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Alexander Fehling, Miriam Stein, Moritz Bleibtreu

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DIE FILMHANDLUNG<br />

Straßburg 1772: Der 22-jährige Jura-Student Johann Goethe<br />

hat sich auf sein Examen schlecht vorbereitet und versucht<br />

sich spontan mit Charme zu retten. Doch er fällt durch und<br />

wird von Kommilitonen verspottet. Darauf reagiert er als<br />

Schrift im Schnee mit dem auch heute berühmten Zitat aus<br />

seinem frisch geschriebenen Drama GÖTZ VON BERLICHINGEN<br />

MIT DER EISERNEN HAND. Sein Traum von einer Dichterkarriere<br />

scheitert daran, dass der Verleger in Leipzig dieses Manuskript<br />

ablehnt und ihn als talentlos aburteilt. So ist er mittellos und<br />

in seinem Selbstbewusstsein erschüttert. Umso mehr, als sein<br />

Vater ihn zur Disziplinierung in das kleine Städtchen Wetzlar<br />

als Referendar beim Reichskammergericht verbannt.<br />

In den labyrinthischen Korridoren des Gerichts gerät Johann<br />

schnell mit seinem strengen, überkorrekten Vorgesetzten,<br />

dem Gerichtsrat Albert Kestner aneinander. Doch schon bald<br />

fällt Goethe positiv auf: Er lässt sich durch keine von Kestners<br />

Schikanen entmutigen und beeindruckt ihn durch die prompte<br />

Erledigung des kaum zu bewältigenden Arbeitspensums. Mit<br />

seinem Referendarskollegen Jerusalem, der von den anderen<br />

Kollegen gemobbt wird, freundet sich Goethe an.<br />

Die Filmhandlung<br />

Gemeinsam besuchen die beiden einen Ball. Dort lernt Johann<br />

die beschwipste Lotte Buff kennen, die ihn versehentlich anrempelt<br />

und ihn mit „Entschuldigung, mein Werter“ anspricht.<br />

Ein großer Weinfleck auf seinem einzigen Anzug ist das Resultat<br />

dieser Begegnung und kein guter Beginn für eine Bekanntschaft.<br />

Johann und Jerusalem nutzen den Abend, um sich zu betrinken.<br />

Doch wenig später erlebt Johann in der Kirche, wie Lotte als<br />

begabte Solistin in der Messe singt. Er muss sich und seinem<br />

Freund eingestehen, dass ihn die schlagfertige junge Frau<br />

nachhaltig beeindruckt. Immerhin stellt sie sich den beiden<br />

vor, während er noch anonym der „werte Herr“ bleibt. Goethe<br />

verschwindet, gerade als Kestner auftaucht und Lotte den Hof<br />

macht. Als Johann und Jerusalem bald darauf einen Reitausflug<br />

unternehmen, führt sie ihr Weg nicht zufällig in das Dorf<br />

Wahlheim, wo Lotte mit ihrem Vater und ihren zahlreichen<br />

jüngeren Geschwistern wohnt. Die Besucher überraschen Lotte<br />

beim Brotbacken, stellen sich gern auf diese Hausarbeit und<br />

die kleinen Kinder ein und verleben einen höchst vergnüglichen<br />

Tag. Lotte spürt insgeheim, dass sie Johann (den sie jetzt<br />

„werter Herr Goethe“ nennt) ebenfalls sehr sympathisch findet.

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