Fachanforderungen Mathematik - Klaus-Groth-Schule
Fachanforderungen Mathematik - Klaus-Groth-Schule
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Ministerium<br />
für Bildung und Kultur<br />
des Landes Schleswig-Holstein<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> <strong>Mathematik</strong><br />
Gymnasien Sekundarstufe I
Impressum<br />
Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur, Brunswiker Straße 16–22, 24105 Kiel<br />
Kontakt: pressestelle@mbk.landsh.de<br />
Grafik und Druck: bdrops GmbH Werbeagentur, Werftbahnstraße 8, 24143 Kiel<br />
Kiel, Juni 2011<br />
Die Landesregierung im Internet: www.schleswig-holstein.de<br />
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der schleswig-holsteinischen Landesregierung herausgegeben.<br />
Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahlwerbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahlkampf zum Zwecke der<br />
Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in<br />
einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden<br />
könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.
Vorwort<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Die Stärkung der schulischen Eigenverantwortung, die den <strong>Schule</strong>n weitgehende<br />
Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Lern- und Unterrichtsorganisation einräumt,<br />
erfordert klare Rahmenbedingungen, um bei aller Verschiedenheit der Unterrichtsangebote<br />
die Vergleichbarkeit der Anforderungen zu sichern. Diese Rahmenbedingungen<br />
werden für die Kernfächer Deutsch, <strong>Mathematik</strong> und Englisch in den<br />
vorliegenden <strong>Fachanforderungen</strong> für die Sekundarstufe I des Gymnasiums formuliert.<br />
Sie legen verbindliche Kerninhalte und Wissensbestände fest, die am Ende der<br />
Sekundarstufe I am Gymnasium erreicht sein müssen, und definieren einen verbindlichen<br />
Rahmen für die Arbeit der Fachschaften und <strong>Schule</strong>n. Sie führen damit zu<br />
mehr Transparenz und Vergleichbarkeit und schaffen zugleich mehr Sicherheit und<br />
Verlässlichkeit für Eltern, Schülerinnen und Schüler.<br />
Darüber hinaus erfüllen die <strong>Fachanforderungen</strong> für die Sekundarstufe I des Gymnasiums<br />
eine doppelte Funktion:<br />
Sie tragen zu einer Entlastung und Konsolidierung des achtjährigen Bildungsgangs<br />
bei und sichern zugleich die Parallelität von G8- und G9-Bildungsgängen mit identischer<br />
Oberstufe durch einheitliche Rahmenbedingungen in der Sekundarstufe I ab.<br />
Insgesamt dienen sie dazu, die Einheitlichkeit des gymnasialen Bildungsgangs bei<br />
gleichzeitiger Flexibilität zu wahren.<br />
An der Erstellung der <strong>Fachanforderungen</strong> waren unter der Leitung der Fachaufsichten<br />
des Ministeriums für Bildung und Kultur (MBK) Lehrkräfte aus den <strong>Schule</strong>n<br />
sowie Studienleiterinnen und Studienleiter des Instituts für Qualitätsentwicklung an<br />
<strong>Schule</strong>n Schleswig-Holstein (IQSH) beteiligt. In die Erarbeitung wurden schulinterne<br />
Fachcurricula aus den <strong>Schule</strong>n und die Expertise von Schulleiterinnen und Schulleitern,<br />
Fachkonferenzvorsitzenden, Lehrkräften sowie Verbänden und Vertretern der<br />
Wissenschaft einbezogen. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.<br />
Dr. Claudia Langer<br />
3
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Fachliche Konkretisierungen - <strong>Mathematik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Leitidee 1: Zahl und Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Leitidee 2: Messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Leitidee 3: Raum und Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Leitidee 5: Daten und Zufall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Schriftliche Leistungsnachweise im <strong>Mathematik</strong>unterricht der<br />
Sek. I Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Einleitung<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Die vorliegenden <strong>Fachanforderungen</strong> für die Sekundarstufe I am Gymnasium verfolgen<br />
das Ziel, auf der Basis der Bildungsstandards der KMK verbindliche Kerninhalte<br />
und Wissensbestände für die Sekundarstufe I am Gymnasium festzulegen.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> sichern die Anschlussfähigkeit an die Oberstufe und gelten<br />
sowohl für den acht- wie den neunjährigen Bildungsgang. Sie bilden eine Schnittstelle<br />
zwischen Bildungsstandards, Lehrplan und schulinternem Fachcurriculum<br />
(vergleiche folgende Grafik).<br />
Bildungsstandards<br />
Lehrplan<br />
<strong>Fachanforderungen</strong><br />
Sek. I / Gym<br />
schulinternes<br />
Fachcurriculum<br />
<strong>Fachanforderungen</strong><br />
Abitur<br />
Die Bildungsstandards der KMK für den Mittleren Schulabschluss sind die Grundlage<br />
der <strong>Fachanforderungen</strong>. In allen drei Kernfächern orientieren sich die <strong>Fachanforderungen</strong><br />
an den Kompetenzerwartungen der Bildungsstandards und spezifizieren<br />
diese im Hinblick auf die gemeinsame Oberstufe durch entsprechende Kerninhalte<br />
und Wissensbestände. Die <strong>Fachanforderungen</strong> legen fest, was die Schülerinnen und<br />
Schüler am Ende der Sekundarstufe I wissen und können sollen.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> knüpfen an die Orientierungshilfen G8 an, gehen aber in<br />
der Verbindlichkeit der Vorgaben über diese hinaus. Durch die Verbindlichkeit sowohl<br />
im Hinblick auf formulierte Kompetenzen als auch auf deren Verknüpfung mit Inhalten,<br />
anhand derer die Kompetenzen erworben werden sollen, schaffen die <strong>Fachanforderungen</strong><br />
mehr Transparenz, Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit sowie eine<br />
verbindliche Grundlage für den weiteren Unterricht in einer gemeinsamen Oberstufe.<br />
5
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
6<br />
Die Lehrpläne behalten weiterhin ihre Gültigkeit im Hinblick auf didaktische Prinzipien<br />
und das Spektrum von Kompetenzen und Lerninhalten eines Faches. In<br />
Ergänzung zu den Lehrplänen, die für alle Schularten gelten, machen die <strong>Fachanforderungen</strong><br />
für das Gymnasium verbindliche Vorgaben bezüglich der Unterrichts-<br />
inhalte, die - im Hinblick auf die zu erwartenden Kompetenzen - konkretisiert und<br />
gegebenenfalls aktualisiert werden.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> sind kein Ersatz für schulinterne Fachcurricula, sondern<br />
bilden durch verbindliche Vorgaben einen Rahmen für die Fachkonferenzarbeit. In<br />
den <strong>Fachanforderungen</strong> sind die Inhalte nicht einzelnen Jahrgangsstufen zugeordnet,<br />
weil eine solche Zuordnung neben pädagogischen und didaktischen Abwägungen<br />
sowohl vom acht- bzw. neunjährigen Bildungsgang als auch von der Ausgestaltung<br />
der Kontingentstundentafel an der <strong>Schule</strong> abhängt.<br />
Im Zentrum der schulischen Arbeit stehen weiterhin schulinterne Fachcurricula zur<br />
Konkretisierung der Kerninhalte sowie zur Festlegung des kumulativen Aufbaus von<br />
Kompetenzen über die einzelnen Jahrgangsstufen hinweg. In den schulinternen<br />
Fachcurricula können schulspezifische Gegebenheiten berücksichtigt werden. Zur<br />
unterrichtlichen Umsetzung der Rahmenvorgaben der <strong>Fachanforderungen</strong> können<br />
die in den Orientierungshilfen enthaltenen Hinweise und Beispiele weiterhin genutzt<br />
werden.<br />
Die vorliegenden <strong>Fachanforderungen</strong> für die Sekundarstufe I sind in Bezug auf<br />
Aufgabenarten und Operatoren auf die <strong>Fachanforderungen</strong> für die Abiturprüfung<br />
abgestimmt, um eine adäquate Vorbereitung auf die Arbeit in der Oberstufe zu gewährleisten.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> sind in der Orientierung an den Bildungsstandards ein Baustein<br />
kompetenzorientierten Unterrichts. Als verbindliche Grundlage für die Inhalte<br />
schulinterner Fachcurricula tragen sie zu einer stärkeren Transparenz der Leistungsanforderungen<br />
in der Sekundarstufe I des Gymnasiums bei.
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Fachliche Konkretisierungen - <strong>Mathematik</strong><br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> <strong>Mathematik</strong> legen unverzichtbare mathematische Grundkenntnisse<br />
und Kompetenzen für das Ende der Sekundarstufe I am Gymnasium fest<br />
und sichern zugleich die Anschlussfähigkeit an die Oberstufe. Sie gelten sowohl für<br />
den acht- wie den neunjährigen Bildungsgang, denn beide Bildungsgänge bereiten<br />
gleichermaßen auf die gymnasiale Oberstufe und das Abitur vor.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> stellen ein Bindeglied zwischen inhaltlichen Vorgaben der<br />
Lehrpläne und den Kompetenzbereichen der Bildungsstandards dar. Sie orientieren<br />
sich dabei an den Orientierungshilfen des IQSH für das Fach <strong>Mathematik</strong> aus dem<br />
Jahre 2008, greifen die Tabellen für die fünf Leitideen der Bildungsstandards auf und<br />
konkretisieren diese inhaltlich für das Gymnasium.<br />
Dabei werden die allgemeinen mathematischen Kompetenzen der Bildungsstandards<br />
unter Verwendung geeigneter Operatoren mit den dort ebenfalls formulierten<br />
Leitideen der <strong>Mathematik</strong> in Verbindung gebracht (Spalte 1 jeder Tabelle). Weiterhin<br />
weisen die <strong>Fachanforderungen</strong> Inhalte des Lehrplans als verbindlich zu unterrichten<br />
aus (Spalte 2), zum Teil verbunden mit Erläuterungen zur erwarteten Durchdringungstiefe<br />
oder mit Hinweisen auf mögliche Verknüpfung zu anderen Bereichen (Spalte 3).<br />
Zur Festlegung dieser unverzichtbaren Inhalte ist die zweite Spalte detailliert ausgeführt.<br />
Hier nicht genannte Themen können von den Fachschaften in ihrem schulinternen<br />
Fachcurriculum zusätzlich berücksichtigt werden.<br />
Ziel ist es, mit den <strong>Fachanforderungen</strong> einen sehr eng gefassten und unverzichtbaren<br />
Kernbereich des <strong>Mathematik</strong>unterrichts verbindlich festzulegen, dessen<br />
einzelne Elemente didaktisch stimmig in Beziehung zueinander stehen. Aus diesem<br />
Grunde werden bestimmte Lehrplaninhalte nicht mehr verbindlich für den Unterricht<br />
vorgeschrieben (siehe Anhang). Durch die Minderung der Stofffülle steht mehr Zeit<br />
zur Verfügung für die Förderung der in den Bildungsstandards formulierten allgemeinen<br />
mathematischen Kompetenzen (K1 Mathematisch argumentieren; K2 Probleme<br />
mathematisch lösen; K3 Mathematisch modellieren; K4 Mathematische Darstellungen<br />
verwenden; K5 Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der<br />
<strong>Mathematik</strong> umgehen; K6 Kommunizieren). Ferner haben die Fachschaften durch<br />
die deutliche zeitliche Entlastung die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte in ihrem<br />
schulinternen Fachcurriculum zu setzen.<br />
Ziel des Unterrichts ist es, unter Bezug auf die Leitideen einen Fokus auf die allgemeinen<br />
mathematischen Kompetenzen zu setzen, das mathematische Grundverständnis<br />
stärker zu fördern und den flexiblen und vernetzten Einsatz der <strong>Mathematik</strong><br />
im Alltag zu vergegenwärtigen. Die im Zentrum der <strong>Mathematik</strong> stehenden Methoden<br />
und die Sprache der <strong>Mathematik</strong> erhalten einen ihrer Bedeutung entsprechenden<br />
Stellenwert, wenn es beispielsweise stärker um Fragen geht wie „Was<br />
sind Funktionen? Wozu braucht man sie? Wie werden sie charakterisiert? Was hat<br />
der Graph mit dem Lösen von Gleichungen zu tun?“ oder um Grundprinzipien zum<br />
Lösen von Gleichungen bzw. Gleichungssystemen statt um langwieriges Lösen komplizierter<br />
Bruchgleichungen.<br />
Bildungsstandards, Lehrplan und <strong>Fachanforderungen</strong> können den unterschiedlichen<br />
örtlichen Gegebenheiten wie der Ausgestaltung der Kontingentstundentafel, Lehrbuch,<br />
Softwareausstattung, Förderkonzept usw. nicht im Detail gerecht werden.<br />
Aufgabe des schulinternen Fachcurriculums ist es, konkrete und verbindliche Ab-<br />
7
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
8<br />
sprachen zu treffen unter anderem über den Umfang und die Verteilung verbindlicher<br />
sowie vertiefender und ergänzender Inhalte, das Anspruchsniveau, den Aufbau<br />
allgemeiner mathematischer Kompetenzen in den Jahrgangsstufen, didaktische<br />
Konzepte, fachsprachliche Bezeichnungen, Medien, Lernmaterialien, Leistungsbeurteilung<br />
und Operatoren in Aufgabenstellungen. Durch schulinterne Absprachen kann<br />
ein Bruch beim Übertreten in die nächste Jahrgangsstufe vermieden werden. Die<br />
Weiterentwicklung des schulinternen Fachcurriculums bleibt deshalb eine ständige<br />
gemeinsame Aufgabe der Fachschaft.<br />
Die <strong>Fachanforderungen</strong> definieren einen verbindlichen Rahmen für die Arbeit der<br />
Fachschaften und der <strong>Schule</strong>n. Sie schaffen zugleich Sicherheit bei Eltern und<br />
Schülerinnen und Schülern, welche Kompetenzen und Kenntnisse beim Eintritt in die<br />
Oberstufe vorausgesetzt, erwartet und verlangt werden können.<br />
In diesem Sinne unterstützen die vorliegenden <strong>Fachanforderungen</strong> die an vielen<br />
<strong>Schule</strong>n bereits begonnene Entwicklung hin zu einem kompetenzorientierten <strong>Mathematik</strong>unterricht,<br />
in dem die Schülerinnen und Schüler in den hier festgelegten<br />
Inhaltsbereichen mathematische Kompetenzen entwickeln, stärken und in komplexen<br />
Situationen flexibel vernetzen können.
Leitidee 1: Zahl und Operationen<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- wenden einfache zahlen-<br />
theoretische Kenntnisse<br />
an<br />
- stellen Zahlen auf verschiedene<br />
Weisen<br />
situationsgerecht dar und<br />
wechseln zwischen<br />
diesen Darstellungs-<br />
formen<br />
- erkennen die Notwendigkeit<br />
von Zahlbereichserweiterungen<br />
- führen Grundrechenarten<br />
in den jeweiligen Zahlenbereichen<br />
durch<br />
- berechnen Terme<br />
- beschreiben Terme mit<br />
Hilfe von Fachausdrücken<br />
- nutzen Überschlagstech-<br />
niken und Rechenvorteile<br />
- nutzen den Taschenrech-<br />
ner situationsgerecht<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Teiler und Vielfache<br />
- gemeinsame Teiler und<br />
gemeinsame Vielfache<br />
- Teilbarkeitsregeln<br />
- Primzahlen<br />
- Primfaktorzerlegung<br />
Natürliche Zahlen:<br />
- Zahlenstrahl, Anordnung<br />
- Stellenwerttafel<br />
- Runden<br />
Rationale Zahlen:<br />
- Bruch/Bruchzahl<br />
- Erweitern und Kürzen<br />
- Bruchzahlen als Größen,<br />
Anteile und Operatoren<br />
- abbrechende und einfache<br />
periodische Dezimal-<br />
brüche<br />
- Stellenwerttafel<br />
- Runden<br />
- Prozentsatz<br />
- Ganze Zahlen<br />
- Betrag, Vorzeichen<br />
- Zahlengerade, Anordnung<br />
Reelle Zahlen:<br />
- nicht-abbrechende, nichtperiodische<br />
Dezimalzahlen<br />
als irrationale Zahlen<br />
- Quadratwurzeln als sym-<br />
bolische Schreibweise für<br />
bestimmte reelle Zahlen<br />
- Zahlengerade, Anordnung<br />
- Kopfrechnen<br />
- schriftliche Rechen-<br />
verfahren<br />
- schrittweise Berechnung<br />
von Termen unter Beachtung<br />
der Vorrangregeln<br />
- Umformen von Termen<br />
mit Hilfe der Klammer-<br />
regeln, Assoziativgesetz,<br />
Kommutativgesetz, Distri-<br />
butivgesetz<br />
- Überschlagsrechnungen<br />
- sinnvolles Runden<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Es ist nicht notwendig, der<br />
Bruchrechnung eine Unterrichtseinheit<br />
zur Zahlentheorie<br />
vorzuschalten.<br />
Es sollte in der Fachschaft<br />
diskutiert werden, ob als<br />
erste Zahlbereichserweiterung<br />
die positiven Bruchzahlen<br />
oder die ganzen<br />
Zahlen thematisiert werden.<br />
Bei der Einführung irrationaler<br />
Zahlen kann mit<br />
wenigen einfachen Beispielen<br />
der Grundgedanke der<br />
Approximation verdeutlicht<br />
werden.<br />
Das prinzipielle Verständnis<br />
der Rechenregeln und das<br />
Verständnis für die Struktur<br />
von Termen sollte im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Es sollten Näherungswerte<br />
für erwartete Ergebnisse<br />
durch Schätzen und Überschlagen<br />
ermittelt und zur<br />
Kontrolle von Ergebnissen<br />
eingesetzt werden.<br />
9
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
10<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- ziehen die Prozent- und<br />
Zinsrechnung zur Lösung<br />
realitätsnaher Probleme<br />
heran<br />
- stellen Terme situations-<br />
gerecht auf, formen sie<br />
mit Hilfe von Rechenge-<br />
setzen um und interpretie-<br />
ren sie<br />
- stellen aus inner- und<br />
außermathematischen<br />
Situationen Gleichungen,<br />
Ungleichungen und Glei-<br />
chungssysteme auf, lösen<br />
sie und interpretieren ihre<br />
Lösungsmenge<br />
- modellieren mit geeig-<br />
neten Gleichungen<br />
Realsi tuationen<br />
- begründen Rechenge-<br />
setze für Potenzen und<br />
wenden diese an<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Grundwert, Prozentwert,<br />
Prozentsatz<br />
- Kapital, Zinsen, Zinssatz,<br />
Zinseszins<br />
- Einführung von Variablen<br />
- Aufstellen von Termen<br />
- gleichwertige Terme<br />
- Termumformungen<br />
- Multiplikation von Sum-<br />
men, Faktorisieren<br />
- Binomische Formeln,<br />
quadratische Ergänzung<br />
- Gleichungen, Äquivalenz-<br />
umformungen, Lösung(en)<br />
von Gleichungen<br />
- lineare Gleichungen<br />
- einfache Ungleichungen<br />
- quadratische Gleichungen<br />
(quadratische Ergänzung,<br />
Faktorisierung)<br />
- lineare Gleichungssys-<br />
teme mit zwei Variablen<br />
- mindestens zwei der vier<br />
Lösungsverfahren linearer<br />
Gleichungssysteme (Ein-<br />
setzungsverfahren, Gleich-<br />
setzungsverfahren, Addi-<br />
tionsverfahren, graphische<br />
Lösung)<br />
- über- und unterbestimmte<br />
Systeme<br />
- Exponentialgleichungen<br />
(Logarithmus)<br />
- Potenz, Basis, Exponent,<br />
Potenzwert<br />
- Potenzgesetze<br />
- negative und gebrochene<br />
Exponenten<br />
- wissenschaftliche Schreib-<br />
weise<br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Die Prozentrechnung stellt<br />
eine Anwendung der bekannten<br />
Berechnung von<br />
Bruchteilen (Prozentwerten)<br />
durch Multiplikation des<br />
Ganzen (Grundwertes) mit<br />
dem Anteil (Prozentsatz) dar.<br />
Das Aufstellen und Interpretieren<br />
von Termen sollte<br />
einen Schwerpunkt bilden.<br />
Graphische Darstellungen<br />
dienen der Veranschaulichung<br />
der Lösung von Gleichungen<br />
und Gleichungssystemen.<br />
Das Lösen von<br />
quadratischen Gleichungen<br />
sollte zum Beispiel erst nach<br />
der Betrachtung von quadratischen<br />
Funktionen erfolgen.<br />
Logarithmen sollen nur als<br />
Notation für die Lösungen<br />
von Exponentialgleichungen<br />
eingeführt werden.
Leitidee 2: Messen<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- stellen Größen dar und<br />
operieren mit diesen<br />
Größen in Anwendungs-<br />
bezügen<br />
- wählen Einheiten von<br />
Größen situationsgerecht<br />
aus<br />
- zeichnen Strecken und<br />
Winkel und schätzen und<br />
messen deren Größen<br />
- nutzen das Koordinaten-<br />
system zur Darstellung<br />
von verschiedenen<br />
Objekten<br />
- schätzen, messen und<br />
berechnen Umfänge und<br />
Flächeninhalte von<br />
ebenen Figuren<br />
- schätzen, messen und<br />
berechnen Oberflächen-<br />
inhalte und Volumina von<br />
räumlichen Figuren<br />
- ermitteln mit Hilfe von<br />
geometrischen Sätzen<br />
bzw. Konstruktionen<br />
Streckenlängen und<br />
Winkelgrößen in ebenen<br />
und räumlichen Figuren<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Länge<br />
- Masse<br />
- Zeit<br />
- Geld<br />
- Flächeninhalte<br />
- Volumina<br />
- sachgerechter Umgang<br />
mit dem Geodreieck<br />
- Achse<br />
- Quadrant<br />
- Koordinaten<br />
- Rechteck<br />
- Dreieck<br />
- besondere Vierecke<br />
(siehe „großes Haus der<br />
Vierecke“)<br />
- Kreis, Kreiszahl π<br />
- zusammengesetzte ebene<br />
Figuren<br />
- Quader<br />
- Würfel<br />
- Prisma<br />
- Zylinder<br />
- Pyramide<br />
- Kegel<br />
- Kugel<br />
- zusammengesetzte<br />
Körper<br />
- Winkelsätze<br />
- Satz des Thales<br />
- Kongruenzsätze<br />
- Dreieckskonstruktionen<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Das formale Berechnen von<br />
Flächeninhalten sollte ausführlich<br />
durch das Auslegen<br />
von Flächen mit Einheitsflächen<br />
und das Erarbeiten<br />
geeigneter Abzählschemata<br />
vorbereitet werden.<br />
Analog sollte bei Volumina<br />
vorgegangen werden.<br />
In Bezug auf das Messen<br />
und Zeichnen von Objekten<br />
ist auf einen korrekten Umgang<br />
mit dem Geodreieck zu<br />
achten.<br />
Die frühe Einführung aller<br />
vier Quadranten kann propädeutisch<br />
für die Zahlbereichserweiterung<br />
genutzt<br />
werden.<br />
Hier sollten die verschiedenen,<br />
auch approximativen<br />
Methoden zur Längen-,<br />
Flächeninhalts- und Volumenmessung<br />
thematisiert<br />
und angewendet werden. Es<br />
bietet sich der Einsatz eines<br />
Tabellenkalkulationsprogramms<br />
an.<br />
Anhand dieser Thematik<br />
kann der Umgang mit Variablen<br />
in Termen geschult<br />
werden.<br />
Fehlende Längen und Winkelgrößen<br />
in Figuren werden<br />
entweder durch Erschließen<br />
und Rechnen oder durch<br />
Konstruieren und Messen<br />
ermittelt.<br />
11
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
12<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- berechnen Streckenlän-<br />
gen und Winkelgrößen<br />
in ebenen und räumlichen<br />
Figuren mit Hilfe der trigo-<br />
nometrischen Bezie-<br />
hungen, Ähnlichkeitsbe-<br />
ziehungen und des Satzes<br />
des Pythagoras<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Sinus<br />
- Cosinus<br />
- Tangens<br />
- Sinussatz<br />
- Cosinussatz<br />
- Strahlensätze<br />
- Satz des Pythagoras<br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Hier steht die rechnerische<br />
Bestimmung von fehlenden<br />
Längen und Winkelgrößen in<br />
Figuren im Vordergrund.
Leitidee 3: Raum und Form<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- beschreiben ebene und<br />
räumliche Situationen mit<br />
geometrischen Begriffen<br />
- benennen und charakteri-<br />
sieren Dreiecke und<br />
Figuren aus dem „kleinen<br />
Haus der Vierecke“<br />
- charakterisieren<br />
ausge wählte Körper<br />
- zeichnen und interpretie-<br />
ren Netze und Schräg-<br />
bilder<br />
- führen geometrische<br />
Konstruktionen sorgfältig<br />
per Hand durch<br />
- konstruieren Figuren aus<br />
gegebenen Stücken<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Punkt<br />
- Strecke<br />
- Gerade<br />
- Winkel<br />
- Abstand<br />
- Kreis<br />
- Achsensymmetrie<br />
- parallel und orthogonal<br />
- gleichschenkliges Dreieck,<br />
gleichseitiges Dreieck,<br />
rechtwinkliges Dreieck<br />
- Quadrat<br />
- Raute<br />
- Rechteck<br />
- Parallelogramm<br />
- Quader<br />
- Würfel<br />
- Prisma<br />
- Pyramide<br />
- Kegel<br />
- Zylinder<br />
- Kugel<br />
- Grundkonstruktionen mit<br />
Zirkel und Lineal<br />
- zusammengesetzte Kon-<br />
struktionen: Mittelsenk-<br />
rechte, Winkelhalbierende<br />
- Dreieckkonstruktionen:<br />
SSS, SWS, WSW, SSW<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Es sollten auch die Beziehungen<br />
der Objekte zueinander<br />
geometrisch und<br />
begrifflich herausgearbeitet<br />
werden.<br />
Es bietet sich an, das räumliche<br />
Vorstellungsvermögen<br />
durch das Anfertigen von<br />
Modellen zu fördern.<br />
Die Kongruenzgeometrie<br />
liefert konstruktiv fehlende<br />
Längen und Winkelgrößen in<br />
Figuren.<br />
13
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
14<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- nutzen ein dynamisches<br />
Geometriesystem<br />
- formulieren elementar-<br />
geometrische Sätze und<br />
nutzen diese für Begrün-<br />
dungen und Konstrukti-<br />
onen<br />
- führen an ausgewählten<br />
Beispielen geometrische<br />
Beweise<br />
- benennen und charakte-<br />
risieren ebene Figuren aus<br />
dem „großen Haus der<br />
Vierecke“ und unter-<br />
scheiden definierende und<br />
abgeleitete Eigenschaften<br />
- formulieren den Ähnlich-<br />
keitssatz für Dreiecke und<br />
formulieren die Strahlen-<br />
sätze<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Basisobjekte<br />
- abhängige Objekte<br />
- Nebenwinkelsatz<br />
- Scheitelwinkelsatz<br />
- Stufenwinkelsatz<br />
- Wechselwinkelsatz<br />
- Winkelsummensatz für<br />
n-Ecke<br />
- Kongruenzsätze für<br />
Dreiecke<br />
- Basiswinkelsatz<br />
- Satz des Thales<br />
- Quadrat<br />
- Raute<br />
- Rechteck<br />
- Parallelogramm<br />
- Trapez<br />
- Drachen<br />
- Ähnlichkeitssatz für<br />
Dreiecke<br />
- Strahlensätze<br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Der Einsatz eines dynamischen<br />
Geometriesystems<br />
(DGS) fördert ein vertieftes<br />
Nachdenken über Konstruktionen.<br />
Es kann auch genutzt<br />
werden, um optional den<br />
Zusammenhang zwischen<br />
Winkelhalbierender, Inkreismittelpunkt,Mittelsenkrechte<br />
und Umkreismittelpunkt<br />
zu visualisieren.<br />
Der Unterschied zwischen<br />
Äquivalenzaussagen und<br />
Wenn-Dann-Beziehungen<br />
sollte deutlich werden.<br />
Aus gegebenen Voraussetzungen<br />
sollen über<br />
mehrschrittige Argumentationsketten<br />
Behauptungen<br />
bewiesen werden.<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
den Viereckstypen können<br />
mit den Eigenschaften begründet<br />
werden.<br />
Das „große Haus der<br />
Vierecke“ bietet zahlreiche<br />
Anlässe für kurze Beweise<br />
mit ähnlicher Struktur und<br />
eröffnet damit die Chance,<br />
Beweisstrategien zu thematisieren.<br />
Die zentrische Streckung<br />
muss nicht behandelt werden,<br />
sie ist keine Voraussetzung<br />
für die Strahlensätze.<br />
Wichtig ist der Begriff der<br />
Ähnlichkeit von Dreiecken,<br />
mit dem sich die Strahlensätze<br />
schnell begründen<br />
lassen.
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- formulieren und begrün-<br />
den den Satz des Pytha-<br />
goras und seine Umkeh-<br />
rung und führen an<br />
ausgewählten Beispielen<br />
Berechnungen durch<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Satz des Pythagoras und<br />
seine Umkehrung<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
15
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
16<br />
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- operieren intuitiv mit ein-<br />
fachen Zuordnungen<br />
- erkennen und charakteri-<br />
sieren Zuordnungen<br />
zwischen Objekten in<br />
Tabellen, Diagrammen<br />
und Texten<br />
- lösen einfache und kom-<br />
plexe Sachprobleme<br />
- wechseln situationsge-<br />
recht zwischen den<br />
Darstellungsformen<br />
Tabelle, Graph, Diagramm<br />
und Text<br />
- zeichnen und interpretieren<br />
einfache Diagramme<br />
und Graphen<br />
- nutzen ein Tabellenkalkulationsprogramm<br />
- charakterisieren numerische<br />
Zuordnungen anhand<br />
qualitativer Eigenschaften<br />
des Graphen<br />
- identifizieren und charakterisieren<br />
spezielle Funktionen<br />
- verstehen das Lösen von<br />
Gleichungen als Nullstellenbestimmung<br />
von geeigneten<br />
Funktionen und<br />
umgekehrt<br />
- lösen graphische Probleme<br />
durch Lösen und<br />
Aufstellen von Gleichungen<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Maßstab<br />
- Kreisdiagramme<br />
- Zuordnungen, auch nicht-<br />
numerische<br />
- wachsende Funktionen<br />
- fallende Funktionen<br />
- proportionale Funktionen<br />
- antiproportionale Funkti-<br />
onen<br />
- Dreisatz, Produktgleich-<br />
heit, Quotientengleichheit,<br />
Proportionalitätsfaktor<br />
- Diagramme<br />
- Graph im<br />
Koordinatensystem<br />
lineare Funktionen:<br />
- Gerade<br />
- lineares Wachstum<br />
- Steigung, Steigungs-<br />
dreieck<br />
- Achsenschnittpunkte<br />
- Funktionsgleichung<br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Der Zuordnungsbegriff kann<br />
insbesondere im Zusammenhang<br />
mit den Leitideen<br />
„Zahl“ und „Daten und<br />
Zufall“ vorbereitet werden.<br />
Beim Darstellen von mathematischen<br />
Sachverhalten mit<br />
Tabellen kann ein intuitiver<br />
Zuordnungsbegriff genutzt<br />
werden.<br />
Die Vielfalt der Beispiele<br />
sollte nicht durch einen zu<br />
schnellen Übergang auf<br />
proportionale, lineare und<br />
antiproportionale Zuordnun-<br />
gen reduziert werden. Dem<br />
erhöhten Abstraktionsgrad<br />
sollte hier Rechnung getragen<br />
werden.<br />
Graphen sollen sowohl per<br />
Hand als auch computerunterstützt<br />
erstellt werden.<br />
Es bietet sich an,<br />
die Funktionalgleichungen<br />
(z.B. f(x + 1) = f(x) + m<br />
bei linearen Funktionen<br />
f(x) = m · x + b) sowohl in<br />
Tabellen als auch in graphischen<br />
Darstellungen zu<br />
visualisieren.<br />
Die Bedeutung des Proportionalitätsfaktors<br />
sollte im<br />
Zusammenhang mit Anwendungsaufgabenhervorgehoben<br />
werden, um das<br />
Verständnis des Steigungsbegriffes<br />
zu erleichtern.
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- wechseln situations-<br />
gerecht zwischen den<br />
Darstellungsformen,<br />
Tabelle, Graph, Text und<br />
Term<br />
- modellieren mit allen<br />
Funktionsklassen Real-<br />
situationen<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
quadratische Funktionen:<br />
- Parabel<br />
- Symmetrie<br />
- Scheitelpunkt<br />
- Achsenschnittpunkte<br />
- Normalform<br />
- Scheitelpunktsform<br />
- faktorisierte Form<br />
- Bedeutung der verschie-<br />
denen Parameter in den<br />
Funktionstermen<br />
Exponentialfunktionen:<br />
- Graphen<br />
- exponentielles Wachstum<br />
- Funktionalgleichung<br />
- Monotonie<br />
- Achsenschnittpunkt<br />
- Verdoppelungszeit, Halb-<br />
wertszeit<br />
- asymptotisches Verhalten<br />
Sinus-Funktionen:<br />
- Graphen<br />
- periodische Vorgänge<br />
- Projektion am Einheits-<br />
kreis<br />
- Bedeutungen der Parame-<br />
ter a, b und c in der Funk-<br />
tionsgleichung<br />
f(x) = a · sin (b·x+c)<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Speziell bei der Exponentialfunktion<br />
f(x) = c · a x sollte<br />
die Funktionalgleichung<br />
f(x + 1) = f(x) · a in Analogie<br />
zur Dreisatzrechnung mit<br />
Operatoren an Tabellen verdeutlicht<br />
werden.<br />
Logarithmen sollen nur als<br />
Notation für die Lösungen<br />
von Exponentialgleichungen<br />
eingeführt werden; es ist<br />
keine Behandlung der Logarithmusfunktion<br />
intendiert.<br />
Der Einsatz des Computers<br />
bietet sich an, um den Zusammenhang<br />
zwischen der<br />
algebraischen Darstellung<br />
und dem Graphen deutlich<br />
zu machen.<br />
17
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
18<br />
Leitidee 5: Daten und Zufall<br />
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- nehmen Daten auf und<br />
werten diese aus<br />
- lösen einfache kombinatorische<br />
Probleme<br />
- planen Zufallsexperimente,<br />
beschreiben sie, führen<br />
sie durch und werten sie<br />
aus<br />
- stellen Ergebnisse von Zu-<br />
fallsexperimenten gra-<br />
phisch dar<br />
- sagen begründet erwarte-<br />
te absolute Häufigkeiten<br />
vorher<br />
- erklären an einem Beispiel<br />
den Unterschied zwischen<br />
der relativen Häufigkeit<br />
und der Wahrscheinlichkeit<br />
eines Ergebnisses<br />
- unterscheiden zwischen<br />
Ergebnis und Ereignis und<br />
berechnen die Wahrscheinlichkeit<br />
von Ereig-<br />
nissen<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
- Strichliste<br />
- absolute Häufigkeit<br />
- Säulendiagramm<br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
Zur Vertiefung ist es möglich,<br />
Balkendiagramme und<br />
Bilddiagramme zu behandeln.<br />
- Baumdiagramm Permutationen und Kombinationen<br />
können behandelt<br />
werden, ohne die Fachbegriffe<br />
einzuführen.<br />
- Zufallsexperiment<br />
- Versuch<br />
- Ergebnis<br />
- Ergebnismenge<br />
- Häufigkeitstabelle<br />
- arithmetischer Mittelwert<br />
- relative Häufigkeit<br />
- Kreisdiagramm<br />
- Histogramm<br />
- Prozentsatz<br />
- Wahrscheinlichkeit<br />
- Ereignis<br />
- Gegenereignis<br />
- Additionsregel<br />
Zur Beschreibung eines Zufallsexperiments<br />
gehört die<br />
Anzahl und Art der Versuche<br />
und die Ergebnismenge.<br />
Die Zufallsexperimente<br />
liefern Daten, die mit den<br />
bekannten Verfahren ausgewertet<br />
werden.<br />
Die Beobachtung der<br />
Entwicklung der relativen<br />
Häufigkeiten bei einer<br />
Steigerung der Anzahl der<br />
Versuche liefert einen<br />
Schätzwert für die Wahrscheinlichkeit.<br />
Die Simulation von Zufallsexperimenten<br />
mit Hilfe<br />
eines Tabellenkalkulationsprogramms<br />
ermöglicht die<br />
Durchführung und Auswertung<br />
von Zufallsexperimenten<br />
mit einer großen<br />
Anzahl von Versuchen und<br />
damit eine Annäherung an<br />
die Wahrscheinlichkeit.<br />
Eine zu starke Formalisierung<br />
in der Unterscheidung<br />
von Ergebnissen und<br />
Ereignissen soll vermieden<br />
werden. Es geht darum, das<br />
Grundverständnis zu fördern.
Inhaltsbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
- beurteilen, ob ein Zufallsexperiment<br />
ein Laplace-<br />
Experiment ist<br />
- ermitteln Wahrscheinlichkeiten<br />
von Ereignissen bei<br />
Laplace-Experimenten<br />
durch theoretische Über-<br />
legungen<br />
- planen zweistufige Zu-<br />
fallsexperimente, führen<br />
sie durch und werten sie<br />
aus<br />
- berechnen Wahrschein-<br />
lichkeiten von Ereignissen<br />
mit Hilfe der Pfadregeln<br />
Verbindliche Themen<br />
und Inhalte<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Anmerkungen<br />
und Hinweise<br />
- Laplace-Experiment Es sollten auch Nicht-<br />
Laplace-Experimente (z.B.<br />
Werfen einer Reißzwecke)<br />
im Unterricht durchgeführt<br />
werden, um den Unterschied<br />
zu verdeutlichen.<br />
- zweistufiges<br />
Zufallsexperiment<br />
- Additions- und<br />
Multiplikationsregel<br />
Eine Erweiterungsmöglichkeit<br />
ist die Behandlung<br />
einfacher Bernoulli-Experimente.<br />
19
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
20<br />
Schriftliche Leistungsnachweise<br />
im <strong>Mathematik</strong>unterricht der Sek. I Gymnasium<br />
Aufgabenarten<br />
Entsprechend den in diesen <strong>Fachanforderungen</strong> formulierten Zielen ist bei Leistungsnachweisen<br />
in Form von Klassenarbeiten zu gewährleisten, dass die allgemeinen<br />
mathematischen Kompetenzen angemessen berücksichtigt werden. Dazu gehört<br />
u.a. auch das Verfassen von Texten, z.B. zum Beschreiben oder zum Begründen<br />
eines mathematischen Sachverhalts oder das Bearbeiten komplexer Aufgabenstellungen,<br />
die Aspekte mehrerer Leitideen beinhalten.<br />
In die Klassenarbeit müssen ebenfalls die drei Anforderungsbereiche I (Reproduktion),<br />
II (Herstellung von Zusammenhängen und Übertragung des Gelernten auf neue<br />
Situationen) und III (Reflexion, Transfer und Verallgemeinerung) einen angemessenen<br />
Eingang finden.<br />
Im schulinternen Fachcurriculum werden gemeinsame Grundsätze für die Gestaltung<br />
der Klassenarbeiten festgelegt. Diese können u.a. auch Fragen zur inhaltlichen<br />
Vernetzung verschiedener Leitideen, zur Einbeziehung länger zurückliegender Unterrichtseinheiten<br />
oder zur Gestaltung eines kurzen Teils ohne Taschenrechnernutzung<br />
einbeziehen.<br />
Zur Formulierung der Aufgaben sind vorzugsweise die unten aufgeführten Operatoren<br />
zu verwenden. Diese orientieren sich an den Operatoren des Zentralabiturs<br />
und wurden für Beispiele der Sekundarstufe I interpretiert. Sie dienen damit zugleich<br />
der Vorbereitung auf die Oberstufe.<br />
Umfang und Dauer<br />
Klassenarbeiten in der Sekundarstufe I dauern 45 bis 90 Minuten.<br />
Grundsätze über den Umfang und die Anzahl der Arbeiten unterschiedlicher Dauer<br />
in den jeweiligen Jahrgangsstufen werden von der Fachkonferenz im Rahmen der<br />
rechtlichen Vorgaben (siehe Klassenarbeitserlass) festgelegt.<br />
Bewertung<br />
Die Transparenz der Bewertungskriterien ist durchgängiges Prinzip der Leistungsmessung.<br />
Die Fachkonferenz legt daher Grundsätze für eine Bewertungsskala von<br />
Klassenarbeiten fest. Dabei sind u.a. folgende Aspekte zu berücksichtigen: Verteilung<br />
der erreichbaren Punkte auf die Anforderungsbereiche, Zuordnung von Notenstufen<br />
zum Prozentsatz der erreichten Punktzahl, Gewichtung von Aufgabenteilen,<br />
die sich auf länger zurückliegende Unterrichtsinhalte beziehen und der Überprüfung<br />
von Basiswissen dienen.<br />
Alternative Leistungsnachweise<br />
Alternative Leistungsnachweise entsprechen im Arbeitsumfang einer Klassenarbeit<br />
(inklusive Vor- und Nachbereitung). Sie bieten noch stärker als Klassenarbeiten die<br />
Möglichkeit, die Anwendung der allgemeinen mathematischen Kompetenzen zu<br />
fördern und zu fordern.<br />
Die Fachkonferenz berät und beschließt, welche nach dem Lehrplan möglichen<br />
Unterrichtsbeiträge (z.B. Präsentation, Referat, Portfolio) neben Klassenarbeiten als<br />
Leistungsnachweise herangezogen werden. Sie legt formale (z.B. Aufbau, Struktur)<br />
und inhaltliche Anforderungen für alternative Leistungsnachweise fest und berücksichtigt<br />
dabei wie in Klassenarbeiten alle drei Anforderungsbereiche (Reproduktion,<br />
Herstellung von Zusammenhängen, Transfer).
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Dies schließt beispielsweise die Zusammenfassung mehrerer Tests, die nicht alle<br />
drei Anforderungsbereiche abdecken, zu einem alternativen Leistungsnachweis aus.<br />
Die Fachkonferenz einigt sich ferner auf Beurteilungskriterien. Die Erstellung von<br />
Bewertungsbögen, die die Kriterien transparent beschreiben, wird empfohlen.<br />
Operatoren<br />
Operatoren Beschreibungen Beispiele<br />
Angeben,<br />
nennen<br />
Die erfragten Objekte<br />
werden ohne Erläuterungen<br />
genannt.<br />
Begründen Ein angegebener Sachverhalt<br />
wird auf Gesetzmäßigkeiten<br />
oder Kausalzusammenhänge<br />
zurückgeführt.<br />
Hierbei sind Regeln und mathematische<br />
Beziehungen zu<br />
nutzen.<br />
Berechnen Ergebnisse werden von<br />
einem Ansatz ausgehend<br />
durch Rechenoperationen<br />
gewonnen.<br />
Beschreiben Sachverhalte oder Verfahren<br />
werden in Textform unter<br />
Verwendung der Fachsprache<br />
in vollständigen Sätzen<br />
dargestellt.<br />
Bestimmen,<br />
ermitteln<br />
Es wird ein Ergebnis ermittelt,<br />
wobei der Lösungsweg<br />
dokumentiert und Zwischenergebnisse<br />
im Sinne einer<br />
Interpretation kommentiert<br />
werden.<br />
Beurteilen Zu einem Sachverhalt wird<br />
ein selbstständiges Urteil<br />
unter Verwendung von Fachwissen<br />
und Fachmethoden<br />
formuliert.<br />
Beweisen,<br />
widerlegen<br />
Beweise werden unter<br />
Verwendung von bekannten<br />
mathematischen Sätzen,<br />
logischer Schlüsse und Äquivalenzumformungen<br />
geführt.<br />
Die verwendeten Variablen<br />
werden eingeführt.<br />
Falsche Behauptungen werden<br />
unter anderem durch<br />
Gegenbeispiele widerlegt.<br />
Gib die Lösungsmenge der<br />
Gleichung x 2 - 4 = 0 an.<br />
Begründe, warum eine<br />
quadratische Gleichung<br />
höchstens zwei Lösungen<br />
haben kann.<br />
Berechne den Flächeninhalt<br />
eines Rechtecks mit den<br />
Seitenlängen 5 cm und<br />
7 cm.<br />
Beschreibe, wie man einen<br />
auf zwei Stellen genauen<br />
Näherungswert für π bestimmen<br />
kann.<br />
Bestimme dasjenige Rechteck<br />
mit dem Umfang<br />
20 cm, welches den größten<br />
Flächeninhalt hat.<br />
Beurteile, ob das Spiel fair<br />
ist.<br />
Beweise:<br />
Wenn sich in einem Viereck<br />
die Diagonalen halbieren,<br />
dann sind die gegenüberliegenden<br />
Seiten parallel<br />
zueinander.<br />
21
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
22<br />
Operatoren Beschreibungen Beispiele<br />
Entscheiden Unter mehreren Alternativen<br />
wird begründet eine ausgewählt.<br />
Erläutern Ein Sachverhalt wird beschrieben<br />
und in ausgewählten<br />
Aspekten oder anhand<br />
von Beispielen erklärt.<br />
Erstellen Zu einem Sachverhalt wird<br />
eine mathematische Darstellung<br />
in fachlich korrekter,<br />
meist vorgegebener Form<br />
angefertigt.<br />
Herleiten Die Entstehung oder Ableitung<br />
eines gegebenen Sachverhalts<br />
wird dargestellt.<br />
Interpretieren Die Ergebnisse einer mathematischen<br />
Überlegung<br />
rückübersetzen auf das<br />
ursprüngliche Problem.<br />
Skizzieren Die wesentlichen Eigenschaften<br />
eines Objektes<br />
werden graphisch - in der<br />
Regel ohne Berücksichtigung<br />
eines Maßstabs -<br />
dargestellt.<br />
Untersuchen Sachverhalte werden durch<br />
bestimmte, fachlich<br />
übliche Kriterien dargestellt.<br />
Dabei kommt es in der Regel<br />
zu Fallunterscheidungen.<br />
Vergleichen Nach vorgegebenen oder<br />
selbst gewählten Gesichtspunkten<br />
werden Gemeinsamkeiten,<br />
Ähnlichkeiten<br />
und Unterschiede ermittelt<br />
und dargestellt.<br />
Entscheide, welche der folgenden<br />
Geradengleichungen<br />
die abgebildete Gerade<br />
beschreibt.<br />
Erläutere den Zusammenhang<br />
zwischen den Parametern<br />
a, u und v in der<br />
Parabelgleichung<br />
f(x) = a(x-u)² + v und der<br />
Lage der zugehörigen Parabel<br />
im Koordinatensystem.<br />
Erläutere den fachlichen<br />
Zusammenhang der Begriffe<br />
rationale Zahlen, irrationale<br />
Zahlen und reelle Zahlen.<br />
Erstelle zu dem durchgeführten<br />
Zufallsexperiment<br />
eine Häufigkeitstabelle.<br />
Leite die Gleichung für den<br />
Flächeninhalt des Trapezes<br />
her.<br />
Berechne die Nullstellen der<br />
quadratischen Funktion und<br />
interpretiere das Ergebnis.<br />
Skizziere das in der Aufgabe<br />
beschriebene Grundstück.<br />
Untersuche, in wie viele<br />
Gebiete drei Geraden die<br />
Zeichenebene zerlegen<br />
können.<br />
Ein lineares Gleichungs-<br />
system wird mit dem Gleichsetzungsverfahren<br />
und dem<br />
Einsetzungsverfahren gelöst.<br />
Vergleiche die beiden<br />
Lösungsverfahren.
Operatoren Beschreibungen Beispiele<br />
Zeichnen,<br />
graphisch darstellen<br />
Zeigen,<br />
nachweisen<br />
Ein Sachverhalt wird – meist<br />
maßstabsgetreu – exakt<br />
graphisch wiedergegeben.<br />
Eine Aussage oder ein Sachverhalt<br />
wird nach gültigen<br />
Schlussregeln, Berechnungen,<br />
Herleitungen oder<br />
logischen Begründungen<br />
bestätigt.<br />
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
Zeichne den Graphen der<br />
Funktion.<br />
Zeige, dass das Dreieck<br />
gleichschenklig ist.<br />
23
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
24<br />
Anhang<br />
Themen des Lehrplans, die nicht mehr verbindlich unterrichtet werden müssen<br />
Leitidee 1: Zahl und Operationen<br />
römische Zahldarstellung<br />
Stellenwertsystem mit anderer Basis als 10<br />
gemischt-periodische Dezimalbrüche<br />
lineare Gleichungssysteme mit drei Variablen<br />
reduzierte Anzahl der Lösungsverfahren für Gleichungssysteme<br />
Näherungsverfahren (z.B. Heron-Verfahren)<br />
Bruchterme und Bruchgleichungen<br />
Ungleichungssysteme<br />
lineares Optimieren<br />
Wurzelgleichungen<br />
Leitidee 2: Messen<br />
Eigenschaften zentrischer Streckungen<br />
Katheten- und Höhensatz am rechtwinkligen Dreieck<br />
Leitidee 3: Raum und Form<br />
Punktsymmetrie<br />
Viereckskonstruktionen<br />
Umfangswinkelsatz, Mittelpunktswinkelsatz<br />
Schnittpunkt der Seitenhalbierenden<br />
Höhenschnittpunkt<br />
Inkreismittelpunkt, Umkreismittelpunkt<br />
geometrische Abbildungen und deren Eigenschaften<br />
(u.a. Spiegelung, Drehung, Verschiebung, zentrische Streckung)<br />
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang<br />
Potenzfunktionen<br />
Wurzelfunktionen<br />
Umkehrfunktionen<br />
Cosinusfunktion<br />
Tangensfunktion<br />
Logarithmusfunktionen<br />
Leitidee 5: Daten und Zufall<br />
Median (Zentralwert)<br />
Balkendiagramme<br />
Standardabweichung<br />
Bernoulli-Experimente
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
25
<strong>Fachanforderungen</strong> Sek. I Gymnasien – <strong>Mathematik</strong><br />
26