Fach- und Privatkrankenhaus.indd - Klinik Bavaria
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<strong>Fach</strong>information<br />
<strong>Fach</strong>– <strong>und</strong> <strong>Privatkrankenhaus</strong><br />
Neurologie <strong>und</strong> Innere Medizin<br />
Zentrum für Langzeitbeatmung, Beatmungsentwöhnung<br />
<strong>und</strong> Heimbeatmung (Weaningzentrum)
Vorwort<br />
Die Entwicklung in der Medizin sowie der technische<br />
Fortschritt führen zu neuen Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> besseren Überlebensraten schwer erkrankter<br />
Patienten. Viele Interventionen <strong>und</strong> Operationen<br />
lassen sich durchführen, an welche vor Jahren<br />
noch nicht zu denken war.<br />
Im Zusammenhang mit einer längerfristigen Intensivbehandlung<br />
tritt allerdings auch eine längerfristige<br />
oder sogar dauerhafte Abhängigkeit von Technologien<br />
der Lebenserhaltung, wie etwa die der Langzeitbeatmung<br />
hinzu: hier spricht man von einer chronisch kritischen<br />
Krankheitssituation. Aufgr<strong>und</strong> der spezifischen<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med.<br />
Frank Oehmichen<br />
<strong>Fach</strong>arzt für Innere Medizin,<br />
Kardiologie, Sozial medizin<br />
<strong>und</strong> Palliativmedizin<br />
Intensivmedizin schafft einerseits die<br />
Chance zur Lebensverlängerung, sie<br />
birgt aber andererseits das Risiko der<br />
Langzeitabhängigkeit von lebenserhaltenden<br />
Technologien.<br />
Risiken der Erkrankung, technologieabhängigen Risiken<br />
bzw. krankheitsassoziierten Technologien sind<br />
chronisch-kritisch kranke Menschen auf besondere<br />
Weise überwachungs- <strong>und</strong>/oder pflegeabhängig.<br />
Bei diesen chronisch-kritisch kranken Menschen entstehen<br />
besondere Herausforderungen. Die Behandlung<br />
chronisch-kritisch kranker Patienten erfordert<br />
über die klassische Intensivstation hinaus eine sektorenübergreifende<br />
Versorgung, frühzeitige therapeutische<br />
Maßnahmen <strong>und</strong> interdiziplinäre <strong>Fach</strong>kompetenz.<br />
Darauf hat sich die <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Kreischa in<br />
den letzten 10 Jahren organisatorisch <strong>und</strong> fachlich<br />
erfolgreich spezialisiert.<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. habil.<br />
Marcus Pohl<br />
<strong>Fach</strong>arzt für Neurologie<br />
<strong>und</strong> spezielle neurologische<br />
Intensivmedizin,<br />
Sozialmedizin,<br />
Rehabilitationswesen
Das <strong>Fach</strong>- <strong>und</strong> <strong>Privatkrankenhaus</strong> (Weaningzentrum)<br />
als Netzwerkpartner der Akutkrankenhäuser<br />
In der modernen Intensivmedizin können heutzutage<br />
bis ins hohe Alter <strong>und</strong> bei schwersten Komplikationen<br />
Leben gerettet <strong>und</strong> verlängert werden. Nach<br />
einer sehr langwierigen, mehrwöchigen Behandlung<br />
auf der primärversorgenden Intensivstation erweist<br />
sich die Gr<strong>und</strong>krankheit jedoch oft als nicht heilbar.<br />
Begleit- oder Folgekrankheiten können zu zusätzlichen<br />
Problemen führen. In schwierigen Fällen entstehen<br />
schwere Funktionseinschränkungen mit zum<br />
Teil kompletter Abhängigkeit von Pflege <strong>und</strong> Überwachungspflicht.<br />
Dies gilt es zu vermeiden.<br />
Das <strong>Fach</strong>- <strong>und</strong> <strong>Privatkrankenhaus</strong> ist auf die Weiterbehandlung<br />
<strong>und</strong> erfolgreiche Therapie von chronisch-kritisch<br />
Kranken mit Beatmungspflichtigkeit,<br />
Dialysepflicht oder W<strong>und</strong>heilungsstörungen im „Weaningzentrum“<br />
spezialisiert.<br />
Als weaning (englisch to wean – entwöhnen) bzw. Beatmungsentwöhnung<br />
wird die Phase der Entwöhnung<br />
vom Beatmungsgerät bezeichnet, die auf der Intensivstation<br />
im interdisziplinären Team aus Ärzten mit unterschiedlichen<br />
<strong>Fach</strong>spezialisierungen (Neurologie, Innere<br />
Medizin etc.), Therapeuten <strong>und</strong> Pflegekräften stattfindet.<br />
Erklärtes Ziel ist die höchstmögliche Selbstständigkeit<br />
des Patienten.<br />
2 | 3
Unsere Behandlungsschwerpunkte<br />
Ziele dieser Krankenhausbehandlung sind neben der<br />
Intensivbehandlung gleichermaßen die Entwöhnung<br />
von Organersatzverfahren <strong>und</strong> der Beginn intensiver<br />
Rehabilitationsmaßnahmen. Dabei steht das Erreichen<br />
einer Unabhängigkeit vom Respirator oder der<br />
Versuch einer nichtinvasiven Beatmung (Maskenbeatmung)<br />
im Mittelpunkt der Bemühungen. Wenn eine<br />
Entwöhnung von der Beatmung nicht möglich ist, erfolgt<br />
eine optimale Einstellung auf eine außerklinische<br />
Beatmung.<br />
Nach erfolgreicher Einstellung auf die Heimbeatmung<br />
werden die Patienten in der Abteilung Neurologie <strong>und</strong><br />
<strong>Fach</strong>übergreifende Rehabilitation stationär rehabilitiert.<br />
Hier wird die Entlassung nach Hause oder in eine<br />
Pflegeeinrichtung mit einem speziellen Entlassungsmanagement<br />
vorbereitet. Dieser Herausforderung in<br />
der Umsetzung der Vernetzung von Krankenhaus-<br />
<strong>und</strong> Rehabilitationsbehandlung stellt sich das Zentrum<br />
für Langzeitbeatmung <strong>und</strong> Beatmungsentwöhnung.<br />
Wir halten diese Vernetzung für unabdingbar in<br />
der Betreuung chronisch vom Respirator abhängiger<br />
Patienten.<br />
Ein intensiver Informationsaustausch<br />
in den Teamkonferenzen<br />
ermöglicht eine<br />
ständige Opti mierung des<br />
Behandlungsplans.<br />
Eine weitere enge Verknüpfung zwischen Krankenhausbehandlung<br />
in unserem <strong>Fach</strong>- <strong>und</strong> <strong>Privatkrankenhaus</strong><br />
<strong>und</strong> der Rehabilitationsbehandlung in der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Bavaria</strong> Kreischa spiegelt das Zentrum für Transplantationsmedizin<br />
wider. Nach Abschluss der operativen<br />
Versorgung nach Transplantation oder der hämatologischen<br />
Behandlung nach Knochenmarktransplantation<br />
ist mitunter eine weitere Krankenhausbehandlung<br />
zur Stabilisierung des Allgemeinzustandes <strong>und</strong> der<br />
Entwöhnung von Organersatzverfahren erforderlich.
erstaufnehmende Akutkliniken<br />
<br />
Verlegung in das <strong>Fach</strong> <strong>und</strong><br />
Privat krankenhaus/Weaningzentrum<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Kreischa<br />
zur Weiterbehandlung von<br />
chro nisch-kritisch Kranken mit z. B.<br />
Beatmungspfl icht<br />
Dialysepfl icht<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen<br />
multiresistenten Erregern<br />
<br />
Rehabilitationszentrum <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Kreischa<br />
als weiterführende Rehabilitation<br />
Neurologie Phasen B, C, D<br />
<br />
Entlassung<br />
Folgende Krankheitsbilder/<br />
-symptome werden schwerpunktmäßig<br />
behandelt:<br />
Critical illness Polyneuropathie<br />
Intrazerebrale Blutung<br />
Hirninfarkt<br />
Hypoxischer Hirnschaden<br />
Schädelhirntrauma<br />
Subarachnoidalblutung<br />
Querschnittsyndrom<br />
Polyneuropathie (auch Guillian Barré Syndrom)<br />
Enzephalitis<br />
Hirntumor<br />
Myopathie unterschiedlicher Ätiologie<br />
Amyotrophe Lateralsklerose<br />
4 | 5
Diagnostische Verfahren<br />
<strong>und</strong> Therapien<br />
Im <strong>Fach</strong>krankenhaus werden sämtliche in<br />
der Intensivmedizin üblichen Punktionstechniken<br />
<strong>und</strong> Katheteranlagen praktiziert.<br />
Alle gängigen Ultraschallverfahren,<br />
Endoskopien <strong>und</strong> die neurologische elektrophysiologische<br />
Diagnostik können vor<br />
Ort durchgeführt werden. Neben der für<br />
ein Krankenhaus üblichen Labordiagnostik<br />
verfügt die <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Kreischa über<br />
eine konventionelle Röntgendiagnostik<br />
<strong>und</strong> einen Computertomographen.
Labordiagnostik<br />
Laboruntersuchungen in der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong><br />
Kreischa <strong>und</strong> im Universitätsklinikum Dresden<br />
Kooperation mit Laborpraxis Jarsumbeck, Dresden<br />
Funktionsdiagnostik<br />
EKG (einschließlich Langzeit-EKG)<br />
24-St<strong>und</strong>en-Blutdruckmessung<br />
Spirometrie<br />
elektrophysiologische Verfahren (einschließlich<br />
EEG (digitales System), EMG, NLG, evozierte<br />
Potenziale, autonome Messungen)<br />
Druckmessplatz zur Dekubitusprophylaxe<br />
Endoskopie<br />
Bronchoskopie<br />
Gastroskopie<br />
Sonografische Diagnostik<br />
transthorakale <strong>und</strong> transösophageale<br />
Echokardiografie<br />
Abdomensonografie<br />
Doppler- <strong>und</strong> Duplex-Sonografie der Gefäße<br />
Radiologische Diagnostik<br />
konventionelle Röntgenverfahren <strong>und</strong><br />
Computer tomografie<br />
Therapie<br />
Durchführung<br />
aller modernen Beatmungsverfahren <strong>und</strong> Weaningmethoden<br />
inklusive Einstellung auf invasive<br />
<strong>und</strong> nichtinvasive Heimbeatmung<br />
in der Intensivmedizin üblicher Punktionstechniken<br />
<strong>und</strong> Katheteranlagen<br />
von PEG-Anlagen/-Entfernungen<br />
Nierenersatztherapie (Dialyse)<br />
6 | 7
Menschenwürdige <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>ige Pflege<br />
Um dieser Herausforderung täglich gerecht zu werden,<br />
bestehen unsere Teams aus examinierten Ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> KrankenpflegerInnen, <strong>Fach</strong>krankenpflegerInnen<br />
für Anästhesie- <strong>und</strong> Intensivpflege,<br />
AltenpflegerInnen, KrankenpflegehelferInnen <strong>und</strong><br />
HeilerziehungspflegerInnen.<br />
Betreut werden unter der Beachtung der neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse <strong>und</strong> der Einhaltung<br />
von Pflegestandards sehr schwer betroffene, beatmungspflichtige,<br />
bewusstseinsgestörte, dialysepflichtige<br />
<strong>und</strong>/oder schwerstpflegebedürftige Patienten.<br />
Unterstützend übernehmen qualifizierte Mitarbeiter<br />
die therapeutisch/pflegerische Frühförderung. Konzepte<br />
wie Basale Stimulation <strong>und</strong> Kinästhetik finden<br />
ihre Anwendung, um dem Patienten eine Körperwahrnehmung<br />
<strong>und</strong> einen Bezug zur Umwelt zu vermitteln.<br />
Bewältigt wird der Alltag auch durch die hilfreiche Arbeit<br />
von ArzthelferInnen <strong>und</strong> PatientenbetreuerInnen.<br />
Die Begleitung unserer Patienten in dieser Lebenssituation<br />
sowie die Förderung ihrer Stärken <strong>und</strong> Aktivierung<br />
ihrer Ressourcen, um den Weg zurück in ein<br />
Die Mitarbeiter des Pflegedienstes<br />
leben ein ganzheitliches Pflegeverständnis<br />
<strong>und</strong> zeichnen sich durch<br />
eine hohe fachliche, medizinische<br />
<strong>und</strong> soziale Kompetenz <strong>und</strong> Flexibilität<br />
aus.<br />
aktiveres Leben mit größtmöglicher Selbständigkeit<br />
<strong>und</strong> Lebensqualität zu finden, ist unser gemeinsames<br />
Ziel.<br />
Unsere fachlichen Kompetenzen spiegeln sich<br />
in unserem Alltag wieder bei:<br />
der Ausführung der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Behandlungspflege<br />
der Umsetzung des Weaningkonzeptes <strong>und</strong> des<br />
Trachealkanülenmanagements<br />
dem Handling der Beatmungsgeräte <strong>und</strong> anderer<br />
spezieller Medizintechnikmethoden<br />
der strukturierten W<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Dekubitusbehandlung
Therapeutische Zielstellung<br />
Wir lassen Sie nicht alleine 8 | 9<br />
Für einen maximalen Therapieerfolg ermitteln wir für<br />
jeden Patienten individuelle Therapieziele. So erhält<br />
jeder Patient eine adäquate Therapie, die nach seinen<br />
Bedürfnissen täglich angepasst wird.<br />
Dabei wird die Tagesverfassung <strong>und</strong> Belastungssituation<br />
berücksichtigt. Notwendige Diagnostik, die<br />
möglichen Beatmungspausen oder auch der Einsatz<br />
von Organsersatzverfahren (Dialyse) fi nden ebenfalls<br />
Beachtung.<br />
Erste Zielsetzungen gestalten wir wie folgt:<br />
Erstmobilisation an die Bettkante zur<br />
Belastungserprobung unter intensivmedizinischer<br />
Überwachung (mit <strong>und</strong> ohne Beatmung)<br />
Kontraktur- <strong>und</strong> Pneumomieprophylaxe<br />
orthostatisches Training bei kreislaufi nstabilen Patienten<br />
Verbesserung der Bewusstseinslage/Vigilanz als<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzung für die motorische Rehabilitation<br />
Unterstützung der Beatmungsentwöhnung durch<br />
Atemtraining mittels gezielter körperlicher Belastung<br />
unter intensivmedizinischer Überwachung<br />
Facio-orale Trakttherapie (FOTT)/Kanülenentblockung<br />
in den Beatmungspausen durch die Ergotherapie<br />
Fortführend streben wir dann weitere Ziele an:<br />
Beginn der motorischen Rehabilitation mit frühzeitigen<br />
Steh- <strong>und</strong> Gehübungen<br />
Wiederherstellung <strong>und</strong> Verbesserung der<br />
Gehfähigkeit <strong>und</strong> Armfunktionen<br />
Verbesserung der kardiopulmonalen Belastbarkeit<br />
als Prophylaxe/Sek<strong>und</strong>ärprophylaxe<br />
Unterstützung des Kanülenmanagements<br />
durch eine intensivierte Schlucktherapie mit dem<br />
Ziel der natürlichen Nahrungsaufnahme <strong>und</strong> der<br />
Dekanülierung<br />
Zum Erreichen dieser Ziele kommen neben etablierten<br />
Therapiekonzepten auch moderne motorische<br />
Therapie ansätze zur Anwendung, wie das Armbasis-<br />
<strong>und</strong> Armfähigkeits-Training oder geräteunterstützte<br />
Therapie für die obere Extremität. Für das Üben des<br />
Gehens bzw. Verbessern der Gehfähigkeit setzen wir<br />
Trainingsgeräte wie den Gangtrainer oder die Laufbandtherapie<br />
ein. Kontrakturbedingte Gelenkfehlstellungen<br />
behandeln wir nach genauer funktioneller<br />
oder pfl egerischer Indikationsstellung durch redressierendes<br />
serielles Gipsen.
Sozialdienst<br />
Der Sozialdienst der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> Kreischa ist die zentrale<br />
Schnittstelle der Patienten- <strong>und</strong> Angehörigenbetreuung<br />
während des stationären Aufenthaltes <strong>und</strong><br />
wichtige Ergänzung zu medizinischen, pflegerischen<br />
<strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen.<br />
Es erfolgt die Beratung, Unterstützung <strong>und</strong> Koordinierung<br />
zu weiterversorgenden Einrichtungen, beteiligten<br />
Kostenträgern, erforderlichen Ämtern <strong>und</strong> Behörden<br />
sowie die praktische Anleitung <strong>und</strong> Hilfe bei der Bewältigung<br />
von persönlichen, familiären <strong>und</strong> sozialen Problemen<br />
im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung.<br />
Gemeinsam möchten wir mit Patienten <strong>und</strong> ihren Angehörigen<br />
Wege finden, die es ermöglichen, ihr Leben<br />
wieder zu bewältigen.<br />
Angehörigenbetreuung:<br />
Unser Beratungsangebot umfasst:<br />
Einleitung von Betreuungsverfahren<br />
<strong>und</strong> Informationen zu Vorsorgemöglichkeiten<br />
Informationen zu sozialen <strong>und</strong> sozialrechtlichen<br />
Fragestellungen<br />
Informationen zu finanziellen Ansprüchen,<br />
einschl. Einleitung von Antragstellungen<br />
Informationen zum Schwerbehindertenrecht,<br />
einschl. Antragstellung<br />
Information zu Leistungen der Deutschen Krebshilfe<br />
Vermittlung in Selbsthilfegruppen <strong>und</strong><br />
Beratungsstellen<br />
Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die<br />
Vorbereitung auf die Entlassung ein.<br />
Vermittlung von ambulanten Diensten, Tagesstätten,<br />
Betreutem Wohnen, Intensivwohngruppen sowie<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Kontaktaufnahme zu weiterbehandelnden Ärzten<br />
Unterstützung bei der Entlassung in behindertengerechten<br />
Wohnraum<br />
Organisation der Hilfsmittelversorgung
Hilfe für Angehörige<br />
Ein <strong>Klinik</strong>aufenthalt von Angehörigen, Fre<strong>und</strong>en oder Bekannten<br />
kann das bisherige Leben unerwartet sehr stark<br />
verändern. Der persönliche Zeitplan gerät durcheinander.<br />
Schwerwiegende Ereignisse <strong>und</strong> Entscheidungen lassen<br />
bisher Alltägliches plötzlich nicht mehr zu. Auch die Zukunft<br />
scheint mehr Probleme zu bringen, als man meint bewältigen<br />
zu können.<br />
Jeder, der schwere Erkrankungen <strong>und</strong> deren Folgen bei<br />
sich selbst oder bei Angehörigen verarbeiten muss, fühlt<br />
sich verunsichert, ob er den neuen Anforderungen an sich<br />
<strong>und</strong> seine Familie gewachsen ist. Viele Fragen – auch existenzielle<br />
– werden dabei aufgeworfen <strong>und</strong> ein Gefühl von<br />
Hilflosigkeit <strong>und</strong> Schwäche kann entstehen.<br />
Die Bewältigung einer solch neuen Lebenssituation liegt<br />
uns mit Anteilnahme, Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung am Herzen.<br />
Sprechen Sie mit unserem <strong>Klinik</strong>seelsorger oder mit<br />
unseren Angehörigenbetreuern über Ihre Gefühle, die Situation<br />
Ihres Angehörigen oder Fre<strong>und</strong>es oder stellen Sie<br />
Fragen. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gern <strong>und</strong> vermitteln<br />
auch Kontakte zu anderen Betroffenen.<br />
Kontakt- <strong>und</strong> Servicemanagement<br />
<strong>Klinik</strong> II, Ebene 5, Zimmer 5201<br />
10 | 11<br />
Tel.: 035206 63712<br />
Sprechzeiten:<br />
Bitte entnehmen Sie diese dem Aushang<br />
an der Tür oder erfragen Sie diese auf<br />
der Station Ihres Angehörigen.<br />
<strong>Klinik</strong>seelsorge<br />
Evangelische Konfession:<br />
<strong>Klinik</strong> I, Ebene 4, Zimmer 4011<br />
Tel.: 035206 63911<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 11:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag 13:00 – 14:00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Katholische Konfession:<br />
<strong>Klinik</strong> I, Ebene 4, Zimmer 4011<br />
Tel.: 035206 23919 u. 30732<br />
Tel.: 0351 6491929 u.<br />
Fax: 6493451<br />
Sprechzeiten:<br />
Mittwoch 15:00 – 16:00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung
Anreise<br />
Von Dresden über die B170 in<br />
Richtung Zinnwald/Prag, in Possendorf<br />
links abbiegen nach<br />
Kreischa.<br />
Von Dresden über die B172 in<br />
Richtung Pirna, am Kaufpark<br />
Dresden-Nickern rechts abbiegen<br />
ins Lockwitztal <strong>und</strong> nach<br />
Kreischa.<br />
Von der Autobahn A4 aus Osten<br />
<strong>und</strong> Westen kommend: Am Autobahnkreuz<br />
Dresden-West auf die<br />
Autobahn A17 in Richtung Prag<br />
abbiegen <strong>und</strong> dieser bis zur AS<br />
Dresden-Prohlis/Nickern/Kreischa<br />
folgen. Von dort weiter in<br />
Richtung Dresden <strong>und</strong> am Kaufpark<br />
Nickern rechts Richtung<br />
Lockwitz/Kreischa abbiegen.<br />
FACH UND PRIVATKRANKENHAUS<br />
Neurologie <strong>und</strong> Innere Medizin<br />
Zentrum für Langzeitbeatmung,<br />
Beatmungs entwöhnung <strong>und</strong><br />
Heimbeatmung (Weaningzentrum)<br />
An der Wolfsschlucht 1 – 2<br />
01731 Kreischa<br />
Chefärztliche Leitung<br />
Herr Prof. Dr. med. Frank Oehmichen<br />
Herr Prof. Dr. med. habil. Marcus Pohl<br />
Belegungsabteilung<br />
Anmeldung/Termine<br />
Tel.: 035206 6-2953 <strong>und</strong> 6-2955<br />
Fax: 035206 6-2954<br />
Rezeption <strong>Klinik</strong> II<br />
Tel.: 035206 6-2000<br />
Fax: 035206 6-2006<br />
Sonstige Auskünfte<br />
Tel.: 035206 6-3715 <strong>und</strong> 6-3610<br />
Fax: 035206 6-3717<br />
www.klinik-bavaria.de<br />
info@klinik-bavaria.de