Augsburger Kontakt - KAB Augsburg
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AUGSBURGER KONTAKT EXTRA Seite 4<br />
„Ohne Moos nichts los…“<br />
Heiße Diskussion über Beitragsanpassung<br />
(pz) Das bewegende Thema dieses<br />
Diözesantags war die Diskussion<br />
um die Beitragsanpassung.<br />
Bereits im Vorfeld wurden engagierte<br />
Diskussionen darüber geführt,<br />
in welche Richtung unser<br />
Verband marschieren wird. Ist<br />
mit einer<br />
Beitragserhöhung<br />
der Abschied<br />
vom<br />
einfachen<br />
Arbeitnehmervorprogrammiert,<br />
der<br />
damit an<br />
seine finanziellen<br />
Grenzen stoße. Oder brauche eine<br />
starke politische Lobbyarbeit<br />
nicht vielmehr eine stärkere Basis.<br />
Setzt man sich damit zu stark von<br />
den „Armen und Bedrängten aller<br />
Art“ ab, die von ihrem Einkommen<br />
über Hartz IV den Beitrag<br />
nicht mehr leisten können oder<br />
ist vielmehr der neue Sozialbeitrag<br />
nicht im Gegenteil ein wich-<br />
tiges Zeichen gegenüber dieser<br />
Personengruppe, in unserem Verband<br />
solidarisch mitgetragen zu<br />
werden und trotzdem über die<br />
gleichen Rechte zu verfügen.<br />
Neben einigen Anträgen zur<br />
Ausgestaltung der dem Diözesanverband<br />
obliegenden Anteile<br />
ging es auch um deren Vermittlung.<br />
Weitere<br />
Themen,<br />
die der<br />
Versammlungwichtig<br />
waren,<br />
war die<br />
Frage nach<br />
der Zukunft<br />
der<br />
Altersteilzeit<br />
oder<br />
die nach einer größeren Transparenz<br />
getroffener Entscheidungen.<br />
Wer alles da war - die Grußworte und der Gottesdienst<br />
(pz/ms) Die Enttäuschung war groß, als sich die Nachricht im Saal verbreitete, dass Staatsministerin<br />
Christine Haderthauer nun doch nicht zum Diözesantag erscheinen konnte. Die Koalitionsverhandlungen<br />
in Berlin, machen ihr ein Kommen unmöglich. Auch Bundesvorsitzender Georg Hupfauer, der<br />
kurzfristig als Redner einspringen wollte, musste wegen schwerer gesundheitlicher Probleme passen. In<br />
Hannes Kreller, dem Leiter der Abteilung Verbandsentwicklung der <strong>KAB</strong> Deutschlands, hatte er jedoch<br />
einen repräsentativen Ersatzmann schicken können.<br />
Stattdessen war es gelungen, alle Kooperationspartner in der Region für ein Grußwort zu gewinnen.<br />
Neben Regionaldekan Pfarrer Peter Brummer und dem Landrat Friedrich Zeller war auch der erste<br />
Bevollmächtigte der IG Metall Günther Schachner gekommen, um die besten Grüße der Gewerkschaften<br />
zu überbringen. Damit waren Kirche, Politik und Gewerkschaft vertreten, um unserer <strong>KAB</strong><br />
ihre Aufwartung zu machen.<br />
Ebenso glücklich waren die Teilnehmer, wie bereits<br />
vor vier Jahren auch 2009 wieder mit Bischof Dr.<br />
Walter Mixa den Abschlussgottesdienst feiern zu<br />
können. Dieser hatte sich Zeit genommen, die Anliegen<br />
des Verbands in den Gottesdienst einfließen zu<br />
lassen und ermunterte die Engagierten zu weiterem<br />
Einsatz. Besonders überrascht war er über den Besuch<br />
eines leibhaftigen Kamels, das die Anliegen des<br />
Verbands besonders anschaulich präsentierte.<br />
131 Vorschläge für eine gerechtere Welt, brachten die Delegierten auf<br />
Wertepapieren in den Gottesdienst ein.<br />
Impressum:<br />
Redaktion: Michael Dudella (md), Peter Ziegler (pz), Michael Schmatz (ms)<br />
Fotos: Bernhard Stappel<br />
Layout: Stefanie Rampf<br />
V.i.S.d.P.: <strong>KAB</strong>-Diözesanverband <strong>Augsburg</strong>; Weite Gasse 5, 86150 <strong>Augsburg</strong>, Tel. 0821-3152-190<br />
Katholische Arbeitnehmer Bewegung (<strong>KAB</strong>)<br />
<strong><strong>Augsburg</strong>er</strong> <strong><strong>Augsburg</strong>er</strong> <strong><strong>Augsburg</strong>er</strong> kontakt kontakt kontakt kontakt extra<br />
extra<br />
extra<br />
SONDERAUSGABE SONDERAUSGABE SONDERAUSGABE<br />
DIÖZESANTAG DIÖZESANTAG DIÖZESANTAG 2009<br />
2009<br />
2009<br />
<strong>KAB</strong> <strong>Augsburg</strong> setzt auf „fair teilen statt sozial spalten“<br />
(pz/md) Es wird rauer in diesem<br />
Land: Nicht erst seit Ausbruch<br />
der Weltwirtschaftskrise<br />
wird die Kluft zwischen Arm<br />
und Reich größer und die<br />
Chancen werden ungerechter<br />
verteilt. Die Prioritäten haben<br />
sich immer weiter weg von den<br />
Interessen der abhängig Beschäftigten<br />
hin zu denjenigen<br />
der Wirtschaft verlagert. Wir<br />
setzen daher Zeichen für einen<br />
neuen Aufbruch:<br />
Fair teilen statt sozial spalten<br />
lautete das Motto unseres Diözesantags,<br />
an dem wir Orientierungen<br />
für eine andere Welt<br />
weitergeben wollen.<br />
Die letzten Jahre haben dafür<br />
gesorgt, dass aufgrund der Veränderung<br />
der sozialen Rahmenbedingungen<br />
nicht nur abhängig<br />
Beschäftigte, sondern auch Familien,<br />
Rentnerinnen und Rentner<br />
sowie Alleinerziehende immer<br />
weiter an den Rand gedrängt<br />
werden. Es kommt daher<br />
für uns darauf an, für eine verstärkte<br />
Umverteilung von Arbeit,<br />
Bildung und Chancen einzutreten<br />
und erste Schritte in dieses<br />
Richtung zu gehen.<br />
Besonderen Handlungsdruck<br />
sehen wir im Bereich der unsicher<br />
Beschäftigten. Unter dem<br />
Begriff der „prekär Beschäftigte“<br />
Die neue Diözesanverbandsleitung (DVL)<br />
Unsere Gewählten:<br />
Vorsitzender: Lothar Roser<br />
Stellv.: Heinrich Christl<br />
Reinhold Reibl<br />
Vorsitzende: Erna-Kathrein Groll<br />
Stellv.: Anita Sellner<br />
Annemarie Leigart<br />
Schriftführer: Gerhard Smischek<br />
Kassierin: Sonja Schwarz<br />
Außerdem in das Gremium gewählt:<br />
Präses: Diakon Erwin Helmer<br />
Stellv.: Pfarrer Karl Mair<br />
Pater Jörg Thiemann CMM<br />
(pz/ms) Nicht alles war klar im<br />
Vorfeld dieses Diözesantags:<br />
Anders als sonst stand noch vor<br />
zwei Tagen nicht fest, welche<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
sich nun für welche Aufgabe<br />
innerhalb der Diözesanverbandsleitung<br />
aufstellen lassen.<br />
Diese Form innerverbandlicher<br />
Demokratie ist eigentlich unüblich,<br />
birgt aber gleichwohl die<br />
Möglichkeit, diejenigen Kandidaten<br />
auszuwählen, die in den Augen<br />
der Delegierten die Aufgaben<br />
am ehesten erfüllen könnten.<br />
Das Ergebnis war denn auch<br />
überraschend und begeisternd<br />
zugleich: mit Reinhold Reibl trat<br />
erstmals seit vielen Jahren wieder<br />
ein Vertreter aus dem Kreisverband<br />
Iller-Donau als Stellvertreter<br />
für die DVL an. An seine<br />
Seite trat mit Heinrich Christl<br />
finden sich mittlerweile über ein<br />
Viertel der abhängig Beschäftigten<br />
wieder – von befristet über geringfügig<br />
bis hin zu Leiharbeitern.<br />
Soziale Elemente stärken<br />
Es ist unser Anliegen, dem entgegenzutreten<br />
und unsere Stimme zu<br />
erheben. Es kommt uns darauf an,<br />
vor allem das soziale Element zu<br />
stärken. Erste Schritte dazu erfolgten<br />
bereits auf dem heutigen Diözesantag,<br />
in verschiedenen Meinungsforen<br />
zu den Themen:<br />
„Politik“, „Wirtschaften und Gewerkschaften“,<br />
„<strong>KAB</strong> auf allen<br />
Ebenen“ und „Kirche“.<br />
ein Mann, der viele Jahre Verbandserfahrung<br />
im ehemaligen<br />
westdeutschen Verband gesammelt<br />
hat. Wie bereits vor vier<br />
Jahren wurde Lothar Roser als<br />
Vorsitzender durch die Delegierten<br />
wiedergewählt.<br />
Es kann nur eine geben...<br />
Ähnlich überraschend war die<br />
Wahl der Diözesanvorsitzenden:<br />
in Erna-Kathrein Groll und<br />
Anita Sellner traten zwei profilierte<br />
Persönlichkeiten zur Wahl<br />
an: letztendlich setzte sich Erna-<br />
Kathrein Groll mit 81 von 140<br />
Stimmen durch. Doch auch<br />
Anita Sellner ging dem Gremium<br />
dadurch nicht verloren, sondern<br />
fungiert nunmehr als Stellvertreterin.<br />
Als weitere Stellvertreterin<br />
wurde Annemarie<br />
Leigart gewählt.
AUGSBURGER KONTAKT EXTRA<br />
Peißenberger Gegend begeistert auch Franken, Schwaben und Altbayern<br />
(md) „Warum eigentlich<br />
Tiefstollenhalle?“ fragten<br />
sich am Morgen des Diözesantages<br />
so manche Delegierten,<br />
die von weit angereist<br />
waren. Unsere Recherchen<br />
über die<br />
fast 130 Jahre<br />
alte Tiefstollenhalle<br />
ergaben<br />
Folgendes: Auf<br />
diesem Gelände<br />
wurde 1869 mit<br />
dem Anschlag<br />
des Tiefstollens<br />
der Kohlebergbau<br />
in Peißenberg<br />
eröffnet.<br />
Das Bergwerk<br />
Peißenberg<br />
nutzte diese Halle<br />
als Maschinenhalle.<br />
Heute steht sie<br />
unter Denkmalschutz und<br />
wurde 2003/2004 durch die<br />
Marktgemeinde Peißenberg<br />
für die öffentliche Nutzung<br />
Erwin Helmer—der neue Diözesanpräses<br />
(pz) Einen guten Namen im<br />
Bereich der praktischen Sozialethik<br />
hat er schon lange,<br />
der neue Dienststellenleiter<br />
des Marcel-Callo-Hauses in<br />
<strong>Augsburg</strong>, war er doch lange<br />
Jahre die Stimme der Betriebsseelsorge<br />
in Bayern.<br />
Diakon Erwin Helmer führte<br />
von Weilheim aus viele<br />
Protestaktionen gegen Stellenverlagerungen<br />
und Schließungen<br />
von Standorten an.<br />
Mehr als einmal war er in<br />
politischen Talkshows oder<br />
überregionalen Tageszeitungen<br />
ein gefragter Gesprächspartner.<br />
Nun hat er den Ruf nach<br />
umgebaut. Eines dürfte die<br />
Halle heute und vor rund<br />
130 Jahren gemeinsam haben:<br />
bei manchen Diskussionspunkten<br />
am Diözesantag<br />
stand sie bestimmt genauso<br />
<strong>KAB</strong>-Diözesantag in historisch beeindruckenden<br />
Gefilden<br />
unter Dampf wie zu der<br />
Zeit, als hier noch große<br />
Dampfmaschinen untergebracht<br />
waren.<br />
„Wir kommen wieder“ war<br />
<strong>Augsburg</strong> angenommen, wo<br />
er nicht nur Leiter von CAJ,<br />
<strong>KAB</strong> und Betriebsseelsorge,<br />
sondern seit heute auch Präses<br />
der Katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />
im Diözesanverband<br />
<strong>Augsburg</strong> ist.<br />
Seine inhaltlichen Ziele formuliert<br />
er klar und deutlich:<br />
„Mir ist es ein Anliegen, der<br />
prekären Arbeit, die sich in<br />
den letzten Jahren immer<br />
weiter ausbreitet, Einhalt zu<br />
gebieten. Ich denke dabei<br />
ebenso an die auf Abruf<br />
beschäftigten Kassiererinnen<br />
wie an die befristet beschäftigten<br />
jungen Leute. Wir<br />
brauchen eine Stärkung der<br />
Seite 2<br />
von so manchem weit gereisten<br />
Teilnehmer zu hören.<br />
Denn viele der Delegierten,<br />
die aus den Gegenden Franken,<br />
Schwaben und dem<br />
Allgäu angereist waren, waren<br />
von der Landschaft und<br />
Geschichte dieser Region<br />
beeindruckt.<br />
Ihnen können wir für die<br />
Zukunft folgende Tipps<br />
geben: Sehenswert ist auch<br />
die St. Georgskapelle mit<br />
einem Freskenzyklus aus<br />
dem 15. Jahrhundert. Eine<br />
Wanderung auf den Hohen<br />
Peißenberg, den „Bayerischen<br />
Rigi“, oder über den<br />
Stollenwanderweg ist nicht<br />
nur landschaftlich reizvoll,<br />
sondern bietet zugleich viele<br />
Informationen über den<br />
Bergbau und die Geologie.<br />
Übrigens: gute Einkehrtipps<br />
bekommen Sie von den Peißenbergern<br />
<strong>KAB</strong>´lern bestimmt<br />
gerne!<br />
sozialen Sicherungssysteme<br />
wie der Sicherheit von Arbeit.“<br />
Zunehmende Unsicherheit<br />
der Beschäftigten rechne<br />
sich auch betriebswirtschaftlich<br />
nicht, ist Helmer überzeugt...<br />
Seite 3 DIÖZESANTAG 2009<br />
Was tut ein Kamel auf dem Diözesantag?<br />
(pz) Die Verwunderung war<br />
groß, als plötzlich ein leibhaftiges<br />
Kamel vor der<br />
Tiefstollenhalle auftauchte.<br />
Orientiert an Mk 25,10 setzte<br />
die Diözesanverbandsleitung<br />
auf das Motto „fair<br />
teilen statt sozial spalten“<br />
und gab das Ziel aus, Wege<br />
aus dem Dilemma der<br />
Wirtschaftskrise zu definieren.<br />
Aber nicht erst beim Kirchenzug,<br />
sondern bereits im<br />
inhaltlichen Teil trat das<br />
Wüstenschiff in Erscheinung:<br />
Auch wenn es sich<br />
gegenüber der Politik nicht<br />
beklagen könne, die sich in<br />
den letzten Jahren den<br />
„Sklaventreibern doch sehr<br />
entgegenkommend verhalten<br />
habe“, so fühle es sich doch<br />
eigenartig sinnentleert. Deswegen<br />
habe es sich auf den<br />
Weg zur <strong>KAB</strong> gemacht, um<br />
dort Auswege aus seiner<br />
Sinnkrise zu finden.<br />
Im folgenden inhaltlichen<br />
Teil forderte es den Diözesantag<br />
auf, doch Wege aus<br />
der unbefriedigenden Situation<br />
zu formulieren. Zu den<br />
Bereichen „Politik“, „Wirtschaft“,<br />
„Kirche“ und „Verband“<br />
suchten die Delegierten<br />
der Kreisverbände nach<br />
nicht zur Schaubühne für<br />
Politiker wird. Es soll eine<br />
Botschaft hervorgehen, die<br />
Missstände beim Namen<br />
nennt, zur Umkehr ruft und<br />
Hoffnungen weckt. So heißt<br />
es in dem Aufruf:<br />
„Die neoliberale Globalisierung<br />
steht vor einem Scherbenhaufen<br />
aus globalen Krisen.<br />
Wir wollen eine Ökonomie,<br />
die sich an den ethischen<br />
Leitbildern der Bibel<br />
ausrichtet: Gerechtigkeit,<br />
Teilen, Bewahrung der<br />
Schöpfung. Was wir fordern,<br />
bedeutet nichts weniger als<br />
eine soziale und ökologische<br />
Revolution; einen Neubeginn,<br />
der uns ein gerechtes<br />
und nachhaltiges Leben erst<br />
ermöglicht. Der ökumenische<br />
Kirchentag 2010 muss<br />
sich den globalen Herausforderungen<br />
stellen...Wir nehmen<br />
die Politik, unsere Kirchen<br />
wie auch uns selbst in<br />
die Pflicht: Fair teilen statt<br />
sozial spalten!“<br />
Antworten.<br />
Im Mittelpunkt der Diskussionen<br />
stand denn aber auch<br />
nicht das Kamel, das nicht<br />
durchs Nadelöhr passe, sondern<br />
der Reiche, der vermeintlich<br />
schlechte Karten besitzt,<br />
wenn es um die Vergabe der<br />
Platzkarten für das Himmelreich<br />
gehe. Man nimmt diesem<br />
Vergleich nichts von<br />
seiner Radikalität, wenn man<br />
darauf hinweist, dass es in<br />
diesem Zusammenhang nicht<br />
um den Reichtum schlechthin<br />
geht, sondern um den angemessenen<br />
Umgang damit sowie<br />
darum, was den ersten<br />
Platz im Herzen des Menschen<br />
habe, Gott oder der<br />
Mammon…<br />
Fair teilen statt sozial spalten— eine politische Zeitansage<br />
(md)„Eher geht ein Kamel<br />
durch ein Nadelöhr, als dass<br />
ein Reicher in das Reich<br />
Gottes gelangt“. Dieses<br />
Wort Jesu soll eine Provokation<br />
an alle diejenigen sein,<br />
die viel haben und für die<br />
Besitz das Wichtigste im<br />
Leben ist. Es richtet sich an<br />
Menschen, bei denen sich<br />
alles nur darum dreht, wie<br />
sie ihren Reichtum vermehren<br />
können. Provozierende<br />
Texte wollen aufrütteln und<br />
zur Umkehr und zu positiven<br />
Veränderung von Verhaltensweisen<br />
führen. So ist<br />
das Bild vom Kamel und<br />
dem Nadelöhr zur politischen<br />
Zeitansage, mit dem<br />
Titel „Fair teilen statt sozial<br />
spalten“ geworden. Aus Anlass<br />
des ökumenischen Kirchentages<br />
2010 in München<br />
wollen katholische und<br />
evangelische Verbände und<br />
Organisationen mit diesem<br />
Bild und einem Text bewirken,<br />
dass der Kirchentag<br />
Auch der Herbstbildungskurs in der Wies<br />
befasste sich bereits mit dem Thema<br />
So beschreibt der Aufruf,<br />
dass es wichtig ist, das Menschen<br />
einen gerechten Lohn<br />
erhalten, in Bildung junger<br />
Leute investiert wird, oder<br />
aber, dass Reichtum nicht<br />
auf Kosten unseres Klimas<br />
angehäuft wird.<br />
Das Kamel, das sich diese<br />
Initiativen zum Symbol erwählt<br />
haben, ist somit kein<br />
Zeichen für Dummheit. Es<br />
ist ein Zeichen der Mahnung<br />
und Hoffnung.