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Konjunkturpaket II - IZEG

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Informationsblatt der Entwässerungstechnik Guss e.V. Ausgabe 4 / September 2009<br />

<strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong><br />

Neue Auftragsfelder für<br />

Sanitärplaner und Fachbetriebe<br />

Bernd Ishorst<br />

Geschäftsführer<br />

des <strong>IZEG</strong> und<br />

GEG<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

mit der vierten Ausgabe der<br />

<strong>IZEG</strong>-News möchten wir Sie<br />

über den aktuellen Stand beim<br />

<strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong> – Investitionen<br />

im Bildungsbereich und der<br />

kommunalen Infrastruktur –<br />

informieren.<br />

Das IKT – Institut für Unterirdische<br />

Infrastruktur in Gelsenkirchen –<br />

bietet Lehrgänge zum „Zertifizierten<br />

Berater Grundstücksentwässerung“<br />

an. Der 1. Lehrgang fand<br />

bereits Anfang September 2009<br />

statt. <strong>IZEG</strong>-Geschäftsführer Bernd<br />

Ishorst ist als Dozent im Bereich<br />

„Normen der Gebäude- und<br />

Grundstücksentwässerung“ tätig.<br />

Die aktuellen <strong>IZEG</strong>-News stehen<br />

für Sie auf unserer Homepage<br />

bereit oder werden Ihnen mit den<br />

Newsletter unserer Mitgliedsfirmen<br />

SAINT-GOBAIN HES und Düker<br />

zugesandt.<br />

Im März 2010 erscheint die<br />

nächste Ausgabe der <strong>IZEG</strong>-News.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Bernd Ishorst<br />

Aus dem „<strong>Konjunkturpaket</strong><strong>II</strong>“ stellt die öffentliche Hand 10 Mrd.<br />

Euro für Investitionen im Bildungsbereich und der kommunalen<br />

Infrastruktur für den Zeitraum bis 2010 bereit. Von den Länder<br />

und Kommunen kommen als Eigenbetrag weitere 3,3 Mrd. Euro<br />

hinzu. Insgesamt stehen 13,3 Mrd. Euro zur Verfügung.<br />

Ein großer Teil dieser Summe soll<br />

für die Sanierung von Kindergärten,<br />

Schulen und Hochschulen eingesetzt<br />

werden. Einen weiteren Schwerpunkt<br />

bildet die Sanierung von Krankenhäusern<br />

und kommunaler sozialer<br />

Einrichtungen.<br />

Der Maßnahmenkatalog beschränkt<br />

sich nicht nur auf die energetische<br />

Sanierung der betreffenden Gebäude,<br />

sondern zielt beispielsweise auch<br />

auf die Verbesserung der hygienischen<br />

Verhältnisse in den Sanitärräumen.<br />

Die Sanitäranlagen in Kindergärten<br />

und Schulen befinden sich vielerorts<br />

in einem desolaten Zustand und sind<br />

dringend sanierungsbedürftig.<br />

Mit Hilfe des „<strong>Konjunkturpaket</strong>s <strong>II</strong>“<br />

ergeben sich für Sanitärplaner und<br />

Fachbetriebe neue Auftragsfelder.<br />

Zunächst werden Sanitärplaner<br />

beauftragt, eine Bestandsaufnahme<br />

und die Sanierungsplanung durchführen.<br />

Im Vordergrund steht hierbei<br />

nicht nur die Wirtschaftlichkeit,<br />

sondern vor allem die Nachhaltigkeit<br />

der durchzuführenden Sanierungsarbeiten.<br />

Neben dem Austausch der<br />

Sanitärkeramik und der zugehörigen<br />

Armaturen sind auch die vorhandenen<br />

Trinkwasserleitungen und Abwasserleitungen<br />

zu überprüfen. Die<br />

vorhandenen Leitungssysteme sind<br />

oftmals völlig veraltet und müssen<br />

dringend durch moderne Trinkwasser-<br />

und Abwassersysteme ersetzt<br />

werden.


<strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong><br />

Effektiver Brand- und Schallschutz<br />

Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen<br />

müssen die Sanitärinstallationen<br />

auch an die geltenden<br />

Anforderungen im Brand- und<br />

Schallschutz angepasst werden.<br />

Hierzu werden von den betreffenden<br />

Herstellern vielfältige Brand- und<br />

Schallschutzlösungen für Sanitärinstallationen<br />

bei der Sanierung angeboten.<br />

Mit Gusseisen auch beim<br />

Schallschutz immer auf der<br />

sicheren Seite<br />

Gusseisen<br />

Die Rohre und Formstücke<br />

absorbieren – wegen des<br />

hohen Flächengewichts<br />

und der spezifischen Materialeigenschaften<br />

– weitgehend<br />

die Luftschallwellen.<br />

Nicht brennbare gusseiserne Rohrsysteme,<br />

bieten vor allem bei der<br />

Verlegung durch Wände und Decken<br />

das entscheidende Plus beim Brandschutz<br />

– ein entscheidendes Kriterium<br />

bei der Sanierung und Modernisierung<br />

in Schulen und öffentlichen<br />

Gebäuden.<br />

Kunststoff<br />

GEG-geprüfte Verbinder, Gussrohre und Formstücke<br />

mit kompletter Kennzeichnung<br />

Zusammen mit der richti gen<br />

Abschot tung bilden sie ein<br />

wirkungs volles System<br />

gegen eine Brand weiter -<br />

leitung.<br />

Genauso sind gusseiserne<br />

Entwässe rungssysteme prädestiniert<br />

für den effektiven<br />

Schall schutz.<br />

Rohrwände mit geringem<br />

Flä chen gewicht werden<br />

durch die Luftschall wel -<br />

len der Fließgeräusche<br />

und der Strömungs vor -<br />

gänge in Schwingungen<br />

versetzt und strahlen<br />

den Luftschall nach<br />

au ßen ab.


Weitere wichtige Informationen<br />

für Sanitärplaner und<br />

Fachbetriebe zum <strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong><br />

Änderungen bei der<br />

Auftragsvergabe<br />

Zugunsten schneller Investitionen<br />

hat die Bundesregierung im<br />

Rahmen des „<strong>Konjunkturpaket</strong>s <strong>II</strong>“<br />

in einer Reihe von Erlassen die<br />

Wertgrenzen für „Beschränkte<br />

Ausschreibungen“ und „Freihändige<br />

Vergaben“ erhöht. So wurden<br />

für Investitionen des Bundes, der<br />

Länder und der Kommunen für die<br />

Verfahren „Beschränkte Ausschreibungen“<br />

(bis 1 Mio. Euro) und für<br />

„Freihändige Vergabe“ (bis 100.000<br />

Euro) neue Wertgrenzen eingeführt,<br />

die zunächst auf zwei Jahre befristet<br />

sind.<br />

Präqualifizierung<br />

Planungsbüros und Fachbetriebe,<br />

die am „<strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong>“ partizipieren<br />

wollen, sollten rechtzeitig die<br />

„Präqualifizierung (Nachweis der<br />

Eignung des Auftragnehmers gemäß<br />

§8 VOB)“ bei den Kommunen durchführen.<br />

Die „Präqualifizierung“ ist für<br />

Planungsbüros und Fachbetriebe die<br />

Voraussetzung zur Teilnahme an den<br />

vereinfachten Ausschreibungsverfahren.<br />

Detaillierte Informationen zum<br />

<strong>Konjunkturpaket</strong> <strong>II</strong> in Ihrem<br />

Bundesland finden Sie unter:<br />

www.konjunkturpaket.de<br />

http://www.konjunkturpaket.de


Termine<br />

01. September 2009<br />

Rockwool TGA – Seminar in Gladbeck<br />

22. September 2009<br />

Technikerschule Rheda-Wiedenbrück<br />

„Freispiegelentwässerung“<br />

23. September 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Steinhagen – Firma Jung Pumpen<br />

24. September 2009<br />

Technikerschule Rheda-Wiedenbrück<br />

„Dachentwässerung mit Druckströmung“<br />

25. September 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Steinhagen – Firma Jung Pumpen<br />

29. / 30. September 2009<br />

Brandschutztage der TU in Braunschweig<br />

06. Oktober 2009<br />

Seminar „Aktuelle Entwässerungsnormen“<br />

Fachverband SHK Sachsen-Anhalt in Halle<br />

13. Oktober 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Würzburg – Firma Jung Pumpen<br />

14. Oktober 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Augsburg – Firma Jung Pumpen<br />

28. Oktober 2009<br />

Rockwool TGA – Seminar in Flechtingen<br />

10. November 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Düsseldorf – Firma Jung Pumpen<br />

12. November 2009<br />

Fachtagung „Dachentwässerung“ in Stuttgart,<br />

Fachverband SHK Baden-Württemberg<br />

13. November 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Rosenheim – Firma Jung Pumpen<br />

18. / 19. November 2009<br />

Brandschutztage in Essen<br />

Haus der Technik (HdT)<br />

25. November 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Steinhagen – Firma Jung Pumpen<br />

15. Dezember 2009<br />

Seminar „Planung von Entwässerungsanlagen“<br />

in Steinhagen – Firma Jung Pumpen<br />

Durch den neuen §61a Landeswassergesetz<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW) entsteht erheblicher Beratungsbedarf<br />

bei Grundstückseigentümern<br />

und Kommunen. Bis zum<br />

31. Dezember 2015 sind alle privatenGrundstücksentwässerungsleitungen<br />

auf Dichtheit zu prüfen<br />

und gegebenenfalls zu sanieren.<br />

Dies betrifft in NRW ca. 3,5 Mio.<br />

Grundstücke. Für Ingenieurbüros<br />

entsteht hier ein neues Geschäftsfeld.<br />

Die Mitarbeiter müssen hierfür<br />

zu qualifizierten Beratern der Grundstücksentwässerung<br />

weitergebildet<br />

werden.<br />

Die Personenzertifizierung erfolgt in<br />

Abstimmung mit dem Ministerium<br />

für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

des Landes NRW sowie dem<br />

KomNetGEW – Kommunalen Netzwerk<br />

Grundstücksentwässerung.<br />

Der IKT-Lehrgang ist anerkannt als<br />

Fort- und Weiterbildungsmaßnahme<br />

durch die Ingenieurkammer-Bau<br />

■ ■ ■<br />

<strong>IZEG</strong> Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss e.V.<br />

Bonn-Center ■ Bundeskanzlerplatz 2-10 ■ 53113 Bonn<br />

Tel. +49 (0) 2 28/26 73-1 53 ■ Fax +49 (0) 2 28/26 73-2 03<br />

E-Mail: info@izeg.de ■ www.izeg.de<br />

-Lehrgang<br />

„Zertifizierter Berater<br />

Grundstücksentwässerung“<br />

Personenzertifizierung für Ingenieure<br />

NRW. Die Lehrgangsteilnehmer<br />

werden gezielt ausgebildet, geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

<strong>IZEG</strong>-Geschäftsführer Bernd Ishorst<br />

ist als Dozent im Bereich „Normen<br />

der Gebäude- und Grundstücksentwässerung“<br />

tätig.<br />

Ausführliche Informationen zum<br />

IKT-Lehrgang „Zertifizierter Berater<br />

Grundstücksentwässerung“ finden<br />

Sie unter www.ikt.de.

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