzigjährige Bestehen des Unternehmens. Bild: ff<br />
7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
Mitglieder des Industrieausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> beim Betriebsrundgang<br />
in der Kaltenbach GmbH + Co.KG. Bild: <strong>IHK</strong><br />
Was tun gegen Fachkräftemangel?<br />
Industrieausschuss bei Kaltenbach-Sägen<br />
Auf Einladung der Kaltenbach<br />
GmbH + Co.KG tagte der Industrieausschuss<br />
in Lörrach. Das<br />
traditionsreiche, in der vierten<br />
Generation geführte Familienunternehmen<br />
produziert Kreis- und<br />
Bandsägen sowie Profilbearbeitungsanlagen.<br />
Die Firmengruppe<br />
beschäftigt mit ihren Produktionsstandorten<br />
in Lörrach, Wateringen<br />
(NL) und Burnhaupt-le-<br />
Haut (F) sowie zahlreichen Tochterniederlassungen<br />
und<br />
Auslandsvertretungen 550 Mitarbeiter.<br />
Im Mittelpunkt der Ausschusssitzung<br />
standen das<br />
Thema Fachkräftemangel und die<br />
Frage, welchen Beitrag die <strong>IHK</strong><br />
mit ihren Geschäftsfeldern Ausund<br />
Weiterbildung sowie Standortpolitik<br />
beisteuern kann. So<br />
engagiert sich die Kammer seit<br />
Jahren bei der Schaffung weiterer<br />
Ausbildungsplätze und sichert<br />
hiermit im Verbund mit<br />
den Schulen und Ausbildungsbe-<br />
trieben die langfristig wichtigste<br />
Grundlage für ein ausreichendes<br />
Fachkräfteangebot in der Region.<br />
Mit dem Ausbau des <strong>IHK</strong>-<br />
Weiterbildungsservices durch Inhouse-Seminare<br />
und neue Zertifikats-<br />
und Prüfungslehrgänge<br />
im kaufmännischen und technischen<br />
Bereich unterstützt die<br />
<strong>IHK</strong> darüberhinaus alle Unternehmen,<br />
die in der Förderung<br />
der betrieblichen Weiterbildung<br />
einen zentralen Ansatzpunkt zur<br />
Sicherstellung ihres Fachkräftebedarfs<br />
sehen.<br />
Einen breiten Raum nahm<br />
auch die Diskussion über die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf<br />
ein. Alle Mitglieder des Ausschusses<br />
waren sich einig, dass der rasche<br />
Wiedereinstieg gut ausgebildeter<br />
Frauen in das Erwerbsleben<br />
nach Gründung einer Familie<br />
gleichermaßen ein volkswirtschaftlich,<br />
gesellschafts- und unternehmenspolitisch<br />
vorrangiges<br />
Ziel geworden ist. lei<br />
39
Grenzüberschreitender Einsatz von Arbeitnehmern<br />
Aufgrund der internationalen,<br />
insbesondere der europäischen<br />
Verflechtung der Wirtschaft gewinnt<br />
der grenzübergreifende<br />
Einsatz von Arbeitnehmern ständig<br />
an Bedeutung. Immer häufiger<br />
werden deutsche Unternehmen<br />
im europäischen Ausland<br />
tätig oder engagieren sich ausländische<br />
Unternehmen über<br />
Tochtergesellschaften oder Niederlassungen<br />
in Deutschland.<br />
Werden Arbeitnehmer deutscher<br />
Unternehmen im Ausland tätig<br />
oder werden ausländische Arbeitnehmer<br />
nach Deutschland<br />
entsandt, werden dadurch vielfältige<br />
rechtliche Fragenkreise<br />
berührt, insbesondere in arbeitsrechtlicher<br />
und sozialversicherungsrechtlicher<br />
Hinsicht. Möchte<br />
ein deutsches Unternehmen<br />
Arbeitnehmer einer ausländischen<br />
Konzerngesellschaft im eigenen<br />
Unternehmen im Inland<br />
einsetzen, ist außerdem das Arbeitserlaubnisrecht<br />
zu beachten.<br />
Um bei solchen transnationalen<br />
Sachverhalten rechtliche und finanzielle<br />
Nachteile zu vermeiden,<br />
müssen die rechtlichen Vor-<br />
Die <strong>Unternehmer</strong> <strong>Akademie</strong>, ein<br />
Zusammenschluss süddeutscher<br />
Industrie- und Handelskammern,<br />
stellt ihr drittes Programm vor:<br />
Themenbereiche sind Unternehmensführung<br />
und Strategie, Unternehmens-<br />
und Personalentwicklung,<br />
Recht und Finanzen<br />
sowie Marketing und Vertrieb.<br />
Hochkarätige Trainer vermitteln<br />
aktuelles Management-Wissen<br />
an <strong>Unternehmer</strong>, Geschäftsführer<br />
und Führungskräfte. Der Erfahrungsaustausch<br />
nimmt in den<br />
gaben aus den Bereichen des<br />
Arbeits- und Sozialversicherungsrechts<br />
sowie des Arbeitser-<br />
laubnisrechts berücksichtigt werden.<br />
Das Seminar vermittelt einen<br />
Überblick über die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen für den<br />
grenzüberschreitenden Einsatz<br />
von Arbeitnehmern und gibt Ge-<br />
Seminaren und Workshops eine<br />
zentrale Rolle ein.<br />
Ausgewählte Seminarhotels<br />
bieten die notwenige Distanz<br />
zum Tagesgeschäft und öffnen<br />
Möglichkeiten für zusätzliche<br />
Aktivitäten.<br />
Information:<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>,<br />
Johanna Speckmayer,<br />
Telefon 07622 3907-231,<br />
E-Mail: Johanna.speckmayer@<br />
konstanz.ihk.de<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
Seminar im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftsrecht für <strong>Unternehmer</strong>“<br />
<strong>Unternehmer</strong> <strong>Akademie</strong><br />
Neues Programm erschienen<br />
7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
staltungshinweise anhand von<br />
Beispielen aus der Praxis. Es werden<br />
folgende Themen behandelt:<br />
Wenn deutsche Unternehmen im Ausland tätig oder ausländische Arbeitnehmer<br />
nach Deutschland entsandt werden, berührt das viele rechtliche<br />
Fragestellungen. Darüber informiert ein Seminar der Veranstaltungsreihe<br />
„Wirtschaftsrecht für <strong>Unternehmer</strong>". Bild: Bilderbox<br />
• Arbeitsrechtliche Grundlagen<br />
der Entsendung von Arbeitnehmern<br />
• Gestaltungsformen bei Entsendungen<br />
• Gerichtsstand und anwendbares<br />
Recht bei Arbeitsverhältnis-<br />
Zoll Sprechtage<br />
Termine: Juli bis Dezember 2008<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
bietet die kostenfreie Erstberatung<br />
zu Fragen des Zollrechts<br />
(Abgabennacherhebung, Präferenzrecht,<br />
Veredelungen, Betriebsprüfungen<br />
u. ä.) am ersten<br />
Mittwoch des Monats von 14 bis<br />
17 Uhr an. Ein Rechtsanwalt mit<br />
Abschluss Diplom-Finanzwirt/<br />
Zoll berät <strong>IHK</strong> Unternehmen im<br />
Besprechungsraum der <strong>IHK</strong> im<br />
SINTEC Gründer- und Technologiezentrum<br />
Singen, Maggistraße<br />
7. Nächste Termine: 2. Juli, 3.<br />
sen mit Auslandberührung<br />
• Sozialversicherungsrechtliche<br />
Grundlagen der Entsendung von<br />
Beschäftigten<br />
Die Veranstaltung findet<br />
statt:<br />
in Konstanz im Gebäude der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>,<br />
Schützenstr. 8, am Dienstag,<br />
15. Juli,16 bis 19 Uhr,<br />
in Schopfheim im Gebäude<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>,<br />
E.-Fr.-Gottschalkweg 1, am<br />
Mittwoch, 16. Juli, 16 bis 19<br />
Uhr. Die Teilnehmergebühr<br />
beträgt 80 Euro.<br />
In den nächsten Veranstaltungen<br />
werden folgende<br />
Themen behandelt:<br />
16./17. September: „Praxisfragen<br />
zum Doppelbesteuerungsabkommen<br />
D-CH“<br />
21./22. Oktober: „Update<br />
Arbeitsrecht“<br />
11./12. November: „Aktuelle<br />
Entwicklungen im Steuerrecht“<br />
Weitere Informationen zu<br />
den Veranstaltungen in diesem<br />
Jahr finden Sie auch unter:<br />
www.konstanz.ihk.de Suchwort<br />
.<br />
September, 1. Oktober, 5. November<br />
und 3. Dezember. Da<br />
Einzelgespräche geführt werden,<br />
ist für die <strong>IHK</strong> Zollberatung eine<br />
Anmeldung erforderlich. Lg<br />
Information und Anmeldung:<br />
Geschäftsbereich International,<br />
Dr. Winfried Lausberg oder<br />
Birgit Hasel, Telefon<br />
07622/3907-217 oder -234,<br />
Fax 07622/3907-250,<br />
E-Mail: birgit.hasel@<br />
konstanz.ihk.de<br />
41
Die Bewerbung für den 29. Innovationspreis<br />
der deutschen Wirtschaft<br />
läuft auf vollen Touren.<br />
StartUp-Unternehmen, die nicht<br />
älter als fünf Jahre sind, können<br />
an diesem Wettbewerb teilnehmen.<br />
Die Bewerbungsfrist endet<br />
am 5. September.<br />
Der Innovationspreis der<br />
deutschen Wirtschaft ist der<br />
erste dieser Art überhaupt. Er<br />
wird vom Wirtschaftsclub Rhein-<br />
Main seit 1980 verliehen. 1983<br />
kam als Partner die Wirtschaftswoche<br />
dazu. Der undotierte Preis<br />
wird jedes Jahr in der Alten Oper<br />
in Frankfurt im Rahmen eines<br />
Galaabends und in Anwesenheit<br />
von Prominenz aus Politik, Wirtschaft<br />
und den Medien verliehen.<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundesministers für Wirtschaft<br />
und Technologie werden<br />
jährlich die drei bedeutendsten<br />
Innovationen in den Kategorien<br />
Großunternehmen, Mittelstand<br />
und Existenzgründer ausgezeichnet.<strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglied<br />
Willi Wolfgang Oswald gehört<br />
zu den Mitgliedern des Entscheidungskuratoriums.<br />
Er wird<br />
im nächsten Jahr auch einen<br />
Sonderpreis für den Sieger in der<br />
Kategorie StartUp stiften und<br />
freut sich, wenn möglichst viele<br />
junge Unternehmen aus der<br />
Wirtschaftsregion <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
sich an dem Wettbewerb<br />
beteiligen. „Der Innovationspreis<br />
der deutschen Wirtschaft ist so<br />
eine Art Oscar und wirkt sich erfolgsfördernd<br />
für jedes Unternehmen<br />
aus“, sagt Moonlight-<br />
Chef Willi Wolfgang Oswald. Alle<br />
jungen Unternehmen aus Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung<br />
können an dem Wettbewerb teilnehmen.<br />
ae<br />
www.innovationspreis.com<br />
42<br />
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Chance für<br />
Existenzgründer<br />
Anfang Mai konnten sieben<br />
frischgebackene Wirtschaftsmediatorinnen<br />
ihre Zertifizierung<br />
feiern: sie bestanden nach einem<br />
halbjährigen Kurs zum Thema<br />
Konfliktschlichtung erfolgreich<br />
die Abschlussprüfung. Die Absolventenfeier<br />
fand in der Industrie-<br />
und Handelskammer Konstanz<br />
statt. Es gratulierten den<br />
Prüflingen die Kursleiter der<br />
Mettnau<strong>Akademie</strong> Radolfzell<br />
sowie Dr. Jan Glockauer, Ge-<br />
Um die zahlreichen Medientermine<br />
und Veranstaltungen für<br />
Journalisten besser zu verknüpfen,<br />
haben der Presse- und<br />
Medienclub Südbaden, Matthias<br />
Reinbold, Herausgeber des<br />
Onlineportals News aus Baden,<br />
Die neuen Wirtschaftsmediatorinnen mit den Kursleitern, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer Jan Glockauer<br />
und Kursreferentin Anke Schimpeler.<br />
Experten für Schlichtung<br />
Ausbildung zum Wirtschaftsmediator<br />
schäftsführer des Bereichs Ausund<br />
Weiterbildung, und Kursbetreuerin<br />
Anke Schimpeler. Dr.<br />
Glockauer betonte die Bedeutung,<br />
die ein solcher Abschluss<br />
heutzutage in der Arbeitswelt<br />
hat: Konflikte sind allgegenwärtig,<br />
und der Bedarf an Experten<br />
für Schlichtung und Vermittlung<br />
im Streit wächst stetig.<br />
Wirtschaftsmediatoren besitzen<br />
diese gesuchte Qualifikation.<br />
Die Ausbildung wird weiter auf-<br />
eine Internetplattform entwickelt.<br />
Der Medienkalenderbaden<br />
bietet wichtige Pressetermine<br />
und Veranstaltungen<br />
online. Unternehmen aus<br />
Baden-Württemberg können<br />
dort nach vorheriger Registrie-<br />
gewertet durch das am <strong>Bodensee</strong><br />
einmalige Doppelzertifikat: so<br />
wie der Kurs wird auf deutscher<br />
Seite von der <strong>IHK</strong> getragen wird,<br />
so auf Schweizer Seite von einer<br />
privaten Hochschule. Der Kurs ist<br />
in Dauer und Niveau einem<br />
Schweizer Fachhochschulsemester<br />
vergleichbar. Neue Kurse beginnen<br />
im Herbst 2008. ae<br />
Information:<br />
www.mettnauakademie.de<br />
Internetplattform für wichtige Medientermine<br />
rung alle ihre medienwirksamen<br />
Veranstaltungen, Bilanzpressekonferenzen<br />
und Events kostenlos<br />
einstellen. Der Service ist bereits<br />
verfügbar. ihk<br />
www.medienkalender-baden.de<br />
Wirtschaft im Südwesten 7+8 I 2008
Die Wirtschaftsjunioren Hegauwestlicher<br />
<strong>Bodensee</strong> (WJ-HwB)<br />
haben Nesrin Isik (37) von der<br />
EPS Personalservice GmbH und<br />
Roland Lang (34) von der Steuer-<br />
und Wirtschaftsberatung<br />
Wohner Lang + Partner einstimmig<br />
in ihren Vorstand gewählt.<br />
Nesrin Isik wird als Präsidentin<br />
die Arbeit von Petra Laibach weiterführen,<br />
die nach ihrer Amtszeit<br />
zur Past-Präsidentin wurde.<br />
Roland Lang übernimmt das Amt<br />
des Schatzmeisters von Frank<br />
Renz, der ebenso wie Marco<br />
Hornung und wie der letzte<br />
Past-Präsident Dieter Ruoff aus<br />
dem Vorstand ausscheidet.<br />
Thorsten Räffle (25) von der<br />
Sparkasse Engen Gottmadingen<br />
und Bianca Fleischmann von der<br />
Randegger Ottilien-Quelle GmbH<br />
44<br />
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Manfred Goossens, Immo Leisinger, Landtagsabgeordneter Ulrich Lusche (CDU), Bertram Paganini, die beiden <strong>IHK</strong>-Vizepräsidenten<br />
Henry Rauter und Edwin Bürsner, Landtagspräsident Peter Straub (CDU), Hauptgeschäftsführer Claudius<br />
Marx, die stellvertretende <strong>IHK</strong>-Präsidentin Ingrid Hempel, Bundestagsabgeordneter Andreas Jung (CDU) und <strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Kurt Grieshaber (von links). Nicht auf dem Bild Landtagsabgeordnete Veronika Netzhammer (CDU). Bild: A. Eickhoff<br />
Nesrin Isik heißt die neue Präsidentin<br />
Wirtschaftsjunioren Hegau-Westlicher <strong>Bodensee</strong> wählen neuen Vorstand<br />
wurden neu in den Vorstand berufen.<br />
Nesrin Isik bedankte sich bei<br />
dem scheidenden Vorstand für<br />
die gute Arbeit und das Engagement.<br />
Mit dem neuen Team und<br />
mit der Unterstützung des alten<br />
Vorstandes werden nun in den<br />
nächsten zwei Jahren viele Herausforderungen<br />
zu bewältigen<br />
sein, glaubt die neue Präsidentin:<br />
„Wir freuen uns alle auf<br />
die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren<br />
Baden Württemberg,<br />
die wir zusammen mit<br />
den Wirtschaftsjunioren Konstanz<br />
in dieser Region vom 26.-<br />
28. Juni 2009 austragen werden.“<br />
Daneben engagieren sich die<br />
Wirtschaftsjunioren der beiden<br />
Kreise zu den Themen Politik<br />
und Gesellschaft, Existenzgründer<br />
und Unternehmensentwicklung,<br />
externe Beziehungen sowie<br />
Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Treffen mit<br />
CDU-Politikern<br />
Zum alljährlichen Gedankenaustausch<br />
trafen sich Mitte Juni die<br />
CDU-Bundes- und Landtagsabgeordneten<br />
mit Spitzenvertretern<br />
der <strong>IHK</strong> in Bad Säckingen. Henry<br />
Rauter, Präsidiumsmitglied und<br />
Geschäftsführer der Vita Zahnfabrik,<br />
begrüßte als Hausherr die<br />
Politiker aus Berlin und Stuttgart.<br />
Auf der Agenda des rund zweistündigen<br />
Gesprächs standen<br />
unter anderem die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Region <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>,<br />
die geplante Erbschaftssteuerreform<br />
und natürlich<br />
kam auch das Thema Verkehrsinfrastruktur<br />
nicht zu kurz. Die Gespräche<br />
mit den Landtags- und<br />
Bundestagsabgeordneten finden<br />
jedes Jahr im Sommer statt. Auch<br />
mit Vertretern der SPD, der FDP<br />
und den Grünen trafen sich die<br />
<strong>IHK</strong>-Spitzenrepräsentanten zu Gesprächen.<br />
ae<br />
Weiterbildung. Gemeinsam<br />
haben sie jetzt in Konstanz den<br />
ersten Existenzgründerstammtisch<br />
ins Leben gerufen. ae<br />
Bianca Fleischmann, Frank Renz, Dieter Ruoff, Petra Laibach, Roland Lang,<br />
Nesrin Isik, Marco Hornung und Thorsten Räffle nach der Wahl im Hegau-<br />
Haus in Singen. Bild: WJ HwB<br />
Wirtschaft im Südwesten 7+8 I 2008
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
hat am 5. Mai 2008 gemäß § 4 Satz 2 Ziffer 6 des Gesetzes<br />
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern<br />
vom 18. Dezember 1956 (BGBI. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch<br />
Art. 7 des Zweiten Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere<br />
in der mittelständischen Wirtschaft vom 7. September 2007<br />
(BGBI. I S. 2246 ff.) sowie gemäß § 3 Abs. 2 der Satzung der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
vom 25. Januar 1973 zuletzt geändert durch Beschluss<br />
der Vollversammlung vom 30. November 2005 und gemäß § 32 Abs. 3<br />
des Gesetzes zur Ausführung der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen<br />
Parlaments und des Rats vom 19. März 2001 über die freiwillige<br />
Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem Gemeinschaftssystem<br />
für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung<br />
(EMAS; Umwelt-Audit-Gesetz – UAG) vom 4. September 2002 (BGBI. I S.<br />
4390), der Übertragung der Aufgaben nach dem Umwelt-Audit-Gesetz<br />
auf der Basis des nachstehenden Vertragswerks zugestimmt:<br />
Vereinbarung über die Übertragung der Aufgaben der Register führenden<br />
Stelle im Umweltmanagement- und Betriebsprüfungssystem der<br />
Europäischen Union (Verordnung EG 761/2001) und über die Einrichtung<br />
und den Betrieb einer Gemeinsamen Stelle zur Erledigung dieser<br />
Aufgaben gemäß §§ 32 bis 35 des Umwelt-Audit-Gesetzes (UAG) vom 4.<br />
September 2002 (BGBl. I S. 3490) zwischen der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
(übernehmende <strong>IHK</strong>) und der <strong>IHK</strong> Karlsruhe (übertragende <strong>IHK</strong>)<br />
§ 1 Übertragung der Aufgabe<br />
Die <strong>IHK</strong> Karlsruhe überträgt die ihr durch §§ 32 bis 35 UAG in der jeweils<br />
geltenden Fassung zugewiesenen Aufgaben für das Gebiet ihres<br />
<strong>IHK</strong>-Bezirks gemäß § 32 Abs. 3 UAG auf die <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>.<br />
§ 2 Mitwirkung der übertragenden <strong>IHK</strong><br />
1. Die übertragende <strong>IHK</strong> ist berechtigt, Anträge zur Eintragung eines<br />
Standorts in ihrem <strong>IHK</strong>-Bezirk in das Standortregister gem. § 33<br />
UAG entgegenzunehmen. Sie leitet in diesem Fall den Antrag an<br />
die übernehmende <strong>IHK</strong> weiter.<br />
2. Im Verfahren der Streichung und vorübergehenden Aufhebung von<br />
Eintragungen nach § 34 UAG unterstützt die <strong>IHK</strong> Karlsruhe die<br />
übernehmende <strong>IHK</strong>. Ist eine mündliche Verhandlung notwendig,<br />
soll diese in den Räumen der <strong>IHK</strong> Karlsruhe stattfinden.<br />
§ 3 Finanzierung<br />
Die der übernehmenden <strong>IHK</strong> durch die Übernahme der Aufgaben und<br />
die Einrichtung der gemeinsamen Stelle entstehenden Kosten werden<br />
gemäß § 36 UAG durch Gebühren und Auslagenersatz gedeckt, die<br />
von der übernehmenden <strong>IHK</strong> erhoben werden. Die Festlegung der Gebühren<br />
in der Satzung bzw. im Gebührentarif der übernehmenden<br />
<strong>IHK</strong> gemäß § 36 Abs. 3 UAG erfolgt in Abstimmung mit der übertragenden<br />
<strong>IHK</strong>. Gebühren und Auslagenersatz werden ausschließlich zur<br />
Finanzierung der Erledigung dieser Aufgabe verwendet.<br />
§ 4 Dauer und Kündigung der Vereinbarung<br />
1. Diese Vereinbarung tritt am Tage nach der Unterzeichnung in Kraft,<br />
7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
Beschluss über die Zustimmung zur Übertragung der hoheitlichen<br />
Aufgaben im Bereich Öko-Auditierung auf die <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
aber nicht bevor die erforderliche Genehmigung des Wirtschaftsministeriums<br />
vorliegt. Sie wird zunächst auf eine Laufzeit von zwei<br />
Jahren abgeschlossen. Danach verlängert sich die Vereinbarung jeweils<br />
um ein weiteres Jahr, wenn nicht eine der beiden beteiligten<br />
<strong>IHK</strong>s unter Wahrung einer Frist von sechs Monaten zum Ende der<br />
jeweiligen Laufzeit kündigt.<br />
2. Hiervon unberührt bleibt das Recht der übernehmenden <strong>IHK</strong> diese<br />
Vereinbarung zum Ende eines Vierteljahres mit einer Frist von vier<br />
Wochen außerordentlich zu kündigen, sofern die übernehmende <strong>IHK</strong><br />
durch eine Gesetzesänderung nicht mehr befugt ist, für die durch die<br />
Übernahme der Aufgaben und die Errichtung der gemeinsamen Stelle<br />
entstehenden Kosten Gebühren und Auslagen zu erheben<br />
3. Die Kündigung bedarf der Schriftform.<br />
4. Die übernehmende <strong>IHK</strong> hat zum Zeitpunkt der Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />
der übertragenden <strong>IHK</strong> alle Unterlagen herauszugeben,<br />
die es der übertragenden <strong>IHK</strong> ermöglicht, die Aufgaben<br />
gemäß §§ 32 bis 35 UAG für ihren <strong>IHK</strong>-Bezirk zu erledigen<br />
§ 5 Salvatorische Klausel<br />
Soweit einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung unwirksam werden,<br />
wird dadurch die Gültigkeit des Inhalts der Vereinbarung im Übrigen<br />
nicht berührt.<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Konstanz/Schopfheim, 5. Mai 2008<br />
Kurt Grieshaber Prof. Dr. Claudius Marx<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Gemäß § 11 Abs. 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts<br />
der Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>G) genehmige ich im Einvernehmen<br />
mit dem Umweltministerium die von der Vollversammlung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> am 5. Mai 2008 beschlossene Zustimmung<br />
zur Übertragung der hoheitlichen Aufgaben im Bereich Öko-<br />
Auditierung auf die <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong>.<br />
Stuttgart, 13. Mai 2008<br />
Az: 3-4221.2-03/41<br />
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg<br />
i. A.<br />
Dieter Mähler<br />
Regierungsdirektor<br />
Die vorstehende Vereinbarung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt<br />
„Wirtschaft im Südwesten“ veröffentlicht.<br />
Ausgefertigt, Konstanz/Schopfheim, 16. Mai 2008<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Kurt Grieshaber Prof. Dr. Claudius Marx<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
45
WEITERBILDUNG<br />
Lehrgänge & Seminare der <strong>IHK</strong><br />
7+8 I 2008 Wirtschaft im Südwesten<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong> | REGIO-REPORT<br />
Datum Thema Veranstaltungsort EUR<br />
Informationen: Konstanz: Tel.: 07531/2860-133, Schopfheim Tel.: 07622/3907-230<br />
Ausbildungsakademie<br />
12.07.08 Prozessorientiert ausbilden! Workshop für Ausbilder Konstanz 210,00<br />
regelmäßig AEVO-Lehrgänge Konstanz/Schopfheim 490,00<br />
Training für Auszubildende<br />
04.07.08/09.07.08 Step-by-Step zum Verkaufsprofi Konstanz/Schopfheim 99,00<br />
08.07.08 Crashkurs Marketing Schopfheim 99,00<br />
24.07.08 Richtig telefonieren Schopfheim 99,00<br />
ab 08.09.08 Endlich Buchführung und betriebliches Rechnungswesen verstehen Konstanz 198,00<br />
25.09.08 Der perfekte Auftritt bei Veranstaltungen, Messen od. Firmenpräsentationen Konstanz 99,00<br />
Außenwirtschaft<br />
01. + 02.07.08 Export- und Zollformulare richtig ausfüllen Schopfheim 390,00<br />
Wirtschaftsrecht für <strong>Unternehmer</strong><br />
15./16.07.08 Der grenzüberschreitende Einsatz von Arbeitnehmern<br />
(CH, EU, International) Konstanz/Schopfheim 80,00<br />
16./17.09.08 Praxisfragen zum Doppelbesteuerungsabkommen D – CH Konstanz/Schopfheim 80,00<br />
Büromanagement<br />
ab 24.09.08 Professionelles Office-Management – Lehrgang mit <strong>IHK</strong>-Zertifikat Schopfheim 460,00<br />
auf Anfrage SAP R/3 Präsenz auf Anfrage 290,00<br />
EDV/Qualitätsmanagement/Technik<br />
01. – 03.07.08 Excel 2003 – Makros und VBA-Programmierung Schopfheim 390,00<br />
30.09. + 01.10.08 Excel 2003 – Basiswissen Schopfheim 260,00<br />
23. + 24.09.08 PowerPoint 2003 – Basiswissen Schopfheim 260,00<br />
Wirtschaft/Finanzen/Steuern/Kundenkontakt/Verkauf/Einkauf<br />
ab 25.09.08 Erstellen von Abschlüssen nach internationalen Standards Schopfheim 1.600,00<br />
– Lehrgang mit <strong>IHK</strong>-Zertifikat<br />
47<br />
▲
REGIO-REPORT | <strong>IHK</strong> <strong>Hochrhein</strong>-<strong>Bodensee</strong><br />
Lehrgänge & Seminare der <strong>IHK</strong><br />
Datum Thema Veranstaltungsort EUR<br />
ab 27.09.08 Lohn- und Gehaltsabrechnung – Lehrgang mit <strong>IHK</strong>-Zertifikat VHS Konstanz 880,00<br />
07. – 11.07.08 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe gem. § 34a Konstanz anfragen<br />
regelmäßig Gaststättenunterrichtung Schopfheim/Konstanz 75,00<br />
Kommunikation/Führung<br />
03. + 04.07.08 Erfolgreiche Rhetorik und Präsentation Schopfheim 380,00<br />
10. + 11.07.08 Effektive Mitarbeiterführung – Kommunikation als Führungsaufgabe Schopfheim 380,00<br />
Prüfungslehrgänge<br />
Juni 08 Kombinierter Studiengang Wirtschaftsfachwirt/in und Betriebswirt/in Überlingen anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in Radolfzell anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/in Schopfheim/Konstanz anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in Schopfheim anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Industriemeister/in Elektrotechnik, Metall oder Mechatronik Radolfzell anfragen<br />
Herbst 08 Industriemeister/in Kunststoff + Kautschuk Bad Säckingen anfragen<br />
Herbst 08 Zusatzqualifikation zur Elektrofachkraft in der Industrie Stockach/Lörrach anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Medienfachwirt/in Konstanz anfragen<br />
Herbst 08 CNC-Grundlagen – Zertifikatslehrgang Lörrach anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Industriefachwirt/in Schopfheim anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in Schopfheim anfragen<br />
Herbst 08 Geprüfte/r Fachkauffrau/-mann Einkauf und Logistik Lörrach anfragen<br />
Herbst 08 Fachwirt/in für Wellness und Beauty <strong>IHK</strong> Waldshut-Tiengen anfragen