2009 - Klinik Bavaria
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Die Erkenntnis reifte in ihm, so wie früher geht es nicht<br />
mehr! Etwas „Neues“ musste her! Früher war er ein<br />
tüchtiger Schwimmer, doch er verlegte sich aufs<br />
„Radfahren“. Aber nicht das gemütliche Radeln, es<br />
mussten schon größere Strecken sein. Mit Zelt und<br />
Luftpumpe und zumindest einer Decke ging es in die Natur<br />
... auch nachts! Da wurde probiert: wie deckt man sich mit<br />
einem Fahrrad richtig zu? Endlich war man fit – Europa, ich<br />
komme!<br />
Auf fast allen Straßen der EU ist er gefahren ... ganz allein,<br />
ohne Rückenwind, bei Hitze, Staub und Regen.<br />
Unterbrochen wurde die Fahrt durch Pannen in Malmö bis<br />
zur Verschrottung seines Fahrrades in Frankreich. Überall<br />
wurde er hilfreich unterstützt, dass eine Weiterfahrt immer<br />
möglich war.<br />
Weiter nach Stockholm, Oslo, Helsinki, Tallin, Riga,<br />
Warschau ... auch einmal eben ärztlich behandeln lassen,<br />
weiter nach Breslau und in das polnische „Glogow“, woher<br />
hat dieser wackere Fahrer nur die Kraft?<br />
Die alten Bundesländer wurden regelrecht aufgespult,<br />
Berlin ... versteht sich, war auch ein Ziel. Luxemburg wurde<br />
auch nicht vergessen. Angenehm war es in den<br />
Niederlanden, keine Berge, schnurgerade Straßen, da<br />
wurde „Strecke“ gemacht! Belgien hat wunderbare,<br />
ehrwürdige Städte, wie Brüssel und Gent. Dann lockte ihn<br />
Frankreich mit Paris gar zu sehr. Paris, mit seinem regen<br />
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