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Zahnradölstromteiler MTC und MHD - Jahns-Regulatoren

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H Y D R A U L I K<br />

Technische Details der Zahnradölstromteiler <strong>MHD</strong><br />

• Im Vergleich zur Aluminiumbauart der bisherigen<br />

MTZ, aber auch gegenüber den neuen <strong>MTC</strong> viel<br />

robusteres Graugußgehäuse in “Schwer”-Ausführung.<br />

• Zwei Gehäusebaugrößen.Innerhalb dieser Baugrößen<br />

unterscheiden sich Geräte verschiedener<br />

Schluckvolumina nur durch die Gehäusebreite.<br />

• Es können Stromteiler aus sämtlichen unten genannten<br />

Schluckvolumina <strong>und</strong> unterschiedlichen Baugrößen<br />

zusammengebaut werden.Wichtig bei unterschiedlichen<br />

Lastzylindern <strong>und</strong> bei der Verwendung<br />

als Druckerhöher.<br />

• Es stehen folgende Schluckvolumina zur Verfügung:<br />

Baureihe 1: 17,2 cm 3 /U *<br />

21,8 cm 3 /U<br />

43,7 cm 3 /U<br />

60,9 cm 3 /U<br />

Baureihe 2: 71,9 cm 3 /U<br />

90,9 cm 3 /U<br />

124,8 cm 3 /U<br />

* nur als Sonderlösung speziell bei Druckerhöhern möglich.<br />

Damit werden Durchflüsse von 11 l/min je Kammer bis<br />

ca. 270 l/min je Kammer erreicht.<br />

• Jeder Stromteiler hat neben den einzelnen Kammern<br />

auch eine separate Eingangssektion. Damit haben<br />

im allgemeinen bis zu 4 Sektionen nunmehr nur noch<br />

einen gemeinsamen Eingang. Das vereinfacht die<br />

Montage erheblich. Bei mehr als 4 Sektionen wird<br />

auch nur noch eine weitere Sektion mit einem Gewindeanschluß<br />

ausgeführt. Da die Sektionen im Eingang<br />

untereinander verb<strong>und</strong>en sind, kann ist diese<br />

Verrohrung sparende Lösung vorteilhaft. Bei sehr<br />

großen Durchflüssen werden dann eventuell noch<br />

weitere Kammern mit Eingangsanschlüssen ausgebildet,<br />

da die Kapazität der Eingangssektion ja nicht<br />

unbegrenzt ist.<br />

• Die Dauerdrücke liegen bei allen Typen bei 310 bar,<br />

die Spitzendrücke bei 335 bar. Dabei ist allerdings zu<br />

beachten, daß bei der Baureihe 2 die Zuganker sich<br />

auch trotz der verstärkten Materialgüte dehnen. Die<br />

Konstruktion läßt keine Verbesserung zu. Entweder<br />

begrenzt der Anwender bei diesen Typen den Druck<br />

auf 260 bar oder spannt das Gerät durch eine geignete<br />

Spannkonstruktion so ein, daß sich beim Be-<br />

Seite 6<br />

trieb mit 260 bar die Zugstangen nicht dehnen können.<br />

• Die Baureihe <strong>MHD</strong> ist zur Verwendung von Mineralöl<br />

entsprechend DIN 51524 vorgesehen, verwendbar<br />

aber auch für HFD, HFC <strong>und</strong> bei niedrigen Drücken<br />

für HFA. Siehe auch Tabelle Seite 10.<br />

• Als Betriebstemperaturbereich ist mit normalen Dichtungen<br />

– 25 o C bis + 80 o C festgelegt, bei Verwendung<br />

von Vitondichtungen – 25 o C bis + 100 o C.<br />

• Die empfohlene Ölzähigkeit liegt zwischen 12 <strong>und</strong><br />

100 cSt, zugelassen sind auch Maximalwerte bis 750<br />

cSt.<br />

• Die Filterung ist gerade zur Erzielung hoher Synchrongüte<br />

von entscheidender Bedeutung. Schließlich<br />

wird die entscheidende metallische Dichtung<br />

zwischen den Außenflächen der Zahnräder <strong>und</strong> dem<br />

Gehäuseinnendurchmesser erreicht. Filterung ist in<br />

den letzten Jahren ohnehin nicht mehr Diskussionsgr<strong>und</strong>lage<br />

mit dem Ziel, noch mit geringer Filtergüte<br />

auszukommen, sondern die Vorteile guter Filterung<br />

kommen dem Gesamtsystem zugute. Wir empfehlen<br />

eine Filterfeinheit von nominal 10 µm, absolut 25<br />

µm.<br />

• Maximal sind 8 Kammergeräte möglich.<br />

• Die Auslaßblöcke sind nicht mehr starr auf eine<br />

Kammeranzahl festgelegt, es handelt sich vielmehr<br />

um Einzelblöcke, die mit Rohrstücken verb<strong>und</strong>en<br />

sind. So ist auch die Lagerhaltung für die Großgeräte<br />

mit der geringeren Serienhäufigkeit nicht so problematisch.<br />

• Die Gleichlauffehler sind größer als bei Aluminiumstromteilern.<br />

Da die gute metallische Dichtung zwischen<br />

Zahnrädern <strong>und</strong> Aluminiumgehäuse dadurch<br />

entsteht, daß die Zahnräder zu Anfang richtig im<br />

weichen Gehäuse “einlaufen”, ist es klar, daß derart<br />

beim Einlaufen mit Gußgehäusen nicht verfahren<br />

werden kann. Der erhöhte Spaltabstand vermindert<br />

die Synchrongüte. Man sollte daher auch bei Lastgleichheit<br />

der Arbeitszylinder schon einen Fehler von<br />

ca. ± 3 % einplanen.<br />

www.jahns-hydraulik.de

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