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Hebeanlage und Pumpstation Aqualift F und Aqualift S - Kessel

Hebeanlage und Pumpstation Aqualift F und Aqualift S - Kessel

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<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Allgemeines zum Thema <strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

Ecolift - Rückstauhebeanlage<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschlag<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Fäkalienhebeanlagen innerhalb von Gebäuden<br />

<strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschläge<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

<strong>Aqualift</strong> F Überflur<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschläge<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Schmutzwasserhebeanlagen innerhalb von Gebäuden<br />

<strong>Aqualift</strong> S Unterflur<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschlag<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

<strong>Aqualift</strong> S Überflur<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschlag<br />

Minilift<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschläge<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F <strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

a. Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

b. Lösungsvorschläge<br />

c. Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Bemessungsbogen<br />

Technische Daten<br />

1.0<br />

Seite 118<br />

Seite 122<br />

Seite 128<br />

Seite 137<br />

Seite 138<br />

Seite 139<br />

Seite 145<br />

Seite 146<br />

Seite 147<br />

Seite 151<br />

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Seite 153<br />

Seite 155<br />

Seite 156<br />

Seite 157<br />

Seite 161<br />

Seite 162<br />

Seite 164<br />

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Seite 166<br />

Seite 168<br />

Seite 170<br />

Seite 174<br />

Seite 177<br />

Seite 187<br />

117<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


Allgemeines zum Thema <strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Abrasion Materialabtragung aufgr<strong>und</strong> Reibung von Feststoffpartikeln im Abwasser. Meist ist Sand die Ursache.<br />

Anlagen zur begrenzten<br />

Verwendung Kleinhebeanlagen, die unmittelbar hinter einem unterhalb der Rückstauebene angebrachten WC<br />

installiert werden. Diese Anlagen dürfen nur eingesetzt werden, wenn<br />

alternativ ein WC oberhalb der Rückstauebene zur Verfügung steht<br />

zusätzlich maximal 1 Zulauf von einem Waschbecken, einer Dusche oder einem Bidet/Urinal<br />

vorgenommen wurde<br />

alle Entwässerungsgegenstände sich in einem Raum befinden<br />

Anlagenkennlinie Zeigt die Gesamtförderhöhe der Pumpe an <strong>und</strong> berücksichtigt bei der Berechnung<br />

Druckverluste in Rohrleitungen<br />

Druckverluste in Armaturen<br />

die zu überwindende geodätische Höhe<br />

118<br />

Eine Installation oberhalb der Rückstauebene ist nur in Ausnahmefällen <strong>und</strong> nur im Sanierungsfalle<br />

erlaubt.<br />

Anlaufstrom Strommenge, die für den Anlaufvorgang einer Pumpe benötigt wird um Anlaufmomente <strong>und</strong><br />

Reibungsverluste zu überwinden.<br />

Anschlusswert Durchschnittliche Abflussmenge eines Entwässerungsgegenstandes angegeben in l/sec.<br />

Belüftung Die Belüftung von <strong>Hebeanlage</strong>n ist gemäß DIN EN 12056-1 durchzuführen. Belüftungsventile dürfen<br />

eingesetzt werden unter der Berücksichtigung der Einsatzbereiche nach DIN EN 12380 für<br />

Schwerkraftentwässerungsanlagen. (Siehe auch Punkt Entlüftung <strong>und</strong> Lüftung)<br />

Betriebsarten<br />

(nach DIN EN 60034-1) Betriebsarten (nach DIN EN 60034-1)<br />

Die Betriebsart beschreibt das Verhältnis von Betriebszeit zu Stillstandszeit.<br />

S1 = Dauerbetrieb<br />

Man spricht zwar von Dauerbetrieb. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Pumpe r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>und</strong><br />

zeitlich unbegrenzt läuft. Die Lebensdauer- <strong>und</strong> Laufzeitangaben des Herstellers sind zu beachten.<br />

S2 – S9<br />

Bedeutet, dass die Pumpe nicht kontinuierlich betrieben werden kann, da diese nach gewisser Zeit<br />

überhitzt <strong>und</strong> über den Motorschutz abschaltet.<br />

Bei Abwasserpumpen spricht man häufig von der Betriebsart S3. Die Berechnung bezieht sich immer<br />

auf einen Zeitraum von 10 min.<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

S3 – 20 %<br />

Bedeutet, dass die Pumpe eine Betriebszeit von 20 % hat <strong>und</strong> somit innerhalb von 10 Minuten 2<br />

Minuten läuft <strong>und</strong> 8 Minuten Stillstandszeit hat.<br />

S3 – 4 min.<br />

Bedeutet, dass die Pumpe innerhalb von 10 Minuten 4 Minuten Betriebszeit <strong>und</strong> 6 Minuten<br />

Stillstandszeit hat.<br />

1.0


1.0<br />

Allgemeines zum Thema <strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Bemessungsregenspende Der Wert wird von der örtlichen Behörde festgelegt. Anhaltspunkte <strong>und</strong> Richtwerte können der<br />

DIN 1986-100 <strong>und</strong> ATV-DVWK-Merkblatt A118 entnommen werden.<br />

Betriebspunkt Der Betriebspunkt ist der Schnittpunkt zwischen Anlagenkennlinie <strong>und</strong> Pumpenkennlinie.<br />

Druckentwässerung Wenn eine Freispiegelentwässerung aus geografischen oder kostenmäßigen Gründen nicht möglich<br />

oder sinnvoll ist, kann die Entwässerung mit Hilfe von <strong>Pumpstation</strong>en durchgeführt werden.<br />

Weitere Gründe für den Einsatz einer Druckentwässerung sind oft:<br />

nicht ausreichendes Gefälle<br />

Geringe Siedlungsdichte<br />

Hoher Gr<strong>und</strong>wasserstand<br />

Nur sporadischer Abwasseranfall (z.B. bei Campingplätzen)<br />

Bei Pumpen ohne Schneidwerk sollten die Rohrdurchmesser (PN10) min. DN 80 betragen. Bei Pumpen<br />

mit Schneidwerk können Rohrleitungsdurchmesser in min. DN 32 verwendet werden.<br />

Durch die Pumpenleistung sollte ein kompletter Austausch des Leitungsvolumens alle 4-8 St<strong>und</strong>en gewährleistet<br />

sein. Bei Haupt- <strong>und</strong> Sammeldruckleitungen alle 4 St<strong>und</strong>en, bei Stichdruckleitungen alle 8<br />

St<strong>und</strong>en.<br />

Druckstoß Druckstöße sind Schläge im Rohrleitungssystem, die durch Geschwindigkeitsänderungen hervorgerufen<br />

werden. Solche Druckstöße verursachen oft Schäden an den Installationen.<br />

Entlüftung Nach DIN EN 12050-1, Absatz 5.3, ist eine Fäkalienhebeanlage über Dach zu entlüften. Auch bei<br />

Schutzwasserhebeanlagen ist eine Entlüftung vorzusehen, wobei in der Norm kein Hinweis über Art<br />

<strong>und</strong> Weise gegeben wird. (Siehe auch Punkt Belüftung <strong>und</strong> Lüftung)<br />

Explosionsschutz Die gesamte Anlage ist nach der europäischen Richtlinie 94/9/EG (Stand 01. Juli 2003) zu prüfen <strong>und</strong><br />

zu zertifizieren.<br />

Anlagen mit Explosionsschutz sind immer dann vorzusehen, wenn mit einer explosionsgefährdeten Atmosphäre<br />

zu rechnen ist.<br />

Fließgeschwindigkeit Um ein Zusetzen von Rohrleitungen zu verhindern, empfiehlt es sich, bestimmte Mindestfließgeschwindigkeiten<br />

einzuhalten. Die Fließgeschwindigkeit ist bestimmt durch den Volumenstrom pro Fläche<br />

<strong>und</strong> sollte zwischen 0,7 m/s bis max. 2,3 m/s liegen. Die regionalen <strong>und</strong> nationalen Normen <strong>und</strong><br />

Richtlinien sind zu beachten.<br />

Förderhöhe Als Förderhöhe bezeichnet man die Energiedifferenz des Mediums zwischen Ein- <strong>und</strong> Austritt der<br />

Pumpe. Die von der Pumpe zu erbringende Förderhöhe ist die Summe aus geodätischen Höhenunterschied<br />

<strong>und</strong> den Druckverlusten in Armaturen <strong>und</strong> Druckleitungen.<br />

119<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Allgemeines zum Thema <strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Förderstrom Der Förderstom ist der von der Pumpe geleistete hydraulische Volumenstrom (abgeförderte Menge des<br />

Mediums) innerhalb einer bestimmten Zeit.<br />

Korrosion Beschreibt die Reaktion eines Werkstoffes mit seiner gashaltigen oder flüssigen Umgebung. Diese Reaktion<br />

verursacht eine strukturelle Veränderung der Materialoberfläche <strong>und</strong> beeinträchtigt dadurch<br />

seine Funktion. Kunststoffe <strong>und</strong> Keramikwerkstoffe sind weitestgehend resistent.<br />

Laufräder Man unterscheidet zwischen Ein- <strong>und</strong> Mehrkanallaufräder <strong>und</strong> Freistromlaufräder.<br />

Ein- <strong>und</strong> Mehrkanallaufräder eignen sich besonders für feststoffhaltige Abwässer. Freistromlaufräder<br />

werden häufig bei Medien mit langfaserigen Bestandteilen eingesetzt, da Freistromlaufräder kaum<br />

verstopfen. Freistromlaufräder zeichnen sich auch durch Robustheit <strong>und</strong> Laufruhe aus.<br />

Nutzvolumen Wird auch das erforderliche Stauvolumen genannt <strong>und</strong> ist das Volumen zwischen Ein- <strong>und</strong> Ausschaltzeitpunkt<br />

der Pumpe.<br />

Parallelschaltung Man spricht von Parallelschaltung, wenn beide Pumpen gleichzeitig in die Druckleitung fördern um<br />

damit eine Erhöhung des Volumenstroms zu erreichen.<br />

ph-Wert Ausdruck der Aggressivität des Wassers. Er ist auch ein Wert für die Wasserstoffionenkonzentration im<br />

Wasser. Sowohl ein zu viel als auch ein Fehlen von Mineralien kann Aggressivität im Wasser verursachen.<br />

ph 0 – 3,9 = stark sauer<br />

ph 4 – 6,9 = schwach sauer<br />

ph 7 = neutral<br />

ph 7,1 – 10 = schwach alkalisch<br />

ph 10,1 – 14 = stark alkalisch<br />

Potenzialfreier Kontakt Definierter Kontakt innerhalb von KESSEL-Schaltgeräten, der als Melde- <strong>und</strong>/oder Steuerkontakt für<br />

nachgeschaltete Einrichtungen dient.<br />

120 1.0<br />

Chloride, Nitrate, Nitrite <strong>und</strong> vor allem Sulfate greifen schon bei geringer Konzentration metallische<br />

Werkstoffe <strong>und</strong> auch Beton an. PE-Kunststoff-Pumpenschächte sind hier klar im Vorteil.<br />

Der ph-Wert von häuslichem Schmutzwasser liegt üblicherweise zwischen 6,5 <strong>und</strong> 7,5.


1.0<br />

Notizen<br />

121<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Prinzipskizze Entwässerungsanlagen für Gebäude <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke<br />

Normenüberblick Normen Beschreibung Stand<br />

DIN EN 12056 Schwerkraftentwässerungsanlagen<br />

innerhalb von Gebäuden<br />

Teil 1: Allgemeine Ausführungsanforderungen Januar 2001<br />

Teil 4: Abwasserhebeanlagen - Planung <strong>und</strong> Bemessung Januar 2001<br />

DIN EN 752 Entwässerungssyteme außerhalb von Gebäuden April 2008<br />

DIN 1986 Entwässerungsanlagen für Gebäude <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke<br />

Teil 3: Regeln für Betrieb <strong>und</strong> Wartung November 2004<br />

Teil 30: Instandhaltung Februar 2003<br />

Teil 100: Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752<br />

<strong>und</strong> DIN EN 12056<br />

Mai 2008<br />

DIN EN 13564 Rückstauverschlüsse für Gebäude<br />

Teil 1: Anforderung Oktober 2002<br />

Teil 2: Prüfverfahren Februar 2003<br />

Teil 3: Güteüberwachung Februar 2004<br />

DIN EN 12050 <strong>Hebeanlage</strong>n für Gebäude<br />

Teil 1: Fäkalienhebeanlagen Mai 2001<br />

Teil 2: Schmutzwasserhebeanlagen Mai 2001<br />

Teil 3: Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung Mai 2001<br />

DIN EN 1253-5 Abläufe für Gebäude mit Leichtflüssigkeitssperren März 2004<br />

122 1.0<br />

DIN 1986-100<br />

DIN EN 12056*, DIN EN 12050, DIN18195 DIN EN 752**<br />

Legende:<br />

1 Gr<strong>und</strong>stücksgrenze<br />

2 Rückstauebene, wenn von der zuständigen Behörde nicht anders festgelegt<br />

3 Öffentlicher Gr<strong>und</strong>, öffentliche Ab wasse ranlage<br />

* Schwerkraftentwässerungsanlagen inner halb von Gebäuden<br />

** Schwerkraftentwässerungsanlagen außerhalb von Gebäuden<br />

<br />

<br />

SW<br />

<br />

RW


Entwässerung<br />

Planung<br />

Misch- <strong>und</strong> Trennsystem<br />

1.0<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene sind mittels Schwerkraft zu entwässern. Das<br />

Abwasser von Entwässerungsgegenständen <strong>und</strong> Bodenabläufen darf nicht oberhalb der Rückstaubene<br />

über Rückstauverschlüsse geführt werden <strong>und</strong> nur in außergewöhnlichen Fällen, z.B. bei Sanierungen,<br />

über Ab was ser hebe anlagen abgeführt werden. Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene sind durch<br />

automatisch arbeitende Abwasseranlagen mit Rück stauschleife nach DIN EN 12056-4 oder unter bestimmten<br />

Voraussetzungen durch Rück stau ver schlüsse nach DIN EN 13564-1 gegen Rückstau aus dem<br />

Kanal zu sichern.<br />

Entwässerungsanlagen sind so zu planen <strong>und</strong> zu installieren, dass die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit der<br />

Benutzer <strong>und</strong> der Personen, die sich im Gebäude aufhalten, nicht beeinträchtigt wird durch:<br />

- Rückstau von Abwasser ins Gebäude;<br />

- Undichtheit in der Anlage;<br />

- Austreten von Kanalgasen ins Gebäude;<br />

- Verunreinigung der Trinkwasseranlage;<br />

- Mechanische Beanspruchung;<br />

- Frosteinwirkung;<br />

- Korrosion;<br />

- Brandübertragung.<br />

Besondere Ausführungsanforderungen <strong>und</strong> -bestimmungen hinsichtlich der Entwässerungsanlagen für<br />

Gebäude mit besonderer Nutzung, wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Sanatorien <strong>und</strong> Altenheime<br />

sowie besondere Anforderungen an Gr<strong>und</strong>stücksentwässerungsanlagen bei industrieller oder gewerblicher<br />

Nutzung des Gr<strong>und</strong>stücks, sind ebenfalls rechtzeitig in die Planung einzubeziehen.<br />

Bauliche Anlagen sind so zu errichten, dass die Abwasserbeseitigung (Schmutz- <strong>und</strong> Regen wasserbeseitigung)<br />

jederzeit gesichert ist. Der Planer muss daher bei der Entwurfserstellung prüfen, unter welchen<br />

Voraussetzungen die Ableitung des Schmutz <strong>und</strong>/oder Regenwassers sicher erfolgen kann, bzw. hat mit<br />

dem Bauherrn <strong>und</strong> den zuständigen Behörden zu klären, welche Maßnahmen zu treffen sind.<br />

Beim Trennsystem müssen Regen- <strong>und</strong> Schmutzwasser getrennt abgeleitet werden. In Anschluss-, Fall<strong>und</strong><br />

Sammelleitungen für Schmutzwasser darf kein Regenwasser, in Regenwasserfall- <strong>und</strong> Regenwassersammelleitungen<br />

darf kein Schmutzwasser eingeleitet werden.<br />

Beim Mischsystem sind Regen- <strong>und</strong> Schmutzwasser über getrennte Fall-, Sammel- oder Gr<strong>und</strong> leitungen aus<br />

dem Gebäude herauszuführen. Die Gr<strong>und</strong>- bzw. Sammelleitungen müssen aus hydraulischen Gründen außerhalb<br />

des Gebäudes möglichst nahe dem Anschlusskanal an der Gr<strong>und</strong> stücksgrenze zusammengeführt<br />

werden. Die Zusammenführung sollte in einem Schacht mit offenem Durchfluss er folgen. In Ausnahmefällen,<br />

z. B. bei Grenzbebauung, ist eine Zusammenführung von Schmutz- <strong>und</strong> Regen wasserleitungen innerhalb<br />

des Gebäudes nur unmittelbar an der Gebäudeaußenwand zulässig.<br />

Zulässige Einleitung In das Abwassersystem dürfen eingeleitet werden:<br />

- Häusliches Schmutzwasser;<br />

- Genehmigte Einleitungen von betrieblichem Schmutzwasser. Bevor die Einleitung in das Entwässer<br />

ungssystem gestattet wird, darf eine Vorbehandlung solcher Abwässer gefordert werden;<br />

- Regenwasser <strong>und</strong>, sofern ausdrücklich genehmigt, Gr<strong>und</strong>wasser.<br />

- Kondensat aus Brennwertanlagen (Kommunale Vorgaben beachten).<br />

Anschlüsse<br />

Die Entwässerungsleitungen sind spannungsfrei an die <strong>Hebeanlage</strong>n anzuschließen. Das Gewicht der<br />

Leitungen ist bauseits entsprechend abzufangen. Alle Leitungsanschlüsse an Abwasserhebe anlagen müssen<br />

schalldämmend <strong>und</strong> flexibel ausgeführt sein.<br />

123<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Bemessung<br />

von Abwasserhebeanlagen<br />

Pumpenförderstrom<br />

Notwendigkeit einer<br />

Reservefördereinrichtung<br />

Aufstellraum<br />

Sammelbehälter<br />

Zulaufleitung<br />

124 1.0<br />

Die Bemessung von <strong>Hebeanlage</strong>n für fäkalienhaltiges oder fäkalienfreies Abwasser sowie Regenwasser<br />

erfolgt nach DIN EN 12056-4. Hierfür müssen der Gesamtzufluss V <strong>und</strong> die Gesamtförderhöhe H tot<br />

ermittelt werden.<br />

Der Pumpenförderstrom Qp ist gr<strong>und</strong>sätzlich bei der Bemessung von Sammel- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>leitungen in vollem<br />

Umfang zu berücksichtigen, soweit sich aus DIN EN 12056-4:2001-01, 5.4 bei Anschluss mehrerer<br />

Abwasserhebeanlagen für Schmutzwasser an eine Freispiegelleitung keine Abminderung für die Bemessung<br />

dieser Leitungen ergibt. Kann auf Gr<strong>und</strong> der Nutzungsgegebenheiten damit gerechnet werden,<br />

dass sich Schmutzwasserabflüsse aus Abwasserhebeanlagen nur sehr selten überlagern, ist für die<br />

Bemessung der Freispiegelleitung als Bemessungsgröße die Gesamt förderleistung, Qp, aus der Abwasserhebeanlage<br />

mit der größten Förderleistung zu 100 % <strong>und</strong> die der zweiten <strong>Hebeanlage</strong> mit 40 % zu<br />

ermitteln, alle weiteren <strong>Hebeanlage</strong>n können jedoch in Fließrichtung mit maximal 10 % in Ansatz gebracht<br />

werden. Dieses kann z. B. bei Gr<strong>und</strong>stücken mit Klosettanlagen in Kellern von Reihenhäusern, die<br />

über eine außerhalb des Gebäudes verlegte gemeinsame Gr<strong>und</strong>leitung an die öffentliche Kanalisation angeschlossen<br />

sind, zutreffen.<br />

Bei Regenwasserleitungen ist der Pumpenförderstrom Qpr bei Anschluss an Regen- oder Misch wasserleitungen<br />

zu 100 % dem Regenwasserabfluss Qr hinzuzuzählen.<br />

Innerhalb des Gebäudes sind Sammelleitungen für einen Füllungsgrad von h/di = 0,5 unter Berücksichtigung<br />

eines Mindestgefälles von J = 0,5 cm/m <strong>und</strong> einer Mindestfließgeschwindigkeit von 0,5 m/s<br />

zu bemessen. Hinter der Einleitung eines Volumenstromes aus einer Abwasserhebeanlage kann die Sammelleitung<br />

für einen Füllungsgrad von h/di = 0,7 bemessen werden.<br />

Über die festgelegten Bemessungen hinaus ist zu berücksichtigen, dass die Fließgeschwindigkeit in der<br />

Druckleitung 0,7 m/s nicht unterschreiten bzw. 2,3 m/s nicht überschreiten soll.<br />

In Fällen, wo der Zufluss zur <strong>Hebeanlage</strong> während des normalen Betriebs nicht unterbrochen werden darf,<br />

muss die <strong>Hebeanlage</strong> mit einer zweiten Fördereinrichtung (Doppelanlage) mit gleicher Leistungsfähigkeit<br />

ausgerüstet werden, die sich wenn nötig selbst einschaltet.<br />

Räume für Abwasserhebeanlagen müssen so groß sein, dass neben <strong>und</strong> über allen zu bedienenden <strong>und</strong><br />

zu wartenden Teilen ein Arbeitsraum von mindestens 60 cm Breite bzw. Höhe zur Verfügung steht. Der<br />

Aufstellungsraum muss ausreichend beleuchtet <strong>und</strong> gut be- <strong>und</strong> entlüftet sein. Für die Raumentwässerung<br />

bei Fäkalienhebeanlagen nach EN 12050-1 ist ein Pumpensumpf anzuordnen.<br />

Auftriebsgefährdete Abwasserhebeanlagen sind gegen Aufschwimmen zu sichern.<br />

Die Installation der Zulaufleitung an die <strong>Hebeanlage</strong> ist in Übereinstimmung mit den gültigen Normen<br />

auszulegen <strong>und</strong> entsprechend zu installieren. Alle Rohrleitungen sind so zu verlegen, dass diese von<br />

selbst leerlaufen können. Die Leitungen dürfen in Fließrichtung gesehen nicht verengt werden. Auf der<br />

Zuflussseite der Anlage ist ein Absperrschieber anzuordnen.


Druckleitung<br />

Schaltvorrichtung<br />

Lüftung<br />

1.0<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Die Druckleitung der Abwasserhebeanlage muss mit der Sohle der Rückstauschleife über die Rückstauebene<br />

geführt werden. An die Druckleitung dürfen keine anderen Anschlüsse vorgenommen werden, Belüftungsventile<br />

sind nicht zulässig. Druckleitungen von <strong>Hebeanlage</strong>n dürfen nicht an<br />

Abwasserfallleitungen angeschlossen werden, sondern immer an die belüftete Gr<strong>und</strong>leitung oder<br />

Sammelleitung. Wenn Druckrohrleitungen in Schächte einmünden ist für eine wirksame Energie umwandlung<br />

zu sorgen, z.B. einem Druckenspannungsschacht.<br />

Die Druckleitung muss mindestens dem 1,5 fachen des maximalen Pumpendrucks der Anlage standhalten.<br />

Auf der Druckleitungsseite hinter dem Rückflussverhinderer ist ein Absperrschieber anzuordnen. Bei<br />

Abwasserhebeanlagen nach EN 12050-2 oder EN 12050-3 kann, wenn die Druckleitung < DN 80 ist, auf<br />

den Absperrschieber verzichtet werden. Ist kein Schieber in der Druckleitung vorhanden, muss der Rückflussverhinderer<br />

eine Anlüftevorrichtung haben, oder es muss eine anderweitige Entleerung möglich sein.<br />

Mindestnennweiten für Druckleitungen:<br />

Fäkalienhebeanlagen ohne Fäkalienzerteilung nach EN 12050-1 DN 80<br />

Fäkalienhebeanlagen mit Fäkalienzerteilung nach EN 12050-1 DN 32<br />

Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser nach EN 12050-2<br />

Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung<br />

DN 32<br />

ohne Fäkalienzerteilung nach EN 12050-3<br />

Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung<br />

DN 25<br />

mit Fäkalienzerteilung nach EN 12050-3 DN 20<br />

Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Die einschlägigen länderspezifischen<br />

Vorschriften sind zu beachten. Nicht überlutungssichere elektrische Geräte, wie z.B.<br />

Schaltkasten <strong>und</strong> Alarmgeräte, müssen in trockenen <strong>und</strong> gut belüfteten Räumen überflutungssicher installiert<br />

werden. Wenn eine Störmeldeeinrichtung vorgeschrieben ist, ist sie so zu installieren, dass eine<br />

Funktions störung der Anlage jeder angeschlossenen Wohneinheit signalsiert wird.<br />

Fäkalienhebeanlagen müssen eine Schaltvorrichtung zur selbsttätigen Steuerung sowie eine<br />

Störmeldeeinrichtung haben. Eine Schaltung von Hand muss außerdem möglich sein. Abwasser hebeanlagen<br />

für fäkalienfreies Abwasser müssen eine Schaltvorrichtung zur selbsttätigen Steuerung haben.<br />

Eine Schaltung von Hand muss außerdem möglich sein, zumindest durch Betätigung der Schaltvorrichtung<br />

für selbsttätige Steuerung.<br />

Fäkalienhebeanlagen nach DIN EN 12050-1 müssen über Dach be- <strong>und</strong> entlüftet werden.<br />

Schmutz wasserhebeanlagen nach DIN EN 12050-2 müssen über Dach be- <strong>und</strong> entlüftet werden, wenn sie<br />

geruchsdicht verschlossen sind, oder ein späterer geruchsdichter Verschluss möglich sein soll.<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n zur begrenzten Verwendung nach DIN EN 12050-3 sind zu lüften. Herstellerangaben sind zu<br />

beachten.<br />

Die Lüftungsleitung der <strong>Hebeanlage</strong>n darf sowohl an Hauptlüftungs- als auch an Sek<strong>und</strong>är lüftungs leitungen<br />

angeschlossen werden, nicht jedoch an Fallleitungen.<br />

Mindestnennweiten für Lüftungsleitungen:<br />

Fäkalienhebeanlagen nach DIN EN 12050-1 bis 12 l/s Förderstrom DN 50<br />

Fäkalienhebeanlagen nach DIN EN 12050-1 über 12 l/s Förderstrom DN 70<br />

Abwasserhebeanlage für fäkalienfreies Abwasser nach DIN EN 12050-2 DN 70<br />

Bei Fäkalienhebeanlagen nach DIN EN 12050-3 zur begrenzten Verwendung bedarf es keiner Lüftung über<br />

Dach. Der Behälter muss so gestaltet sein, dass eine ausreichende Lüftung sicher gestellt ist, z. B. über<br />

einen Aktivkohlefilter. Die Lüftung von <strong>Hebeanlage</strong>n darf nicht mit der zulaufseitigen Lüftungsleitung<br />

eines Fett ab scheiders verb<strong>und</strong>en sein. (Siehe auch Punkt Belüftung <strong>und</strong> Entlüftung)<br />

125<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Niederschlagswasser<br />

Bemessungsregenspende<br />

Zugänglichkeit für Inspektion,<br />

Prüfung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

126 1.0<br />

Niederschlagswasser von Flächen unterhalb der Rückstauebene darf der öffentlichen Kanalisation nur<br />

über eine automatisch arbeitende <strong>Hebeanlage</strong> rückstaufrei (heben über die Rückstauebene, Rückstauschleife)<br />

zugeführt werden.<br />

Niederschlagswasser kleiner Flächen (etwa 5m 2 ) von Kellerniedergängen <strong>und</strong> dergleichen kann versickert<br />

werden. Falls dies nicht möglich ist, dürfen solche Flächen bei Vorhandensein natürlichen Gefälles über<br />

Rückstauverschlüsse nach EN 13564-1 entwässert werden, wenn geeignete Maßnahmen, z.B. Schwellen<br />

bei Kellereingängen, ein Überfluten der tiefliegenden Räume durch Regenwasser verhindern, solange<br />

der Rückstauverschluss geschlossen ist. Hierfür ist eine Überflutungsprüfung erforderlich.<br />

Abwasserhebeanlagen, die Flächen unterhalb der Rückstauebene entwässern, die bei Überfluten Gebäude<br />

oder andere Sachwerte gefährden können, sind so auszulegen, dass bei Auftreten eines Jahrh<strong>und</strong>ertregenereignisses<br />

r (5,100) keine Schäden auftreten können. Zu diesen Flächen zählen z. B.<br />

Hauseingänge, Kellereingänge, Garageneinfahrten <strong>und</strong> Innenhöfe. Bei kleinen Flächen unterhalb der<br />

Rückstauebene mit Gefälle zu Eingängen des Gebäudes, wie z. B. bei Garagenrampen, kann die Abwasserhebeanlage<br />

auch innerhalb des Gebäudes installiert werden.<br />

Für große Flächen unterhalb der Rückstauebene, die Gebäude oder Sachwerte nicht gefährden, ist ein<br />

Überflutungsnachweis nach DIN EN 752 mit dem mindestens 30-jährigen Regenereignis in 5 Minuten<br />

(r (5,30)) zu führen. In diesen Fällen ist die Abwasserhebeanlage mindestens für den Fünfminutenregen, der<br />

einmal in 2 Jahren (r (5,2)) auftreten kann, zu bemessen.<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n für Regenwasser müssen DIN EN 12050-1 für nass aufgestellte Anlagen, jedoch ohne Fäkalienzerteilung<br />

bzw. DIN EN 12050-2 entsprechen <strong>und</strong> verwendet werden. Die Anlagen sind als Doppelhebeanlagen<br />

auszuführen.<br />

Bei der Bemessung der Rückhalteeinrichtung <strong>und</strong> der <strong>Hebeanlage</strong> ist die von der örtlichen Genehmigungsbehörde<br />

zugelassene Einleitungsmenge zu berücksichtigen.<br />

Oberflächenwasser, das außerhalb des Gebäudes unterhalb der Rückstauebene anfällt, ist getrennt vom<br />

häuslichen Abwasser <strong>und</strong> außerhalb des Gebäudes über eine Abwasserhebeanlage zu fördern.<br />

Die Berechnungsregenspende (r (D,T) ) ist im Anwendungsbreich der Norm ein nach Regendauer (D ) <strong>und</strong><br />

Jährlichkeit (T ) definiertes Regenereignis <strong>und</strong> muss auf Basis statistischer Erhebungen ermittelt werden.<br />

Die Berechnungsregenspenden sind bei den örtlichen Behörden oder ersatzweise beim Deutschen Wetterdienst<br />

zu erfragen. Anhaltswerte sind in der DIN 1986-100 angegeben.<br />

Die für die Bemessung maßgebende Regendauer ist mit D = 5 Minuten zu berücksichtigen. Die Jährlichkeit<br />

(T ) wird durch Aufgabenstellung festgelegt <strong>und</strong> muss nach DIN EN 12056-3 unter Beachtung<br />

der Art <strong>und</strong> Nutzung des Gebäudes vorgenommen werden. Sicherheitsfaktoren müssen dann nicht mehr<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Jährlichkeit des Berechnungsregens für Gr<strong>und</strong>stücksflächen, ausgenommen Dachflächen, muss für<br />

Niederschlagsflächen ohne geplante Regenrückhaltung mindestens einmal in 2 Jahren (T = 2) betragen.<br />

Die Jährlichkeit des Berechnungsregens für die Entwässerung von Dachflächen muss mindestens einmal<br />

in 5 Jahren (T = 5) betragen.<br />

Um Inspektion, Prüfung <strong>und</strong> Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können, ist ein Zugang zu den Entwässerungsanlagen<br />

an den erforderlichen Stellen vorzusehen. Teile der Anlage, die aus be triebs bedingten<br />

Gründen eine Reparatur oder Austausch benötigen, sollten zugänglich <strong>und</strong> austauschbar sein.


Inbetriebnahme<br />

Inspektion<br />

Wartung<br />

Wartungsvertrag<br />

Die Anlage muss regelmäßig durch einen Fachk<strong>und</strong>igen gewartet werden.<br />

Die Zeitabstände dürfen nicht größer sein als<br />

1/4 Jahr bei Anlagen in gewerblichen Betrieben;<br />

1/2 Jahr bei Anlagen in Mehrfamilienhäusern;<br />

1 Jahr bei Anlagen in Einfamilienhäusern;<br />

1.0<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Die Inbetriebnahme muss durch einen Fachk<strong>und</strong>igen erfolgen <strong>und</strong> ist schriftlich zu protokollieren. Zur Inbetriebnahme<br />

ist ein Probelauf mit Wasser über mindestens zwei Schaltspiele erforderlich. Während des<br />

Probelaufs ist ein Trockenlauf zu vermeiden.<br />

Vor, während bzw. nach diesem Probelauf sind zu prüfen:<br />

a) die elektrische Absicherung der Abwasserhebeanlage nach Vorschriften der IEC bzw. örtlichen<br />

Vorschriften;<br />

b) die Drehrichtung des Motors;<br />

c) die Schieber (Betätigung, Offenstellung, Dichtheit);<br />

d) die Schaltung <strong>und</strong> Einstellung der Schalthöhen im Sammelbehälter sofern vom Hersteller nicht<br />

fest eingestellt;<br />

e) Dichtheit der Anlage, Amaturen <strong>und</strong> Leistungen;<br />

f) Prüfung der Betriebgsspannung <strong>und</strong> Frequenz;<br />

g) Funktionsprüfung des Rückstauverhinderers;<br />

h) Störmeldeeinrichtung;<br />

i) Befestigung der Druckleitung;<br />

j) Motorschutzschalter; Prüfung durch kurzzeitiges Ausschrauben einzelner Sicherungen<br />

(Zwei-Phasen-Lauf);<br />

k) Ölstand (falls Ölkammer vorhanden);<br />

l) Kontrolllampen, Messinstrumente <strong>und</strong> Zähler;<br />

m) Funktionsprüfung der eventuell installierten Handpumpe.<br />

Abwasserhebeanlagen sollten monatlich einmal vom Betreiber durch Beobachtung von mindestens zwei<br />

Schaltzyklen auf Betriebsfähigkeit geprüft werden.<br />

Bei der Wartung sind im einzelnen folgende Arbeiten auszuführen:<br />

a) Prüfen der Verbindungsstellen auf Dichtheit durch Absuchen des Umfeldes von Anlagen <strong>und</strong><br />

Armaturen;<br />

b) Betätigung der Schieber, Prüfen auf leichten Gang <strong>und</strong> Dichtheit, gegebenenfalls nachstellen <strong>und</strong><br />

einfetten;<br />

c) Öffnen <strong>und</strong> Reinigen des Rückflussverhinderers; Kontrolle von Sitz <strong>und</strong> Kugel/Klappe; Funktionsprüfung;<br />

d) Reinigen der Fördereinrichtung <strong>und</strong> des unmittelbar angeschlossenen Leistungsbereichs; Prüfen<br />

des Laufrades <strong>und</strong> der Lagerung;<br />

e) Ölstandsprüfung, erforderlichenfalls nachfüllen oder Ölwechsel (wenn Ölkammer vorhanden);<br />

f) Innenreinigung des Behälters (bei Bedarf bzw. nach speziellen Erfordernissen);<br />

g) Visuelle Kontrolle des elektrischen Teils der Anlage;<br />

h) Visuelle Kontrolle des Zustandes des Sammelbehälters;<br />

i) Alle zwei Jahre Anlage mit Wasser durchspülen.<br />

Nach Erledigung der Wartungsarbeiten ist die Anlage nach Durchführung eines Probelaufs wieder in Betrieb<br />

zu nehmen. Über die Wartung ist ein Protokoll anzufertigen mit Angabe aller durchgeführten Arbeiten<br />

<strong>und</strong> der wesentlichen Daten. Soweit Mängel festgestellt werden, die nicht behoben werden können,<br />

sind diese dem Anlagenbetreiber von dem die Wartung durchzuführenden Fachk<strong>und</strong>igen sofort schriftlich<br />

gegen Quittung zu melden.<br />

Den Anlagenbetreibern wird empfohlen, für die regelmäßig durchzuführende Wartungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsarbeiten<br />

einen Wartungsvertrag abzuschließen.<br />

127<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

AUSWAHLKRITERIEN / EMPFEHLUNGEN – H i e r f i n d e n S i e d a s p a s s e n d e<br />

Entwässerungssituation<br />

Rückstauebene<br />

Rückstauebene<br />

KESSEL-Produkte<br />

WELTNEUHEIT!<br />

Ecolift<br />

Rückstauhebeanlage<br />

Abwasserstation<br />

<strong>Aqualift</strong> F Compact Mono<br />

Abwasserstation<br />

<strong>Aqualift</strong> F Compact Duo<br />

<strong>Hebeanlage</strong><br />

<strong>Aqualift</strong> F Mono<br />

<strong>Hebeanlage</strong><br />

<strong>Aqualift</strong> F Duo<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

<strong>Aqualift</strong> S Mono<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

<strong>Aqualift</strong> S Duo<br />

Doppelhebeanlage<br />

<strong>Aqualift</strong> S<br />

Überflurinstallation<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong>F<br />

Mono Nassaufstellung<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong>F<br />

Duo Nassaufstellung<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong>S<br />

Mono Nassaufstellung<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong>S<br />

Duo Nassaufstellung<br />

Einbau in<br />

die Bodenplatte<br />

128 1.0<br />

Einbau in eine<br />

freiliegende Ab-<br />

Einbau im<br />

Erdreich 1 2<br />

wasserleitung


Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

P r o d u k t f ü r I h r e E n t w ä s s e r u n g s s i t u a t i o n b e i R ü c k s t a u v o m K a n a l<br />

Einzelabsicherung<br />

z.B. bei Dusche, Waschmaschine,<br />

Heizungsüberlauf, Waschbecken)<br />

Zentrale<br />

Absicherung<br />

1.0<br />

Abwasserentsorgung<br />

auch<br />

bei Rückstau<br />

Für die<br />

gewerbliche<br />

Nutzung<br />

3 4 5 6 7<br />

Für die<br />

private<br />

Nutzung<br />

Seite 130<br />

Seite 131<br />

Seite 131<br />

Seite 132<br />

Seite 132<br />

Seite 133<br />

Seite 133<br />

Seite 133<br />

Seite 134<br />

Seite 135<br />

Seite 135<br />

Seite 135<br />

Seite 135<br />

129<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

zum Einbau in die Bodenplatte<br />

Aus Kunststoff<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

Ecolift – die einzige <strong>Hebeanlage</strong>,<br />

die das Gefälle zum Kanal nutzt!<br />

Dadurch ist die Pumpe nur im Falle<br />

eines Rückstaus bzw. Katastrophenfalls<br />

(z.B. Kellerüber flutung) im Einsatz. Das<br />

spart Kosten <strong>und</strong> schont das Pumpenaggregat.<br />

Freier Rohrquerschnitt durch ständig<br />

geöffnete Rückstauklappe – motorische<br />

Klappe verriegelt automatisch nur im<br />

Rückstaufall.<br />

Serienmäßiges Komfort-Schaltgerät inklusive<br />

Displayanzeige für Betriebszustand<br />

<strong>und</strong> Wartungshinweis, mit<br />

Anschlussoption „Zentrale Leittechnik“.<br />

Zulassungsnr. Z-53.2-487<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

für eine freiliegende Leitung<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

Ecolift – die einzige <strong>Hebeanlage</strong>,<br />

die das Gefälle zum Kanal nutzt!<br />

Dadurch ist die Pumpe nur im Falle<br />

eines Rückstaus im Einsatz. Das spart<br />

Kosten <strong>und</strong> schont das Pumpenaggregat.<br />

Freier Rohrquerschnitt durch ständig<br />

geöffnete Rückstauklappe – motorische<br />

Klappe verriegelt automatisch nur im<br />

Rückstaufall.<br />

Serienmäßiges Komfort-Schaltgerät inklusive<br />

Displayanzeige für Betriebszustand<br />

<strong>und</strong> Wartungshinweis, mit<br />

Anschlussoption „Zentrale Leittechnik“.<br />

Zulassungsnr. Z-53.2-487<br />

Rückstauebene<br />

Einbauset mit befliesbarer<br />

Abdeckung <strong>und</strong> Ablauf (X)<br />

Rückstauebene<br />

zum Einbau in eine freiliegende Abwasserleitung<br />

130 1.0<br />

DN 100<br />

21 100X<br />

DN 100<br />

21 100<br />

DN 125<br />

21 125X<br />

DN 125<br />

21 125<br />

DN 150<br />

21 150X<br />

DN 150<br />

21 150<br />

DN 200<br />

21 200X<br />

DN 200<br />

21 200


<strong>Aqualift</strong> F Compact Unterflur zum<br />

Einbau in die Bodenplatte<br />

Aus Kunststoff<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> FCompact<br />

Unterflur für die komplette<br />

Kellerentwässerung!<br />

Die <strong>Aqualift</strong> F Compact übernimmt die<br />

komplette Keller entwässerung <strong>und</strong> fördert<br />

Schwarzwasser <strong>und</strong> Grauwasser<br />

sicher <strong>und</strong> vollautomatisch über<br />

die Rückstauebene in die höher liegende<br />

Kanalisation. Ablauffunktion<br />

auch bei Rohrbruch oder eindringendem<br />

Hochwasser.<br />

Lieferung als einbaufertiger Schacht,<br />

auch zum Einbau in WU-Beton. Die individuell<br />

befliesbare Abdeckplatte bietet<br />

eine anspruchsvolle Optik für<br />

Wohnräume im Keller. Damit ist <strong>Aqualift</strong><br />

F Compact die platzsparende Alternative<br />

zur Überfluranlage.<br />

Zulassung beantragt<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

zur freien Aufstellung<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F Compact -<br />

kompakt <strong>und</strong> leistungsstark!<br />

Kompakte <strong>und</strong> leistungsstarke <strong>Hebeanlage</strong><br />

inkl. Schaltgerät zur sicheren <strong>und</strong><br />

vollautomatischen Entsorgung von Kellerräumen<br />

in die höherliegende Kanalisation.<br />

Einfache <strong>und</strong> platzsparende Montage /<br />

Auf stellung der formschönen <strong>und</strong> glattflächigen<br />

Anlage. Variable Anschlussmöglichkeiten<br />

für weitere Zuläufe direkt vor Ort.<br />

Optional mit Komfortschaltgerät erhältlich.<br />

Zulassung beantragt<br />

Rückstauebene<br />

mit integrierter Ablauffunktion<br />

Bild zeigt <strong>Aqualift</strong> F Compact Mono<br />

Rückstauebene<br />

Einzelanlage mit Absperreinrichtung,<br />

Druckabgang waagrecht<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

1.0<br />

Mono mit SDS-Schaltgerät<br />

Duo mit SDS-Schaltgerät<br />

Mono<br />

Duo<br />

Art. Nr.<br />

28 711<br />

28 743<br />

Art. Nr.<br />

28 701<br />

28 704<br />

131<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

zur freien Aufstellung<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F -<br />

kompakt <strong>und</strong> leistungsstark!<br />

für die Aufstellung in frostgeschützten<br />

Räumen geeignet. Kompakte <strong>und</strong> leistungsstarke<br />

<strong>Hebeanlage</strong> inkl. Schaltgerät<br />

zur sicheren <strong>und</strong><br />

vollautomatischen Entsorgung von Kellerräumen<br />

in die höherliegende Kanalisation.<br />

Einfache <strong>und</strong> platzsparende Montage /<br />

Auf stellung der formschönen <strong>und</strong> glattflächigen<br />

Anlage. Variable Anschlussmöglichkeiten<br />

für weitere Zuläufe direkt vor Ort.<br />

DIN EN 12050 - 1<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F im<br />

Komfortschachtsystem LW 1000<br />

Aus Kunststoff<br />

für fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

zusätzlicher Wohnraum durch<br />

Erdeinbau.<br />

Häusliches Abwasser – fäkalienhaltig<br />

<strong>und</strong> fäkalienfrei – fließt mit freiem Gefälle<br />

zum Schacht <strong>und</strong> wird von dort<br />

rückstausicher zu einem höher liegenden<br />

Kanal gepumpt. Die vollautomatische<br />

Pumpensteuerung erfolgt vom Inneren<br />

des Ge bäudes. Dieser Pumpenschacht<br />

bietet höchsten Komfort <strong>und</strong> Sicherheit<br />

bei Einbau, Betrieb <strong>und</strong> Wartung.<br />

Die integrierte <strong>Hebeanlage</strong> gibt es als<br />

Einzel- oder Doppelanlage in verschiedenen<br />

Leistungsstufen, den Schacht in<br />

sieben Einbautiefen:<br />

T1 = 1630 – 2130 mm, T2 = 2130 – 2630 mm<br />

T3 = 2630 – 3130 mm, T4 = 3130 – 3630 mm<br />

T5 = 3630 – 4130 mm, T6 = 4130 – 4630 mm<br />

T7 = 4630 – 5130 mm<br />

DIN EN 12050 - 1<br />

Rückstauebene<br />

Einzelanlage mit Absperreinrichtung,<br />

Druckabgang waagrecht<br />

Rückstauebene<br />

132 1.0<br />

Nennleistung<br />

Stromanschluss<br />

Art. Nr.<br />

1,1 kW<br />

400 V<br />

28 644<br />

1,1 kW<br />

230 V<br />

28 648<br />

Die Abbildung zeigt Artikelnummer 866 621 B. Rückstauschleife frostfrei verlegen.<br />

Die variablen Aufsatzstücke <strong>und</strong> Abdeckungen sind in den Belastungsklassen A/B <strong>und</strong> D erhältlich.<br />

2,2 kW<br />

400 V<br />

28 649


Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong> S<br />

zum Einbau in die Bodenplatte<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienfreies Abwasser<br />

Die hygienische Alternative zum<br />

Pumpensumpf!<br />

<strong>Aqualift</strong> Sübernimmt drei Funktionen<br />

in einer Anlage:<br />

Fäkalienfreies Abwasser wird vollautomatisch<br />

auch bei Rückstau nach<br />

oben über die Rückstauschleife zum<br />

Kanal entwässert<br />

Vollautomatische Ablauf-/ Pumpfunktion<br />

bei Rohrbruch oder eindringendem<br />

Hochwasser<br />

Einbaufertiger Schacht mit befliesbarer<br />

Ab deckung für anspruchsvolle<br />

Optik in bewohnten Kellerräumen.<br />

Anschluss weiterer Zuläufe direkt vor<br />

Ort möglich, Dichtungsset für Einbau in<br />

WU-Beton optional.<br />

DIN EN 12050 - 2<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

<strong>Aqualift</strong> S zur freien Aufstellung<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienfreies Abwasser<br />

Doppelhebeanlage als Überflurvariante<br />

- ideal im Anschluss an Fettabscheider<br />

Fäkalienfreies Abwasser wird vollautomatisch<br />

auch bei Rückstau nach oben<br />

über die Rückstauschleife zum Kanal<br />

entwässert.<br />

Die KESSEL-Doppelhebeanlage ist besonders<br />

geeignet als <strong>Hebeanlage</strong> im<br />

Anschluss an Fettabscheideranlagen<br />

der Nenngröße 1, 2 <strong>und</strong> 4 bei maximaler<br />

Förderhöhe von 3 m. Eine höhere<br />

Förderleistung bei stärkerem Abwasseranfall<br />

ist durch automatische Zuschaltung<br />

der zweiten Pumpe<br />

gewährleistet. Es können weitere Zuläufe<br />

durch Anbohren angeschlossen<br />

werden. Lange Lebensdauer der Pumpen<br />

durch wechselweisen Betrieb.<br />

DIN EN 12050 - 2<br />

Rückstauebene<br />

mit Ablauffunktion<br />

Rückstauebene<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

1.0<br />

<strong>Aqualift</strong> S<br />

<strong>Aqualift</strong> S Tronic<br />

<strong>Aqualift</strong> S Duo<br />

<strong>Aqualift</strong> S zur freien Aufstellung<br />

Art. Nr.<br />

28 500<br />

28 550<br />

28 530<br />

Art. Nr.<br />

28 541<br />

133<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift<br />

Aus Kunststoff.<br />

Für den Einbau in die Bodenplatte.<br />

für fäkalienfreies Abwasser<br />

Klein <strong>und</strong> Kompakt!<br />

Der Behälter kann bei den Rohbauarbeiten<br />

direkt mit einbetoniert werden,<br />

oder nachträglich in eine Aussparung<br />

eingesetzt <strong>und</strong> angeschlossen werden.<br />

Die 300-Watt-Pumpe mit Rückschlagsklappe<br />

<strong>und</strong> Schwimmerschaltung kann<br />

einfach <strong>und</strong> ohne Werkzeug zur Reinigung<br />

herausgenommen werden.<br />

DIN EN 12050 - 2<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift<br />

Aus Kunststoff,<br />

für die freie Aufstellung.<br />

für fäkalienfreies Abwasser<br />

Ideal für den nachträglichen Einbau!<br />

Die kompakte <strong>Hebeanlage</strong> passt problemlos<br />

unter jedes Waschbecken.<br />

Waschmaschine, Dusche <strong>und</strong> weitere<br />

Zuläufe können angeschlossen <strong>und</strong><br />

über die Rückstauebene entsorgt<br />

werden.<br />

Die 300-Watt-Pumpe mit Rückschlagsklappe<br />

<strong>und</strong> Schwimmerschaltung<br />

kann einfach <strong>und</strong> ohne<br />

Werkzeug zur Reinigung herausgenommen<br />

werden.<br />

DIN EN 12050 - 2<br />

Rückstauebene<br />

Rückstauebene<br />

134 1.0<br />

Minilift zum Erdeinbau<br />

Minilift zur freien Aufstellung<br />

Art. Nr.<br />

28 570<br />

Art. Nr.<br />

28 560


<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

im Komfortschachtsystem LW 1000<br />

Aus Kunststoff. Für fäkalienfreies<br />

<strong>und</strong> fäkalienhaltiges Abwasser.<br />

Optimal bei längeren Entfernungen<br />

Abwasser fließt mit freiem Gefälle zum<br />

Schacht <strong>und</strong> wird meist über weite<br />

Strecken (Druckenwässerung) in den<br />

Kanal gepumpt.<br />

Anlagen mit Schneideinrichtung - kleiner<br />

dimensionierte Druck leit ung en <strong>und</strong><br />

längere Entfernungen realisierbar.<br />

Mit zusätzliches Reservevolumen z.B.<br />

bei Strom aus fall. Hohes Pumpvolumen.<br />

T1 = 1630 – 2130 mm,<br />

T2 = 2130 – 2630 mm<br />

T3 = 2630 – 3130 mm,<br />

T4 = 3130 – 3630 mm<br />

T5 = 3630 – 4130 mm,<br />

T6 = 4130 – 4630 mm<br />

T7 = 4630 – 5130 mm<br />

Die variablen Aufsatzstücke <strong>und</strong><br />

Abdeckungen sind in den Belastungsklassen<br />

A/B <strong>und</strong> D erhältlich.<br />

DIN EN 12050 - 1<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Komfortschachtsystem<br />

LW 600 <strong>und</strong> 1000<br />

Aus Kunststoff,<br />

für fäkalienfreies Abwasser<br />

Hohes Reservevolumen<br />

für Schmutz- <strong>und</strong> Regenwasser<br />

Mit 500 <strong>und</strong> 1000 Watt Pumpe.<br />

Mono <strong>und</strong> Duo Anlage möglich.<br />

Die variablen Aufsatzstücke <strong>und</strong> Abdekkungen<br />

sind in den Belastungsklassen<br />

A/B <strong>und</strong> D erhältlich.<br />

Einbautiefen LW 600:<br />

von 800 bis 2250 mm<br />

Einbautiefen LW 1000:<br />

von 1630 bis 2130 mm<br />

DIN EN 12050 - 2<br />

Rückstauebene<br />

Rückstauebene<br />

Auswahlkriterien <strong>und</strong> Einbaumöglichkeiten<br />

1.0<br />

Art. Nr.<br />

865 610 B/D<br />

Art. Nr.<br />

865 810 B/D<br />

135<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

136 1.0


Integrierte Ablauffunktion zur Ober flächen ent wässerung,<br />

kontinuierliche Ent wässerung<br />

auch im Katastrophenfall.<br />

Schnelle <strong>und</strong> einfache Wartung<br />

ohne Werkzeug<br />

Steckerfertiges<br />

Komfort-Schaltgerät mit Selbstdiagnosesystem SDS für<br />

höchste Sicherheit. Zusätzliche Displayanzeige<br />

für Betriebszustand <strong>und</strong><br />

Wartungshinweis sowie Anschlussoption<br />

„Zentrale Leittechnik“<br />

Freier Rohrquerschnitt durch geöffnete Rückstauklappe im<br />

Normalzustand, motorische<br />

Verriegelung bei Rückstau.<br />

Anspruchsvolle Optik auch für Kellerräume, die<br />

als Wohnraum genutzt werden. Individuell<br />

befliesbare Ab deckungen<br />

Service 24-h<br />

Service-Bereitschaft<br />

1.0<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemvorteile<br />

durch flächendeckenden K<strong>und</strong>endienst mit 24 St<strong>und</strong>en-Notdienst<br />

Montage<br />

auch ohne<br />

Elektrofachkraft<br />

möglich<br />

137<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Lösungsvorschlag<br />

Ecolift<br />

Anlage zum Heben von Abwasser für fäkalienfreies <strong>und</strong> fäkalienhaltiges Abwasser<br />

WC<br />

Rückstauebene<br />

Ecolift Ecolift ist eine Weltneuheit <strong>und</strong> die clevere Alternative zur klassischen <strong>Hebeanlage</strong>. Einsetzen können<br />

Sie Ecolift bei Neubau <strong>und</strong> Sanierung <strong>und</strong> immer dann, wenn Sie natürliches Gefälle bei der Kellerentwässerung<br />

haben.<br />

Normalbetrieb<br />

Nutzung des natürlichen Gefälles zum Kanal<br />

Bei Rückstau<br />

138 1.0<br />

<br />

Bei Kellerüberflutung<br />

Ecolift<br />

Schaltgerät<br />

Rückstauebene<br />

Rückstauebene<br />

Sichere Entsorgung über die Rückstauebene<br />

Rückstauebene<br />

Auch Oberflächenwasser wird kontinuierlich entwässert<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Druckleitung<br />

Druckschleife<br />

Kein Pumpenbetrieb – kein Energie bedarf – keine<br />

Pumpgeräusche<br />

Die Abwasserentsorgung erfolgt über das natürliche<br />

Gefälle<br />

Abwasserentsorgung auch bei Stromausfall<br />

Keine Betriebsunterbrechung bei Pumpenausfall<br />

Pumpenbetrieb<br />

Die Abwasserentsorgung erfolgt über die Rückstauschleife<br />

Der Rückstauverschluss <strong>und</strong> die zusätz liche Druckleitung<br />

schützen vor Rückstau<br />

Ablauffunktion über das natürliche Gefälle<br />

Kein Pumpen<br />

Abwasserentsorgung erfolgt über das natürliche<br />

Gefälle<br />

Bei zusätzlichem Rückstau erfolgt die Abwasserentsorgung<br />

über die Rückstauschleife<br />

<br />

<br />

Kanal


Verwendung<br />

Installation<br />

Druckanschluss<br />

Vertiefter Einbau in die Bodenplatte<br />

1.0<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

KESSEL-Ecolift ist für durchgehende Abwasserleitungen nach DIN EN 12056-4/13564 Typ 3 bestimmt,<br />

an die Schmutzwasserleitungen sowie WC- <strong>und</strong> Urinalanlagen angeschlossen sind. Dadurch wird eine<br />

sichere Entwäs se rung von Ablaufstellen unterhalb der Rück stauebene auch während eines Rück staus<br />

gewährleistet. Die Pumpe arbeitet nur wäh rend des Rückstaus <strong>und</strong> fördert das Schmutzwasser gegen den<br />

Rückstau über eine Druckleitung, welche über die Rückstauebene geführt werden muss in den Ka nal. Im<br />

rückstaufreien Betrieb wird das Schmutz wasser durch das natürliche Gefälle in den Kanal abgeleitet.<br />

Ecolift ist kein Rattenschutz! Bei möglichem Rattenbefall ist die Anlage bauseits vor Beschädigungen zu<br />

schützen.<br />

Wichtig:<br />

Voraussetzung für einen einwandfreien Betrieb ist<br />

ein ausreichendes Gefälle in den Ablaufleitungen (Hinweis: Zwischen Zu- <strong>und</strong> Ablauf besteht beim<br />

Ecolift ein Gefälle von 9 mm)<br />

ein hoher Wasseranteil im Abwasser, damit der Selbstreinigungseffekt optimiert wird<br />

eine ordnungsgemäße Verlegung <strong>und</strong> vor allem Entlüftung der Zulaufleitung gemäß DIN EN 12056 /<br />

DIN 1986-100<br />

mit fetthaltigen Abwasser nur mit erhöhtem Wartungs- <strong>und</strong> Reinigungsaufwand möglich<br />

Regenflächen bis max. 20 m 2<br />

Während der Bauphase wird nur der Gr<strong>und</strong> kör per eingebaut <strong>und</strong> angeschlossen. Ebenso wird in dieser<br />

Phase der Druckanschluss montiert. In der Regel kann nicht direkt mit dem anschließend durchzuführenden<br />

Elek troanschluss <strong>und</strong> der nachfol gen den Inbetriebnahme fortgefahren werden. Bitte schließen<br />

Sie erst bei Inbetriebnahme der KESSEL-Ecolift die elek trischen Anlagenkomponenten (Pumpe, Son den,<br />

Motor <strong>und</strong> Schaltgerät) an. Bis dahin sind das beigelegte Elektropaket <strong>und</strong> das Schaltgerät entsprechend<br />

troc ken <strong>und</strong> sauber zu lagern. Die Steckerendkappen erst bei Inbetriebnahme entfernen.<br />

Der Verbau der Druckleitung ist gem. DIN EN 12056 auszuführen. Druckanschluss: R 11/2 Außengewinde<br />

das Druckleitungsset (Art.-Nr. 28 040) enthält einen 5 m Druckleitungsschlauch DA 40 <strong>und</strong> einen Adapter<br />

mit Rohrschelle. Alternativ kann ein Druckrohr DA 40 mm für die PVC-Klebeverbindung verwendet werden.<br />

Die Druckleitung ist mittels einer Rückstauschleife über die örtlich festgelegte Rückstauebene zu<br />

führen <strong>und</strong> unmittelbar an eine erweiterte belüftete Gr<strong>und</strong>- oder Sammelleitung anzuschließen.<br />

Freie Rohrleitung:<br />

Diese Druckleitung wird vom Installateur montiert <strong>und</strong> fest fixiert, so dass jedoch eine spätere Abkopplung<br />

vom Ecolift möglich ist.<br />

Hinweis:<br />

Drucklose Rohranschlüsse (z.B. HT-Rohre) sind für die Ver wen dung als Druckleitung nicht zulässig<br />

Bei den Abdeckungen mit wählbarer Oberfläche besteht die Möglichkeit, bauseits Fliesen oder Natursteine<br />

in die Abdeckung zu ver legen <strong>und</strong> sie damit an den Bodenbelag des Raumes anzupassen. Zur Verlegung<br />

von Fliesen eignen sich Produkte z. B. von PCI, Schomburg, Deitermann. Um eine prob lemlose Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> Haftung zu er zielen, empfehlen wir folgende Vorgehensweise:<br />

Verlegen von Fliesen:<br />

a) Gr<strong>und</strong>ierung der Abdeckplatte z. B. mit PCI-Flächengr<strong>und</strong> 303. Nach entsprechender Ablüftezeit Verlegung<br />

der Fliesen mit Silikon. Diese Verlegung ist vor al lem bei dünneren Fliesen geeignet, da ei ne<br />

Aufspachtelung auf die erforderliche Hö he durchgeführt werden kann.<br />

b) Verlegen der Fliesen z. B. mit PCI-Silcoferm S (selbsthaftendes Silikon). Damit kann gerade für dickere<br />

Fliesen ein dünnes Kleberbett realisiert werden.<br />

Verlegen von Naturstein: (Marmor, Granit, Agglomarmor)<br />

a) Gr<strong>und</strong>ierung der Abdeckplatte z. B. mit PCI-Flächengr<strong>und</strong> 303. Verlegung der Natursteinplatten z. B.<br />

mit PCI-Carralit.<br />

b) Verlegung der Natursteinplatten z. B. mit PCI-Carraferm (spezielles Natursteinsilikon).<br />

139<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Einbau in die Bodenplatte Der Gr<strong>und</strong>körper des KESSEL-Ecolift ist waagrecht auszurichten<br />

(siehe Abb. 1).<br />

Für den Anschluss der elektrischen Leitungen von Sonde<br />

<strong>und</strong> Pumpe ist bauseits ein Ka belleerrohr (mind. DN 70,<br />

KESSEL empfiehlt 2 x 45°-Bögen) vorzusehen. Da zu Kabelleerrohr<br />

bis mind. auf Fertigfußbodenhöhe (siehe Abb.<br />

2) verlegen <strong>und</strong> in die Kabeldurchführung im Zwischenstück<br />

des KESSEL-Ecolift ein führen (Kabelleerrohr soll<br />

ca. 2 cm in den Innenraum ragen - Dichtigkeit (Abb. 5).<br />

Richtungsänderungen sind mit maximal 45°-Bögen zu<br />

verlegen. Um eine ordnungsgemäße Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />

des Pumpenraums zu gewährleisten, darf das Kabelleerrohr<br />

nicht luftdicht verschlossen werden. Die beiliegende<br />

Profil-Lippendichtung in die Nut des Zwischenstückes<br />

einlegen <strong>und</strong> einfetten. An schließend das Aufsatzstück<br />

montieren (siehe Abb. 3). Durch das teleskopische Aufsatzstück<br />

kann der KESSEL-Ecolift stufenlos an die vorhandene<br />

Einbautiefe angepasst werden. Bo denneigungen<br />

bis zu 5° können ausgeglichen werden. Durch Drehen des<br />

Aufsatzstückes ist eine Ausrichtung der Abdeckung beispielsweise<br />

an das Fliesenraster möglich (siehe Abb. 4).<br />

Nach dem Einjustieren Sitz der Dichtung kontrollieren.<br />

Achtung:<br />

Zum Erreichen der minimalen Einbautiefe ist das Aufsatzstück<br />

auf das erforderliche Maß zu kürzen. Gegebenenfalls<br />

sind im Bereich des Kabelleerrohres,des<br />

Druckstutzens <strong>und</strong> der Entlüftungsleitung Aussparungen<br />

im Aufsatzstück auszuschneiden. Die maximale Gr<strong>und</strong>wasserbeständigkeit<br />

beträgt 2 m. Nach der endgültigen<br />

Ausrichtung des Auf satzstückes muss gegebenenfalls im<br />

Be reich der Kabeldurchführung eine Aus spa rung angebracht<br />

wer den, um bei spä teren In spektionen das Kabel<br />

wieder her ausziehen zu können.<br />

Vertiefter Einbau in die<br />

Bodenplatte<br />

Kabelleerrohr<br />

Abb. 4<br />

140 1.0<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 5<br />

Druckleitung<br />

Je nach Einbautiefe sind ein oder max. zwei Ver längerungsstücke zwischen Aufsatz- <strong>und</strong> Zwischenstück<br />

einzusetzen. Die jeweili gen Dichtungen sind entsprechend einzufet ten.<br />

Bitte beachten Sie, daß Sie beim vertieften Einbau noch zum Gr<strong>und</strong>körper für Wartungszwecke herunter<br />

greifen müssen. (Best.Nr. 83071).<br />

Für den Anschluss der elektrischen Leitungen ist bauseits ein Kabel leerrohr vorzusehen. Das Leerrohr<br />

kann in die im Zwischen stück vorgesehene Kabeldurchführung DN 50, aber auch an be liebiger Stelle<br />

durch Anbohren des Behälters montiert werden.<br />

Für das Kabelleerrohr kann eine HT-Rohrleitung DN 70 verwendet werden, die Rohrleitungsbögen sollten<br />

max. 45° haben.<br />

70


Lüftungsleitung<br />

Integrierte Ablauffunktion<br />

Eine separate Entlüftungsleitung kann optional angebracht<br />

werden.<br />

Die Ecolift ist serienmäßig mit einem Entlüftungsventil, mit<br />

Aktivkohlefilter ausgestattet. Dieser Aktivkohlefilter ist jährlich<br />

bzw. bei Bedarf zu wechseln.<br />

Um sich den Wartungsaufwand des Entlüftungsventils zu ersparen<br />

kann alternativ eine Entlüftung nach Norm angeschlossen<br />

werden. Dazu kann das Entlüftungsventil entfernt werden <strong>und</strong><br />

über den R 1/2-Gewindeanschluss mit handelsüblichen Adapterstücken<br />

direkt an eine Entlüftungsleitung (über Dach) angeschlossen<br />

werden.<br />

1.0<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Während der Bauphase wird nur der Gr<strong>und</strong> kör per eingebaut<br />

<strong>und</strong> angeschlossen. Ebenso wird in dieser Phase der<br />

Druckanschluss montiert. In der Regel kann nicht direkt<br />

mit dem anschließend durchzuführenden Elek troanschluss<br />

<strong>und</strong> der nachfol gen den InbetriebnahmDie Verbindung der<br />

Ablauffunktion an den Zulaufdeckel erfolgt über den beigelegten<br />

Ablaufanschluss. Den Ablaufanschluss in die vorgegebene<br />

Öffnung einführen <strong>und</strong> mit dem<br />

Einhandschnellverschluss verriegeln.<br />

Je nach Einbautiefe (Einstecktiefe des Aufsatzstückes) ist<br />

der Ablaufanschluss auf das jeweilige Maß abzulängen<br />

oder mit HT-Rohr DN 70 zu verlängern, wenn ein vertiefter<br />

Einbau mittels Verlängerungsstück (Art.-Nr. 83071)<br />

vorliegt.e fortgefahren werden. Bitte schließen Sie erst bei<br />

Inbetriebnahme der KESSEL-Ecolift die elek trischen Anlagenkomponenten (Pumpe, Son den, Motor <strong>und</strong><br />

Schaltgerät) an. Bis dahin sind das beigelegte Elektropaket <strong>und</strong> das Schaltgerät entsprechend troc ken<br />

<strong>und</strong> sauber zu lagern. Die Steckerendkappen erst bei Inbetriebnahme entfernen.<br />

141<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Ecolift Rückstauhebeanlage<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Einbau in drückendes Wasser<br />

Ist der Einbau in drückendem Wasser, dient der Flansch als<br />

erforderliche Abdichtungsebene für eine weiße oder<br />

schwarze Wanne. Da zu wird zwischen dem Gegenflansch<br />

aus Kunst stoff <strong>und</strong> dem am Gr<strong>und</strong> körper integriertem Pressdichtungsflansch<br />

ei ne Dichtungsbahn eingeklemmt <strong>und</strong> mit<br />

den bei liegenden Schrauben verschraubt.<br />

Als Dich tungsbahn kann die bauseits verwendete Dichtfolie<br />

verwendet werden. Bei Einbau in eine wasserdichte weiße<br />

Wanne bietet KESSEL zusätzlich eine passende Dichtungsbahn<br />

aus Naturkautschuk NK/SBR an, bei welcher die Bohrungen<br />

zum Verschrauben bereits aus ge stanzt sind.<br />

Falls es notwendig ist, die wasserdichte Betonwanne beispielsweise<br />

für den Anschluss von Zuläufen, Kabelleerrohren,<br />

usw. zu durch brechen, sind auch diese<br />

Durchdringungen wasser<strong>und</strong>urchlässig herzustellen.<br />

Die maximale Gr<strong>und</strong>wasserbeständigkeit beträgt 2 m.<br />

BWS*<br />

142 1.0<br />

BWS *<br />

➀ Pressdichtungsflansch mit Dichtungsset<br />

Art.-Nr. 83 023<br />

➁ Verlängerungsstück Art.-Nr. 83 071<br />

* Bemessungswasserstand<br />

Einbaubeispiel „Schwarze Wanne“<br />

3<br />

3<br />

Einbaubeispiel „Weiße Wanne“<br />

4<br />

WU-Beton<br />

Dichtungsset (83023)<br />

• Gegenflansch • Dichtungsbahn<br />

Pressdichtungsflansch<br />

Fliesen<br />

Estrich<br />

Dämmung<br />

Betonboden<br />

Schutzbeton<br />

Abdichtung<br />

Unterbeton<br />

1<br />

Fliesen<br />

Estrich<br />

Dämmung<br />

Betonboden<br />

1<br />

2<br />

➄<br />

➄<br />

Druckleitung<br />

➅<br />

Druckleitung<br />

➅<br />

➂ Zwischenstück DN 100 mit Pressdichtungsflansch<br />

aus Edelstahl Art.-Nr. 27 198<br />

➃ Elastomere Sperrbahn Art.-Nr. 27 159<br />

➄ Aufsatzstück mit Abdeckplatte aus Kunststoff<br />

➅ Schaltgerät


1.0<br />

Notizen<br />

143<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

144 1.0


Anspruchsvolle Optik mit<br />

Ablauffunktion<br />

Erhältlich in zwei Ausführungen<br />

Pumpenentnahme ohne Werkzeug<br />

Werkzeuge können Sie vergessen! Bei entnommener<br />

Pumpe verhindert die Rück schlag klappe das<br />

Zu rück fließen aus der Druckleitung.<br />

Steckerfertiges Komfort-Schaltgerät<br />

Mit Selbstdiagnosesystem SDS für<br />

höchste Sicherheit. Zusätzliche Displayanzeige<br />

für Betriebszustand <strong>und</strong><br />

Wartungshinweis sowie Anschlussoption<br />

„Zentrale Leittechnik“<br />

Einbaufertiger Schacht zum Einbau<br />

in die Bodenplatte<br />

Höchste Sicherheit durch<br />

Schaltgerät mit SDS<br />

Einbau in WU-Beton - Dichtungsset<br />

zum Schutz vor drückendem Wasser<br />

Die flexible An pas sung an die geforderte Ein bau tiefe ermöglicht<br />

das teleskopische Aufsatzstück - bei Bedarf mit Verlängerungsstück<br />

(Art.Nr. 83 071). Das Aufsatzstück ist drehbar,<br />

neigbar <strong>und</strong> stufenlos höhenverstellbar. Die Pumpen aufnahme<br />

ist zum Sammelbehälter schallentkoppelt.<br />

1.0<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemvorteile<br />

Einzelanlage mit Schaltgerät zur vollautomatischen Pumpensteuerung<br />

Doppelanlage mit zwei Pumpen <strong>und</strong> Schaltgerät zur vollautomatischen Pumpensteuerung<br />

Montage<br />

auch ohne<br />

Elektrofachkraft<br />

möglich<br />

Das intelligente Schaltgerät der Abwasserstation mit integriertem Selbst dia gnose system SDS<br />

<strong>und</strong> Batte rie pufferung überprüft konti nuierlich alle elektrischen Komponenten. Dabei wird auch<br />

die Pumpe bei längeren Stillstandszeiten wöchentlich kurz in Betrieb gesetzt.<br />

Der Press dich tungs flansch in Ver bin dung mit dem Dichtungsset<br />

(Art.Nr. 83 023) ge währleistet beim Ein bau der Abwasserstation<br />

in WU-Beton die sichere Ab dich tung gegen drüc ken des Wasser.<br />

Ideal<br />

ideal<br />

für<br />

WU-Beton WU-Beton<br />

145<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

Einbauvorschlag<br />

Abwasserstation<br />

<strong>Aqualift</strong> F Mono Unterflur<br />

146 1.0<br />

Einzelanlage für fäkalienhaltiges Abwasser (Schwarzwasser); für Einbau in die Bodenplatte<br />

KESSEL-Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> FCompact Art.Nr. 28300<br />

Schaltgerät mit Alarmfunktion<br />

Druckleitungsset mit flexiblem Druck leit ungsschlauch<br />

Art.Nr. 28040<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rückstauschleife<br />

Entlüftung über Dach


1.0<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Verwendung Fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies Schmutz wasser, welches un terhalb der Rückstauebene anfällt, kann<br />

über diese Abwasserstation entsorgt werden. Dazu ist immer mit genügend Wasser zu spülen, d.h. keine<br />

“Spartaste” bei WC´s verwenden.<br />

Die <strong>Kessel</strong>-Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact darf nur zum Abpumpen von haushaltsüblichen oder<br />

fäkalienhaltigen Abwasser, nicht jedoch von brennbaren oder explosiven Flüssigkeiten verwendet werden.<br />

Die Anlage darf nur zur Zerkleinerung <strong>und</strong> Förderung von Fäkalien, Toilettenpapier <strong>und</strong> Grauwasser benutzt<br />

werden. Die Gewährleistung umfaßt keine Schäden am Gerät, die entstanden sind durch die Zerkleinerung<br />

von Fremdkörpern wie: z. B. Kompressen, Tampons, Wattestäbchen, Präservativen, feuchten<br />

Tüchern, Rasierklingen, Watte, Scheuerlappen, Schwämme, Plastiktüten, Windeln oder anderen Objekten.<br />

Einbau in die Bodenplatte Der Pumpenbehälter ist auf einer Sauberkeitsschicht waagrecht<br />

auszurichten.<br />

Durch das teleskopische Aufsatzstück kann die KESSEL-Abwasserstation<br />

<strong>Aqualift</strong> F Compact stufenlos an die vorhandene<br />

Einbautiefe angepasst werden. Boden nei gungen bis zu 5° können<br />

ausgeglichen wer den. Eine Ausrichtung der<br />

Abdeckung, z.B. an das Fliesenraster ist möglich.<br />

Vertiefter Einbau in die Bodenplatte (mit Verlängerungsstück Art.Nr. 83071)<br />

Je nach Einbautiefe können ein oder zwei Verlängerungsstücke zwischen Aufsatz- <strong>und</strong> Zwischenstück eingesetzt<br />

werden. Die jeweiligen Dichtungen sind entsprechend einzufetten.<br />

Aus Wartungsgründen darf die Sole der Anlage nicht tiefer als 80 cm unter FFB liegen.<br />

Für einen tieferen Einbau ist die Montage im KESSEL Schachtsystem zu empfehlen.<br />

Einbau von Abdeckungen mit<br />

wählbarer Oberfläche Bei den Abdeckungen mit wählbarer Oberfläche besteht die Möglichkeit, bauseits Flie sen oder Natursteine in<br />

die Abdeckung zu ver legen <strong>und</strong> sie damit an den Bodenbelag des Raumes anzupassen. Zur Verlegung der Fliesen<br />

eignen sich z.B. Produkte von PCI.<br />

Druckanschluss Druckanschluss: R1 1/2 Außengewinde<br />

Das Druckleitungsset (Art.-Nr. 28 040) enthält einen 5 m Druckleitungsschlauch DA 40 <strong>und</strong> einen Adapter mit<br />

Überwurfmutter. Alternativ kann ein Druckrohr DA 40 mind. 38 mm für die PVC-Klebeverbindung verwendet werden.<br />

Die Druckleitung ist mittels einer Rückstauschleife über die örtlich festgelegte Rückstauebene zu führen<br />

<strong>und</strong> unmittelbar an eine erweiterte (mind. DN 70) belüftete Gr<strong>und</strong>- oder Sammelleitung anzuschließen. Drucklose<br />

Rohranschlüsse (z.B. HT-Rohr) sind nicht für Druckleitungen zulässig.<br />

Wird das Druckrohr in der Bodenplatte verlegt, so ist dies durch geeignete Maßnahmen vom Bauwerk zu entkoppeln.<br />

Dadurch wird der Schalleintrag in das Bauwerk ebenso vermieden wie der Lasteintrag in die Anlage<br />

(Bruchgefahr der Anschlüsse).<br />

147<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

Installations <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Einbau in drückendes Wasser (Dichtungsset Art.-Nr. 83023)<br />

Beim Einbau in drückendem Wasser, dient der Flansch als erforderliche<br />

Abdichtungsebene für eine weiße oder schwarze Wanne.<br />

Hierfür wird zwischen dem Flansch der Ankage <strong>und</strong> dem<br />

KESSEL Gegenflansch eine Dichtungsbahn verklemmt. Gegenflansch<br />

<strong>und</strong> Schrauben sind als Zubehör erhältlich.<br />

Verbau in schwarzer Wanne<br />

Hier kann die bauseits verlegte Dichtungsbahn direkt zwischen<br />

Flansch <strong>und</strong> Gegenflansch geklemmt werden.<br />

Verbau in weißer Wanne<br />

Für diesen Fall ist die mitgelieferte elastomere Sperrbahn, bei<br />

der die Durchbrüche für die Schrauben ab Werk eingestanzt sind,<br />

zwischen Flansch <strong>und</strong> Gegenflansch zu verschrauben.<br />

Falls es notwendig ist, die wasserdichte Betonwanne für den Anschluss<br />

von Zuläufen, Kabelleerrohren, usw. zu durch brechen,<br />

sind auch diese Durchdringungen wasser<strong>und</strong>urchlässig herzustellen.<br />

BWS*<br />

BWS *<br />

➀ Pressdichtungsflansch mit Dichtungsset<br />

Art.-Nr. 83 023<br />

➁ Verlängerungsstück Art.-Nr. 83 071<br />

* Bemessungswasserstand<br />

148 1.0<br />

Dichtungsset<br />

(83023)<br />

Einbaubeispiel „Schwarze Wanne“<br />

3<br />

Einbaubeispiel „Weiße Wanne“<br />

1<br />

Fliesen<br />

Estrich<br />

Dämmung<br />

Betonboden<br />

Schutzbeton<br />

Abdichtung<br />

Unterbeton<br />

Fliesen<br />

Estrich<br />

Dämmung<br />

Betonboden<br />

3<br />

1<br />

➄<br />

2<br />

<br />

Gegenflansch<br />

<br />

Dichtungsbahn<br />

➄<br />

<br />

4<br />

Pressdichtungsflansch<br />

Druckleitung<br />

➅<br />

➂ Zwischenstück DN 100 mit Pressdichtungsflansch<br />

aus Edelstahl Art.-Nr. 27 198<br />

➃ Elastomere Sperrbahn Art.-Nr. 27 159<br />

➄ Aufsatzstück mit Abdeckplatte aus Kunststoff<br />

➅ Schaltgerät


Kabelleerrohranschluss Für den Anschluss der elektrischen Leitungen <strong>und</strong><br />

des Luftschlauchs für den Drucksensor ist bauseits<br />

ein Kabelleerrohr DN 50 vorzusehen. Das<br />

Leer rohr kann in die im Zwischenstück vorgesehene<br />

Kabeldurchführung angeschlossen werden.<br />

Zur Vermeidung von Kondenswasser sollte das Kabelleerrohr<br />

nicht luftdicht verschlossen werden.<br />

Für das Kabelleerrohr ist eine HT-Rohrleitung<br />

DN 50 zu verwenden. Die Rohrleitungsbögen sollten<br />

max. 45° haben.<br />

Enlüftungsleitung Eine separate Entlüftungsleitung ist unbedingt vorzusehen.<br />

Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins<br />

Freie her. Sie soll mind. in DN 70 ausgeführt werden.<br />

Um Geruchsbelästigung zu vermeiden ist die<br />

Entlüftungsleitung über Dach zu führen.<br />

An der Anlage ist werksseitig ein Entlüftungsanschluss<br />

vorhanden.<br />

Optional kann mit einem Übergang DN 70/100<br />

(Art.-Nr. 27602) auf eine Entlüftungsleitung DN 100<br />

erweitert werden.<br />

Anschlüsse Seitlicher Zulaufanschluss<br />

Werksseitig ist ein Anschlussstutzen DN 100 vorhanden.<br />

Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle von mindestens<br />

0,5% zu verlegen.<br />

Behälter nicht anbohren. Durch unsachgemäßes Anbohren<br />

kann die Anlage irreparabel beschädigt werden,<br />

was zur Undichtigkeit der <strong>Hebeanlage</strong> führen kann.<br />

1.0<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact<br />

Installations <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Ablaufanschluss<br />

Der Ablaufanschluss kann erst verlegt werden, wenn<br />

die Pumpe eingebaut wurde. Die Verbindung der Ablauffunktion<br />

an den Sammelbehälter erfolgt über den<br />

beigelegten Ablaufanschluss. Den Ablaufanschluss in<br />

die vorgegeben Öffnung einführen <strong>und</strong> mit dem Einhandschnellverschluss<br />

verriegeln. Bei Verwendung<br />

einer tagwasserdichten Abdeckplatte (Zubehör) ist die<br />

Öffnung duch den mitgelieferten Verschlussstopfen zu verschließen.<br />

Je nach Einbautiefe (Einstecktiefe des Aufsatzstückes) ist der Ablaufanschluss auf das jeweilige Maß abzulängen<br />

oder mit HT-Rohr DN 70 zu verlängern, wenn ein vertiefter Einbau mittels Verlängerungsstück<br />

(Art.-Nr. 83071) vorliegt.<br />

Entlüftung<br />

149<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

150 1.0


Einfache, platzsparende<br />

Montage/Aufstellung<br />

Einfache Nachrüstung<br />

Comfort-Schaltgerät 400 V optional<br />

Platzsparender Einbau über die Mög lich keit des Zu lauf anschlusses<br />

DN 100 von oben so wie über einfache Ver legung der<br />

Druck leitung im Raum eck über 90°-abgewinkelte Frontseite.<br />

Platzbedarf nur etwa 80 x 80 cm.<br />

Leichte Nachrüstbarkeit mit der passenden Absperreinrichtung.<br />

Anbringen von weiteren Zuläufen max. DN 150 direkt vor Ort.<br />

1.0<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemvorteile<br />

Störmeldungen über GSM-Schnittstelle, mehrsprachig, vierzeilige<br />

Anzeige des Betriebszustandes am Display.<br />

anwenderfre<strong>und</strong>liche Menüführung im mehrzeiligen Display<br />

mit Selbstdiagnosesystem SDS <strong>und</strong> Erinnerungsfunktion für<br />

die nächste Wartung<br />

Anzeige der aktuellen Messwerte<br />

einfache einstellung der funktionsrelevanten Parameter<br />

Betriebsst<strong>und</strong>enzähler<br />

optimale Weiterleitung von Alarm- <strong>und</strong> Sammelstörmeldungen über GSM-Schnittstelle<br />

(für Mono- <strong>und</strong> Duoanlagen)<br />

für Mono- <strong>und</strong> Duoanlagen lieferbar<br />

151<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong>F<br />

Lösungsvorschläge<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F Mono Einzelanlage für fäkalienhaltiges Abwasser (Schwarzwasser); für freie Aufstellung<br />

152 1.0<br />

Entlüftungsleitung<br />

Druckleitung<br />

Einzelanlage <strong>Aqualift</strong>F<br />

mit elektrischem Schaltgerät<br />

Absperreinrichtung Art.Nr. 28683<br />

(zum Teil im Lieferumfang enthalten)<br />

Elastische Schlauchverbindungen<br />

DN 100 für Zulauf Art.Nr. 28663<br />

DN 70 für Entlüftung Art.Nr. 28661<br />

DN 32 für Handmembranpumpe Art.Nr. 28660<br />

Rückstauschleife<br />

Rückstauebene<br />

Kanal<br />

DN 100 für Druckleitung<br />

(im Lieferumfang enthalten) Art.Nr. 28663<br />

Schalldämmende Unterlegmatte Art.Nr. 28692<br />

Absperrschieber aus Art.Nr. 28698<br />

Kunststoff, DN 100<br />

Handmembranpumpe R 1 1 /2 Art.Nr. 28680<br />

Absperrhahn R 1 1 /2<br />

Schmutzwasserhebeanlage Art.Nr. 28570<br />

Minilift<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F Duo Einzelanlage für fäkalienhaltiges Abwasser (Schwarzwasser); für freie Aufstellung<br />

Entlüftungsleitung<br />

Rückstauschleife<br />

Druckleitung<br />

Doppelanlage <strong>Aqualift</strong>F<br />

mit elektrischem Schaltgerät<br />

Absperreinrichtung Art.Nr. 28694<br />

(zum Teil im Lieferumfang enthalten)<br />

Elastische Schlauchverbindungen<br />

DN 100 für Zulauf Art.Nr. 28663<br />

DN 70 für Entlüftung Art.Nr. 28661<br />

DN 32 für Handmembranpumpe Art.Nr. 28660<br />

Rückstauebene<br />

Kanal<br />

DN 100 für Druckleitung<br />

(im Lieferumfang enthalten) Art.Nr. 28663<br />

Schalldämmende Unterlegmatte Art.Nr. 28693<br />

Absperrschieber aus Art.Nr. 28698<br />

Kunststoff, DN 100<br />

Handmembranpumpe R 1 1 /2 Art.Nr. 28680<br />

Absperrhahn R 1 1 /2<br />

Schmutzwasserhebeanlage Art.Nr. 28570<br />

Minilift


Anschluss der Rohrleitung<br />

Alle Rohrleitungen sind gr<strong>und</strong>sätzlich so zu<br />

verlegen, dass die se von selbst leerlaufen können.<br />

Alle Leitungsanschlüsse müssen flexibel<br />

<strong>und</strong> schalldämmend ausgeführt werden.<br />

Generell sind zwei Anschlussarten möglich:<br />

I. Nutzung der vorhandenen, angeformten<br />

Stutzen am Be hälter (für Anschluss von<br />

Zulaufleitung, Entlüftung <strong>und</strong> Handmembranpumpe<br />

gemäß Abb. A <strong>und</strong> B) mittels Abschneiden<br />

der „Frontkappe“ gemäß Abb. C.<br />

Über den Stutzen kann eine handelsübliche<br />

Kunststoffrohrmuffe übergeschoben werden<br />

(siehe Abb. C).<br />

Alternativ kann auch der Anschluss eines<br />

Kunststoffrohres mit DN 100 für den Zulauf<br />

oder DN 70 für die Entlüftung mittels Verbindungsschellen<br />

oder Gummigewebeschlauch<br />

mit Schlauchklemmen erfolgen.<br />

Damit die dabei auftretenden ho hen Spannungskräfte<br />

zu keiner Verformung am Stutzen<br />

füh ren, muss dazu in das obere Ende<br />

des Stutzens ein geeig ne ter Stützring eingeschoben<br />

werden (siehe Abb. D).<br />

Abb. C<br />

Zulauf-Anschluss<br />

Behälter-<strong>Hebeanlage</strong><br />

Stutzen absägen<br />

II. Anschlüsse an den seitlich angeordneten<br />

Anbohrflä chen (für Zulaufleitung oder Handmembranpumpe)<br />

mittels Bohrung mit Sägeglocke*,<br />

Einfügen der passenden, eingefetteten<br />

Dichtung* sowie Einschieben eines passenden<br />

Kunststoffrohres (siehe Abb. E)<br />

1.0<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong>F<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Abb. A: Einzelanlage<br />

Entlüftung DN 70 (Da=75mm)<br />

Anschluss-Handmembran -<br />

pumpe DN 32 (Da=40mm)<br />

Abb. B: Doppelanlage<br />

Entlüftung DN 70 (Da=75mm)<br />

Abb. D<br />

Übergangsschlauchstück<br />

Behälter-<strong>Hebeanlage</strong><br />

Stützring<br />

Zulauf-<br />

Anschluss<br />

DN 100<br />

(Da=110mm)<br />

Zulauf-Anschluss<br />

DN 100 (Da=110mm)<br />

Anschluss-Handmembranpumpe DN 32 (Da=40mm)<br />

Abb. E<br />

Öffnung<br />

gebohrt<br />

Rohranschluss<br />

Schlauchschellen<br />

Stutzen<br />

absägen<br />

Schlauchschelle<br />

Rohrdurchführungs-Dichtung<br />

Rohranschluss<br />

153<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

154 1.0


Anspruchsvolle Optik Auch für Kellerräume,<br />

die als Wohnraum<br />

benutzt werden:<br />

Die zeitgemäße Alternative<br />

zum Pumpensumpf.<br />

Ablauffunktion<br />

Einbaufertiger Schacht zum<br />

Einbau in die Bodenplatte<br />

Anschluss von weiteren Abläufen<br />

Pumpenentnahme ohne Werkzeug<br />

Einbau in wasserdichte Keller<br />

Erhältlich in drei Ausführungen<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Unterflur<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemvorteile<br />

Der in der Abdeckung integrierte Ablauf nimmt jegliches Oberflächen<br />

wasser auf. Auch bei Rohrbruch oder Hoch wasser entsorgt<br />

die Pumpe dieses Schmutz wasser kontinuierlich über<br />

die Rück stauebene <strong>und</strong> hält so Kellerräume trocken.<br />

Optional ist eine Abdeckplatte<br />

mit Geruchverschluss oder Multistop<br />

zu bestellen.<br />

Die flexible An pas sung an die geforderte Ein bau tiefe ermöglicht<br />

das teleskopische Aufsatzstück - bei Bedarf mit Verlängerungsstück<br />

(Art.Nr. 83 071). Das Aufsatzstück ist drehbar,<br />

neigbar <strong>und</strong> stufenlos höhenverstellbar.<br />

Neben der Einlaufmöglichkeit über den Rost können auch<br />

mehrere seitliche Zuläufe angebracht werden.<br />

Durch Anboren des Gr<strong>und</strong>körpers mit einer Sägeglocke<br />

(Art.Nr. 50 101) können Anschlüsse bis DN 100 angebracht<br />

werden, oberhalb des Pressflansches <strong>und</strong> im Aufsatzstück bis<br />

DN 70. Mit Hilfe der KESSEL-Rohr durch führungsdichtungen<br />

erhält man eine sichere <strong>und</strong> dauerhafte Abdichtung<br />

Für eine schnelle <strong>und</strong> einfache Wartung.<br />

Bei entnommener Pumpe verhindert die<br />

Rück schlag klappe das Zu rück fließen aus der<br />

Druckleitung.<br />

Sichere Abdichtung gegen drückendes Wasser<br />

mit Dichtungsset.<br />

• Einzelanlage mit Schwimmersteuerung<br />

• Einzelanlage mit Schaltgerät zur vollautomatischen Pumpensteuerung<br />

• Doppelanlage mit Schaltgerät zur vollautomatischen Pumpensteuerung<br />

1.0<br />

155<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Unterflur<br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> S Unterflur Einzel- oder Doppelanlage für fäkalienfreies Abwasser; zum Einbau in die Bodenplatte.<br />

KESSEL-<strong>Hebeanlage</strong><br />

<strong>Aqualift</strong> S Unterflur Art.Nr. 28 550<br />

Schaltgerät<br />

Druckleitung<br />

156 1.0<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

KESSEL-Duschrinne Linearis<br />

Waschmaschine<br />

Waschbecken


Druckanschluss Die <strong>Hebeanlage</strong>n <strong>Aqualift</strong> Shaben serienmäßig<br />

einen Druckanschluss mit Außengewinde<br />

R 1 1 /2, sowie eine Steckmuffe DA 40 mm (DN<br />

32) für PVC-Klebeverbindungen.<br />

Wahlweise Anbringung von<br />

Zuläufen<br />

Kabelleerrohr<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Unterflur<br />

Installationss <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Der Druckanschluss kann wie folgt ausgeführt<br />

werden:<br />

Über den Gewindeanschluss<br />

mit dem KESSEL-Druckleitungsset (siehe<br />

Abbildung)<br />

oder<br />

mit handelsüblichem Gewindeübergang<br />

<strong>und</strong> Druckleitungen wie sie auch für die<br />

Trinkwasserinstallation verwendet werden.<br />

Über die Klebemuffe<br />

zum direkten Einkleben von PVC-Druckrohren<br />

nach DIN 8061/8062.<br />

Hinweis:<br />

Drucklose Rohranschlüsse (z.B. HT-Rohre) sind für die Ver wen dung als Druckleitung nicht zulässig.<br />

Neben der Einlaufmöglichkeit über den Rost können unter Ver wendung<br />

von Rohrdurchführungsdichtungen auch mehrere seitliche Zuläufe<br />

an die KESSEL-<strong>Hebeanlage</strong>n angebracht werden.<br />

Durch einfaches Anbohren des Gr<strong>und</strong>körpers mit einer Säge glocke<br />

(Art.Nr. 50 101) können Anschlüsse bis DN 100 angebracht werden,<br />

oberhalb des Pressflansches <strong>und</strong> in dem Auf satz stück bis DN 70.<br />

Mit Hilfe der KESSEL-Rohrdurchführungsdichtungen erhält man eine<br />

sichere <strong>und</strong> dauerhafte Abdichtung.<br />

Alle Dichtungen sind für Rohranschlüsse (Spitzende) von HT-Rohren<br />

bzw. KG-Rohren ausgelegt.<br />

Anschlussbeispiel <strong>Aqualift</strong> Sfür Gr<strong>und</strong>leitung DN 100<br />

Die Außendurchmesser sind wie<br />

folgt festgelegt:<br />

DN 50<br />

50 mm<br />

DN 70<br />

75 mm<br />

DN 100<br />

110 mm<br />

Für den Anschluss der elektrischen Leitungen ist bauseits<br />

ein Kabel leerrohr vorzusehen. Das Leerrohr kann<br />

in die im Zwischen stück vorgesehene Kabeldurchführung,<br />

aber auch an be liebiger Stelle durch Anbohren des<br />

Behälters montiert werden.<br />

Für das Kabelleerrohr kann eine HT-Rohrleitung DN 50<br />

verwendet werden, die Rohrleitungsbögen sollten<br />

max. 45° betragen.<br />

1.0<br />

30-210<br />

137<br />

295<br />

KESSEL-Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong> Smit flexiblem<br />

Druckleitungsset (Art.Nr. 28 040) <strong>und</strong> Abdeckung<br />

(Art.Nr. 83055) mit Geruchverschluss (Art.Nr. 47 200)<br />

DN100<br />

Pumpe Ein<br />

Pumpe Aus<br />

<br />

<br />

Dichtung für Rohrdurchführung DN 100 (850 117)<br />

85<br />

200<br />

157<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Unterflur<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Leichter Einbau durch teleskopisches<br />

Aufsatzstück Beim Einbau in die Bodenplatte ist die<br />

flexible Anpassung an die ge forderte Einbautiefe<br />

durch das teleskopische Aufsatzstück<br />

- bei Bedarf mit Verlängerungsstück<br />

(Art. Nr. 83 071) - leicht möglich.<br />

Das Aufsatzstück ist drehbar, neigbar <strong>und</strong><br />

stufenlos höhenverstellbar.<br />

Anprechende Optik<br />

für jeden Bodenbelag<br />

Entlüftung<br />

Serienmäßig haben die <strong>Hebeanlage</strong>n eine<br />

Abdeckplatte für wählbare Oberflächen mit<br />

Ablauffunktion.<br />

Je nach Anforderung kann die Abdeckplatte<br />

ersetzt werden gegen eine schwarze Abdeckplatte<br />

mit / ohne Schlitzrost, oder eine<br />

Abdeckplatte steingrau ohne Schlitzrost<br />

(Zubehör).<br />

Hinweis:<br />

Wird eine geschlossene Abdeckplatte gewählt,<br />

so ist an dem Be hälter eine Entlüftungsleitung<br />

anzubringen (siehe unten).<br />

Die Entlüftung der <strong>Hebeanlage</strong><br />

<strong>Aqualift</strong> S erfolgt über den<br />

Einlaufrost der Abdeckplatte.<br />

Wird die Abdeckplatte (Art.Nr.<br />

83 055) mit einem Geruchverschluss<br />

(Art.Nr. 47 200) versehen<br />

oder gegen eine<br />

Abdeckplatte ohne Schlitzrost<br />

ersetzt, so ist eine eigene Lüftungsleitung<br />

notwendig um<br />

eine Unterdruckbildung zu vermeiden.<br />

Die Entlüftungsleitung muss<br />

mindestens DN 50 betragen<br />

<strong>und</strong> darf so wohl in eine Hauptlüftung<br />

als auch in eine Sek<strong>und</strong>ärlüftung<br />

eingeführt<br />

werden.<br />

158 1.0<br />

<strong>Hebeanlage</strong> mit Geruchverschluss<br />

<br />

Dichtungsset Art.Nr. 83 023<br />

Teleskopisches Aufsatzstück<br />

mit Abdeckplatte mit Ablauffunktion,<br />

befliesbar Art.Nr. 83 055<br />

Variables Aufsatzstück<br />

drehbar<br />

neigbar<br />

höhenverstellbar<br />

um 180 mm<br />

KESSEL-Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong> S Tronic 28 550<br />

<br />

<br />

Geruchverschluss 47 200<br />

als Zubehör<br />

Entlüftungsleitung


Vertiefter Einbau Standardmäßig kann mit den <strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Aqualift</strong> S eine Ein bau tiefe (T) von 460 bis<br />

640 mm erreicht werden. Durch Ver wendung<br />

des Verlängerungsstücks (Art.Nr. 83 071) kann<br />

diese Auf bauhöhe um 180 mm erweitert werden.<br />

Es können auch mehrere Verlängerungsstücke<br />

aufeinander ge setzt werden. Dabei ist jedoch<br />

zu beachten, dass Einbautiefen von über<br />

800 mm zu Problemen bei Wartung <strong>und</strong> Montage<br />

der Pumpe führen.<br />

Die minimale Einbautiefe (T) 460 mm wird<br />

durch Absägen des Aufsatzstücks erreicht.<br />

Einbau in WU-Beton<br />

Höhenverstellbarer Pressdichtungsflansch<br />

Abdeckung für hohe Belastungen<br />

Die <strong>Hebeanlage</strong>n Art.Nr.<br />

28 500, 28 550 <strong>und</strong> 28 530<br />

können in die Boden platte mit<br />

eingegossen werden.<br />

Sitzt der Gr<strong>und</strong>körper auf der<br />

Sauberkeitsschicht (siehe Einbau<br />

beispiel) <strong>und</strong> ist gleichzeitig<br />

mit aufsteigendem Wasser<br />

zu rechnen, so kann das Dichtungsset<br />

Art.Nr. 83 023 als<br />

Schutz gegen drückendes<br />

Was ser verwendet werden.<br />

Das Set muss vor dem Gießen<br />

der Boden plat te montiert werden.<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Unterflur<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Ideal<br />

ideal<br />

für<br />

WU-Beton WU-Beton<br />

Nach Demontage des Pressdichtungsflansches<br />

vom Gr<strong>und</strong>körper ist der Aufbau<br />

wie nebenstehend abgebildet<br />

vorzunehmen. Für die Bau werks abdichtung<br />

in WU-Beton kann der Pressdichtungsflansch<br />

mit der<br />

Dichtungs matte am Aufsatzstück<br />

angebracht werden.<br />

Wo höhere Belastungsklassen gefordert<br />

werden, können diese über die Baukastenteile<br />

des KESSEL-Komfort-Schachtes<br />

400 erreicht werden. Dieser Aufbau<br />

ist bei allen <strong>Hebeanlage</strong>n <strong>Aqualift</strong> S<br />

möglich.<br />

1.0<br />

T<br />

Vertiefter Einbau um 180 mm mit Verlängerungsstück.<br />

Einbautiefe T von 640 - 800 mm<br />

400<br />

H<br />

DA 40<br />

258<br />

Einbau mit Dichtungsset Art.Nr. 83 023<br />

Einbautiefe T von 750 bis 800 mm<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Standardausführung mit<br />

Aufsatzstück Art.Nr. 83 061<br />

um 180 mm höhenverstellbar<br />

<strong>und</strong> Verlängerungsstück<br />

Art.Nr. 83 071<br />

<br />

Druckanschluss H<br />

450 - 630 mm<br />

KESSEL-Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong> S Tronic 28 550<br />

Dichtungsset Art.Nr. 83 023 Geruchverschluss 47 200<br />

Teleskopisches Aufsatzstück als Zubehör<br />

mit Abdeckplatte (83055)mit Entlüftungsleitung<br />

Ablauffunktion, befliesbar Kabelleerrohr<br />

Abdeckplatte oder Rost<br />

Klasse A, B, D<br />

Aufsatzstück Klasse A, B, D<br />

stufenlos höhenverstellbar<br />

Übergangsstück 360<br />

mit Dichtung<br />

Profildichtung 360<br />

Verbindungskeile 2x 4 St.<br />

Zwischenstück<br />

Profildichtung 450<br />

Pressdichtungsflansch<br />

aus Edelstahl mit Gegenflansch<br />

<strong>und</strong> Verschraubung<br />

Art.Nr. 83 021<br />

Dichtungsmatte<br />

aus NK/SBR, Ø 700 mm<br />

Art.Nr. 83 022<br />

Gr<strong>und</strong>körper<br />

komplett montiert<br />

<strong>Aqualift</strong> S<br />

159<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

160 1.0


Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Überflur<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

1.0<br />

Ideal im Anschluss an<br />

Fett abscheideranlagen<br />

Besonders geeignet: Als <strong>Hebeanlage</strong> im Anschluss an Fettabscheideranlagen (Nenngrößen 1, 2 <strong>und</strong> 4 bei maximaler<br />

Förderhöhe von 3 m). Eine höhere Förderleistung bei stärkerem Abwasseranfall ist durch automatische<br />

Zuschaltung der zweiten Pumpe gewährleistet.<br />

Höchste Sicherheit durch<br />

Schaltgerät mit SDS<br />

Das intelligente Schaltgerät der Abwasserstation (für Tronic- <strong>und</strong> Duo-Ausführung) mit<br />

integriertem Selbst dia gnose system SDS <strong>und</strong> Batte rie pufferung überprüft konti nuierlich alle<br />

elektrischen Komponenten <strong>und</strong> führt ein auslesbares, elektronisches Betriebs tage buch. Dabei<br />

wird auch die Pumpe bei längeren Stillstandszeiten wöchentlich kurz in Betrieb gesetzt.<br />

Lange Lebensdauer der Pumpe Durch den wecheselweisen Betrieb der Pumpen <strong>und</strong> dem SDS-System werden Verschleiß<br />

sowie ein festsitzen der Pumpen verhindert.<br />

Anschluss weiterer Zuläufe Neben dem serienmäßigen Zulauf DN 100 können weitere<br />

Zuläufe (DN 50, DN 70) angebracht werden. Dazu werden die<br />

seitlichen Flächen mit einer Sägeglocke (Art.Nr. 50 101)<br />

angebohrt.<br />

Mit der KESSEL-Rohr durchführungsdichtung erhält man eine<br />

sichere <strong>und</strong> dauerhafte Abdichtung.<br />

161<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Schmutzwasserhebeanlage <strong>Aqualift</strong>S Überflur<br />

Lösungsvorschlag<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> S Überflur Doppelanlage für fäkalienfreies Abwasser; zur freien Aufstellung<br />

162 1.0<br />

<br />

KESSEL-Abwasserstation<br />

<strong>Aqualift</strong> FArt.Nr. 28300<br />

Schaltgerät<br />

<br />

<br />

<br />

Belüftung<br />

Druckleitung


1.0<br />

Notizen<br />

163<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Schmutzwasserhebeanlage Minilift<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

164 1.0<br />

Ideal für den<br />

nachträglichen Einbau<br />

Platzsparend Die KESSEL-Minilift-<strong>Hebeanlage</strong> passt problemlos unter jedes<br />

Waschbecken; dabei können eine Waschmaschine, eine Dusche<br />

oder weitere Zuläufe zugleich angeschlossen werden.<br />

Die Anlage ist mit einer 300-Watt Schmutzwasserpumpe mit<br />

Schwimmerschaltung ausgestattet. Die bauseitige Druckleitung<br />

(PVC-Rohr Ø 40 mm) wird mit der Verschraubung R 1 1 /2<br />

an die <strong>Hebeanlage</strong> angeschlossen.<br />

Pumpenentnahme ohne Werkzeug Zur Reinigung <strong>und</strong> Wartung der Pumpe ermöglicht der<br />

„Einhand-Schnellverschluss“ ein Herausnehmen der Pumpe<br />

ohne jegliches Werkzeug<br />

Anschluss von weiteren Zuläufen Neben dem serienmäßigen Zulauf im Deckel können noch<br />

seitliche Zuläufe durch Anbohren angebracht werden.<br />

Lüftung Aufgr<strong>und</strong> des integrierten Aktivkohlefilters ist keine weiteren<br />

Lüftungsleitungen notwendig.


Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift Überflur Einzelanlage für fäkalienfreies Abwasser; zur freien Aufstellung.<br />

KESSEL-Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift Art.Nr. 28 560<br />

Duschwanne mit Ablauf<br />

1.0<br />

Schmutzwasserhebeanlage Minilift<br />

Lösungsvorschläge<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift Unterflur Einzelanlage für fäkalienfreies Abwasser; zum Einbau in die Bodenplatte.<br />

<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift Art.Nr. 28570<br />

Druckleitung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Druckleitung<br />

Dichtung für Rohrdurchführung DN 50<br />

(Art.Nr. 850 114)<br />

<br />

Waschmaschine<br />

Waschbecken<br />

165<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Schmutzwasserhebeanlage Minilift<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Anlagenbeschreibung<br />

Überflurinstallation<br />

Unterflurinstallation<br />

166 1.0<br />

Die <strong>Hebeanlage</strong>n Minilift haben einen angebauten Schwimm schalter für die Pumpensteuerung. Für die<br />

leichte Entnahme der Pumpe sind die Anlagen mit einem Einhandschnellverschluss versehen.<br />

Die <strong>Hebeanlage</strong>n sind für den Einsatz handelsüblicher Haus halts wasch maschinen geeignet. Die maximale<br />

Abwassertemperatur darf bei Dauerbetrieb 50°C betragen, kurzzeitig auch 75°C.<br />

Neben der Einlaufmöglichkeit über die Abdeckung können unter Ver wen dung von Rohrdurchführungsdichtungen<br />

auch mehrere seitliche Zuläufe an die KESSEL-<strong>Hebeanlage</strong>n angebracht werden.<br />

Durch einfaches Anbohren des Gr<strong>und</strong>körpers mit einer Säge glocke (Art.Nr. 50 101) können Anschlüsse<br />

bis DN 100 angebracht werden. Mit Hilfe der Rohrdurchführungsdichtungen erhält man eine sichere <strong>und</strong><br />

dauerhafte Abdichtung. In dem direkten Bereich des Schwimmerschalters sollten keine Zuläufe angebracht<br />

werden.<br />

Alle Dichtungen sind für Rohranschlüsse (Spitzende) von HT-Rohr bzw. KG-Rohr ausgelegt. Die Außendurch<br />

messer sind wie folgt festgelegt:<br />

DN 50<br />

50 mm<br />

DN 70<br />

75 mm<br />

DN 100<br />

110 mm<br />

Mit der Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift können auch<br />

nachträglich Entwässerungsstellen<br />

installiert werden, wenn<br />

in ihrer Nähe kein Abwasseranschluss<br />

liegt, z.B. für Waschmaschinen,<br />

Waschbecken o.ä..<br />

Durch die geruchs- <strong>und</strong> wasserdichte<br />

Abdeckung kann der<br />

Kunst stoff be hälter frei aufgestellt<br />

werden. Die Belüftung der<br />

Anlage erfolgt dabei über einen<br />

Aktivkohlefilter in der Abdekkung.<br />

Dadurch werden Geruchs<br />

belästigungen im<br />

Aufstellungsraum verhindert.<br />

Eine separate Ent lüf tungsleitung<br />

DN 50 kann auch über<br />

Dach verlegt, oder an eine Hauptlüftung oder Sek<strong>und</strong>är lüftung angeschlossen werden.<br />

Die Schmutzwasserhebeanlage<br />

Minilift besteht aus einem<br />

Gr<strong>und</strong>körper für den Einbau in<br />

die Bodenplatte sowie einer geschlossenen<br />

Abdeckplatte <strong>und</strong><br />

einem Schlitzrost. Der Behälter<br />

kann bei den Rohbauarbeiten<br />

direkt mit einbetoniert werden,<br />

oder nachträglich in eine Aussparung<br />

eingesetzt <strong>und</strong> angeschlossen<br />

werden.<br />

Durch den serienmäßigen Einlaufrost<br />

wird die <strong>Hebeanlage</strong><br />

automatisch entlüftet, so dass<br />

eine zusätzliche Entlüftungsleitung<br />

nur dann erforderlich ist,<br />

wenn der Schlitzrost gegen eine geschlossene Abdeckplatte (Art.Nr. 30 003w) ersetzt wird. Mit dem<br />

KESSEL-Aufsatzstück (Art.Nr. 32 500) können stufenlos beliebige Einbautiefen realisiert werden.<br />

Dabei ist jedoch zu beachten, dass Einbautiefen von über 800 mm zu Problemen bei Wartung <strong>und</strong> Montage<br />

der Pumpe führen.


1.0<br />

Notizen<br />

167<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Produkt- <strong>und</strong> Systemargumente<br />

Leichter Transport durch<br />

Einzelteile<br />

Aufsatzstücke für flexiblen<br />

Einbau Variable Aufsatz stücke als Zubehör:<br />

neigbar<br />

höhenverstellbar<br />

Einfache <strong>und</strong> schnelle Montage KESSEL-Schächte aus Kunststoff sind we gen ihres geringen<br />

Gewichtes <strong>und</strong> hohen Vor fertigungsgrades einfach <strong>und</strong><br />

schnell einzubauen, dauerhaft dicht <strong>und</strong> wurzelsicher. Die<br />

glatten Innenflächen verhindern Schmutzablagerungen.<br />

Anschluss weiterer Zuläufe Durch einfaches Anbohren der Schacht teile bei den <strong>Pumpstation</strong>en<br />

mit der KESSEL-Sägeglocke (Art.Nr. 50 100) <strong>und</strong> der Verwendung<br />

der KESSEL-Dichtung für Rohr durch führung.<br />

168 1.0<br />

<strong>Hebeanlage</strong> Aqualfit F <strong>Pumpstation</strong> Aqualfit F <strong>Pumpstation</strong> Aqualfit S<br />

Schachtteile des Komfort Schachtsystems stapelbar zur Vor-Ort-Montage.


<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Produkt <strong>und</strong> Systemargumente<br />

Comfort-Schaltgerät 400 V optional • für Mono- <strong>und</strong> Duoanlagen lieferbar<br />

• Optimale Weiterleitung von Alarm- <strong>und</strong> Sammelstörmeldungen<br />

über GSM-Schnittstelle<br />

• Mit Selbstdiagnosesystem SDS<br />

• Einfache Einstellung der funktionsrelevanten Paramenter mit<br />

Anwenderfre<strong>und</strong>licher Menüführung<br />

Dauerhafte Sicherheit Durch absolute Dichtheit des Schacht systems mit Unempfind lichkeit gegenüber Schmutz abla-<br />

gerun gen <strong>und</strong> aggressiven Medien sowie Sicherheit gegen Ein dringen von Wurzeln.<br />

Vollautomatischer Betrieb Über elektrisches Schaltgerät mit Ein-Aus-Schalter, optischer <strong>und</strong> akustischer Störungs- <strong>und</strong><br />

Alarmmeldung, detaillierter Betriebs- <strong>und</strong> Störungsanzeige, integrierter Drehfeldüberwachung,<br />

Antiblockier funk tion, variabler Ein- <strong>und</strong> Ausschaltver zögerung.<br />

Im Komfortschacht LW 1000 Meist werden Abwasseranlagen im Gebäude installiert. Dabei haben Schachtanlagen außerhalb des<br />

Gebäudes gegenüber der herkömmlichen Installation sehr viele Vorteile:<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F im Schacht:<br />

Raumgewinnung im Keller<br />

Teurer Wohn- oder Nutzraum, der für die Innenaufstellung benötigt würde, bleibt erhalten<br />

Keine Anlagengeräusche im Gebäude<br />

Keine Geruchsbelästigung <strong>und</strong> Verschmutzungen im Gebäude bei Wartungs- oder<br />

Reparaturarbeiten<br />

Nutzung einer gemeinsamen Anlage durch mehrere Parteien, dadurch geringere Anschaffungs-<br />

<strong>und</strong> Unterhaltskosten<br />

Keine Wasserschäden im Gebäude durch <strong>und</strong>ichte Anlagenteile<br />

<strong>Hebeanlage</strong> im Keller.<br />

Rückstauebene<br />

1.0<br />

Als<br />

Wohnraum<br />

nutzbar<br />

Rückstauebene<br />

<strong>Hebeanlage</strong> außerhalb des Ge bäu des im<br />

KESSEL-Komfortschacht .<br />

169<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Lösungsvorschläge<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

Trockenaufstellung<br />

Im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (trockene Aufstellung)<br />

Druckleitung im Gebäude<br />

170 1.0<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Kellergeschosses unterhalb der Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

Druckleitung: - im Gebäude mit Rückstauschleife über die Rückstauebene<br />

- Druckanschluss an die belüftete Sammelanschlussleitung<br />

Lüftungsleitung: - im Gebäude separat über Dach geführt<br />

Schaltgerät: - im Gebäude<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2<br />

Im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (trockene Aufstellung)<br />

Druckleitung außerhalb in einem Häuschen (Müllhäuschen o.ä.)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Kellergeschosses unterhalb der Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

Druckleitung: - außerhalb des Gebäudes über die Rückstauebene in einem aufgestellten<br />

Häuschen (Müllhäuschen o. ä.)<br />

- Druckanschluss an die belüftete Gr<strong>und</strong>leitung<br />

Lüftungsleitung: - im Gebäude als Umlüftung an die Hauptlüftung<br />

Schaltgerät: - im Gebäude<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2


<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

Trockenaufstellung<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Lösungsvorschläge<br />

im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (trockene Aufstellung)<br />

Druckleitung außerhalb in einem Erdwall<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1.0<br />

<br />

Lüftungsleitung: - außerhalb des Gebäudes mit Lüftungshut oder KESSEL-Aktivkohlefilter<br />

Schaltgerät: - im Gebäude<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Kellergeschosses unterhalb der Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

Druckleitung: - außerhalb des Gebäudes über die Rückstauebene in einem Erdwall<br />

- Druckanschluss an die belüftete Gr<strong>und</strong>leitung<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2<br />

171<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Lösungsvorschläge<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

Nassaufstellung im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (nasse Aufstellung)<br />

Druckleitung im Gebäude<br />

im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (nasse Aufstellung)<br />

Druckleitung außerhalb in einem Nebengebäude<br />

172 1.0<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lüftungsleitung: - paralell der Gebäudewand separat über Dach geführt<br />

Schaltgerät: - im Gebäude mit Kabelleerrohrabdichtung<br />

<br />

<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Kellergeschosses unterhalb der Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

Druckleitung: - im Gebäude mit Rückstauschleife über die Rückstauebene<br />

- Druckanschluss in einen KESSEL-Druckenspannungsschacht<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Kellergeschosses unterhalb der Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

Druckleitung: - außerhalb des Gebäudes über die Rückstauebene in einem Nebengebäude<br />

(Garage, Geräteschuppen o. ä.)<br />

- Druckanschluss an die belüftete Gr<strong>und</strong>leitung<br />

Lüftungsleitung: - in einem Nebengebäude (Garage, Geräteschuppen o. ä.) separat über Dach<br />

Schaltgerät: - im Gebäude mit Kabelleerrohrabdichtung<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2


<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> F<br />

Nassaufstellung<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Lösungsvorschläge<br />

im Komfort-Schachtsystem LW 1000 (nasse Aufstellung)<br />

Druckleitung außerhalb in einem Häuschen (Müllhäuschen o.ä.)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lüftungsleitung: - im Gebäude an die Hauptlüftung<br />

Schaltgerät: - außerhalb des Gebäudes im KESSEL-Außenschrank<br />

1.0<br />

<br />

Einsatz: - für die Entwässerung des Keller- <strong>und</strong> Erdgeschosses unterhalb der<br />

Rückstauebene<br />

- Kellertreppenabgänge <strong>und</strong> Lichtschächte bis 20 m 2<br />

<br />

Druckleitung: - außerhalb des Gebäudes über die Rückstauebene in einem aufgestellten<br />

Häuschen (Müllhäuschen o. ä.)<br />

- Druckanschluss in einen KESSEL-Druckentspannungsschacht<br />

Einleitbegrenzung: - Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das oberhalb der Rückstauebene anfällt (Freispiegelentwässerung)<br />

- Regenwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt für Flächen größer 20 m 2<br />

173<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

<strong>Hebeanlage</strong> <strong>Aqualift</strong> Fim Komfortschacht<br />

LW 1000 (Trockenaufstellung)<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> Fim Komfortschacht<br />

LW 1000 (Nassaufstellung)<br />

Saubere <strong>und</strong> einfache Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten<br />

durch den geschlossenen Pumpenbehälter<br />

Optimal für Einsatz bei kurzen Druckleitungen<br />

(Einzelanlage ca. 10 m, Doppelanlage ca. 20 m)<br />

Keine lange Verweildauer der Abwässer in dem Behälter,<br />

dadurch wird ein Anfaulen <strong>und</strong> Ausgasen vermieden<br />

Geringere Anschaffungskosten<br />

Anlagen mit Schneideinrichtung - dadurch können kleiner<br />

dimensionierte Druckleitungen <strong>und</strong> längere Entfernungen<br />

zum Kanal realisiert werden<br />

Hohes Pumpvolumen durch den Pumpenschacht<br />

Zusätzliches Reservevolumen bei Anlagenausfall wie<br />

z.B. Stromausfall<br />

Es können weitere Zuläufe bis DN 150 bauseits<br />

angebracht werden, DN 200 oder größer werkseitig<br />

Geeignet für die Abwasserentsorgung mit Druckentwässerung<br />

174 1.0


<strong>Hebeanlage</strong> <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F<strong>und</strong> <strong>Aqualift</strong> S im Schacht<br />

Installations- <strong>und</strong> Einbauhinweise<br />

Abwasserdruckleitung Auch für Abwasserhebeanlagen außerhalb vom Gebäude gilt: die Druckleitung muss mit der Sohle der<br />

Rückstauschleife über die Rückstau ebene geführt werden. Die Rückschlagklappe dient nicht als Rückstauschutz,<br />

sondern hat allein die Aufgabe, dass das bereits geförderte Abwasser nicht wieder in den<br />

Pumpenbehälter zurückfließen kann.<br />

Lüftungsleitung<br />

Mögliche Einbautiefen<br />

Einbautiefe T: 1,63 bis 5,13 m<br />

Es gibt folgende Möglichkeiten, die Druckleitung bei Außenanlagen über die Rückstauebene zu führen:<br />

In das Gebäude zurückführen<br />

In einem Nebengebäude (Garage, Geräteschuppen o. ä.)<br />

In einem aufgestellten Häuschen (Müllhäuschen o. ä.)<br />

In einem Erdwall (Erdüberdeckung gemäß den klimatischen Bedingungen)<br />

Werden Leitungen in frostgefährdeten Bereichen installiert, z.B. in Garagen, so muss die Druckleitung beheizt<br />

<strong>und</strong> isoliert werden.<br />

Um die entstehenden Gase, die sich in den Behältern der <strong>Hebeanlage</strong>n bilden, sicher abzuführen, benötigt<br />

jede Anlage eine ausreichende Be- <strong>und</strong> Entlüftung. Zudem muss der Unterdruck in dem Behälter,<br />

der durch den Abpumpvorgang entstehen kann, ausgeglichen werden.<br />

Die Lüftungsleitung kann wie folgt ausgeführt werden:<br />

Als separate Leitung über Dach<br />

Als Neben- oder Sek<strong>und</strong>ärlüftung über Dach<br />

Parallel zu einer außenliegenden Regenfallleitung über Dach<br />

Mit einem Lüftungshut auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

Bei der Entlüftung der <strong>Hebeanlage</strong>n ist darauf zu achten, dass durch die austretenden Gase keine Belästigungen<br />

für die Bewohner entstehen. Ein ausreichender Abstand zu Fenstern, Türen <strong>und</strong> Nachbargr<strong>und</strong>stücken<br />

ist einzuhalten.<br />

Ist eine Geruchsbelästigung nicht auszuschließen, empfiehlt sich der KESSEL-Aktivkohlefilter Art.Nr.<br />

915600 <strong>und</strong> die Aluminiumabdeckung mit Isolierhaube Art.Nr. 915602.<br />

T 1: 1630-2130 T 2: 2130-2630 T 3: 2630-3130 T 4: 3130-3630 T 5: 3630-4130 T 6: 4130-4630 T 7: 4630-5130<br />

1.0<br />

175<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

176 1.0


1.0<br />

Bemessungsbogen<br />

KESSEL-Berechnungsbogen für <strong>Hebeanlage</strong>n nach DIN EN 12056 <strong>und</strong> DIN 1986-100<br />

Der KESSEL-Berechnungsbogen dient zur Berechnung von <strong>Hebeanlage</strong>n <strong>und</strong> <strong>Pumpstation</strong>en.<br />

1. Allgemeine Angaben<br />

1.1 Bauvorhaben/Anschriften<br />

Objekt/Einbauort Bauherr<br />

Planung Ausführung<br />

2. Berechnung des Schmutzwasserabflusses Qs<br />

2.1 Richtwerte für Abflusskennzahlen K<br />

Gebäudeart<br />

unregelmäßige Benutzung, z.B. in Wohnhäusern, Pensionen, Büros<br />

regelmäßige Benutzung,<br />

z.B. in Krankenhäusern, Schulen, Restaurants, Hotels<br />

häufige Benutzung, z.B. in öffentlichen Toiletten <strong>und</strong>/oder Duschen<br />

spezielle Benutzung, z.B. Labor<br />

2.2 Bemessung für besondere Belastungsfälle Qb<br />

Art des Belastungsfalles<br />

Bemessungsabfluss Wert in l/s<br />

Reihenwasch- <strong>und</strong> Reihenduschanlage<br />

Wasserzufluss Qe<br />

Laboranlagen<br />

Wasserzufluss Qe<br />

Abscheideranlagen nach DIN 1999<br />

bzw. DIN 4040 (EN 858 bzw. EN 1825)<br />

Wasserzufluss Qe<br />

Enwässerungspumpen, Fäkalienhebeanlagen<br />

<strong>und</strong> große Wasch- bzw. Geschirrspülautomaten,<br />

die über eine Druckleitung an die Abwasserleitung<br />

angeschlossen sind<br />

Förderstrom Qp der Pumpe<br />

Regenwasseranteil in Mischwasserleitungen<br />

Regenabfluss Qr<br />

gesamter Abflusswert Qb für besondere Anwendungsfälle<br />

K<br />

0,5<br />

0,7<br />

1,0<br />

1,2<br />

177<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Bemessungsbogen<br />

2.3 Anschlusswerte DU von Entwässerungsgegenständen nach DIN EN 12056-2 (System I)<br />

Entwässerungsgegenstand<br />

Waschbecken, Bidet<br />

Dusche ohne Stöpsel<br />

Dusche mit Stöpsel<br />

Einzelurinal mit Spülkasten<br />

Urinal mit Druckspüler<br />

Standurinal<br />

Badewanne<br />

Küchenspüle <strong>und</strong> Geschirrspüler mit gemeinsamen Geruchverschluss<br />

Geschirrspüler mit eigenem Geruchverschluss<br />

Waschmaschine bis zu 6 kg<br />

Waschmaschine bis 12 kg<br />

WC mit 6,0 l Spülkasten<br />

WC mit 7,5 l Spülkasten<br />

WC mit 9,0 l Spülkasten<br />

Bodenablauf DN 50<br />

Bodenablauf DN 70<br />

Bodenablauf DN 100<br />

Summe DU<br />

2.4 Berechnung<br />

Übertrag der ermittelten Daten:<br />

Abflusskennzahl (K): ...................................................................l / s<br />

Abflusswert für besondere Belastungsfälle Qb: .............................l / s<br />

Gesamtsumme der Anschlusswerte DU: ....................................... DU<br />

Ist der ermittelte Schmutzwasserabfluss Qs kleiner als der größte Anschlusswert<br />

eines einzelnen Entwässerungsgegenstandes, so ist letzterer<br />

maßgebend!<br />

178 1.0<br />

DU (l/s)<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,8<br />

0,8<br />

0,5<br />

0,2<br />

0,8<br />

0,8<br />

0,8<br />

0,8<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,5<br />

0,8<br />

1,5<br />

2,0<br />

Formel: Q s = K . DU + Qb = ........................................<br />

Eintrag: Q s = ....... . ............. + ........... = .......


3. Berechnung des Regenwasserabflusses Qr<br />

1.0<br />

Bemessungsbogen<br />

3.1 Erläuterungen zu den Niederschlagswerten<br />

Niederschlagswerte sind regional unterschiedlich <strong>und</strong> darüber hinaus klimatisch bedingt. Die Regenspenden werden deshalb nach ihrer Häufigkeit<br />

unterschieden in:<br />

r (5,2) Fünfminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 2 Jahren überschritten wird.<br />

r (5,5) Fünfminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 5 Jahren überschritten wird.<br />

r (5,30) Fünfminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 30 Jahren überschritten wird.<br />

r (5,100) Fünfminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 100 Jahren überschritten wird.<br />

Ort<br />

* Flächen unterhalb der Rückstauebene<br />

Dachflächen<br />

bzw. Flächen nach 14.7*<br />

r (10,2) Zehnminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 2 Jahren überschritten wird.<br />

r (10,30) Zehnminutenregen,<br />

der statistisch geseheneinmal in 30 Jahren überschritten wird.<br />

r (15,2) Fünfzehnminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 2 Jahren überschritten wird.<br />

r (15,30) Fünfzehnminutenregen,<br />

der statistisch gesehen einmal in 30 Jahren überschritten wird.<br />

Gr<strong>und</strong>stücksflächen<br />

Regendauer D = 5 min Regendauer D = 5 min Regendauer D = 10 min Regendauer D = 15 min<br />

Bemessung Not entwässerung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

r (5,5) r (5,100) r (5,2) r (5,30) r (10,2) r (10,30) r (15,2) r (15,30)<br />

l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha)3 l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha)<br />

Aachen 252 462 187 377 148 273 125 223<br />

Aschaffenburg 307 567 227 462 172 324 141 259<br />

Augsburg 339 648 245 524 183 353 149 277<br />

Bad Kissingen 361 723 250 577 186 392 151 308<br />

Bad Tölz 354 627 271 518 214 384 180 317<br />

Bamberg 317 566 240 466 183 340 149 277<br />

Bayreuth 357 674 260 547 203 401 169 329<br />

Berlin 371 668 281 549 210 391 170 314<br />

Bielefeld 285 533 209 433 163 315 137 257<br />

Bonn 299 572 215 463 165 322 137 257<br />

Bremen 205 304 175 265 144 220 123 192<br />

Chemnitz 346 597 270 496 205 365 167 298<br />

Cottbus 286 536 210 435 161 302 133 241<br />

Cuxhaven 277 494 210 407 162 296 133 241<br />

Dortm<strong>und</strong> 303 526 234 436 176 306 143 244<br />

Dresden 323 602 238 490 181 345 149 277<br />

Duisburg 268 457 210 381 160 265 131 210<br />

Düsseldorf 316 607 226 490 174 343 145 275<br />

Erfurt 255 459 192 377 150 274 125 223<br />

Essen 281 493 216 408 164 284 135 226<br />

Frankfurt/Main 329 601 246 492 184 346 149 277<br />

Garmisch-Partenkirchen 292 527 220 433 174 318 146 260<br />

Gera 340 637 249 517 191 366 157 295<br />

Görlitz 310 565 232 462 180 339 149 277<br />

Halle/Saale 313 567 235 465 175 325 141 259<br />

Hamburg 266 463 206 384 161 290 133 241<br />

Hannover 328 652 229 522 162 321 128 240<br />

Ingolstadt 269 460 211 383 166 291 138 242<br />

179<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Bemessungsbogen<br />

Ort<br />

Dachflächen<br />

bzw. Flächen nach 14.7*<br />

180 1.0<br />

Gr<strong>und</strong>stücksflächen<br />

Regendauer D = 5 min Regendauer D = 5 min Regendauer D = 10 min Regendauer D = 15 min<br />

Bemessung Not ent wässerung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

Bemessung Überflutungsprüfung<br />

r (5,5) r (5,100) r (5,2) r (5,30) r (10,2) r (10,30) r (15,2) r (15,30)<br />

l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha)3 l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha) l/(s·ha)<br />

Kaiserslautern 246 636 256 519 193 368 157 295<br />

Karlsruhe 337 603 256 496 187 348 149 277<br />

Kassel 302 568 221 461 173 336 145 275<br />

Kiel 239 426 182 350 140 246 115 197<br />

Koblenz 323 602 238 490 181 345 149 277<br />

Köln 312 610 221 490 169 342 140 274<br />

Konstanz 327 600 243 490 189 360 157 295<br />

Leipzig 365 682 268 554 193 375 153 293<br />

Lindau 326 604 241 493 179 345 145 275<br />

Lübeck 293 522 214 448 156 291 125 223<br />

Magdeburg 308 583 224 472 165 312 133 241<br />

Mainz 285 533 209 433 163 315 137 257<br />

Mannheim 309 533 241 443 187 335 154 278<br />

Mönchengladbach 270 502 199 408 152 281 125 223<br />

München 353 633 267 520 206 383 170 314<br />

Münster 307 567 227 462 172 324 141 259<br />

Neubrandenburg 365 682 268 554 193 375 153 293<br />

Neustadt/Weinstraße 345 636 256 519 193 368 157 295<br />

Nürnberg 317 566 240 466 183 340 149 277<br />

Osnabrück 337 641 244 519 188 379 156 310<br />

Paderborn 336 639 244 518 186 365 153 293<br />

Passau 348 633 261 518 198 369 162 296<br />

Pforzheim 323 602 238 490 181 345 149 277<br />

Pirmasens 345 636 256 519 193 368 157 295<br />

Regensburg 303 570 222 463 167 323 137 257<br />

Rosenheim 452 853 330 692 245 470 199 369<br />

Rostock 230 388 182 325 145 248 122 207<br />

Rüsselsheim 285 533 209 433 163 315 137 257<br />

Saarbrücken 260 462 199 381 158 289 133 241<br />

Schweinfurt 299 523 228 440 179 333 149 277<br />

Schwerin 286 496 222 411 175 313 146 260<br />

Siegen 302 568 221 461 173 336 145 275<br />

Speyer 336 639 244 518 186 353 153 293<br />

Stuttgart 446 858 320 493 235 468 190 366<br />

Trier 310 564 232 462 177 325 146 260<br />

Ulm 316 563 240 464 180 326 146 260<br />

Villingen-Schwnningen 371 668 281 549 210 391 170 314<br />

Würzburg 314 569 236 467 178 339 145 275<br />

Zwickau 361 671 267 546 202 389 165 312<br />

Tabelleninhalt ist ein Auszug aus der DIN 1986-100, Stand Mai 2008


3.2 Abflussbeiwerte C zur Ermittlung des Regenwasserabflusses Qr<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Art der Flächen<br />

Wasser<strong>und</strong>urchlässige Flächen, z.B.<br />

- Dachflächen > 3° Neigung<br />

- Betonflächen<br />

- Rampen<br />

- befestigte Flächen mit Fugendichtung<br />

- Schwarzdecken<br />

- Pflaster mit Fugenverguss<br />

- Dachflächen m 3° Neigung<br />

- Kiesdächer<br />

- begrünte Dachflächen*<br />

- für Intensivbegrünungen<br />

- für Extensivbegrünungen ab 10 cm Aufbaudicke<br />

- für Extensivbegrünungen unter 10 cm Aufbaudicke<br />

Teildurchlässige <strong>und</strong> schwach ableitende Flächen, z.B.<br />

- Betonsteinpflaster, in Sand oder Schlacke verlegt,<br />

Flächen mit Platten<br />

- Flächen mit Pflaster, mit Fugenanteil > 15 %,<br />

z.B. 10 cm x 10 cm <strong>und</strong> kleiner<br />

- wassergeb<strong>und</strong>ene Flächen<br />

- Kinderspielplätze mit Teilbefestigungen<br />

- Sportflächen mit Dränung<br />

- Kunststoff-Flächen, Kunststofffrasen<br />

- Tennenflächen<br />

- Rasenflächen<br />

Wasserdurchlässige Flächen ohne oder<br />

mit unbedeutender Wasserableitung, z.B.<br />

- Parkanlagen <strong>und</strong> Vegetationsflächen, Schotter- <strong>und</strong> Schlackeboden,<br />

Rollkies, auch mit befestigten Teilflächen, wie<br />

- Gartenwege mit wassergeb<strong>und</strong>ener Decke oder<br />

- Einfahrten <strong>und</strong> Einzelstellplätze mit Rasengittersteinen<br />

1.0<br />

Bemessungsbogen<br />

Abflussbeiwert C<br />

*) Nach Richtlinien für die Planung, Ausführung <strong>und</strong> Pflege von Dachbegrünungen - Richtlinien für Dachbegrünungen<br />

3.3 Berechnung<br />

Übertrag der ermittelten Daten:<br />

Angeschlossene Niederschlagsfläche A in m2: ................................ m2<br />

Bemessungsregenspende rT (n) in l / (s*ha): ............................. l / (s*ha)<br />

Abflussbeiwert C nach Tabelle 3.2: .....................................................<br />

Formel: Q r = C . A .<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,3<br />

0,3<br />

0,5<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,3<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,0<br />

0,0<br />

r T (n)<br />

10.000<br />

Eintrag: Q r = ....... . ....... . = ..................... l/s<br />

10.000<br />

181<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Bemessungsbogen<br />

4. Berechnung des Mischwasserabflusses Qm<br />

Übertrag der ermittelten Daten:<br />

Schmutzwasserabfluss Qs: .......................................................... l / s<br />

Regenwasserabfluss Qr: .............................................................. l / s<br />

Formel: Q m = Q s + Q r<br />

Eintrag: Q m = ......... + ......... = ..................... l/s<br />

5. Sicherstellung der Mindestfließgeschwindigkeit vmin<br />

Zur Sicherstellung der Mindestfließgeschwindigkeit werden die Volumina<br />

der Druckleitung pro Meter, VL benötigt. Bei der KESSEL-Hebe-<br />

DN<br />

VL (l/m)<br />

32<br />

0,8<br />

40<br />

1,3<br />

182 1.0<br />

50<br />

2<br />

65<br />

3,3<br />

80<br />

5<br />

Bei längeren Druckleitungen > 30 m ist es erforderlich, mit dem genau<br />

berechneten Volumen zu rechnen, da sonst zu große Abweichungen entstehen.<br />

Schmutz- <strong>und</strong> Regenwasser darf nur außerhalb des Gebäudes zusammen<br />

geführt werden. Die Zuleitung des Schmutzwassers aus dem Gebäude<br />

in die gemeinsame <strong>Hebeanlage</strong> / <strong>Pumpstation</strong> muss<br />

rückstau sicher erfolgen. Ein Stromausfall bei Regen darf nicht zu einem<br />

Rück fluss von Regenwasser ins Gebäude führen.<br />

anlage <strong>Aqualift</strong> Fzur freien Aufstellung ist es ausreichend, nach unten<br />

stehender Tabelle zu arbeiten.<br />

Die Mindestfließgeschwindigkeit in Druckleitungen beträgt vmin = 0,7 m/s<br />

Formel: Q min = VL . vmin<br />

Eintrag: Q min = ....... . ........ = ..................... l/s<br />

Überprüfung: Q min ............ Q m d Q Als Bemessungsförderstrom Qbemess. ist für die weitere Berechnung der<br />

jeweils größere Wert des tatsächlich anfallenden Abwasserstroms Qm<br />

oder der notwendige Förderstrom Qmin zum Erreichen der Mindest-fließgeschwindigkeit<br />

anzusetzen.<br />

bemess. = ........... l/s<br />

Mit dem Umrechnungsfaktor 3,6 kann von l/s auf m3/h umgerechnet<br />

werden.<br />

6. Berechnung der Gesamtförderhöhe Hges<br />

6.1 Ermittlung der geodätischen Förderhöhe Hgeo<br />

Die geodätische Förderhöhe ist der Höhenunterschied zwischen dem<br />

Ausschaltpunkt der Pumpe <strong>und</strong> dem höchsten zu fördernden Punkt.<br />

Geodätische Förderhöhe Hgeo: ..................................... m<br />

6.2 Ermittlung der Verlusthöhe HvL durch Rohrreibung<br />

Aus dem Diagramm (siehe nächste Seite) wird die Verlusthöhe HVL (1 m)<br />

für 1 m Rohrleitung ermittelt. Dazu wird der Schnittpunkt des Förderstromes<br />

Qbemess. mit der Druckleitung (DN) gesucht. Von diesem<br />

Schnittpunkt zieht man eine vertikale Linie auf den unteren Rand des<br />

Diagrammes. Hier kann die Verlusthöhe HvL (1 m) für 1 m Leitung abgelesen<br />

werden.<br />

100<br />

8<br />

125<br />

12,3<br />

150<br />

18<br />

200<br />

31<br />

250<br />

50<br />

300<br />

71<br />

Die geodätische Förderhöhe wird entweder aus dem Bauplan entnommen<br />

oder am Objekt nachgemessen.<br />

H vL = H vL (1 m) . L<br />

H vL = ............... . ............... m = ............... m


a)<br />

b)<br />

1.0<br />

Bemessungsbogen<br />

a) Förderstrom Q bemess. in m3/h b) Förderstrom Q bemess. in l/s c) Verlusthöhe H vL (1 m) ohne Maßeinheit<br />

Diagramm zur Ermittlung der dimensionslosen Verlusthöhe H vL (1 m) in Abhängigkeit von Rohrinnendurchmesser d, Strömungsgeschwindigkeit v<br />

<strong>und</strong> Förderstrom Q bemess.<br />

c)<br />

183<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Bemessungsbogen<br />

6.3 Ermittlung der Verlusthöhen HvA der Armaturen <strong>und</strong> Formstücke<br />

In nachfolgender Tabelle sind die Verlusthöhen der Armaturen <strong>und</strong> Formstücke<br />

als Zeta-Werte erfasst. Die Einzelwerte sind mit der Anzahl zu<br />

multiplizieren, danach ist die Gesamtsumme zu bilden.<br />

Art des Einzelwiderstandes<br />

Absperrschieber<br />

Rückflussverhinderer<br />

Bogen 90°<br />

Bogen 45°<br />

KESSEL-Rückschlagklappe Einzelanlage<br />

KESSEL-Rückschlagklappe Doppelanlage<br />

KESSEL-Absperrschieber Einzelanlage<br />

In nachfolgender Tabelle sind die Druckverlusthöhen in Meter in Abhängigkeit<br />

von der Fließgeschwindigkeit erfasst. Ist der Gesamtver-lustbeiwert<br />

größer als vier ist dieser dementsprechend aufzuteilen <strong>und</strong><br />

V<br />

m/s<br />

0,7<br />

0,8<br />

0,9<br />

1,0<br />

1,1<br />

1,2<br />

1,3<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,6<br />

1,7<br />

1,8<br />

1,9<br />

2,0<br />

2,1<br />

2,2<br />

2,3<br />

2,4<br />

2,5<br />

184 1.0<br />

Verlustbeiwert ζ<br />

0,5<br />

2,2<br />

0,5<br />

0,3<br />

1,0<br />

1,8<br />

1,3<br />

Anzahl<br />

Gesamtverlustbeiwert ζ<br />

Summe/Verlustbeiwert ζ<br />

die Druckverlusthöhen zu addieren z.B. Gesamtverlustbeiwert z<br />

= 12 > 4 + 4 + 4 = 12 > 0,098 + 0,098 + 0,098 = 0,294 m<br />

Gesamtverlustbeiwert ζ ges<br />

0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0<br />

Druckverlusthöhe H vA<br />

m<br />

0,010<br />

0,013<br />

0,016<br />

0,02<br />

0,024<br />

0,029<br />

0,034<br />

0,039<br />

0,045<br />

0,051<br />

0,058<br />

0,065<br />

0,072<br />

0,080<br />

0,088<br />

0,097<br />

0,106<br />

0,115<br />

0,125<br />

0,015<br />

0,019<br />

0,024<br />

0,030<br />

0,036<br />

0,043<br />

0,051<br />

0,059<br />

0,068<br />

0,077<br />

0,087<br />

0,097<br />

0,108<br />

0,120<br />

0,132<br />

0,145<br />

0,159<br />

0,173<br />

0,188<br />

0,02<br />

0,026<br />

0,032<br />

0,040<br />

0,048<br />

0,058<br />

0,068<br />

0,078<br />

0,090<br />

0,102<br />

0,116<br />

0,130<br />

0,144<br />

0,160<br />

0,176<br />

0,194<br />

0,212<br />

0,230<br />

0,250<br />

0,025<br />

0,032<br />

0,041<br />

0,050<br />

0,061<br />

0,072<br />

0,085<br />

0,098<br />

0,113<br />

0,128<br />

0,145<br />

0,162<br />

0,181<br />

0,200<br />

0,221<br />

0,242<br />

0,265<br />

0,288<br />

0,313<br />

0,029<br />

0,038<br />

0,049<br />

0,060<br />

0,073<br />

0,086<br />

0,101<br />

0,118<br />

0,135<br />

0,154<br />

0,173<br />

0,194<br />

0,217<br />

0,240<br />

0,265<br />

0,290<br />

0,317<br />

0,346<br />

0,375<br />

0,034<br />

0,045<br />

0,057<br />

0,070<br />

0,085<br />

0,101<br />

0,118<br />

0,137<br />

0,158<br />

0,179<br />

0,202<br />

0,227<br />

0,253<br />

0,280<br />

0,309<br />

0,339<br />

0,370<br />

0,403<br />

0,438<br />

0,039<br />

0,051<br />

0,065<br />

0,080<br />

0,097<br />

0,115<br />

0,135<br />

0,157<br />

0,180<br />

0,205<br />

0,231<br />

0,259<br />

0,289<br />

0,320<br />

0,353<br />

0,387<br />

0,423<br />

0,461<br />

0,500<br />

0,044<br />

0,058<br />

0,073<br />

0,090<br />

0,109<br />

0,130<br />

0,152<br />

0,176<br />

0,203<br />

0,230<br />

0,260<br />

0,292<br />

0,325<br />

0,360<br />

0,397<br />

0,436<br />

0,476<br />

0,518<br />

0,563<br />

0,049<br />

0,064<br />

0,081<br />

0,100<br />

0,121<br />

0,144<br />

0,169<br />

0,196<br />

0,225<br />

0,256<br />

0,289<br />

0,324<br />

0,361<br />

0,400<br />

0,441<br />

0,484<br />

0,529<br />

0,576<br />

0,625<br />

0,061<br />

0,080<br />

0,101<br />

0,125<br />

0,151<br />

0,180<br />

0,211<br />

0,245<br />

0,281<br />

0,320<br />

0,361<br />

0,405<br />

0,451<br />

0,500<br />

0,551<br />

0,605<br />

0,661<br />

0,720<br />

0,781<br />

0,074<br />

0,096<br />

0,122<br />

0,150<br />

0,182<br />

0,216<br />

0,254<br />

0,294<br />

0,338<br />

0,384<br />

0,434<br />

0,486<br />

0,542<br />

0,600<br />

0,662<br />

0,726<br />

0,794<br />

0,864<br />

0,938<br />

0,086<br />

0,112<br />

0,142<br />

0,175<br />

0,212<br />

0,252<br />

0,296<br />

0,343<br />

0,394<br />

0,448<br />

0,506<br />

0,567<br />

0,632<br />

0,700<br />

0,772<br />

0,847<br />

0,926<br />

1,008<br />

1,094<br />

0,098<br />

0,128<br />

0,162<br />

0,200<br />

0,242<br />

0,288<br />

0,388<br />

0,392<br />

0,450<br />

0,512<br />

0,578<br />

0,648<br />

0,722<br />

0,800<br />

0,882<br />

0,968<br />

1,058<br />

1,152<br />

1,250


6.4 Ermittlung der Gesamtförderhöhe Hges<br />

Übertrag der ermittelten Daten:<br />

Geodätische Förderhöhe Hgeo: ...................................................... m<br />

Verlusthöhe HvL durch Rohrreibung: .............................................. m<br />

Verlusthöhen HvA durch Armaturen: ............................................... m<br />

6.5 Bemessung des Nutzvolumens<br />

Um ein zu häufiges Schalten der Pumpen zu vermeiden, sollte ein ausreichendes<br />

Nutzvolumen für die <strong>Hebeanlage</strong>n / <strong>Pumpstation</strong>en zur Verfügung<br />

stehen. Das empfohlene Nutzvolumen V Beh wird bestimmt aus<br />

Aus Erfahrungswerten ergibt sich:<br />

Nach Möglichkeit sollte dieses Nutzvolumen V auch größer sein als das Volumen<br />

über dem Rückflussverhinderer bis zur Rückstauschleife. Dadurch ist<br />

sichergestellt, dass das Volumen in der Druckleitung bei einem Pumpvorgang<br />

ausgetauscht wird.<br />

7. Anlagenauswahl<br />

Motorleistung der Pumpe<br />

(kW)<br />

bis 2,5<br />

2,5 bis 7,5<br />

V Beh = T . Q p<br />

V Beh = ......... . ......... = ..................... l<br />

7.1 Die Berechnungen ergaben folgendes Ergebnis:<br />

Fördermenge Q: ...................................................................... m3/h Förderhöhe H: ............................................................................. m<br />

Behältervolumen V: ....................................................................... l<br />

7.2 Ausführung der <strong>Hebeanlage</strong><br />

Einbauort:<br />

zur freien Aufstellung in frostgeschützten Räumen<br />

zum Einbau in die Bodenplatte in frostgeschützten Räumen<br />

Fördermedium:<br />

Fäkalienfreies Abwasser<br />

Fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies Abwasser<br />

Anlagenart:<br />

Tauchpumpen ohne Schneidradsystem<br />

Tauchpumpen mit Schneidradsystem<br />

Pumpen zur „Trockenaufstellung“<br />

Ausführung:<br />

Einzelanlage<br />

Doppelanlage<br />

Zubehör:<br />

Handmembranpumpe<br />

Absperrschieber<br />

elastische Schlauchverbinder<br />

Schalldämmmatte<br />

1.0<br />

Bemessungsbogen<br />

H ges = H geo + H vL + H vA = ......... + ......... + ......... = ......... m<br />

der Mindestlaufzeit der Pumpen T in Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> dem Pumpenförderstrom<br />

Q p in Litern pro Sek<strong>und</strong>e.<br />

Mindestlaufzeit<br />

T (sek)<br />

2,2<br />

5,5<br />

Sollte dies aus baulichen Gründen nicht möglich sein, muss gewährleistet<br />

sein, dass Ablagerungen im Druckrohr, Korrosion <strong>und</strong> Geruchsbelästigung<br />

im freien Auslauf vermieden werden.<br />

Einbauort:<br />

Erdeinbau im Außenbereich<br />

Fördermedium:<br />

Fäkalienfreies Abwasser<br />

Fäkalienhaltiges <strong>und</strong> fäkalienfreies Abwasser<br />

Anlagenart:<br />

Tauchpumpen mit Schneidradsystem<br />

integriert im KESSEL-Schachtsystem<br />

Tauchpumpen ohne Schneidradsystem<br />

integriert im KESSEL-Schachtsystem<br />

Pumpen zur „Trockenaufstellung“<br />

integriert im KESSEL-Schachtsystem<br />

Ausführung:<br />

Einzelanlage<br />

Doppelanlage<br />

Zubehör:<br />

Außenschaltschrank, beheizt<br />

Druckentspannungsschacht<br />

185<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

186 1.0


Pumpen<br />

Gewicht<br />

Leistung P1 / P2<br />

Drehzahl<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom<br />

Förderleistung max.<br />

Förderhöhe max.<br />

Förderguttemperatur<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Motorschutz<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Betriebsart<br />

Schalthöhe Schwimmer Ein/Aus<br />

Minilift, <strong>Aqualift</strong> S , <strong>Aqualift</strong> F Compact, Ecolift<br />

KTP 300<br />

3,3 kg<br />

340 W / 220 W<br />

2800 min -1<br />

230 V; 50 Hz<br />

1,9 A<br />

8 m 3 /h<br />

6 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

1.0<br />

Technische Daten<br />

Pumpen<br />

Werte für KTP 1000 mit Schneidrad (für Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F, <strong>Aqualift</strong> F Compact, Ecolift)<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/sec.)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

1,0<br />

0,3<br />

9,5<br />

2,0<br />

0,6<br />

8,9<br />

Werte für KTP 500 (für <strong>Aqualift</strong> S)<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

KTP 300 (für Minilift)<br />

I<br />

integriert<br />

Schuko<br />

5 m; 3 x 1 mm 2<br />

6 A<br />

S1<br />

180 mm / 80 mm<br />

0,5<br />

0,1<br />

7,4<br />

1,0<br />

0,3<br />

6,9<br />

KTP 500<br />

6,7 kg<br />

480 W / 310 W<br />

2800 min -1<br />

230 V; 50 Hz<br />

2,2 A<br />

8 m 3 /h<br />

8 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

I<br />

integriert<br />

Schuko<br />

5 m; 3 x 1 mm 2<br />

10 A<br />

S1<br />

200 mm / 85 mm<br />

Leistungsdiagramm KTP 300/500/1000<br />

[m]<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

KTP 300<br />

KTP 500<br />

KTP 1000<br />

KTP 1000<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

3,0<br />

0,8<br />

8,3<br />

1,5<br />

0,4<br />

6,6<br />

2,0<br />

0,6<br />

6,2<br />

4,0<br />

1,1<br />

7,6<br />

2,5<br />

0,7<br />

5,8<br />

5,0<br />

1,4<br />

6,9<br />

3,0<br />

0,8<br />

5,3<br />

6,0<br />

1,7<br />

6,1<br />

3,5<br />

11,0<br />

4,9<br />

KTP 1000<br />

10,5 kg<br />

1080 W / 620 W<br />

2800 min -1<br />

230 V; 50 Hz<br />

4,9 A<br />

11,5 m 3 /h<br />

10 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

I<br />

integriert<br />

Schuko<br />

5 m; 3 x 1 mm 2<br />

10 A<br />

S3 - 30 %<br />

2 4 6 8 10 12[Qm 3 /h]<br />

0,5<br />

0,1<br />

5,3<br />

1,0<br />

0,3<br />

4,9<br />

2,0<br />

0,6<br />

4,3<br />

2,5<br />

0,7<br />

3,9<br />

3,0<br />

0,8<br />

3,6<br />

3,5<br />

1,0<br />

3,3<br />

4,0<br />

1,1<br />

3,0<br />

200 mm / 85 mm<br />

7,0<br />

1,9<br />

5,2<br />

4,0<br />

1,1<br />

4,5<br />

4,5<br />

1,3<br />

2,7<br />

4,5<br />

1,3<br />

4,0<br />

5,0<br />

1,4<br />

2,4<br />

mit<br />

Schneidrad<br />

5,0<br />

1,4<br />

3,6<br />

5,5<br />

1,5<br />

2,1<br />

6,0<br />

1,7<br />

1,8<br />

KTP 1000<br />

10,5 kg<br />

1180 W / 720 W<br />

2800 min -1<br />

230 V; 50 Hz<br />

5,1 A<br />

14,5 m 3 /h<br />

10 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

I<br />

integriert<br />

Schuko<br />

5 m; 3 x 1 mm 2<br />

10 A<br />

S3 - 30 %<br />

6,5<br />

1,8<br />

1,5<br />

ohne<br />

Schneidrad<br />

200 mm / 85 mm<br />

Werte für KTP 1000 ohne Schneidrad (für Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F, <strong>Aqualift</strong> F Compact, Ecolift)<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/sec.)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

1,0<br />

0,3<br />

9,5<br />

2,0<br />

0,6<br />

9,1<br />

3,0<br />

0,8<br />

8,6<br />

4,0<br />

1,1<br />

8,1<br />

5,0<br />

1,4<br />

7,6<br />

mit Schneidrad<br />

ohne Schneidrad<br />

6,0<br />

1,7<br />

7,0<br />

7,0<br />

1,9<br />

6,4<br />

8,0<br />

2,2<br />

4,2<br />

8,0<br />

2,2<br />

5,8<br />

9,0<br />

2,5<br />

3,2<br />

9,0<br />

2,5<br />

5,1<br />

5,5<br />

1,5<br />

3,1<br />

10,0<br />

2,8<br />

2,1<br />

10,0<br />

2,8<br />

4,3<br />

6,0<br />

1,7<br />

2,6<br />

10,9<br />

3,0<br />

1,0<br />

11,0<br />

3,1<br />

3,6<br />

6,5<br />

1,8<br />

2,2<br />

6,0<br />

1,9<br />

1,3<br />

12,0<br />

3,3<br />

2,8<br />

7,0<br />

1,9<br />

1,7<br />

13,0<br />

3,6<br />

1,9<br />

7,3<br />

2,0<br />

1,4<br />

187<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Technische Daten<br />

Pumpen<br />

für <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F , <strong>Aqualift</strong> F Duo<br />

Gewicht<br />

Leistung P1 / P2<br />

Drehzahl<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom<br />

Förderleistung max.<br />

Förderhöhe max.<br />

Förderguttemperatur<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Motorschutz<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Betriebsart<br />

Schalthöhe Schwimmer Ein/Aus<br />

Leistungsdiagramm<br />

[m]<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

TPF 1,3<br />

TPF 1,3<br />

188 1.0<br />

TPF 1,3 KE<br />

49 kg<br />

1,75 kW / 1,3 kW<br />

2900 m -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

3,56 A<br />

15 m 3 /h<br />

17 m<br />

40°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m; 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S1 (640 min)<br />

Max. Förderm Q (m 2,0<br />

0,6<br />

4,0<br />

1,1<br />

6,0<br />

1,7<br />

8,0 10,0 12,0 14,0 14,8<br />

2,2 2,8 3,3 3,9 4,1<br />

15,3 13,8 12,1 10,2 8,2 5,9 3,4 2,4<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

-<br />

TPF 1,9<br />

5 10 15 20<br />

TPF 1,9 KE<br />

49 kg<br />

2,6 kW / 1,9 kW<br />

2835 m -1<br />

400 V DS; 50 Hz<br />

4,5 A<br />

21 m 3 /h<br />

32 m<br />

40°C<br />

IP 68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m; 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S1 (640 min)<br />

TPF 1,9<br />

Max. Förderm Q (m 2,0<br />

0,6<br />

4,0<br />

1,1<br />

6,0<br />

1,7<br />

8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0<br />

2,2 2,8 3,3 3,9 4,4 5,0 5,6<br />

30,4 29,2 27,6 25,7 23,4 20,8 17,9 14,7 11,1 7,1<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

21,0<br />

5,8<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

5,0<br />

-<br />

[Qm 3 /h]


Förderhöhe m<br />

<strong>Aqualift</strong> F , <strong>Aqualift</strong> F Duo (frei Aufgestellt <strong>und</strong> Trockenaufstellung im Schacht)<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Gewicht<br />

Leistung P1 / P2<br />

Drehzahl<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom<br />

Förderleistung max.<br />

Förderhöhe max.<br />

Förderguttemperatur<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Motorschutz<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Betriebsart<br />

Schalthöhe Schwimmer Ein/Aus<br />

Q min nach DIN EN 12056-4 (vmin = 0,7m/s) für DN 80<br />

Q min nach DIN EN 12056-4 für DN 100<br />

1.0<br />

FPF110 (230 V)<br />

23 kg<br />

1,6 kW / 1,1 kW<br />

1380 min -1<br />

230 V; 50 Hz<br />

7,6 A<br />

38 m 3 /h<br />

7 m<br />

40°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S3 - 30%<br />

-<br />

400 V<br />

1,1 kW<br />

FPF110 (400 V)<br />

24 kg<br />

1,5 kW / 1,1 kW<br />

1420 min -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

Technische Daten<br />

Pumpen<br />

400 V<br />

2,2 kW<br />

Fördermenge Q (m3 0<br />

0 4 8 12<br />

230 V<br />

1,1 kW<br />

16 20 24 28 32 36 40 44 46 48 50 52 54 56 58<br />

/h)<br />

3,2 A<br />

40 m 3 /h<br />

0 5 10 15 20<br />

Fördermenge Q (l/s)<br />

Werte für FPF110 400 V (für <strong>Aqualift</strong> F Mono/Duo)<br />

2,5<br />

0,7<br />

7,3<br />

5,0<br />

1,4<br />

7,1<br />

7,5<br />

2,1<br />

6,9<br />

10<br />

2,8<br />

6,6<br />

12,5<br />

3,5<br />

6,4<br />

15,0<br />

4,2<br />

6,1<br />

8 m<br />

40°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S1, max. 240 min.<br />

Werte für FPF220 400 V (für <strong>Aqualift</strong> F Mono/Duo)<br />

Max. Förderm Q (m 2,5 5,0 7,5 10 12,5 15,0 17,5 20 22,5 25<br />

0,7 1,4 2,1 2,8 3,5 4,2 4,9 5,6 6,3 6,9<br />

15,8 15,1 14,4 13,7 12,9 12,2 11,4 10,6 9,9 9,1<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

Werte für FPF110 230 V (für <strong>Aqualift</strong> F Mono)<br />

Max. Förderm Q (m 3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

2,5<br />

0,7<br />

7,3<br />

5<br />

1,4<br />

7,0<br />

7,5<br />

2,1<br />

6,7<br />

10<br />

2,8<br />

6,4<br />

12,5<br />

3,5<br />

6,1<br />

15<br />

4,2<br />

5,7<br />

-<br />

17,5<br />

4,9<br />

5,7<br />

17,5<br />

4,9<br />

5,4<br />

20<br />

5,6<br />

5,4<br />

20<br />

5,6<br />

5,0<br />

22,5<br />

6,3<br />

5,0<br />

22,5<br />

6,3<br />

4,6<br />

25<br />

6,9<br />

4,6<br />

25<br />

7,0<br />

4,2<br />

27,5<br />

7,6<br />

8,3<br />

27,5<br />

7,6<br />

4,1<br />

27,5<br />

7,6<br />

3,8<br />

FPF220 (400 V)<br />

24 kg<br />

2,86 kW / 2,2 kW<br />

2840 min -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

5,4 A<br />

47 m 3 /h<br />

16 m<br />

40°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S3 - 30%<br />

30<br />

8,3<br />

7,4<br />

30<br />

8,3<br />

3,7<br />

32,5<br />

9,0<br />

6,6<br />

32,5<br />

9,0<br />

3,2<br />

30 32,5<br />

8,3 9,0<br />

3,3 2,8<br />

35<br />

9,7<br />

5,8<br />

37,5<br />

10,4<br />

2,1<br />

35<br />

7,9<br />

2,4<br />

40<br />

11,1<br />

4,1<br />

36<br />

10<br />

2,2<br />

46<br />

12,8<br />

1,9<br />

189<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Technische Daten<br />

Pumpen<br />

<strong>Aqualift</strong> F Duo XXL<br />

Gewicht<br />

Leistung P1 / P2<br />

Drehzahl<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom<br />

Förderleistung<br />

Förderhöhe max.<br />

Förderguttemperatur<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Motorschutz<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Betriebsart<br />

Schalthöhe Schwimmer Ein/Aus<br />

Leistungsdiagramm <strong>Aqualift</strong> F Duo XXL<br />

[m]<br />

20<br />

15<br />

10<br />

190 1.0<br />

5<br />

SPF 4,0<br />

SPF 2,6<br />

Werte für XXL 2,6 kW 400 V<br />

XXL 2,6 kW 400 V<br />

30 kg<br />

3,3 kW / 2,6 kW<br />

2850 min -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

6,4 A<br />

65 m 3 /h<br />

13 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S2 - 30 Min.<br />

-<br />

XXL 3,5 kW 400 V<br />

30 kg<br />

4,2 kW / 3,5 kW<br />

2900 min -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

7,9 A<br />

75 m 3 /h<br />

16 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

SPF 4,8<br />

20 40 60 80<br />

Max. Förderm Q (m 5,0 10 15,0 20,0 25,0<br />

1,4 2,8 4,2 5,6 6,9<br />

12,6 12,1 11,5 10,7 9,9<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

30,0<br />

8,3<br />

9,1<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S2 - 50 Min.<br />

-<br />

35,0<br />

9,7<br />

8,1<br />

XXL 4,8 kW 400 V<br />

31 kg<br />

5,6 kW / 4,8 kW<br />

2850 min -1<br />

400 V; 50 Hz<br />

10,2 A<br />

85 m 3 /h<br />

20 m<br />

35°C<br />

IP68<br />

I<br />

extern<br />

Direktanschluss<br />

10 m, 7 x 1,5 mm 2<br />

Schaltgerät<br />

S2 - 40 Min.<br />

40,0 45,0 50,0 55,0 60,0<br />

11,1 12,5 12,5 15,3 16,7<br />

7,0 5,8 5,8 3,2 1,7<br />

-<br />

[Qm 3 /h]<br />

Werte für XXL 4,0 kW 400 V<br />

Max. Förderm Q (m 5,0<br />

1,4<br />

10<br />

2,8<br />

15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0<br />

4,2 5,6 6,9 8,3 9,7 11,1 12,5 12,5<br />

15,7 15,3 14,9 14,3 13,7 12,9 11,9 10,9 9,7 8,5<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

55,0 60,0 65,0 70,0<br />

15,3 16,7 18,1 19,4<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

7,1 5,5 3,9 2,1<br />

Werte für XXL 4,8 kW 400 V<br />

Max. Förderm Q (m 5,0<br />

1,4<br />

10<br />

2,8<br />

15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0<br />

4,2 5,6 6,9 8,3 9,7 11,1 12,5 12,5<br />

19,6 19,3 18,9 18,3 17,7 15,9 15,9 14,9 13,8 12,5<br />

3 /h)<br />

Max. Förderm Q (l/s)<br />

55,0 60,0 65,0 70,0 80,0<br />

15,3 16,7 18,1 19,4 22,2<br />

Förderhöhe H (mWS)<br />

11,1 9,6 8,0 6,2 2,3


Schaltgeräte<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Abwasserstation <strong>Aqualift</strong> F Compact, <strong>Aqualift</strong> S Duo (freie Aufstellung)<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

für <strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F, <strong>Aqualift</strong> F<br />

TPF 1,3 KE<br />

190 x 280 x 130 mm<br />

ca. 2,5 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

3,6 A<br />

2,5 - 4 A<br />

2,7 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

1.0<br />

TPF 1,9 KE<br />

190 x 280 x 130 mm<br />

ca. 2,5 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

4,5 A<br />

4 - 6,3 A<br />

4,3 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

für Mono-Anlage<br />

210 x 220 x 70<br />

ca. 1 kg<br />

230 V AC 50 Hz<br />

5,3 A<br />

1 - 10 A<br />

2 kW<br />

ca. 2,5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 40°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Schuko-Stecker<br />

1,7 m<br />

C 16 A 1 pol.<br />

C 16 A 3 pol.<br />

TPF 1,3 KE<br />

190 x 380 x 130 mm<br />

ca. 3 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 3,6 A<br />

2 x 2,5 - 4 A<br />

2x 2,7 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

Technische Daten<br />

Schaltgeräte<br />

für Duo-Anlage<br />

295 x 220 x 70<br />

ca. 1 kg<br />

230 V AC 50 Hz<br />

2 x 5,3 A<br />

2 x 1 - 10 A<br />

2 x 2 kW<br />

ca. 2,5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 40°C<br />

IP 54<br />

Mono-Anlage Duo-Anlage<br />

I<br />

Schuko-Stecker<br />

1,7 m<br />

C 16 A 1 pol.<br />

TPF 1,9 KE<br />

190 x 380 x 130 mm<br />

ca. 3 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 4,5 A<br />

2 x 4 - 6,3 A<br />

2x 4,3 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

191<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Technische Daten<br />

Schaltgeräte<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

230 V 1,1 kW<br />

180 x 200 x 70 mm<br />

ca. 1,1 kg<br />

230 V AC 50 Hz<br />

7,5 A<br />

1 - 10 A<br />

2,0 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V AC / 0,5 A<br />

0°C bis + 40°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Schuko-Stecker<br />

1,7 m<br />

C 16 A 1 pol.<br />

400 V 1,1 kW<br />

190 x 280 x 130 mm<br />

ca. 2,5 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

3,2 A<br />

2,5 - 4 A<br />

2,7 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V AC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

192 1.0<br />

<strong>Pumpstation</strong> <strong>Aqualift</strong> F Duo , <strong>Aqualift</strong> F Duo (freie <strong>und</strong> Trockenaufstellung im Schacht)<br />

Ecolift<br />

I<br />

Direktanschuss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

Mono-Anlage Duo-Anlage<br />

400 V 2,2 kW<br />

190 x 280 x 130 mm<br />

ca. 2,5 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

5,4 A<br />

4 - 6,3 A<br />

4,3 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V AC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschuss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

Ecolift<br />

195 x 220 x 70 mm<br />

ca. 1 kg<br />

230 V AC 50 Hz<br />

4,9 A<br />

-<br />

-<br />

ca. 2,5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50 °C<br />

IP 54<br />

I<br />

Schuko-Stecker<br />

1,7 m<br />

C 16 A 1 pol.<br />

400 V 1,1 kW<br />

190 x 380 x 130 mm<br />

ca. 3 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 3,2 A<br />

2 x 2,5 - 4 A<br />

2 x 2,7 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V AC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschuss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.<br />

400 V 2,2 kW<br />

190 x 380 x 130 mm<br />

ca. 3 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 5,4 A<br />

2 x 4 - 6,3 A<br />

2 x 4,3 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V AC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Direktanschuss<br />

-<br />

C 16 A 3 pol.


<strong>Aqualift</strong> S<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

<strong>Aqualift</strong> F Duo XXL<br />

Gehäuseabmessungen (LxBxT)<br />

Gewicht Schaltgerät<br />

Betriebsspannung<br />

Nennstrom (in Betrieb)<br />

Strombereich<br />

max. Schaltleistung cosφ=1<br />

Leistung standby<br />

Potentialfreier Kontakt (Zubehör)<br />

Einsatztemperatur Schaltgerät<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse<br />

Anschlusstyp<br />

Kabellänge<br />

Erforderliche Sicherung<br />

1.0<br />

für <strong>Aqualift</strong> S<br />

196 x 182 x 65 mm<br />

ca. 1 kg<br />

230V AC 50 Hz<br />

2,1 A<br />

1 - 5 A<br />

1,2 kW<br />

ca. 5 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 40°C<br />

IP 54<br />

I<br />

Schuko-Stecker<br />

ca. 1,5 m<br />

C 16 A 1 pol.<br />

400 V 260<br />

380 x 380 x 130 mm<br />

ca. 7 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 6,4 A<br />

2 x 6,3 - 10 A<br />

2 x 6,9 kW<br />

ca. 7 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 25 A 3 pol.<br />

400 V 400 kW<br />

380 x 380 x 130 mm<br />

ca. 7 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 7,9 A<br />

2 x 6,3 - 10 A<br />

2 x 6,9 kW<br />

ca. 7 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 25 A 3 pol.<br />

Technische Daten<br />

Schaltgeräte<br />

400 V 550 kW<br />

380 x 380 x 130 mm<br />

ca. 7 kg<br />

400 V AC 50 Hz<br />

2 x 10,2 A<br />

2 x 10 - 16 A<br />

2 x 11 kW<br />

ca. 7 W<br />

42 V DC / 0,5 A<br />

0°C bis + 50°C<br />

IP54<br />

I<br />

Direktanschluss<br />

-<br />

C 25 A 3 pol.<br />

193<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Technische Daten<br />

Warngeräte<br />

Warngeräte<br />

194 1.0<br />

Warngeräte Warn- <strong>und</strong> Schaltgeräte<br />

Art.Nr. 20 220 Art.Nr. 20 221 z.B. Art.Nr. 20 100<br />

z.B. Art.Nr. 20 410<br />

Das Warngerät ist nicht im Lieferumfang der Schmutz was serhebeanlagen<br />

<strong>Aqualift</strong> S(Art.Nr. 28500) enthalten, kann je doch<br />

bei Bedarf nachgerüstet werden.<br />

Netzanschluss 230 V ~ 50 Hz<br />

230 V ~ 50 Hz<br />

Max. Leistungsaufnahme 3 W<br />

3 W<br />

Anschlussleitung<br />

1,6 m<br />

2,0 m<br />

Schutzart<br />

IP 54<br />

IP 54<br />

Batterien<br />

enthalten<br />

enthalten<br />

Interner Alarm<br />

Ja<br />

Ja<br />

Fernsignalgeber<br />

(Option: Art.Nr. 20162)<br />

Ja<br />

Ja<br />

Potentialfreier Kontakt<br />

(Option: Art.Nr. 80072)<br />

Sondenausführung<br />

Sondenkabel<br />

Ansprechempfindlichkeit<br />

Ja<br />

elektronische Sonde<br />

5 m<br />

fest eingestellt<br />

Ja<br />

optische Sonde<br />

5 m<br />

fest eingestellt<br />

Das Warn- <strong>und</strong> Schaltgerät ist im Lieferumfang der Schmutzwas<br />

serhebeanlagen <strong>Aqualift</strong> S Tronic (Art.Nr. 28 550) <strong>und</strong><br />

<strong>Aqualift</strong> S Duo (Art.Nr. 28 530) enthalten.<br />

230 V ~ 50 Hz<br />

3 W<br />

1,6 m<br />

IP 54<br />

-<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

elektronische Sonde<br />

5 m<br />

einstellbar<br />

230 V ~ 50 Hz<br />

5 W<br />

1,6 m<br />

IP 54<br />

-<br />

Ja<br />

Ja<br />

enthalten<br />

elektronische Sonde<br />

5 m<br />

einstellbar<br />

Steuerleitung Kürzen der Steuerleitungen<br />

Die Steuerleitungen können bei Bedarf auch ge kürzt werden. Bei den Ader end hülsen ist zu<br />

beachten, dass die Anschlußklemmen für einen max. Querschnitt von 2,5 mm 2 aus ge legt sind.<br />

Dieser Querschnitt darf nicht über schritten werden.<br />

Verlängerung der Steuerleitung<br />

Die Verlängerung der Steuerleitung kann nur nach Rücksprache mit Werk erfolgen.<br />

Steuerleitung Der externe Signalgeber (Best.Nr. 20162) zur Übertragung des Warntons in andere Räume<br />

kann nach Bedarf angeschlossen werden.<br />

Weitere Produktdaten bzw. Maßangaben finden Sie in der aktuellen Programmübersicht oder im<br />

Internet unter www.kessel.de.


Min. - Max. Volumenstrom in Abhängigkeit<br />

vom Druckleitungsdurchmesser<br />

1.0<br />

Technische Daten<br />

Die Werte ergeben sich aus den einzuhaltenden Werten für die Fließgeschwindigkeit von min. 0,7 bis<br />

max. 2,3 m/s.<br />

DN 32 50 80 100<br />

Qmin. 2,0 m 3 /h 7,1 m 3 /h 18,1 m 3 /h 28,3 m 3 /h<br />

Qmin. 0,6 l/s 2,0 l/s 5,0 l/s 7,9 l/s<br />

Qmax. 6,7 m 3 /h 16,3 m 3 /h 41,6 m 3 /h 65,0 m 3 /h<br />

Qmax. 1,8 l/s 4,5 l/s 11,6 l/s 18,1 l/s<br />

195<br />

<strong>Hebeanlage</strong>n


<strong>Hebeanlage</strong>n<br />

Notizen<br />

196 1.0

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