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Thema<br />

Datum<br />

CSR-Kommunikation im MDax<br />

Ergebnisse & Best Practice<br />

Mai 2008


CSR-Kommunikation<br />

im MDax<br />

Ergebnisse &<br />

Best Practice


Design der Studie<br />

Allgemein<br />

< Alle Unternehmen des MDax*<br />

< Bewertet wurde ausschließlich die<br />

Kommunikation über das CSR-Engagement,<br />

nicht das Engagement an sich<br />

< Berücksichtigung branchenspezifischer Aspekte<br />

< Geschäftsberichte erhielten eine inhaltliche<br />

Gesamtnote, da Geschäftsberichte nicht als<br />

Hauptkommunikationsmedium gelten.<br />

Bewertungsgrundlage<br />

< Internetauftritte<br />

< CSR bezogene Publikationen wie Umwelt-,<br />

Personal-, Sozial- und Nachhaltigkeitsberichte<br />

< aktuelle Geschäftsberichte<br />

* gemessen an der Marktkapitalisierung zum 31.12.2007<br />

Bewertungskriterien<br />

< Kommunikation der CSR-Strategie,<br />

der CSR-Ziele sowie der organisatorischen<br />

Verankerung von CSR<br />

< Qualitative Darstellung der Bereiche:<br />

< Ökologie<br />

< Mitarbeiter<br />

< Gesellschaft<br />

< Ökonomie<br />

< Datenqualität<br />

< Dialogorientierung und integrierte<br />

Kommunikation<br />

< Gestaltung der einzelnen<br />

Kommunikationsinstrumente<br />

< Maximale Punktzahl für jeden Bereich: 4<br />

3


Klassifizierung der Unternehmen<br />

gute<br />

CSR-Kommunikation<br />

ALTANA<br />

ARCANDOR<br />

BEIERSDORF<br />

FRAPORT<br />

HEIDELBERGCEMENT<br />

HOCHTIEF<br />

K+S<br />

PUMA<br />

WACKER<br />

lückenhafte<br />

CSR-Kommunikation<br />

CELESIO<br />

FRESENIUS<br />

HEIDELBERGER DRUCK<br />

KRONES<br />

LANXESS<br />

LEONI<br />

MTU<br />

NORDDEUTSCHE AFFINERIE<br />

RHÖN-KLINIKUM<br />

SYMRISE<br />

SÜDZUCKER<br />

mangelnde<br />

CSR-Kommunikation<br />

AREAL BANK<br />

AMB GENERALI<br />

ARQUES INDUSTRIES<br />

AWD<br />

BILLFINGER+BERGER<br />

DEUTSCHE EUROSHOP<br />

DEUTZ<br />

DOUGLAS<br />

EADS<br />

G<strong>AG</strong>FAH<br />

GEA GROUP<br />

GILDEMEISTER<br />

HANNOVER RÜCK<br />

HUGO BOSS<br />

IKB<br />

IVG IMMOBILIEN<br />

KLÖCKNER & CO<br />

KUKA<br />

MLP<br />

PFLEIDERER<br />

PRAKTIKER<br />

PREMIERE<br />

PROSIEBENSAT.1<br />

RHEINMETALL<br />

SALZGITTER<br />

SGL CARBON<br />

STADA-ARZNEIMITTEL<br />

TOGNUM<br />

VOSSLOH<br />

WINCOR NIXDORF<br />

< 40 Punkte > 18 Punkte<br />

Anmerkung:<br />

alphabetische Darstellung<br />

4


Corporate Social Responsibility<br />

Strategie, Ziele und strategische Verankerung


Kriterien<br />

< Nennung und Erläuterung einer CSR-Strategie<br />

< Stellungnahme des oberen Managements in Form von Vorwort, Zitat oder Interview<br />

< Angabe von CSR-Zielen, Maßnahmen zur Zielerreichung und Status<br />

< Angabe von Werten oder Leitlinien<br />

< Meilensteine im CSR-Management<br />

< Darstellung der Organisation von CSR<br />

6


Steckt eine Strategie dahinter?<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet 0,97<br />

1,97<br />

< Eine Erläuterung der CSR-Strategie und der organisatorischen Verankerung von CSR wird<br />

meist nur unzureichend vorgenommen.<br />

< Während in CSR-Berichten ein Vorwort vom oberen Management üblich ist, bezieht die<br />

Führungsetage im Internet nur selten Stellung.<br />

< Ziele kommunizieren Unternehmen vor allem qualitativ und auf übergeordneter Ebene,<br />

sodass deren Erreichung nur schwer nachzuvollziehen ist.<br />

< Unternehmen veröffentlichen häufig Werte oder Leitbilder.<br />

7


Best Practice: Beiersdorf Webseite<br />

Angabe von Leitlinien<br />

Durch die Auflistung von<br />

Aktivitäten des Sustainability<br />

Advisory Boards wird das<br />

komplexe Thema CSR konkret<br />

und anschaulich.<br />

Erläuterung der Organisation von<br />

CSR<br />

Durch die Kommunikation von<br />

Zielen erlangt die CSR-Strategie<br />

Transparenz und Überprüfbarkeit.<br />

8


Best Practice: Hochtief Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

< Ausführliche Auflistung von Zielen für alle CSRrelevanten<br />

Bereiche<br />

< Durch Angabe von Maßnahmen und Status<br />

erlangt man gesteigerte Transparenz sowie<br />

Überprüfbarkeit<br />

< Zumindest teilweise konkrete Zahlen, an denen<br />

das Engagement des Unternehmens sichtbar<br />

wird<br />

9


Corporate Social Responsibility<br />

Bereich Ökologie


Kriterien<br />

< Erläuterung des Umweltmanagementsystems<br />

< Angabe des Ressourcenverbrauchs bzgl. Energie, Wasser und spezifischem Material<br />

< Informationen zu Emissionswerten und Maßnahmen zur Reduktion<br />

< Erläuterung des Abfall- und Energiemanagements<br />

< Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit produzierter Produkte<br />

< Beachtung ökologischer Aspekte bei der Beschaffungspolitik<br />

< Angabe ökologischer Ziele mit Maßnahmen und Status<br />

11


Unternehmen aus sensiblen Branchen informieren<br />

besser<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet 1,30<br />

< Unternehmen sensibler Branchen setzen sich in ihrer externen Kommunikation intensiver mit<br />

ökologischen Aspekten auseinander. Im Vergleich zum DAX 30 besteht Nachholbedarf: Dort<br />

gibt es keine branchenspezifischen Unterschiede.<br />

< Insgesamt erreichte der Bereich Ökologie die beste inhaltliche Bewertung.<br />

< Eine detaillierte Auflistung von Kennzahlen bzgl. des Ressourcenverbrauchs ist häufig zu<br />

finden.<br />

< Immer mehr Unternehmen kommunizieren Strategien zur Minderung des Klimawandels.<br />

< Häufig stehen die aufgegriffenen Themen in Bezug zur Geschäftstätigkeit.<br />

< Eher selten informieren die Unternehmen über Hintergründe und kritische Themen<br />

3,06<br />

12


Best Practice: HeidelbergCement<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

< Das übergeordnete Thema<br />

Klimaschutz wird in<br />

Verbindung mit der Geschäftstätigkeit<br />

gestellt.<br />

< Kommunikation von Zielen zur<br />

Minderung der Emis-sionen<br />

< Auflistung konkreter Maßnahmen<br />

zur Erhöhung der<br />

Energieeffizienz, Nutzung<br />

erneuerbarer Energien und<br />

Einsparungen von Treibhausgasen<br />

< Angabe spezifischer Emissionen<br />

und die Aufstellung<br />

einer Mehrjahresübersicht<br />

verbessern die Verständ-lichkeit<br />

13


Best Practice: K+S Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

< Angabe aller relevanten<br />

Kennzahlen zum<br />

Ressourcenverbrauch,<br />

Emissionswerten und Abfall<br />

< Informative Erläuterung der<br />

Kennzahlen<br />

< 5-Jahreszeitspanne der Grafiken<br />

ermöglicht einen Vergleich<br />

14


Corporate Social Responsibility<br />

Bereich Mitarbeiter


Kriterien<br />

< Erläuterung des Diversitymanagements<br />

< Angabe von Nationalitäten, Altersstruktur, Frauenanteil, Behindertenquote etc.<br />

< Kommunikation von Maßnahmen zur Personalentwicklung bzgl. Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

< Darstellung von Aktivitäten zur Work-Life-Balance, Gesundheitsförderung sowie<br />

Arbeitssicherheit<br />

< Informationen über Zusatzleistungen wie bspw. betriebliche Altersvorsorge<br />

< Angabe mitarbeiterbezogener Ziele mit Maßnahmen und Status<br />

16


Das Thema „Mitarbeiter“ kommt vor allem im<br />

Internet zu kurz<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet 0,91<br />

2,44<br />

< Während in CSR bezogenen Publikationen und Geschäftsberichten sehr häufig relevante<br />

Informationen zu der Mitarbeiterperspektive zu finden sind, beschränken sich die<br />

Informationen im Netz oft auf jobrelevante Inhalte.<br />

< Themengebiete wie Diversity, Work-Life-Balance und Personalentwicklung werden zwar<br />

mehrheitlich aufgegriffen, besitzen jedoch meistens nur eine geringe Informationstiefe.<br />

< Ein weiterer Schwerpunkt der Kommunikation liegt in den Bereichen Gesundheitsschutz<br />

und Arbeitssicherheit bei Unternehmen aus relevanten Branchen.<br />

< Unternehmen aus Branchen, die besonders von qualifiziertem Nachwuchs abhängig sind,<br />

stellen häufig ihre Strategie zum Umgang mit dem demographischen Wandel dar.<br />

17


Best Practice: Salzgitter <strong>AG</strong> Internetauftritt<br />

< Umfassende Erläuterung der<br />

Strategie zum Umgang mit<br />

demographischen Wandel in<br />

Form des Projektes „GO - Die<br />

Generationen-Offensive 2025“<br />

< Interview mit dem Personalvorstand<br />

vermittelt<br />

Glaubwürdigkeit<br />

< Andere Themen zur Mitarbeiterdimension<br />

jedoch nur<br />

sehr kurz dargestellt<br />

18


Best Practice: Hochtief Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

< Aussage, dass Diversity als<br />

Potenzial angesehen wird<br />

< Kurze Definition von Diversity<br />

< Erläuterung des Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes<br />

(<strong>AG</strong>G)<br />

< Angabe von Kennzahlen wie<br />

Anteil ethnischer Gruppen,<br />

Frauenanteil oder Alters-struktur<br />

19


Best Practice: Altana Umweltbericht 2007<br />

< Informative Aufbereitung des<br />

Themas Gesundheits-schutz<br />

< Interview mit dem Leiter für<br />

Arbeitssicherheit bei einer<br />

Tochtergesellschaft von Altana<br />

vermittelt Engage-ment<br />

< Altana kommuniziert sowohl<br />

Ziele als auch deren<br />

Erreichungsgrad<br />

Veröffentlichung kritischer<br />

Daten, die jedoch erst auf den<br />

zweiten Blick auffällt<br />

20


Corporate Social Responsibility<br />

Bereich Gesellschaft


Kriterien<br />

< Darstellung des gesellschaftlichen Engagements in Bezug auf Corporate<br />

Giving, Corporate Volunteering sowie Corporate Foundation<br />

< Offenlegung von Partnerschaften und Kooperationen mit Vereinen, NGOs<br />

oder anderen Anspruchsgruppen<br />

< Teilnahme an sog. Soft Law-Standards des Global Compacts, der ILO,<br />

OECD etc.<br />

< Kommunikation über globale gesellschaftliche Probleme wie Verletzung der<br />

Menschenrechte, Kinderarbeit, Armut oder Klimawandel<br />

< Angabe gesellschaftlicher Ziele mit Maßnahmen und Status<br />

22


Wir sind besser als unser Ruf...<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet 1,33<br />

< Einige Unternehmen verstehen es durch Präsentation ihres sozialen Engagements, ihren positiven<br />

Beitrag für die Gesellschaft zu unterstreichen.<br />

< Besonders in Nachhaltgkeitsberichten und im Internet werden Corporate Citizenship-Aktivitäten durch<br />

informative Kurzportraits dargestellt.<br />

< Viele Unternehmen berichten über ihren Code of Conduct, der teilweise als Download zur Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

< Ziele und quantitative Daten werden im Bereich Gesellschaft nur sehr zurückhaltend kommuniziert.<br />

< Die Kommunikation über globale gesellschaftliche Problemen wie Verletzung der Menschenrechte,<br />

Kinderarbeit, Armut etc. wird vernachlässigt.<br />

2,24<br />

23


Best Practice: Hochtief Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

Kurze, aber<br />

informative<br />

Präsentation der<br />

Corporate<br />

Citizenship-<br />

Aktivitäten<br />

Die Angabe von<br />

Links vereinfachen<br />

eine tiefer gehen-de<br />

Information<br />

Angabe der<br />

Wertschöpfungsaufteilungveranschaulicht<br />

die<br />

volkswirtschaft-liche<br />

Leistung<br />

Transparenz durch<br />

Offenle-gung des<br />

Spendenaufkommens<br />

Nennung<br />

gesellschaft-licher<br />

Ziele mit<br />

jeweiligen<br />

Maßnahmen und<br />

Fortschritt<br />

24


Best Practice: Puma Nachhaltigkeitsbericht 2005/06<br />

< Erläuterung des Konzepts des Code<br />

of Conduct<br />

< Ausführliche Beschreibung des<br />

Audit-Rating-Systems für Zu-lieferer<br />

< Erhöhte Transparenz durch<br />

Offenlegung der Gründe für eine<br />

gute bzw. schlechte<br />

Bewertung von Fabriken und<br />

Disqualifikation von Zuliefererbetrieben<br />

< Auflistung von Projekten zur<br />

Verbesserung der Bedingungen in<br />

potenziellen Zuliefererbe-trieben<br />

25


Corporate Social Responsibility<br />

Bereich Ökonomie


Kriterien<br />

< Verknüpfung von CSR und Ökonomie<br />

< Darstellung cs CSR als Business Case<br />

< Kommunikation über Werte-, Risiko- und Qualitätsmanagement<br />

< Erwähnung kritischer Themen und Low Lights<br />

< Einbezug der Wertschöpfungskette<br />

27


Auf der Suche nach einer Verbindung zwischen CSR<br />

und Ökonomie...<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet 0,52<br />

< Generell tun sich die Unternehmen noch schwer, eine Verknüpfung zwischen den<br />

Themengebieten Ökonomie und CSR herzustellen.<br />

Resultat ist eine sehr unterschiedliche Kommunikation.<br />

< Häufige Themen sind wertorientierte Führung, Qualitätsmanagement und Corporate<br />

Governance.<br />

1,41<br />

< CSR wird kaum als Business Case aufgefasst und kommuniziert.<br />

28


Best Practice: Wacker Nachhaltigkeits-<br />

bericht 2003-2006<br />

< Informative Darstellung des<br />

Lieferantenmanage-ments:<br />

Offener Dialog als eine<br />

Maßnahme zur Opti-mierung<br />

der Wertschöp-fungskette<br />

< Informationen über die<br />

jährlich stattfindenden<br />

Lieferanten- und Spediteurtage<br />

< Kurzvorstellung des European<br />

Chemical Industry Councils<br />

(CEFIC) und Wackers Beitritt<br />

zu dessen Service Group zum<br />

Thema Safety and Quality<br />

Assessment System<br />

29


Best Practice: Leoni Internetauftritt<br />

< Vorwort des Vorstandsvorsitzenden<br />

vermittelt dessen<br />

Commitment<br />

< Es werden Grundsätze und<br />

Normen erläutert, an denen<br />

sich das Qualitätsmanagement<br />

orientiert<br />

< Auflistung von Awards und<br />

Preisen erhöht die Reputa-tion<br />

30


Corporate Social Responsibility<br />

Inhalt der Geschäftsberichte


Kriterien<br />

< Kommunikation über CSR-Strategie, -Ziele sowie der organisatorischen<br />

Verankerung von CSR<br />

< Berichterstattung über ökologische Aspekte<br />

< Informationen zu CSR-relevanten Themen im Bereich Mitarbeiter<br />

< Berichterstattung über das gesellschaftliche Engagement<br />

< Darstellung des Themengebietes Ökonomie mit CSR-Bezug<br />

32


Der Trend zur stärkeren CSR-Kommunikation in<br />

Geschäftsberichten ist spürbar<br />

Geschäftsberichte 2,09<br />

< 86% der MDax-Unternehmen haben in ihren aktuellen Geschäftsberichten<br />

CSR relevante Informationen integriert.<br />

< Jedoch beschränken sich die Inhalte zum einen häufig auf die<br />

Mitarbeiterperspektive, zum anderen ist die Informationstiefe<br />

überwiegend sehr gering.<br />

33


Best Practice: EADS Geschäftsbericht 2007<br />

< Sehr umfangreiches Reporting<br />

< Bericht umfasst die Bereiche<br />

Wirtschaftsethik, nachhaltiges<br />

Wachstum, Umweltschutz,<br />

Mitarbeiter sowie Gesellschaft<br />

< Es wird zu jedem o.g.<br />

Themengebiet die jeweilige<br />

Strategie, Organisation,<br />

Performance und Best<br />

Practice-Beispiele angegeben<br />

34


Corporate Social Responsibility<br />

Datenqualität


Kriterien<br />

< Verwendung absoluter und relativer Daten<br />

< Reichweite der Zeitreihen<br />

< Verwendung von Grafiken und deren Qualität<br />

< Angabe und Erläuterung von Daten für die Bereiche Ökologie, Mitarbeiter und Gesellschaft<br />

36


Konkrete Daten sind Mangelware<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet<br />

0,47<br />

Geschäftsberichte 0,67<br />

< Sowohl im Internet als auch in Geschäftsberichten sind Daten überwiegend nur<br />

vereinzelt in Fließtexten enthalten.<br />

< Die Datenqualität in CSR bezogenen Publikationen konnte generell mit gut bewertet<br />

werden, vor allem in den Bereichen Ökologie und Mitarbeiter werden qualitative Inhalte<br />

um quantitative ergänzt.<br />

< Absolute Kennzahlen dominieren.<br />

< Die Unternehmen, die sich an den GRI-Richtlinien orientieren, kommunizieren<br />

tendenziell eine bessere Datenqualität.<br />

2,56<br />

37


Best Practice: Heidelberger Druck Nachhaltigkeits-<br />

bericht 2006/07<br />

< Kennzahlen für alle relevanten<br />

Bereiche, wie bspw.<br />

Unfallquote, Standorte mit ISO<br />

14001 und 9000<br />

Zertifizierungen sowie<br />

Flächenverbrauch der<br />

Produktions- und Entwicklungsstandorte<br />

< Übersichtliche und kompakte<br />

Gestaltung<br />

< Die Darstellung in einer<br />

Mehrjahresübersicht<br />

ermöglicht auch für Laien eine<br />

Einschätzung der Kennzahlen<br />

und zeigt eine Entwicklung auf.<br />

38


Corporate Social Responsibility<br />

Dialogorientierung


Kriterien<br />

< Integrierte Kommunikation: Nutzung von Verweisen/Links<br />

zu weiterführender Information<br />

< Einbezug von Stakeholdern mittels Kontaktformular,<br />

Statements oder Befragungen<br />

< Kommunikation über die Durchführung von Stakeholder-<br />

Dialogen<br />

40


„Wer glaubwürdig sein will, muß den ständigen<br />

Dialog suchen.“<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet<br />

Geschäftsberichte 1,12<br />

< Nur wenige Unternehmen führen einen intensiven Dialog mit ihren Stakeholdern, die Mehrheit<br />

schöpft die Potenziale einer proaktiven Kommunikation nicht aus.<br />

< Bislang bieten nur 22% der Unternehmen die Möglichkeit zu unkompli-ziertem Feedback,<br />

indem sie einen expliziten Ansprechpartner für CSR angeben.<br />

< Die meisten Firmen nutzen Verweise zu anderen Medien oder führen Links auf, die eine tiefer<br />

gehende Information ermöglichen.<br />

< Etwa die Hälfte der Unternehmen berücksichtigte Statements von Stakeholdern in ihrer<br />

Berichterstattung, jedoch handelte es sich hierbei in erster Linie um Beiträge von eigenen<br />

Mitarbeitern.<br />

< Direkte Stakeholder-Befragungen haben sich noch nicht durchgesetzt.<br />

1,82<br />

1,86<br />

41


Best Practice: Hochtief Nachhaltigkeitsbericht 2007,<br />

Internetauftritt<br />

Einbezug von<br />

Experten-<br />

meinungen<br />

Auflistung<br />

weiterführender<br />

Links und Verweise<br />

sowohl im<br />

Internet als auch<br />

im Nachhaltigkeitsbericht<br />

Nennung eines<br />

spezifischen Ansprechpartners<br />

für<br />

CSR mit Namen,<br />

Abteilung und<br />

Kontaktdaten<br />

konkrete Aufforderung<br />

zum Feedback<br />

anhand eines Fragebogens<br />

42


Corporate Social Responsibility<br />

Gestaltung


Kriterien<br />

< Aufbau und Strukturierung der analysierten Kommunikationsmedien<br />

< Verwendung von Fotos sowie Abbildungen und deren Fähigkeit, Inhalte visuell zu<br />

verdeutlichen<br />

< Typografie und Farbkonzept<br />

< Corporate Identity<br />

44


Auf Gestaltung wird Wert gelegt<br />

CSR bezogene Publikationen<br />

Internet<br />

2,34<br />

3,15<br />

Geschäftsberichte 3,17<br />

< Sowohl in Geschäftsberichten als auch in CSR relevanten Publikationen werten die<br />

Unternehmen häufig die Inhalte durch abwechslungsreiche Text- und<br />

Farbgestaltung sowie durch emotionsgeladene Fotos auf, internetgerechte Texte<br />

findet man hingegen nur selten.<br />

< Während Printberichte klar strukturiert sind, erweist sich das Navigieren im<br />

Internet oft als schwierig und unübersichtlich.<br />

< Trend zu „magazinartigem“ Reporting<br />

45


Best Practice: Symrise Nachhaltigkeitsbericht 2007<br />

< Abgestimmtes Farbkonzept<br />

< Verwendung beeindruckender<br />

Fotos<br />

< Textgestaltung zwar schlicht, aber<br />

in Kombination mit Fotos und<br />

Abbildungen dennoch nicht<br />

langweilig<br />

< Weniger ist manchmal mehr:<br />

Insgesamt übersichtliche<br />

Gestaltung, die den Leser nicht<br />

überfordert<br />

46


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