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Gute Zeiten, schlechte Zeiten - Klinik Bavaria

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PRESSEMITTEILUNG (Kreischa der 6.Oktober 2010)<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Zeiten</strong>, <strong>schlechte</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

Kreischa: Über 170 Jahre Kurbadgeschichte und 20jähriges Jubiläum der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> - Festveranstaltung am 13.Oktober 2010<br />

15.03.1839 Die I. Kaltwasserheilanstalt Sachsens entsteht<br />

1845 Die Wasserheilanstalt besitzt einen guten Ruf mit hohe Besucherzahlen<br />

1880 Nach Verkauf wird ein Sanatorium für Nervenkranke betrieben, dabei werden auch Wasserkuren<br />

angewendet<br />

1899 Durch umfangreiche Baumaßnahmen entsteht ein Krankenhaus für Nervenkranke, auch als<br />

Nervensanatorium bezeichnet. In den Folgejahren wird der Kurpark erweitert<br />

1906 wird die Straßenbahnlinie Dresden - Niedersedlitz - Kreischa eröffnet<br />

1909 wird die Anstalt verkauft<br />

1914 Das Jahr ist gekennzeichnet durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges und ist das 75. Gründungsjahr der<br />

Anstalt. Trotz der Kriegsjahre finden intensive Bauarbeiten am Hauptgebäude statt. Kurgäste kommen aus ganz<br />

Europa<br />

4.01.1922 Das Sanatorium geht an die Reichsversicherung der Angestellten Berlin über und ist somit die erste<br />

Rehabilitationseinrichtung einer Rentenversicherung überhaupt. Es werden weitere An- und Umbauten bis 1926<br />

vorgenommen<br />

13.02.1945 Nach dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden wird die dortige Frauenklinik für rund ein Jahr<br />

nach Kreischa in das Sanatorium verlegt<br />

1946 und 1947 wird das Sanatorium Erholungsheim für Kinder sowjetischer Offiziersfamilien, die im weiten<br />

Umkreis von Dresden stationiert sind<br />

1948 Das Sanatorium ist wieder Heilstätte<br />

1949 Das Sanatorium geht in die Hände der Sozialversicherung der SDAG-Wismut (Sowjetisch-Deutsche<br />

Aktiengesellschaft) über und wird Heil- und Erholungsstätte für Bergarbeiter. Nach diversen Aus- und Umbauten<br />

beherbergt das Wismut-Sanatorium nun 180 bis 200 Patienten pro Jahr<br />

1951 wird der Grundstein für einen Neubau gelegt<br />

April 1957 wird das ehemalige Bergarbeiterkrankenhaus Freiberg in den alten Sanatoriumskomplex verlegt. Die<br />

Kurplätze verringern sich auf 200. Die Krankenhaus-Kapazität beträgt 135 Betten. Im gleichen Jahr wird die<br />

gesamte Krankenhausanlage Eigentum des Gesundheitswesens der DDR. Der Rundbau (Neubau) als<br />

Erholungsheim verbleibt Eigentum der SDAG Wismut<br />

1959 Das Krankenhaus steht nun der Bevölkerung des Kreises Freital zur Verfügung. Verträge zwischen der<br />

SDAG Wismut und dem FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) sehen eine teilweise Belegung des<br />

Sanatoriums mit SV-Patienten vor<br />

1961 Der Neubau wird komplett dem Staatlichen Komitee für Körperkultur und Sport als Rehabilitationszentrum<br />

übergeben. Das Komitee unterstellt es der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig<br />

1962 bis 1966 erfolgen zahlreiche Neubauten. Der Name der Einrichtung lautet nun: Sportmedizinisches<br />

Rehabilitationszentrum<br />

01.03.1969 Das bisherige Sportmedizinische Rehabilitationszentrum wird in Zentralinstitut des<br />

Sportmedizinischen Dienstes umbenannt. Damit übernimmt das Institut auch die Funktion einer Zentralstelle für<br />

die Weiterbildung der Ärzte. Das Krankenhaus des Instituts erhält 1969 die Genehmigung zur Facharztausbildung<br />

in der Fachrichtung Innere Medizin. Alle in Weiterbildung befindlichen Sportärzte des Instituts absolvieren<br />

nunmehr ihren klinischen Ausbildungsteil im Kreischaer Krankenhaus<br />

1978 wird im hinteren Parkgelände das Zentrale Doping-Kontroll-Labor eingerichtet<br />

1980 Neuer Direktor des Instituts wird OMR Dr. Rolf Donath. Unter seiner Leitung werden das Krankenhaus<br />

sowie Sportstätten und Therapiebereiche noch einmal baulich verändert bzw. rekonstruiert<br />

28. und 29.September 1990 Das Zentralinstitut des Sportmedizinischen Dienstes Kreischa führt seine erste und<br />

zugleich letzte "Gesamtdeutsche Wissenschaftliche Konferenz" durch. Dr. Donath leitet das Institut bis zur<br />

deutschen Wiedervereinigung<br />

1.10.1990 Die Rechtsträgerschaft für das Zentralinstitut vom Ministerium wird auf die Gemeinde Kreischa<br />

übertragen. Mit Inkrafttreten des deutschen Einigungsvertrages wird der Sportmedizinische Dienst aufgelöst<br />

4.10.1990 Auf Beschluss der Gemeindevertretung geht das Zentralinstitut und das Krankenhaus für Innere<br />

Medizin Kreischa in die <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong>, Rudolf Presl GmbH & Co. über. Geschäftsführer der Einrichtung ist nun<br />

Rudolf Presl. Die Übernahme eines großen Teiles der Ärzte und Mitarbeiter ermöglicht es, nicht mehr nur


Leistungssportler, sondern auch Patienten aus allen Bevölkerungsschichten mit unterschiedlichen Erkrankungen<br />

zu behandeln. Durch die Vielzahl unterschiedlicher Fachärzte wird von Anfang an eine Erweiterung der<br />

Indikationen vorgesehen. Da dies in den bestehenden Gebäudestrukturen jedoch nicht möglich ist, wird ein<br />

Neubau favorisiert<br />

27.05.1992 Grundsteinlegung durch den Regierungspräsidenten Dr. Helmut Weidelener für einen Krankenhaus-<br />

und <strong>Klinik</strong>neubau mit über 1.000 Betten und acht Fachkliniken, es entsteht in den Folgejahren eine der größten<br />

Rehabilitationskliniken in Deutschland. Die Gesamtanlage der <strong>Klinik</strong> lehnt sich an den Stil des sächsischen<br />

Barocks an.<br />

1992 bis 1994 werden die Europäische Schule für Physio-, Ergo-, Sporttherapie und Logopädie sowie die<br />

Krankenpflegeschule gegründet<br />

1993 wird die Helene-Maier-Stiftung als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Ziel ist es,<br />

Menschen mit erworbenen Hirnschäden in ihrer sozialen und beruflichen Wiedereingliederung zu unterstützen.<br />

Die Stiftung nimmt 1996 am Standort in Kreischa / Ortsteil Theisewitz ihre Arbeit auf.<br />

1994 Bei der Einweihung des gesamten Komplexes 1994 hält der sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt<br />

Biedenkopf die Festansprache. Der Neubau des Fach- und Privatkrankenhauses wird in Betrieb genommen<br />

Oktober 1993 wird die <strong>Klinik</strong> I mit den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie sowie dem Zentrum für<br />

Querschnittgelähmte eröffnet<br />

1994 Im ersten Halbjahr folgt die Eröffnung der <strong>Klinik</strong> II mit den Fachbereichen Kardiologie, Stoffwechsel, Innere<br />

Medizin und Onkologie. Als zusätzliche Funktionsabteilungen nehmen die Urologie, die HNO-Abteilung und die<br />

augenärztliche Abteilung ihre Arbeit auf und unterstützen mit ihrer Konsilarbeit den Rehabilitationsverlauf der<br />

Patienten. Mit der Eröffnung der beiden <strong>Klinik</strong>en wurden innerhalb eines Jahres ca. 800 neue Mitarbeiter aller<br />

Berufsgruppen eingestellt<br />

15.08.1996 Grundsteinlegung des Rehabilitationszentrums für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene durch<br />

den sächsischen Gesundheitsminister Dr. Hans Geisler, welches 1997 zunächst mit den Indikationen Neurologie<br />

und Pädiatrie eröffnet wird. Später kommen die Bereiche Stoffwechsel mit den Schwerpunkten Adipositas und<br />

Diabetes sowie Kardiologie, Onkologie und Orthopädie/ Rheumatologie hinzu<br />

2001 Das Leistungsangebot wird durch den Fachbereich Psychotherapie und Verhaltensmedizin erweitert<br />

August 2002 Die <strong>Klinik</strong> nimmt während des Hochwassers Patienten aus der Dresdner Universitätsklinik und dem<br />

Städt. Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt auf. Beide <strong>Klinik</strong>en sind vom Hochwasser stark betroffen und müssen<br />

evakuiert werden<br />

2003 Das Medizinische Zentrum für Arbeit und Beruf wird in Zscheckwitz wird eröffnet. Die medizinischberufsorientierten<br />

Rehabilitationsprojekte der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> widmen sich bereits während der stationären<br />

medizinischen Behandlung auch beruflichen Fragestellungen<br />

2004 Eröffnung der Facheinrichtung für Intensivpflege <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> GmbH im Kreischaer Ortsteil Gombsen. Ziel<br />

und Aufgabe dieser Einrichtung ist eine bedarfsgerechte und langfristige Versorgung der Betroffenen (Menschen<br />

im Wachkoma)<br />

2005 Die Zahl der beatmungspflichtige Krankenhaus-Patienten steigt kontinuierlich an. Für<br />

krankenhausbehandlungsbedürftige Patienten, die durch erhebliche vegetative Störungen, Kreislaufinstabilitäten<br />

oder auch Ateminsuffizienz beeinträchtigt sind, steht das Zentrum für Langzeitbeatmung, Beatmungsentwöhnung<br />

und Heimbeatmung als Teil der Intensiv- und Frührehabilitation zur Verfügung<br />

Oktober 2005 wird zur Erweiterung des Krankenhausbereichs (Intensivbereich/ Frührehabilitation) eine<br />

klinikinterne Dialyseabteilung eingerichtet, von der auch chronisch niereninsuffiziente Patienten profitieren<br />

1.Januar 2009 Das Fach- und Privatkrankenhaus der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong> wird mit 80 Krankenhausplätzen in den<br />

Krankenhausplan des Freistaates Sachsen aufgenommen<br />

2010 Der Bedarf an Krankenhausbetten (Intensivbereich/ Frührehabilitation) steigt stetig an<br />

Terminhinweis:<br />

Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Herr Stanislaw Tillich, hat sich bereit erklärt, die Festrede zu<br />

übernehmen. Medienvertreter sind zur Festveranstaltung am 13.Oktober 2010 ab 10 Uhr herzlich eingeladen. Wir<br />

bitten vorab um Akkreditierung per E-Mail presse@klinik-bavaria.de oder per Fax 035206/21331 (Vermerk<br />

Abteilung Presse) bis zum 12.Oktober 2010. Zu Rückfragen, Interviewwünschen, Dreh- und Fotogenehmigungen<br />

stehen wir gerne zur Verfügung!<br />

Pressekontakt:<br />

Andreas Frädrich; Pressesprecher der <strong>Klinik</strong> <strong>Bavaria</strong><br />

Tel. 035206/61188 Mobil 0171-2736290<br />

E-Mail andreas.fraedrich@klinik-bavaria.de<br />

Homepage: www.klinik-bavaria.de

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