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Predigt zur Bergmesse der KAB/CAJ ... - KAB Augsburg

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3<br />

• Bin ich bereit, mich auf die neue Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Zusammenführung <strong>der</strong> Gemeinden in Pfarreiengemeinschaften<br />

einzulassen o<strong>der</strong> schaue ich nur auf die eigene „Suppe“?<br />

• Wie stehe ich zu Auslän<strong>der</strong>n, Aussiedlern, Flüchtlingen und Asylanten,<br />

Angehörigen frem<strong>der</strong> Religionen? Sind sie mir Schwestern und Brü<strong>der</strong><br />

des einen Vaters o<strong>der</strong> reihe ich mich ein in die Schar <strong>der</strong><br />

Meinungsmacher „Auslän<strong>der</strong> raus!“?<br />

• Bin ich bereit mit Menschen an<strong>der</strong>er Charaktere, an<strong>der</strong>er<br />

Generationen, Gemeinden und Gruppierungen fair<br />

zusammenzuarbeiten?<br />

• Achte ich die Geschichte, die Traditionen an<strong>der</strong>er Menschen?<br />

3. Heilen und Dienen<br />

In <strong>der</strong> Grabkapelle des hl. Simpert in <strong>der</strong> Basilika St. Ulrich und Afra in<br />

<strong>Augsburg</strong> erzählen die Deckengemälde von den zahlreichen Wun<strong>der</strong>n, die<br />

auf die Fürsprache des hl. Simpert geschehen sind. Sie nehmen ohne<br />

Ausnahme Bezug auf jene Wun<strong>der</strong>, die das Neue Testament von Christus<br />

berichtet. In lateinischer Sprache lesen wir dort: Blinde sehen, Lahme<br />

gehen, Taube hören, Tote werden erweckt.<br />

Eindringlich hat Papst Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika „Deus<br />

caritas- Gott ist Liebe“ die ganze Kirche daran erinnert, dass die Sorge um<br />

die Kranken und Leidenden, die Fürsorge für die Armen und<br />

Unterdrückten, das Eintreten für die Entrechteten und Sprachlosen keine<br />

Kür im „Kirchenprogramm“ sein darf, son<strong>der</strong>n Pflicht ist!<br />

Auch wenn wir als Kirche mit unseren sozialen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft hohes Ansehen genießen, so wird dieses Ansehen nur dann auf<br />

Dauer Bestand haben, wenn die Menschen spüren, dass wir im Namen Jesu<br />

Christi dienend und heilend dem Menschen von Heute begegnen. Nur mit<br />

IHM zusammen halten wir die Kirche jung, dynamisch und Gemeinschafts-<br />

för<strong>der</strong>nd.<br />

Fragen zum persönlichen Nachdenken:<br />

• Wie sieht mein Einsatz für die Menschen meiner Umgebung aus:<br />

dienend, heilend, freundlich o<strong>der</strong> missmutig und abweisend?<br />

• Bin ich mir bewusst, dass neben Gottesdienst und Verkündigung <strong>der</strong><br />

soziale Dienst zu den Grundsäulen meines Glaubens und meiner<br />

Gemeinde gehört?

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