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Nachhaltige Kompostanwendung in der Landwirtschaft

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B Planung und Ablauf des Forschungsprojektes<br />

B 3 Material und Methoden<br />

B 3.2 Kompost-Anwendungsversuche<br />

Der wesentliche Vorteil <strong>der</strong> e<strong>in</strong>heitlichen Versuchsplanung des Forschungsprojektes -<br />

e<strong>in</strong>heitliche Versuchsvarianten, e<strong>in</strong>heitliche Fruchtfolge, E<strong>in</strong>satz von gütegesicherten Komposten,<br />

dazu auf Praxisstandorten (Ausnahme Versuch Forchheim) - besteht dar<strong>in</strong>, dass praxisnahe<br />

Forschungsergebnisse mit guter Vergleichbarkeit für unterschiedliche Standorte und Komposte<br />

erreicht wurden und damit e<strong>in</strong>e sehr gute Übertragbarkeit auf Praxisverhältnisse gewährleistet<br />

werden konnte.<br />

B 3.2.3 Versuchsdurchführung<br />

Das jährlich durchzuführende Versuchsprogramm gestaltete sich im allgeme<strong>in</strong>en wie folgt:<br />

Aussaat <strong>der</strong> Versuchskultur,<br />

E<strong>in</strong>messen <strong>der</strong> Versuchsparzellen,<br />

Ausbr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> Kompostgaben lt. Versuchsplan,<br />

Behandlungsmaßnahmen im Vegetationsverlauf (N-Düngung, Pflanzenschutz),<br />

Bonituren (Wachstumsauffälligkeiten, Wuchshöhe, Bestandesdichte, Unkrautbesatz, Befall<br />

mit Krankheiten und Schädl<strong>in</strong>gen) und<br />

Ermittlung des Ernteertrages je Parzelle (Haupt- und Nebenernteprodukte).<br />

Die Probenahmen auf den Feldversuchen hatten zum Ziel,<br />

e<strong>in</strong>e möglichst vollständige Bilanz <strong>der</strong> Zufuhr und Abfuhr an Nähr- und Schadstoffen zu<br />

erstellen,<br />

mögliche Verän<strong>der</strong>ungen maßgeblicher agrochemischer, physikalischer bzw. biologischer<br />

Parameter des Bodens zu erfassen und darauf aufbauend<br />

e<strong>in</strong>e am Stoffkreislauf orientierte ökologische und pflanzenbauliche Bewertung <strong>der</strong> <strong>Kompostanwendung</strong><br />

im landwirtschaftlichen Pflanzenbau vorzunehmen.<br />

Die Probenahmen für die agrochemischen Untersuchungen erfolgten im allgeme<strong>in</strong>en nach<br />

folgendem Schema:<br />

Kompostproben zur Untersuchung auf maßgebliche Inhaltsstoffe jährlich vor <strong>der</strong> Ausbr<strong>in</strong>gung,<br />

Bodenproben vor Versuchsanlage zur Erfassung des Ausgangszustandes sowie nach<br />

Versuchsabschluss zur Erfassung des Endzustandes: Mischproben (Versuchsblock bzw.<br />

Varianten) aus drei Tiefen (0 - 30, 30 - 60, 60 - 90 cm),<br />

Bodenproben jährlich nach <strong>der</strong> Ernte (Parzellenproben aus 0 - 25 cm Tiefe),<br />

Nm<strong>in</strong>-Bodenproben (Varianten-Mischproben) jährlich:<br />

– im Frühjahr vor <strong>der</strong> ersten N-Düngung (Ermittlung des N-Düngebedarfes),<br />

– nach <strong>der</strong> Ernte,<br />

– zum SchALVO - Term<strong>in</strong> (November) (BADEN-WÜRTTEMBERG 2001)<br />

Ernteproben jährlich je Parzelle (Haupt- und Nebenernteprodukte)<br />

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