2009 - Klinik Bavaria
2009 - Klinik Bavaria
2009 - Klinik Bavaria
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mimik und Gestik<br />
Das große Thema für diese Gruppenzusammenkunft im<br />
Monat April war der Einsatz von Mimik und Gestik bei der<br />
Kommunikation.<br />
In seinen einstimmenden Worten hat Prof. Teichmann die<br />
Frage gestellt: „Was ist wichtiger, das Kommunikations-<br />
bedürfnis oder das Sprachbedürfnis?“<br />
Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, denn dann<br />
kommt einem ja gleich die nächste Frage in den Sinn: „Wie<br />
kann man mit einem Sprachdefekt leben und<br />
kommunizieren?“<br />
Frau Pustlauk hatte in Ihrem Vortrag einige Vorschläge<br />
dafür und einen Teil der Fragen damit beantworten<br />
können.<br />
Auf eine Minimierung des Defektes soll man nicht tatenlos<br />
warten, sondern alle Möglichkeiten der Mimik und Gestik<br />
nutzen.<br />
Möglichkeiten und Grenzen:<br />
Durch Aktivieren der rechten Gehirnhälfte kann die<br />
Sprache durch Mimik, Gestik und Musik ergänzt oder sogar<br />
ersetzt werden. Empfindungen, Verhalten, Blickkontakt,<br />
Reaktionen wie Trauer, Wut, Überraschung, Freude, Ärger<br />
usw. können mit sieben Grundelementen ausgedrückt<br />
werden. Es ergeben sich damit bis zu 1000 verschiedene<br />
Kombinationsmöglichkeiten.<br />
15