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Kirschenerlebnispfad - Tourist-Info Witzenhausen

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18 19<br />

Der Naturpark<br />

wurde 1962 mit dem Ziel gegründet, eine Verbindung<br />

zwischen Mensch und Natur herzustellen. Er soll – auch<br />

aus touristischer Sicht – einen Brückenschlag bilden<br />

zwischen Naturschutz und Nutzung der Natur. Dabei ist<br />

es eine wichtige Aufgabe, die Menschen durch gezielte<br />

Anlage von Wanderinfrastruktur im Park zu lenken und<br />

für die Natur zu sensibilisieren.<br />

Die Naturparkfläche gliedert sich in mehrere Teilbereiche<br />

auf. Neben dem Meißner und dem Kaufunger Wald<br />

umfasst der Park auch die Söhre nahe Kassel und das<br />

hessische Werratal.<br />

Der Meißner<br />

ist ein Tafelberg und gilt mit seinen 754 m ü.NN als<br />

„König der nordhessischen Mittelgebirge“. 1913 trafen<br />

sich mehrere Tausend Jugendliche auf dem Berg zum<br />

Freideutschen Jugendtag. Seit diesem Ereignis<br />

(„diesem hohen Fest“) trägt der Meißner den Zusatz<br />

„Hoher“ Meißner.<br />

Mit 930 ha liegt am<br />

Meißner das drittgrößte<br />

Naturschutzgebiet<br />

in Hessen. Darüber<br />

hinaus ist der Meißner<br />

mit seinem Vorland Teil<br />

eines bedeutenden FFH-<br />

Gebietes und damit Teil<br />

des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />

„Natura 2000“.<br />

Neben artenreichen Block- und Schluchtwäldern mit<br />

eingesprengten Blockmeeren an den Flanken finden sich<br />

auf dem Plateau des Meißners artenreiche Borstgrasrasen<br />

als Relikte großflächiger Weidewirtschaft. Zahlreiche<br />

Relikte aus der Zeit des Braunkohlebergbaus (über und<br />

unter Tage) sind noch erhalten.<br />

Der Kaufunger Wald<br />

besticht mit schönen Waldlandschaften und ausgedehnten<br />

Wiesentälern. Die höchste Erhebung des Kaufunger<br />

Waldes ist der Bilstein.<br />

Mit seinem historischen Aussichtsturm (erbaut 1891) ist<br />

er auf 621 Höhenmetern ein attraktives Wanderziel.<br />

Kulturgeschichtlich besonders interessant ist das Gläsnertal<br />

bei Nieste mit seiner europaweit bedeutenden<br />

mittelalterlichen Glasproduktion.<br />

Naturpark Meißner – Kaufunger Wald<br />

Wandern auf Premiumwegen<br />

Der Naturpark kann auf<br />

Premiumwanderwegen<br />

erkundet werden, die das deutsche<br />

Wandersiegel tragen. Zwölf<br />

solcher Wege sind im Naturpark<br />

gekennzeichnet (Stand 2010).<br />

Näheres zu diesem Wanderangebot<br />

erfahren Sie unter<br />

www.naturparkmeissner.de<br />

Geführte Wanderungen mit<br />

Naturpark-Küche<br />

Naturparkführer<br />

begleiten die Gäste Auskünfte:<br />

der Region zu Beson- Naturpark Meißner – Kaufunger Wald<br />

derheiten der Natur Wolfteroder Str. 4a<br />

und Kultur. Kurzwei- 37297 Berkatal-Frankershausen<br />

lig und interessant Servicetelefon: 05651 952125<br />

werden Schätze der e-mail: info@naturparkmeissner.de<br />

Region, die beim<br />

Internet: www.naturparkmeissner.de<br />

Wandern oft unentdeckt<br />

bleiben, für<br />

die Besucher erschlossen.<br />

Die Führungen können mit<br />

regionalen Spezialitäten<br />

aus der Naturpark-Küche<br />

abgerundet werden.<br />

Kinderfreundlich<br />

Für Familien mit Kindern, aber auch Wandergruppen<br />

wurde der Barfußpfad am Fuße des Meißners geschaffen.<br />

1500 Meter Spaß und Gesundheit warten dort auf<br />

die Besucher.<br />

Wasserwandern<br />

durch die Geschichte<br />

Durch drei Bundesländer schlängelt<br />

sich der einstige Grenzfluss bis er<br />

gemeinsam mit der Fulda in die<br />

Weser mündet. Die Werra ist kein großer Strom, auf dem<br />

Schiffsverkehr das Kanuvergnügen trüben könnte. Hier<br />

kann der Gast seine Perspektive wechseln und in aller<br />

Ruhe das Werratal von der Flussseite genießen. War er<br />

jahrelang Teil der innerdeutschen Grenze, so öffnet sich<br />

heute dem Gast eine fast ursprüngliche Flusslandschaft<br />

mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Ein ideales<br />

Revier für Wasserwanderer, die sich auf den 350 paddelbaren<br />

Flusskilometern je nach Geschmack einen Abschnitt<br />

aussuchen können. Viele der beschaulichen Orte<br />

verfügen über Anlegemöglichkeiten und nicht selten<br />

befinden sich Gastgeber in unmittelbarer Nähe. An Land<br />

warten so manche Sehenswürdigkeiten, die willkommene<br />

Abwechslungen bieten.<br />

Mit dem Motorrad<br />

durch das Kirschenland<br />

Wasser & Straßen<br />

Wer das Werratal nur<br />

vom Fahrradfahren,<br />

Wandern oder Paddeln auf dem gleichnamigen<br />

Fluss kennt, der sollte die Gegend<br />

einmal mit dem Motorrad erkunden.<br />

In der noch jungen Motorradregion<br />

findet man Berggipfel von über 750 m,<br />

tief eingeschnittene Flusstäler, kurvenreiche<br />

Strecken und eine Lage im<br />

Dreiländer-Eck Hessen – Thüringen –<br />

Niedersachsen – also lauter Dinge, die<br />

das Bikerherz klopfen lassen.<br />

Je nach<br />

Kondition<br />

sind kurze<br />

Ausflugstouren,<br />

Tagesetappen oder<br />

Mehrtagesfahrten<br />

wählbar. Wichtig ist,<br />

dass für jeden Gast das<br />

Kanuvergnügen im<br />

Vordergrund steht und<br />

möglichst mit bunten<br />

Bildern und bleibenden<br />

Eindrücken eine schöne<br />

Erinnerung bieten.<br />

Deftige Nordhessische Küche, abgerundet mit<br />

einem wohlschmeckenden Bier aus der Region –<br />

was braucht man mehr nach<br />

einem Bikertag?<br />

Motorrafreundliche<br />

Gastgeber bieten<br />

zahlreiche Unterkünfte<br />

in verschiedenen<br />

Preislagen<br />

an, so dass man den<br />

Abend gemütlich<br />

ausklingen lassen<br />

kann.

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