DIN 1986-100 - IZEG
DIN 1986-100 - IZEG
DIN 1986-100 - IZEG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3. Regenentwässerungsanlagen<br />
3.1 Regenwasserfallleitungen in Hochhäusern<br />
Bei Fallleitungen bezeichnet der Füllungsgrad<br />
das Verhältnis des Querschnitts des Rohres,<br />
der mit Wasser gefüllt ist, zum Gesamtquerschnitt.<br />
Nach <strong>DIN</strong> <strong>1986</strong>-<strong>100</strong>, Abschnitt<br />
14.2.7.2 können Fallleitungen bis zu einem<br />
Füllungsgrad von f = 0,33 bemessen werden.<br />
Durch die vorgeschriebenen maximalen<br />
Füllungsgrade ist eine kontinuierliche Beund<br />
Entlüftung gegeben, die bei Regenwasserleitungen<br />
im Freispiegelsystem in erster Linie<br />
zum Druckausgleich und somit zur bestimmungsgemäßen<br />
Funktion beiträgt.<br />
Füllungsgrad bei liegenden Leitungen<br />
Tabelle 8 aus <strong>DIN</strong> EN 12056-3<br />
3.1-2<br />
Zusätzliche Lüftungsleitungen sind bei Regenwasserleitungen<br />
nicht erforderlich.<br />
Bemessung von teilgefüllten Regenwasserfallleitungen<br />
im Freispiegelsystem werden gemäß<br />
Tabelle 8 der <strong>DIN</strong> EN 12056-3 bzw. <strong>DIN</strong> <strong>1986</strong>-<br />
<strong>100</strong>, Abschnitt 14.2.7.2 bemessen.<br />
Nach <strong>DIN</strong> <strong>1986</strong>-<strong>100</strong>, Abschnitt 14.2.7.2 darf<br />
die Regenwasserfallleitung keine geringere<br />
Nennweite aufweisen als die Anschlussnennweite<br />
des dazugehörigen Dachablaufs, respektive<br />
der Sammelanschlussleitung an die<br />
Fallleitung.<br />
Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss e.v. <strong>IZEG</strong>