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Flyer Sonnenschule - Klinikum Duisburg

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Wie Sie uns<br />

unterstützen<br />

können<br />

Der Förderkreis der <strong>Sonnenschule</strong><br />

e.V. ist ein gemeinnütziger<br />

Verein und unterstützt<br />

den Unterricht langfristig kranker Schüler<br />

in <strong>Duisburg</strong>er Krankenhäusern. Ziele des Vereins<br />

sind neben der Aufklärung und dem Abbau<br />

von Vorurteilen gegenüber der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

vor allem die Förderung der Bildung<br />

und Erziehung durch die Beschaffung von<br />

Mitteln für die Schüler.<br />

Durch Sach- und Geldspenden sowie durch<br />

Mitgliedsbeiträge konnten bereits einige Projekte<br />

erfolgreich umgesetzt werden: Unser Schulhund<br />

hilft uns bei der individuellen Förderung der<br />

Schüler. Wir haben einen Schulgarten angelegt,<br />

den die Schüler selbst bestellen und pflegen. Wir<br />

haben jahreszeitliche Feiern ausgerichtet und<br />

Projekttage organisiert.<br />

Unsere Schülerpatienten und das Sonnenschul-<br />

Kollegium freuen sich über Ihre Unterstützung!<br />

Weitere Informationen haben wir für Sie auf<br />

unserem Internetauftritt zusammengestellt:<br />

www.sonnenschule-duisburg.de<br />

<strong>Sonnenschule</strong><br />

Schule für Kranke<br />

Krefelder Straße 311a<br />

47229 <strong>Duisburg</strong><br />

Telefon: 02065 254526<br />

Telefax: 02065 254485<br />

E-Mail: post@sonnenschule-duisburg.de<br />

URL: www.sonnenschule-duisburg.de


Wer<br />

wir sind<br />

Noch vor<br />

dem Erlass des<br />

nordrhein-westfälischenKultusministeriums<br />

zur flächendeckenden<br />

Errichtung von Schulen für<br />

Kranke unterrichtete 1978 die <strong>Sonnenschule</strong><br />

<strong>Duisburg</strong> Schülerpatienten im<br />

Ambulanztrakt der Kinderklinik in den<br />

Städtischen Kliniken. Seit 2010 steht<br />

der <strong>Sonnenschule</strong> ein eigener Schulneubau<br />

zur Verfügung. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

des Bertha-Krankenhauses<br />

kümmert sich ein engagiertes Kollegium<br />

um Beschulung, Diagnostik und<br />

schließlich die Rückführung der Patienten<br />

in die Heimatschulen.<br />

In der <strong>Sonnenschule</strong> arbeiten Lehrkräfte<br />

aller Schulformen multiprofessionell,<br />

mit unterschiedlichen Zusatzqualifikationen,<br />

um flexibel auf alle<br />

Situationen reagieren zu können.<br />

Wen wir unterrichten<br />

Eine Schule für Kranke unterrichtet<br />

Kinder und Ju-<br />

gendliche aller Schulformen. Die Zusammensetzung<br />

der Schülerschaft an<br />

der <strong>Sonnenschule</strong> ist sehr heterogen.<br />

Wir unterrichten Schülerinnen und<br />

Schüler der Primarstufe sowie der Sekundarstufen<br />

I und II. Dabei betreuen<br />

wir vorwiegend Patienten der angeschlossenen<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

des Bertha-Krankenhauses,<br />

darüber hinaus aber auch alle somatischen<br />

Schülerpatienten der <strong>Duisburg</strong>er<br />

Krankenhäuser.<br />

Die Krankheitsbilder, mit denen wir<br />

in enger Kooperaton mit Therapeuten<br />

und Ärzten umgehen, sind ebenso breit<br />

gefächert. Kognitive Lernprobleme,<br />

Schulangst, ADHS, Entwicklungsverzögerungen,<br />

unangepasstes, depressives<br />

oder aggressives Verhalten, Essstörungen<br />

sowie Selbst- und Fremdgefährdung<br />

stellen uns täglich vor neue<br />

Herausforderungen im Unterricht - in<br />

den Klassenräumen des Schulgebäudes<br />

oder beim externen Unterricht auf den<br />

Stationen der Kliniken.<br />

Wir verstehen die Beschulung an der<br />

<strong>Sonnenschule</strong> als Zwischenstation.<br />

Unser Ziel ist es, langfristig kranke<br />

Schülerinnen und Schüler individuell so<br />

zu fördern, dass sie auch nach längerer<br />

Abwesenheit wieder ohne Probleme in<br />

den Unterricht einsteigen können. Als<br />

Resultat der Schullaufbahnberatung<br />

kehrt der Schüler entweder in seine<br />

Heimatschule zurück oder wechselt in<br />

eine andere Schule oder Schulform.<br />

Was uns auszeichnet<br />

Mehr als bei allen anderen Schulformen<br />

stehen bei uns die Schüler im Vordergrund.<br />

Wir erarbeiten individuelle<br />

Förderpläne und orientieren den Unterricht<br />

an den Lehrplänen der<br />

Heimatschule. Der Schulbesuch<br />

erhält den Schülerpatienten<br />

dabei ein Stück<br />

Alltag. Bereits in der ersten<br />

Schulwoche werden<br />

sowohl Eltern,<br />

Heimatschule als auch<br />

die zuständigen Therapeuten,<br />

Pflegekräfte<br />

und Ärzte in die Beratung<br />

einbezogen.<br />

Große Bedeutung<br />

kommt in der <strong>Sonnenschule</strong><br />

der Förderdiagnostik<br />

zu. Ab der zweiten<br />

Schulwoche kommen, wenn<br />

nötig, standardisierte und förderdiagnostische<br />

Testverfahren für eine<br />

optimale Förderplanung zum Einsatz.<br />

Dabei legen wir sehr viel Wert auf<br />

regen Informationsfluss in beide Richtungen:<br />

Unsere Lehrerinnen<br />

und Lehrer müssen über den<br />

Verlauf der Therapie informiert<br />

werden, die wiederum ihre Beobachtungen<br />

aus dem Unterricht<br />

an die Kliniken weitergeben.<br />

So bleibt das interdisziplinäre<br />

Team trotz klarer therapeutischer<br />

und krankenpädagogischer<br />

Zielsetzung flexibel, um<br />

die für das Kind oder den<br />

Jugendlichen bestmögliche<br />

Perspektive zu entwickeln.<br />

Wie wir arbeiten<br />

Der Unterricht an der<br />

<strong>Sonnenschule</strong> orientiert<br />

sich am Gesundheitszustand<br />

und der Belastbarkeit<br />

des Schülerpatienten.<br />

Unterrichtet werden vor<br />

allem die Hauptfächer<br />

Deutsch, Mathematik und<br />

Fremdsprachen, ergänzt<br />

durch schulformspezifische Fächer und<br />

Projektunterricht. Bei der inhaltlichen<br />

Ausgestaltung des Unterrichts werden<br />

der individuelle Förderbedarf und der<br />

aktuelle Leistungsstand des Schülers<br />

berücksichtigt, fachwissenschaftliche<br />

oder fachdidaktische Ziele<br />

sind dem nachgeordnet.<br />

Dafür liegt der Fokus auf der<br />

Beziehungsarbeit. Ziele für den<br />

Unterricht sind die Ich-Stärkung<br />

des Schülerpatienten, eine verbesserte<br />

Sozialfähigkeit, ein realistisches<br />

Selbst- und Fremdbild, Verantwortungsbewusstsein<br />

sowie der Abbau von Leistungs-<br />

und Schulverweigerung. Wir<br />

erreichen dies durch eine intensive Zuwendung<br />

durch die Lehrkraft, wir gehen<br />

engagiert auf die Interessen der Schüler<br />

ein, nähern uns Unterrichtsinhalten auf<br />

eine spielerische, manchmal unkonventionelle<br />

Weise, verstärken durch Lob<br />

und Zuwendung und sind transparent in<br />

unserer Kommunikation und konsequent<br />

in unserem Verhalten.<br />

Darüber hinaus hat die Beratung<br />

einen großen Stellenwert in unserer<br />

täglichen Arbeit. Neben der bereits erwähnten<br />

Förderdiagnostik beraten wir<br />

Schüler, Eltern, Lehrer und Therapeuten<br />

in Belangen der Schullaufbahn und beruflicher<br />

Bildungswege, geben Schul-<br />

empfehlungen,<br />

vermitteln kompetenteAnsprechpartner<br />

für die Zeit nach<br />

der Beschulung in der<br />

<strong>Sonnenschule</strong>, begleiten den<br />

Schüler beim Schulversuch und<br />

der Reintegration in die Heimatschule.<br />

Was wir erreichen wollen<br />

Unser erklärtes Ziel ist es, den Schülerpatienten<br />

einen reibungslosen Übergang<br />

zurück in die Heimatschule oder<br />

aber in eine neue Schule zu ermöglichen.<br />

Mit neuer Freude am Lernen, mit<br />

wiedergewonnener Motivation. Zum<br />

Beispiel durch den Schulversuch: Der<br />

Schüler behält seinen Platz in der Lerngruppe<br />

an der <strong>Sonnenschule</strong> und kann<br />

bei einem Scheitern in der Regelschule<br />

unmittelbar in die betreute Lernumgebung<br />

zurückkehren.<br />

Wir arbeiten kontinuierlich daran,<br />

die Reintegration der entlassenen Schülerinnen<br />

und Schüler zu verbessern und<br />

können auf ein umfassendes Nachsorgekonzept<br />

zurückgreifen.

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