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neuheiten 2012 - KESSEL

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Regenrückhaltung mit Drosselablauf<br />

Ausgabe <strong>2012</strong>/2013 CH<br />

Individuelle Speziallösungen<br />

Regenwassernutzung<br />

Warum?<br />

Bei der Entwässerung von Neubaugebieten, seien es Wohn- oder Gewerbegebiete, ist die bestehende Kanalisation häufig schon überlastet.<br />

Zusätzliche Einleitungen sind meist nicht mehr möglich. Abhilfe kann hier eine sinnvolle Regenwasserbewirtschaftung schaffen.<br />

Ziel ist es, den Niederschlagsabfluss von Grundstücken grundsätzlich zu vermeiden. Niederschlagswasser, das nicht genutzt wird oder<br />

versickern kann, muss zwangsläufig in die Kanalisation eingeleitet werden. Damit Kanalisation und Kläranlagen nicht überlastet werden,<br />

muss der Abfluss gedrosselt, das heisst zeitlich verzögert, eingeleitet werden.<br />

Bei der Aqabase Retention wird ein Rückhaltevolumen genutzt. Dort wird Regenwasser zwischengespeichert, sobald der Abfluss der<br />

Regenmenge von den Grundstücksflächen grösser als der integrierte gedrosselte Abfluss ist. Der Retentionsspeicher stellt einerseits<br />

Regenwasser durch ein sogenanntes Nutzvolumen zur Verfügung. Andererseits wird ein sogenanntes Rückhaltevolumen für die gedrosselte<br />

Ableitung in den Kanal geschaffen. Die bestehende Kanalisation kann so den direkten, gedrosselten Abfluss aus den Baugebieten leichter<br />

aufnehmen.<br />

Variante:<br />

a) Über eine Schwimmerkugel auf der Drosselöffnung wird der hydrostatische Druck gleich gehalten,<br />

so dass immer dieselbe Menge durchfliesst (0,1 – 1,0 l/s).<br />

b) Über den Bemessungswasserspiegel wird auf die Auslauföffnung der statischen Drossel ein hydrostatischer<br />

Druck ausgeübt. Die Grösse der Auslauföffnung kann über die Formeln der Hydrodynamik (Dynamik der<br />

Flüssigkeiten) berechnet werden (ab 1,0 l/s).<br />

Durch die Kombination mehrerer Zisternen (Verbau in serieller oder paralleler Anordnung) kann das<br />

Rückhaltevolumen beliebig vergrössert werden.<br />

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Speziallösungen

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