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Alexander Fehling, Miriam Stein, Moritz Bleibtreu

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VORWORT<br />

Vorwort<br />

Goethe in gut 100 Minuten – seine Jugend, seine Ambitionen,<br />

sein Dichten, sein erster Triumph, Liebeskummer und Todesnähe<br />

– geht das? Diesem historischen Spielfilm als Biopic liegt sein<br />

Briefroman DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER(S) als Handlungs -<br />

rahmen zugrunde. Goethe ist Werther. Goethe liebt und leidet,<br />

bringt sich beinahe um und wird schließlich zum ersten Popstar<br />

der Weltliteratur mit einem Frühwerk, dass der erfolgreichste<br />

Roman seines Lebens sein wird.<br />

Dieses Heft verzichtet bewusst darauf, den damaligen Kultroman<br />

dem heutigen Film untersuchend gegenüberzustellen.<br />

Ebenso wenig ist eine Übersicht über den aktuellen literaturwis<br />

senschaftlichen Forschungsstand zu leisten wie eine Auswertung<br />

der vielen verfügbaren Unterrichtsmaterialien zu<br />

Goethes WERTHER. In den einzelnen Kapiteln wird dagegen<br />

aus dem Blick auf den aktuellen Film eine Spurensuche zu<br />

einem der berühmtesten Romane der Weltliteratur und seiner<br />

Entstehung versucht – vor allem aus der Perspektive heute wie<br />

damals gleichermaßen existentieller Fragestellungen jugendlicher<br />

und erwachsener Leser.<br />

Dabei ist das Material ausdrücklich so gestaltet, dass auch in<br />

den unteren Klassen ohne vollständige Textkenntnis zu Zeit,<br />

Stil und Aussage des WERTHER gearbeitet werden kann. Auch<br />

Goethes frühe Lyrik bietet sich zur Erschließung des inhaltlichen<br />

und geistesgeschichtlichen Umfelds um WERTHER an.<br />

Zur Orientierung der Schreibweisen: Die Bezeichnung WERTHER<br />

meint verkürzt Goethes Roman, so wie auch andere literarische<br />

oder filmische Werktitel in Versalien genannt sind. Mit<br />

„Werther“ ist die Romanfigur bezeichnet, „Johann“ heißt die<br />

Hauptfigur des Films. „Lotte“ ist die Roman- und Filmfigur,<br />

„Charlotte“ die historische Person Charlotte Buff.<br />

Kursiv abgehobene Textstellen sind Originalzitate vorwiegend<br />

Johann Wolfgang von Goethes aus seinem Gesamtwerk, meist<br />

aber aus dem WERTHER mit Angabe des Briefdatums.<br />

Viel Freude auf den Spuren des Dichters!<br />

Cornelia Hermann<br />

Ich hatte gelebt, geliebt und sehr viel gelitten! -Gehindertes Glück, gehemmte Tätigkeit,<br />

unbefriedigte Wünsche sind nicht Gebrechen einer besonderen Zeit, sondern jedes einzelnen<br />

Menschen, und es müsste schlimm sein, wenn nicht jeder einmal eine Epoche in seinem<br />

Leben haben sollte, wo ihm der Werther käme, als wäre er bloß für ihn geschrieben.<br />

IMPRESSUM<br />

Text & Redaktion: Cornelia Hermann<br />

cornelia.hermann@gmail.com<br />

NFP marketing*<br />

md@NFP.de<br />

Gestaltung: Propaganda B<br />

Goethe an Eckermann 1824

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