Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

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27.04.2013 Aufrufe

Mitgliederversammlung 2006 40 BDG Einheitliches Logo und gemeinsamer Internetauftritt mit dem BDG Corporate identity – Wir tun was für unser Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit Damit das Kleingartenwesen landauf landab besser wahrgenommen wird, sollten Vereine und Verbände mehr Corporate Identity entwickeln. Der Landesverband geht hier mit gutem Beispiel voran und wird 2006 im Laufe des Jahres das neue BDG-Logo übernehmen. Um den Wiedererkennungswert zu optimieren, sollten bundesweit Logo, gestalterische Strukturen und Farben einheitlich sein. Hierzu werden derzeit vom BDG Gestaltungsvorschläge erarbeitet. Dem gemeinsamen Internetauftritt von BDG und Landesverbände sind wir in 2004 beigetreten mit sichtbarem Erfolg. Die Zahl unserer Internetbesucher hat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit der Mitgliederzeitschrift „Gartenfreund“ „Oft entscheidet der erste Satz einer Pressemitteilung darüber, ob sie in der Zeitung erscheint oder in den Papierkorb wandert“, meinte der Pressesprecher des Landesverbandes Westfalen und Lippe, Rolf Neuser, als Referent eines Presseseminars am 10. November 2005 in der Landesschule Lünen. Während Gartenfreund Neuser über die praktische Pressearbeit vor Ort nach innen und außen referierte, berichtete zuvor der Verleger der Verbandszeitschrift „Gartenfreund“, Willi Wächter (Bremen), über Aufgaben und Inhalte der Zeitschrift. Eingeladen hatte der Landesverband gezielt die von den Bezirks- und Stadtverbänden mit der Pressearbeit betrauten Gartenfreunde. Es war das zweite Seminar, das zur Pressearbeit ermuntern und mithelfen sollte, den Gartenfreunden das nötige Rüstzeug dazu zu vermitteln. sich binnen Jahresfrist vervierfacht. Wir werden wahrgenommen und das ist wichtig in einer Mediengesellschaft und in gesellschaftspolitisch dynamischen Zeiten. Die Internetpräsenz soll mittelfristig von der Ebene des BDG über die Landesverbände bis auf die Ebene der Bezirks-/Stadtverbände reichen. Die Vorteile einer solchen Internetpräsentation liegen auf der Hand: _ einheitliches Layout auf allen Ebenen _ Bezirks-/Stadtverbände können auf Beiträge des BDG und des jeweiligen Landesverbandes automatisch zugreifen und zusätzlich eigene Informationen einstellen. _ Die Kosten für die Programmierung können drastisch von knapp 5.000 Euro auf ca. 2.000 Euro je Verband fallen, wenn bundesweit mindestens 10 Bezirks-/ Stadtverbände an dem Projekt teilnehmen. Die notwendigen Handlungsstrategien werden derzeit vom BDG auf den Weg gebracht. Wir brauchen eine starke Mitgliederzeitschrift in ganz Deutschland Landesverbandsvorsitzender Werner Bolder stellte in seiner Begrüßung die Notwendigkeit der Pressearbeit sowohl nach innen in der Verbandszeitschrift als auch nach außen in der lokalen Presse heraus. Dabei brachte er auch sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass es offensichtlich erhebliche Schwierigkeiten bereite, die Empfehlungen der BDG-Arbeitsgruppe „einheitliche Mitgliederzeitschrift“ für eine starke Mitgliederzeitschrift in ganz Deutschland umzusetzen. Dabei liegen die Vorteile einer bundesweiten gemeinsamen Mitgliederzeitschrift klar auf der Hand: ein auflagenstarker Auftritt in der Öffentlichkeit mit einem einheitlichen Titel, Kostenreduzierung bei höherer Auflage, Aufbau von Regionalredaktionen und ein starker gartenfachlicher Auftritt.

Im öffentlichen Auftritt signalisiert Vielfalt keine Stärke. Auch bei einer bundesweiten Auflage bleibe den Landes- und Regionalverbänden genügend Spielraum, betonte Werner Bolder, denn die Gestaltung des Innenteils liege weiterhin in der Verantwortung des jeweiligen Landesverbandes. Verleger Willi Wächter stellte die Verbandszeitschrift „Gartenfreund“ als ein für das Kleingartenwesen bedeutsames Organ innerhalb der großen Landschaft der Massenmedien dar. Sie erscheint in einem Verbund von sieben Landesverbänden in einer Auflagen von 210.000 Exemplaren. Das Machtpotenzial, das sich mit bundesweit über einer Million Mitgliedern bei einem Pflichtbezug einer einheitlichen Verbandszeitschrift ergäbe, werde leider verspielt. Die Inhalte einer Verbandszeitschrift reichen von sachlicher Information bis hin zum aggressiven Journalismus zur Verteidigung eigener verbandspolitischer Interessen. Die Mitgliederzeitschrift habe zweckgebunden die Interessen der herausgebenden Landesverbände zu vertreten. Schließlich diene die Verbandszeitschrift auch der Förderung des „Wir-Gefühls“ innerhalb der Mitgliedschaft durch die Vereinsberichterstattung. Ihre Außenwirkung entfaltet die Mitgliederzeitschrift, nach Worten des Referenten, durch ihre Verbreitung an möglichst alle Entscheidungsträger für das Kleingartenwesen in Politik und Verwaltung. Gastabonnements für diesen Personenkreis als besondere Zielgruppe seien deshalb sinnvoll und geboten. Voraussetzung sei jedoch der regelmäßige Bezug, der durch den Postbe- BDG zug sichergestellt sei und der durch die Satzung bestimmte Pflichtbezug für alle Mitglieder, wie dieses in Westfalen und Lippe der Fall sei. Sympathien wecken Rolf Neuser, als Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes zugleich auch dessen Pressesprecher, referierte über die praktische Pressearbeit vor Ort in den Vereinen und Bezirks- und Stadtverbänden. Er beschränkte sich dabei auf die Abfassung von Pressemitteilungen für die Printmedien. In unseren Vereinen und Verbänden ist alles für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geeignet, was das Kleingartenwesen sympathisch macht. Dies sind Veranstaltungen wie z.B. das jährliche Sommerfest, Kinderfeste, Erntedankfeste, der „Tag des Gartens“, Fachberatungsveranstaltungen (möglichst unter Einladung der Öffentlichkeit), Ausstellungen von Gartenerzeugnissen, Ehrungen verdienter Gartenfreunde oder Förderer, Teilnahme an Umwelttagen, Einladungen an Senioren oder Behinderte, Anlagen- oder Einzelgartenwettbewerbe, Wettbewerbe für Schulen (Mal- und Fotowettbewerbe), die Teilnahme an Messen und Ausstellungen und vieles andere mehr. Über alle Aktivitäten im Verein oder Verband, die für das Kleingartenwesen werben können, müsse öffentlich berichtet werden. Nur so könne über den Kreis der unmittelbaren Teilnehmer hinaus durch unser Tun in der breiten Öffentlichkeit Sympathie für unsere Sache erzeugt werden. Mitgliederversammlung 2006 41

Im öffentlichen Auftritt signalisiert Vielfalt keine Stärke.<br />

Auch bei einer b<strong>und</strong>esweiten Auflage bleibe den Landes-<br />

<strong>und</strong> Regionalverbänden genügend Spielraum,<br />

betonte Werner Bol<strong>der</strong>, denn die Gestaltung des Innenteils<br />

liege weiterhin in <strong>der</strong> Verantwortung des jeweiligen<br />

<strong>Landesverband</strong>es.<br />

Verleger Willi Wächter stellte die Verbandszeitschrift<br />

„Gartenfre<strong>und</strong>“ als ein für das Kleingartenwesen<br />

bedeutsames Organ innerhalb <strong>der</strong> großen Landschaft<br />

<strong>der</strong> Massenmedien dar. Sie erscheint in einem Verb<strong>und</strong><br />

von sieben Landesverbänden in einer Auflagen von<br />

210.000 Exemplaren. Das Machtpotenzial, das sich mit<br />

b<strong>und</strong>esweit über einer Million Mitglie<strong>der</strong>n bei einem<br />

Pflichtbezug einer einheitlichen Verbandszeitschrift<br />

ergäbe, werde lei<strong>der</strong> verspielt.<br />

Die Inhalte einer Verbandszeitschrift reichen von sachlicher<br />

Information bis hin zum aggressiven Journalismus<br />

zur Verteidigung eigener verbandspolitischer Interessen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift habe zweckgeb<strong>und</strong>en die<br />

Interessen <strong>der</strong> herausgebenden Landesverbände zu<br />

vertreten. Schließlich diene die Verbandszeitschrift<br />

auch <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des „Wir-Gefühls“ innerhalb <strong>der</strong><br />

Mitgliedschaft durch die Vereinsberichterstattung.<br />

Ihre Außenwirkung entfaltet die Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift,<br />

nach Worten des Referenten, durch ihre Verbreitung an<br />

möglichst alle Entscheidungsträger für das Kleingartenwesen<br />

in Politik <strong>und</strong> Verwaltung. Gastabonnements<br />

für diesen Personenkreis als beson<strong>der</strong>e Zielgruppe<br />

seien deshalb sinnvoll <strong>und</strong> geboten. Voraussetzung sei<br />

jedoch <strong>der</strong> regelmäßige Bezug, <strong>der</strong> durch den Postbe-<br />

BDG<br />

zug sichergestellt sei <strong>und</strong> <strong>der</strong> durch die Satzung bestimmte<br />

Pflichtbezug für alle Mitglie<strong>der</strong>, wie dieses in<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong> <strong>der</strong> Fall sei.<br />

Sympathien wecken<br />

Rolf Neuser, als Präsidiumsmitglied des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

zugleich auch dessen Pressesprecher, referierte über<br />

die praktische Pressearbeit vor Ort in den Vereinen <strong>und</strong><br />

Bezirks- <strong>und</strong> Stadtverbänden. Er beschränkte sich dabei<br />

auf die Abfassung von Pressemitteilungen für die Printmedien.<br />

In unseren Vereinen <strong>und</strong> Verbänden ist alles für die Presse-<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit geeignet, was das Kleingartenwesen<br />

sympathisch macht. Dies sind Veranstaltungen<br />

wie z.B. das jährliche Sommerfest, Kin<strong>der</strong>feste,<br />

Erntedankfeste, <strong>der</strong> „Tag des Gartens“, Fachberatungsveranstaltungen<br />

(möglichst unter Einladung <strong>der</strong> Öffentlichkeit),<br />

Ausstellungen von Gartenerzeugnissen,<br />

Ehrungen verdienter Gartenfre<strong>und</strong>e o<strong>der</strong> För<strong>der</strong>er, Teilnahme<br />

an Umwelttagen, Einladungen an Senioren o<strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>te, Anlagen- o<strong>der</strong> Einzelgartenwettbewerbe,<br />

Wettbewerbe für Schulen (Mal- <strong>und</strong> Fotowettbewerbe),<br />

die Teilnahme an Messen <strong>und</strong> Ausstellungen <strong>und</strong> vieles<br />

an<strong>der</strong>e mehr. Über alle Aktivitäten im Verein o<strong>der</strong><br />

Verband, die für das Kleingartenwesen werben können,<br />

müsse öffentlich berichtet werden. Nur so könne<br />

über den Kreis <strong>der</strong> unmittelbaren Teilnehmer hinaus<br />

durch unser Tun in <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit Sympathie<br />

für unsere Sache erzeugt werden.<br />

<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> 2006<br />

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