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Kinder rechte AfriKA - HelpDirect.org

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Grundlegende Sanierungsmaßnahmen und<br />

Umbauten wurden im <strong>Kinder</strong>schutzzentrum<br />

für Mädchen und junge Mütter in Bamako<br />

durchgeführt. Dank der finanziellen Hilfe<br />

durch Sternstunden e.V. konnte die Aufnahmekapazität<br />

des Nothilfeheims »Ein Dach, ein<br />

Leben« um 30 Schlafplätze erweitert werden.<br />

(Fotos: E. Munsch und H. Buchmann)<br />

Von den 79 Mädchen<br />

k kehrten 57 junge Mütter zu ihren Familien zurück, davon<br />

4 Mädchen aus Togo, Guinea, Burkina Faso und der Elfenbeinküste<br />

k 29 Mädchen haben eine Arbeitsstelle gefunden<br />

ein Mädchen hat das Zentrum auf eigenen Wunsch verlassen.<br />

<strong>Kinder</strong>rechtsverletzungen in den anderen<br />

interventionsorten in Mali<br />

Auch in Sikasso, Ségou, San und Mopti engagiert sich der<br />

lokale Partner für <strong>Kinder</strong> in Gefängnissen und auf Polizeistationen<br />

sowie für Straßen- und misshandelte <strong>Kinder</strong>. Er setzt<br />

sich für die Eindämmung der Landflucht von Heranwachsen-<br />

1 8<br />

den – hier vor allem Mädchen – ein, initiiert und begleitet<br />

örtliche <strong>Kinder</strong>schutzkomitees und leistet Unterstützung<br />

bei der nachträglichen Ausstellung von Geburtsurkunden.<br />

Die Mitarbeiter/innen dieser <strong>Kinder</strong>schutzzentren haben im<br />

Rahmen der offenen <strong>Kinder</strong>rechts- und Sozialarbeit 1504<br />

hilfesuchende <strong>Kinder</strong> in unterschiedlichem Alter betreut.<br />

137 <strong>Kinder</strong> wurden in den Zentren aufgenommen und psychosozial<br />

begleitet. 1546 Geburtsurkunden wurden ausgestellt,<br />

viele nachträglich. Die <strong>Kinder</strong> konnten sich so zur<br />

Prüfung für die weiterführende Schule anmelden, die ihnen<br />

später auch die Möglichkeit für ein Studium eröffnet.<br />

Die Aktivitäten zur Eindämmung der Landflucht von Mädchen,<br />

die in der Stadt als Haushaltshilfen arbeiten wollten,<br />

zeigen erste positive Ergebnisse. Die Mädchen haben sich<br />

mit einigen Frauen zu einer Art v<strong>org</strong>enossenschaftlicher<br />

Vereinigung zusammengeschlossen und z. B. mit der Herstellung<br />

und dem Verkauf von Erdnusspesto begonnen. Diese<br />

Initiativen, wenn erfolgreich, sollen in der Region Nachahmereffekte<br />

bewirken. Die Lebensbedingungen auf dem Land<br />

zu verbessern stellt eine große Herausforderung dar. Ohne<br />

diese Maßnahmen besteht die Gefahr, dass sich die Städte<br />

weiter ausufernd und unkontrollierbar vergrößern.

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