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Schillerschule Bretten mit Kalzip SolarClad nachgerüstet ...

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<strong>Schillerschule</strong> <strong>Bretten</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> <strong>nachgerüstet</strong><br />

Universelles Photovoltaiksystem kreativ integriert<br />

Universelles Photovoltaiksystem kreativ integriert<br />

Deutschland ist Solarstrom-Weltmeister: 2004 wurden mehr als 100.000 neue Photovoltaikanlagen montiert<br />

und Solarinstallationen <strong>mit</strong> einer Spitzenleistung von rd. 300 MWp neu in Betrieb genommen. Da<strong>mit</strong> wurde<br />

der bisherige Spitzenreiter Japan (280 MWp) nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft<br />

e.V. klar abgehängt. Die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantierte Einspeisevergütung hat<br />

dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach den umweltfreundlichen Photovoltaikanlagen sprunghaft angestiegen<br />

ist. Die regenerative Energie entwickelt sich zu einem florierenden Wirtschaftszweig.<br />

Kaiser Developments, Düsseldorf, gehört zu den Unternehmen, die die solaren Chancen optimal nutzen.<br />

Dipl.-Ing. Norbert Kaiser akquiriert im Süden Deutschlands geeignete Standorte für Photovoltaikanlagen.<br />

Seit zwei Jahren ist er als Projektentwickler und Generalunternehmer in diesem Geschäftsfeld tätig. Nach<br />

der Fertigstellung werden die Projekte an den Kooperationspartner Virides Investments, ein auf Photovoltaik<br />

spezialisierter Investor aus Düsseldorf, verkauft. In <strong>Bretten</strong> hat Kaiser Developments die Dächer einiger<br />

kommunal verwalteter Gebäude von der Stadt gemietet. Zu den Objekten gehört auch das <strong>mit</strong> dem <strong>Kalzip</strong><br />

Stehfalzsystem gedeckte Tonnendach der <strong>Schillerschule</strong>.<br />

Nachrüstbares Photovoltaiksystem gesucht<br />

Auf der Suche nach einer geeigneten Photovoltaiklösung wandte sich Norbert Kaiser an Corus Bausysteme,<br />

Koblenz, dem Hersteller des <strong>Kalzip</strong> Stehfalzsystems. Zwar haben mehrere Hersteller dachintegrierte<br />

Systeme im Programm, der Koblenzer Produzent war allerdings der einzige Anbieter, der <strong>mit</strong> <strong>Kalzip</strong><br />

<strong>SolarClad</strong> amorphe Module als additives System anbieten konnte. Das speziell für die Nachrüstung neu<br />

entwickelte Produkt wurde offiziell Anfang 2005 in den Markt eingeführt.<br />

<strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> basiert auf der Triple-Junction-Technologie, bei der drei Halbleiterschichten übereinander<br />

aufgebracht werden, um ein breiteres Strahlenspektrum für die Umwandlung des Sonnenlichts zu nutzen.<br />

Unter sonst gleichen Bedingungen liefern die amorphen Dünnschichtmodule bis zu 20 % höhere<br />

Energieerträge als herkömmliche kristalline Module. Auch bei Teilverschattungen bietet die Technologie<br />

Vorteile: Die engmaschige Bypass-Verschaltung bewirkt eine hohe Verschattungstoleranz. Die Leistung ist<br />

erheblich größer als bei gleich verschatteten kristallinen Anlagen.<br />

Die Flexibilität von <strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> eröffnet eine große Bandbreite an Verlegemöglichkeiten, die Dr. Jürgen<br />

Neuwald, Produktmanager für <strong>Kalzip</strong> Solarsysteme bei Corus Bausysteme, beschreibt: „<strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong><br />

kann zur Leistungsoptimierung dachparallel horizontal, dachparallel vertikal oder aufgeständert verlegt,<br />

nachträglich auf bereits ausgeführte Dächer montiert oder im Neubaubereich eingesetzt werden. Die<br />

Elemente lassen sich durchdringungsfrei auf jedes Metalldachsystem montieren.“ Die sehr leichten<br />

Moduleinheiten - zwischen 4kg/m² bis 8 kg/m² inkl. Befestigungs<strong>mit</strong>tel – eignen sich für sämtliche<br />

Dachformen bis zu einer maximalen Neigung von 60° und können bei Tonnendächern konturfolgend bis 10<br />

m Radius verlegt werden. Auf der <strong>Schillerschule</strong> kam das System in allen Variationen zum Einsatz:<br />

• horizontal bzw. vertikal dachparallel und<br />

• aufgeständert.<br />

Aufständerung <strong>mit</strong> technischen Vorteilen<br />

Der Ertrag einer Photovoltaikanlage hängt wesentlich von ihrer Ausrichtung ab. Für Deutschland gilt eine<br />

Ausrichtung nach Süden <strong>mit</strong> einer Neigung von ca. 30° als optimal. Da das Dach in <strong>Bretten</strong> aufgrund seiner<br />

Lage nicht 100 % energieeffizient ist, bevorzugt Dipl.-Ing. Norbert Kaiser die Aufständerung: „Für uns ist<br />

besonders die aufgeständerter Variante technisch interessant, weil die Rückseite der Elemente das Licht<br />

reflektiert und so die Einstrahlungswerte messbar erhöht werden.“<br />

Insgesamt wurden 120 Module <strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> PVL-136 installiert - 76 Stück dachparallel vertikal und der<br />

Form des Tonnendaches angepasst, 12 Stück dachparallel horizontal. 36 Module wurden aufgeständert, um<br />

den Ertrag zu optimieren. Die ca. 16,4 kWp große Anlage erzeugt etwa 17.000 kWh Solarstrom pro Jahr. Als<br />

Eigentümer kann die Virides Investments für die Ende 2004 angeschlossene Photovoltaikanlage <strong>mit</strong> einer<br />

jährlichen Einspeisevergütung von etwa 9.800 € rechnen. Im Frühjahr 2007 wird sich die Anlage energetisch<br />

amortisiert haben.<br />

Solarmodule als architektonische Gestaltungselemente<br />

Die Entwicklung im Photovoltaikmarkt hat die Sonnenenergie in den vergangenen Jahren zu einem<br />

unverzichtbaren energiewirtschaftlichen Faktor gemacht. Gleichzeitig treten bei der Installation von<br />

Photovoltaikanlagen ästhetische Gesichtspunkte verstärkt in den Vordergrund. Die Ansprüche an die<br />

Multifunktionalität der Systeme steigen. Als eigenständige Gestaltungselemente einer Architektur des 21.<br />

Jahrhunderts machen Solarinstallationen den Spagat zwischen ökologischem Bewusstseins und zeitgemäßer<br />

Form- und Materialsprache. Energetische Aufgaben wollen auch architektonisch anspruchsvoll gelöst<br />

werden. Für Dipl.-Ing. Norbert Kaiser ist deshalb klar: „Die Zukunft der Solartechnik liegt nicht in den<br />

Freiflächenanlagen sondern in der technisch und gestalterischen Gebäudeintegration.“ Das architektonisch<br />

ansprechende Solardach darf nicht die Wirkung eines Fremdkörpers entfalten. Wenn Photovoltaikanlagen<br />

nicht versteckt werden können, müssen sie – wie in <strong>Bretten</strong> geschehen - kreativ integrierbar sein.<br />

Leichtgewicht für schwierige Statik<br />

Aufgrund des geringen Gewichts der Solarmodule ist es <strong>mit</strong> <strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> erstmalig sogar möglich,


Gebäude nachzurüsten, bei denen bislang statische Gründe gegen den Einbau einer Photovoltaikanlage<br />

sprachen. <strong>Kalzip</strong> <strong>SolarClad</strong> wird als Komplettsystem inklusive Wechselrichter und Befestigungssysteme für<br />

unterschiedliche Stehfalzvarianten sowie <strong>mit</strong> zwei in der Leistung unterschiedlichen Photovoltaik<br />

Dünnschicht Solarmodulen PVL-68 und PVL 136 angeboten.<br />

Kontakt:<br />

Hersteller Anschrift:<br />

Corus Bausysteme GmbH<br />

August Horch Straße 20-22<br />

56070 Koblenz<br />

T 02 61/98 34-0<br />

F 02 61/98 34-100<br />

E-Mail: kalzip@corusgroup.com<br />

www.kalzip.de<br />

Technische Beratung:<br />

International Customer Service<br />

T 02 61/98 34- 273/-272/-202/-215/-175/-172<br />

E-Mail: <strong>Kalzip</strong>@corusgroup.com<br />

Presseanfragen:<br />

Joachim Wolke<br />

T 02 61/98 34-142<br />

E-Mail: j.wolke@corusgroup.com<br />

Informationsmaterial:<br />

<strong>Kalzip</strong> Info-Service<br />

T 0180 / 552 59 47<br />

F 0180 / 53 29 564<br />

E-Mail: info@kalzip.de

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