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ITSG Infobroschüre - bei der ITSG GmbH

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www.business.arcor.net I Ausgabe 3 / 2003<br />

Sicher, flexibel und effizient:<br />

Datenaustausch im Gesundheitswesen<br />

<strong>ITSG</strong>: Dienstleistungen und Produkte zur Standardisierung und Normierung<br />

Informationstechnische Servicestelle <strong>der</strong><br />

Gesetzlichen Krankenversicherung <strong>GmbH</strong>


2 Inhalt<br />

14<br />

18<br />

8


16<br />

10<br />

Themen<br />

4 Die <strong>ITSG</strong>: Konzentriertes<br />

Know-how im Auftrag <strong>der</strong><br />

Krankenkassen<br />

Wie Ar<strong>bei</strong>tgeber, Leistungserbringer und Krankenkassen<br />

schnell und einfach zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />

6 Hochwertige Informationen<br />

online abrufen<br />

Die ganze Welt des Datenaustausches im Internet<br />

und wertvolle Informationen zum Nulltarif<br />

8 Vertraulich, integer,<br />

verbindlich: Das TrustCenter<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

Zertifikate zur Verschlüsselung für die sichere<br />

Kommunikation<br />

10 dakota: Gesicherter<br />

Datenaustausch per E-Mail<br />

Kein Wunschtraum: Sicher verschlüsselte<br />

Kommunikation rund um die Uhr<br />

12 Eine gemeinsame Sache:<br />

Systemuntersuchung<br />

Die Prüfung <strong>der</strong> Entgeltabrechnungsprogramme<br />

durch die <strong>ITSG</strong> sichert Qualität und Zuverlässigkeit<br />

14 Komplexer Datenaustausch:<br />

Basisdaten und Monitoring<br />

Konzentrierte Informationen in Datenbanken<br />

unterstützen die Verfahren<br />

16 sv.net: Einfach Zeit und<br />

Kosten sparen<br />

Meldungen zur Sozialversicherung und Beitragsnachweise<br />

schnell erstellen und übermitteln<br />

18 Projekte gestalten die Zukunft<br />

Die qualifizierte Signaturkarte beschleunigt<br />

die Entbürokratisierung<br />

20 Transparenz durch<br />

Zusammenführung von<br />

Leistungsdaten<br />

Umfangreiche Informationen systematisch auswerten<br />

22 Das Team: Die Basis für<br />

unseren Erfolg<br />

Mit Menschen die Zukunft gestalten<br />

Inhalt 3


4 <strong>ITSG</strong><br />

Die <strong>ITSG</strong>: Konzentriertes Know-how<br />

im Auftrag <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

Die <strong>ITSG</strong> (Informationstechnische Servicestelle <strong>der</strong><br />

Gesetzlichen Krankenversicherung <strong>GmbH</strong>) wurde 1996<br />

von den Spitzenverbänden <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen<br />

gegründet. Sie entwickelt Produkte und Dienstleistungen, die<br />

den sicheren Datenaustausch zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern, Leistungserbringern<br />

und Krankenkassen nachweislich vereinfachen und<br />

beschleunigen. Hier<strong>bei</strong> stehtdie koordinierte Ar<strong>bei</strong>tsteilung im Vor<strong>der</strong>grund,<br />

damit insbeson<strong>der</strong>e die komplexen Normierungsprozesse für<br />

alle Beteiligten kostensparend ablaufen.<br />

Unser Handlungsfeld:<br />

Präzise Regelungen<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Unterstützung <strong>der</strong> Standardisierung<br />

und Normierung des Datenaustausches in <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherung durch Produkte und Dienstleistungen sowie die<br />

Datenverar<strong>bei</strong>tung im Auftrag <strong>der</strong> Krankenkassen und ihrer Verbände<br />

im Sinne von § 207 ff. SGB V in Form einer informationstechnischen<br />

Servicestelle <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Gesellschaft<br />

erfüllt Aufgaben im Sinne von § 219 SGB V.<br />

Unser Auftrag: Effiziente und<br />

sichere Prozesse im Datenaustausch<br />

Die <strong>ITSG</strong> hat die Aufgabe, redundante und damit kostspielige Prozesse<br />

<strong>bei</strong> den Beteiligten <strong>der</strong> verschiedenen Datenaustauschverfahren wie<br />

Krankenkassen, Ar<strong>bei</strong>tgeber und Leistungserbringer sowie <strong>der</strong>en<br />

Dienstleistungspartnern (zum Beispiel Rechenzentren) zu minimieren<br />

und das Verfahren zu optimieren.Die <strong>ITSG</strong> bietet ihre Dienstleistungen<br />

den Einrichtungen <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung sowie externen<br />

Verfahrensteilnehmern an.Als eigenständiges Dienstleistungsun-<br />

Harald Flex ,Geschäftsführer,<br />

Uwe Runkel, Abteilungsleiter<br />

ternehmen ar<strong>bei</strong>tet die <strong>ITSG</strong> streng nach wirtschaftlichen Prinzipien.<br />

Die <strong>ITSG</strong> entwickelt Produkte, betreut verschiedene Internetportale<br />

und betreibt ein eigenes Hochsicherheits-Rechenzentrum sowie ein<br />

leistungsfähiges TrustCenter. Außerdem betreut die <strong>ITSG</strong> diverse Projekte<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen-Organisationen.<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> gemeinschaftlichen Aufgaben durch eine zentrale<br />

Stelle reduziert die Gesamtkosten, da redundante Tätigkeiten eliminiert<br />

werden. Zudem werden die Reaktions- und Bear<strong>bei</strong>tungszeiten<br />

stark verbessert und die einheitliche Außendarstellung geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Hoheit über die von den Leistungserbringern und Ar<strong>bei</strong>tgebern zu<br />

übermittelnden Daten liegt auch weiterhin ausschließlich <strong>bei</strong> <strong>der</strong> jeweils<br />

zuständigen Krankenkasse und <strong>der</strong>en Organisationseinheiten.<br />

Unsere Unternehmensphilosophie:<br />

schnelle und kostenoptimierte<br />

Umsetzung<br />

Eine Dienstleistungsgesellschaft, die in dem Umfeld <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen Aufgaben zum Vorteil aller Beteiligten ausgestaltet<br />

und umsetzt, muss sich an diversen Rahmenparametern ausrichten.<br />

Der allgegenwärtige Zwang zum Sparen und Haushalten von<br />

Mitteln wird im Wesentlichen auch in <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Darstellung und des<br />

Handelns dieser Einrichtung berücksichtigt. Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Aufgabendurchführung<br />

steht daher die pragmatische und schnelle Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen auch unter Nutzung <strong>der</strong> bestehenden Infrastruktur<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen-Organisationen. Schnelles Erkennen <strong>der</strong><br />

Aufgaben und rasches Handeln ist unser Motto. Das Selbstverständnis<br />

<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> ist geprägt durch unternehmerisches Denken<br />

und dem Grundsatz eines Dienstleistungsunternehmens „im Dienste<br />

des Kunden zu handeln“.


Unser Leistungsangebot:<br />

Flexible Umsetzung im Team<br />

Das Spektrum des Leistungsangebotes wird durch die intensive<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit externen Partnern, ohne ständige Vorhaltung<br />

eigener Kapazitäten, bereitgestellt und bedarfsgerecht angepasst.<br />

Die <strong>ITSG</strong> folgt damit dem Gedanken des virtuellen Unternehmens.<br />

Ausgerichtet an den Bedürfnissen wird das Personal <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

um Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> Krankenkassen o<strong>der</strong> von externen Unternehmen<br />

erweitert. Durch dieses Vorgehen kann nach <strong>der</strong> Umsetzung einer<br />

Aufgabenstellung <strong>der</strong> Personaleinsatz immer dem erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsaufwand angepasst werden.Der überwiegende Anteil <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

hat Projektcharakter. Die Aufgaben sind zeitlich o<strong>der</strong> bezogen<br />

auf den Leistungsumfang begrenzt.Da<strong>bei</strong> müssen die teilweise unterschiedlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen aller Krankenkassenarten koordiniert und<br />

einer gemeinschaftlichen Umsetzung zugeführt werden, ohne in den<br />

Wettbewerb <strong>der</strong> Krankenkassen einzugreifen.In ausgewählten Teilbereichen<br />

wird die Effizienz <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong><br />

Datenaustauschverfahren durch die Bildung von Ar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />

gesteigert, in die Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> und <strong>der</strong> Krankenkassen-<br />

Organisationen eingebunden sind.<br />

Unsere Basis: Standards<br />

und Normen<br />

Standards und Normen bilden eine verlässliche Basis für die effiziente<br />

Kommunikation und den sicheren Datenaustausch zwischen verschiedenen<br />

Partnern. Dies gilt ganz beson<strong>der</strong>s für den Austausch von<br />

sensiblen und personenbezogenen Daten, die zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern<br />

und Leistungserbringern auf <strong>der</strong> einen und den gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite übermittelt werden. Eine<br />

wichtige Aufgabe ist deshalb die Umstellung papiergebundener<br />

Melde- und Abrechungsverfahren auf sichere (verschlüsselte) elektronische<br />

und multifunktionale Anwendungen. Dadurch lassen sich<br />

Verwaltungskosten reduzieren und Prozesse beschleunigen – zum<br />

großen Nutzen aller Beteiligten.<br />

Zentrale Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in Rodgau<br />

Beschäftigte <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1997<br />

fest angestellte<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

Unser Angebot: Flexible Lösungen<br />

für den Datenaustausch<br />

Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen einen Überblick über die<br />

konkreten Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>. Ich lade Sie ein zu einem Streifzug<br />

durch die Leistungsvielfalt eines ganz beson<strong>der</strong>en Systemhauses:<br />

Lernen Sie die verschiedenen Produkte kennen und informieren Sie sich<br />

über unsere Dienstleistungen. Erfahren Sie, wie unser Projekt-Management<br />

funktioniert und welche Internetportale Sie nutzen können.<br />

Viel Spaß <strong>bei</strong>m Lesen!<br />

Harald Flex, Geschäftsführer<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter mit Dienstleistungs-<br />

Überlassungsvertrag<br />

2003<br />

2004<br />

<strong>ITSG</strong> 5<br />

dauerhaft beschäftigte,<br />

externe Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Willkommen<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>


6 Internet-Portale<br />

Hochwertige Informationen<br />

online abrufen<br />

Das Internet ist längst zum Informations-Medium Nummer<br />

1 für Unternehmen geworden.Die Entwicklung <strong>der</strong><br />

vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass die Themen<br />

Geschwindigkeit und Sicherheit <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Übertragung großer<br />

Datenmengen o<strong>der</strong> sensibler Inhalte noch stärker in das Blickfeld aller<br />

Beteiligten gerückt sind. Denn gerade <strong>der</strong> sichere und verschlüsselte<br />

Datenaustausch stellt höchste Anfor<strong>der</strong>ungen an die IT-Systemumge-<br />

bung und die technologische Infrastruktur.Unternehmen setzen heute<br />

erschwingliche und individuelle Software-Lösungen zur Verschlüsselung<br />

von Daten und Authentifizierung ein und schützen sich so<br />

wirkungsvoll vor Viren-Attacken, Hacker-Angriffen und unberechtigtem<br />

Netzwerk-Zugriff. Heute ist es möglich, die aktive Verteilung<br />

(Bringschuld) <strong>der</strong> Informationen durch <strong>der</strong>en Bereitstellung und<br />

Abholung <strong>bei</strong> Bedarf (Holschuld) zu ersetzen.


Die ganze Welt des Datenaustausches<br />

auf einen Klick<br />

Doch wie genau kann zum Beispiel <strong>der</strong> sichere Datenaustausch zwischen<br />

Ar<strong>bei</strong>tgebern und Leistungserbringern auf <strong>der</strong> einen und den<br />

gesetzlichen Krankenkassen auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite erfolgen? Welche<br />

Standards und Normen werden angewandt? Welche Verfahren sind<br />

akzeptiert? Welche gesetzlichen Bestimmungen müssen beachtet werden?<br />

Wie sehen die technologischen Prozesse aus?<br />

Die <strong>ITSG</strong> liefert mit dem für Nutzer kostenlosen Internet-Portal<br />

www.datenaustausch.de umfassende und aktuelle Informationen zum<br />

Thema. Da<strong>bei</strong> werden Ar<strong>bei</strong>tgeber und Leistungserbringer (zum<br />

Beispiel Ärzte, Apotheker, Krankenhäuser und Pflegedienste) auf verschiedenen<br />

inhaltlichen Ebenen mit den gängigen Verfahren vertraut<br />

gemacht. Die komfortable Benutzerführung ermöglicht einen spannenden<br />

Streifzug durch die Welt <strong>der</strong> Datenaustauschverfahren.<br />

Neben einer detaillierten Beschreibung <strong>der</strong> verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten<br />

finden Nutzer zum Beispiel nicht nur wichtige<br />

Ansprechpartner, son<strong>der</strong>n auch Broschüren o<strong>der</strong> Handbücher zum<br />

Herunterladen. Ein Verzeichnis <strong>der</strong> GKV-zertifizierten Entgeltabrechnungsprogramme<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anbieter von Fachanwendungen für<br />

Leistungserbringer hilft <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl einer geeigneten Software.<br />

Im Hintergrund greift die Plattform www.datenaustausch.de auf verschiedene<br />

Datenbanken zu, die stets aktuelle Informationen – wie zum<br />

Beispiel die gültigen Beitragssätze <strong>der</strong> Krankenkassen – bereitstellen.<br />

Sämtliche Inhalte stehen kostenlos zur Verfügung.<br />

Online-Unterstützung <strong>der</strong> Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

Die <strong>ITSG</strong> hat konsequent den Support für Produkte und Dienstleistungen<br />

auf das Internet ausgerichtet. Der Anwen<strong>der</strong> kann in fachbezogenen<br />

Internet-Präsenzen Produkt-Updates, Betriebsanleitungen<br />

und Spezialdokumentationen abrufen. Durch die Verlinkung <strong>der</strong><br />

Internetseiten sind alle relevanten Dokumente im Zugriff.<br />

Dieser Support ist rund um die Uhr gesichert. Fragen <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />

können online eingestellt werden. Die Antworten sind auch für<br />

weitere Anwen<strong>der</strong> interessant und werden daher in fachbezogenen<br />

Foren veröffentlicht. So wird das gemeinsame Wissen laufend aktualisiert<br />

und transparent dargestellt. Alle Informationen sind „nur einen<br />

Klick“ entfernt. Einstieg in die Informationswelt: www. itsg.de<br />

Die Internet-Portale <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>:<br />

www.itsg.de<br />

Präsentation <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

www.datenaustausch.de<br />

Rund um den Datenaustausch<br />

www.gkv-ag.de<br />

Alles zur Systemuntersuchung<br />

Unternehmen mit Internetzugang<br />

Nutzung des Internets 2003 nach Arten<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 Ausbildungszweck<br />

Kommunikation<br />

mit <strong>der</strong><br />

Verwaltung<br />

Bezug<br />

digitaler<br />

Produkte<br />

www.itsg.de/svnet<br />

Direkter Einstieg in die sv.net-Anwendungen<br />

www.itsg.de/dakotaag<br />

Produktinformationen zu dakota.ag<br />

www.itsg.de/dakotale<br />

Produktinformationen zu dakota.le<br />

www.itsg.de/tc<br />

Wissenswertes zum <strong>ITSG</strong> TrustCenter<br />

Kundendienstleistungen<br />

Marktbeachtung Finanzdienstleistungen<br />

Internet-Portale 7<br />

Informationsbeschaffung<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt 2004


8 TrustCenter<br />

Grundprinzip <strong>der</strong> gesicherten Übermittlung<br />

Vertraulich, integer, verbindlich:<br />

Das TrustCenter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

Die Kommunikation zwischen Geschäftspartnern gehört<br />

heute zum unternehmerischen Alltag. Dies gilt natürlich<br />

auch für den Versand vertraulicher, personenbezogener<br />

Daten. Da spielt das Thema Sicherheit eine entscheidende Rolle: Gibt es<br />

den Absen<strong>der</strong> wirklich? Ist <strong>der</strong> Inhalt angehängter Dateien unverfälscht?<br />

Wer kennt den Inhalt <strong>der</strong> Daten? Um Missbrauch zu unterbinden und die<br />

Sicherheit <strong>bei</strong>m Datenaustausch und in <strong>der</strong> Kommunikation signifikant<br />

zu erhöhen,haben die gesetzlichen Krankenversicherungen bereits 1996<br />

ein geeignetes Verfahren ausgewählt und durch die erfor<strong>der</strong>liche Organisation<br />

eine technische Infrastruktur aufgebaut: Das <strong>ITSG</strong> TrustCenter<br />

sorgt für Sicherheit in den Datenaustauschverfahren und stellt für die<br />

angeschlossenen Kommunikationspartner authentische, öffentliche<br />

Schlüssel bereit.<br />

Mit Sicherheit von A nach B<br />

Damit personenbezogene Daten in offenen Netzen sicher zwischen Teilnehmer<br />

A und Teilnehmer B ausgetauscht werden können, ist es wichtig,<br />

Vertraulichkeit, Integrität und Verbindlichkeit zu gewährleisten. Bei<br />

einem papiergebundenen Verfahren erreicht man diese Sicherheit durch<br />

einen verschlossenen Umschlag und durch eine persönliche Unterschrift.<br />

Im übertragenden Sinne wird diese Sicherheit <strong>bei</strong>m elektronischen<br />

Datenaustausch durch Verschlüsselung und digitale Signatur hergestellt<br />

und so <strong>der</strong> Schutz vor einem unberechtigten Zugriff gewährleistet.<br />

Die gesicherte Kommunikation erfolgt deshalb durch Verwendung<br />

eines privaten, geheimen und eines öffentlichen Schlüssels. Ein Trust-<br />

Center bestätigt allen Teilnehmern die Nutzung korrekter Schlüssel durch<br />

ein Zertifikat.


Vom Antrag zum Zertifikat<br />

Je<strong>der</strong> Teilnehmer erstellt auf seinem IT-System unter Nutzung einer<br />

speziellen Sicherheitssoftware zwei elektronische Schlüssel.Ein privater<br />

Schlüssel verbleibt als geheimer Anteil auf dem IT-System. Der öffentliche<br />

Schlüssel wird an das TrustCenter gesandt.Das TrustCenter hat nun<br />

die Aufgabe, allen Teilnehmern am Datenaustausch die zertifizierten<br />

öffentlichen Schlüssel bereitzustellen.Zur Erfüllung dieser Aufgabe muss<br />

sich das TrustCenter von <strong>der</strong> Identität des Inhabers eines öffentlichen<br />

Schlüssels überzeugen. Die zuverlässige Feststellung <strong>der</strong> Identität jedes<br />

Schlüsselinhabers ist Grundvoraussetzung für eine gesicherte Datenübermittlung.<br />

Nach erfolgreicher Identitätsfeststellung registriert das<br />

TrustCenter den Teilnehmer und erstellt für den öffentlichen Schlüssel<br />

des Teilnehmers ein Zertifikat durch einen elektronischen Eintrag. Das<br />

TrustCenter unterschreibt dazu elektronisch den öffentlichen Schlüssel<br />

jedes Teilnehmers. Das Zertifikat bestätigt damit eindeutig die<br />

Zugehörigkeit des öffentlichen Schlüssels zum Teilnehmer. Der öffentliche<br />

Schlüssel wird daraufhin an den Teilnehmer zurück gesandt.<br />

TrustCenter Zertifikate für Teilnehmer am Datenaustausch<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5000<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

Dieser übernimmt diesen zertifizierten Schlüssel in sein IT-System und<br />

ist damit unmittelbar in <strong>der</strong> Lage, vertrauliche Informationen durch die<br />

Verschlüsselung zu schützen. In einem öffentlichen Verzeichnis, das<br />

laufend aktualisiert wird, stehen alle öffentlichen Schlüssel aller Teilnehmer<br />

am Datenaustausch zum Download bereit. Es ist quasi die<br />

Adressliste aller Teilnehmer.<br />

Vertrauenssache Datenaustausch<br />

Vertrauenswürdigkeit ist die grundlegende Voraussetzung für die Auswahl<br />

des TrustCenters.Die Grundlage für die Sicherheitsinfrastruktur des<br />

<strong>ITSG</strong> TrustCenters bildet eine verbindliche Richtlinie. Das operative<br />

Geschäft ist durch eine so genannte Policy geregelt, an die sich auch<br />

an<strong>der</strong>e TrustCenter (Deutsche Krankenhausgesellschaft TrustCenter und<br />

Informationsverar<strong>bei</strong>tung <strong>GmbH</strong> und Verband <strong>der</strong> Rentenversicherungsträger)<br />

gebunden haben.Das alles macht das TrustCenter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong><br />

zu einem leistungsfähigen und mo<strong>der</strong>nen Dienstleister, <strong>der</strong> die hohen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an technische, bauliche und organisatorische Vorgaben<br />

erfüllt.Ein weiterer Vorteil: Das TrustCenter ist am Datenaustausch nicht<br />

beteiligt. So werden etwaige Interessenkonflikte bereits im Ansatz<br />

wirkungsvoll vermieden. Alle Mitar<strong>bei</strong>ter haben sich <strong>der</strong> Wahrung des<br />

Sozialgeheimnisses nach dem Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet<br />

und stellen so sicher, dass vertrauliche Informationen bestens aufgehoben<br />

sind. Das TrustCenter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> hat 1997 den Betrieb aufgenommen<br />

und bis heute mehr als 35.000 Zertifikate ausgestellt.Damit verfügt die<br />

<strong>ITSG</strong> über ein breites Know-how in dieser noch neuen Technologie.<br />

Der Praxisbetrieb läuft seit Jahren ohne nennenswerte Probleme. Die<br />

Teilnehmer haben das Verfahren angenommen und nutzen die Vorteile<br />

<strong>der</strong> gesicherten Übermittlung vertraulicher Daten.<br />

Sicherheit<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber und<br />

Leistungserbringer<br />

Gesicherte Übermittlung<br />

durch Kryptierung<br />

TrustCenter Verzeichnisdienst<br />

2002<br />

2003<br />

Krankenkassen<br />

TrustCenter 9<br />

2004


10 dakota<br />

dakota: Gesicherter Datenaustausch<br />

per E-Mail<br />

dakota.ag und dakota.le sind Bestandteile <strong>der</strong> Produktfamilie<br />

dakota. dakota steht für „Datenaustausch und<br />

Kommunikation auf Basis Technischer Anlagen“.<br />

dakota.ag ist ein Programm zur Unterstützung <strong>der</strong> gesicherten Internet-Kommunikation<br />

zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern und den gesetzlichen<br />

Krankenkassen, dakota.le unterstützt die Kommunikation zwischen<br />

„Sonstigen Leistungserbringern“ und den gesetzlichen Krankenkassen.<br />

Datenaustausch rund um die Uhr<br />

Die Kommunikation via E-Mail ist heute so selbstverständlich<br />

wie das Telefonieren. Immer mehr Prozesse in den Unternehmen<br />

sind ohne das elektronische Postwesen undenkbar. E-Mail-Kommunikation<br />

ist rund um die Uhr möglich. Sie spart Zeit und Kosten. Deshalb<br />

bieten die gesetzlichen Krankenversicherungen den Ar<strong>bei</strong>tgebern<br />

und Leistungserbringern die Möglichkeit, wie Meldungen zur Sozialversicherung,<br />

Beitragsnachweise, Entgeltbescheinigungen und Abrechnungsdaten<br />

per E-Mail anzunehmen.<br />

Absolute Datensicherheit<br />

Voraussetzung für den elektronischen Austausch personenbezogener<br />

Daten ist, dass Vertraulichkeit, Integrität und Verbindlichkeit in<br />

gleicher Weise sichergestellt werden wie <strong>bei</strong>m herkömmlichen papiergebundenen<br />

Abrechnungsverfahren. Daher werden alle Daten vor <strong>der</strong><br />

Übermittlung verschlüsselt und von dem Empfänger entschlüsselt.<br />

Unberechtigte Dritte, die durch eine fehlerhaft adressierte Übermittlung<br />

o<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>em Wege Daten erhalten, haben technisch keine<br />

Möglichkeit, diese verschlüsselten Daten zu entschlüsseln und die<br />

Inhalte in Klarschrift zu lesen.<br />

Komfortabel in <strong>der</strong> Anwendung,<br />

einfach zu integrieren<br />

Mit <strong>der</strong> Produktfamilie dakota stehen modular aufgebaute und einfach<br />

zu bedienende Anwendungen zur Verfügung, die problemlos in die<br />

gängigen Anwendungsprogramme integriert werden können. Alle<br />

relevanten Daten werden vollautomatisch in dakota übernommen,<br />

geprüft, verschlüsselt und via E-Mail versandt. Die Adressierung <strong>der</strong><br />

richtigen Annahmestelle <strong>der</strong> Krankenkassen übernimmt dakota. Eine<br />

elektronische Eingangsbestätigung zeigt die korrekte Übernahme <strong>der</strong><br />

Daten an.<br />

Die gesamte Verar<strong>bei</strong>tung wird protokolliert und in einem Statusbericht<br />

dokumentiert. Damit ist <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> immer in <strong>der</strong> Lage einen Nachweis<br />

seiner Datenlieferung <strong>bei</strong> Rückfragen vorzulegen. Das aufwändige<br />

Ausdrucken, Sortieren und Versenden von Papierbelegen wird damit<br />

dakota: Sicher verschlüsseln<br />

und versenden


überflüssig. dakota kann nicht nur als eigenständiges Programm bedient<br />

werden. Es ist auch möglich, dakota.ag in die Fachanwendungen<br />

zu integrieren. dakota wird quasi ferngesteuert. Der Vorteil hier liegt<br />

klar auf <strong>der</strong> Hand: Der Anwen<strong>der</strong> muss sich an kein neues Produkt<br />

gewöhnen, son<strong>der</strong>n bleibt in seiner Anwendung und nutzt lediglich die<br />

gesamte Funktionalität.<br />

Die dakota-Produkte werden ausschließlich an Wie<strong>der</strong>verkäufer bzw.<br />

die Software-Ersteller <strong>der</strong> Fachanwendungen abgegeben. Diese integrieren<br />

dakota in ihre Anwendungen und liefern den Anwen<strong>der</strong>n<br />

eine komplette Lösung. Der Ar<strong>bei</strong>tgeber o<strong>der</strong> Leistungserbringer<br />

hat damit einen Ansprechpartner, <strong>der</strong> <strong>bei</strong> technischen und organisatorischen<br />

Problemen hilft.<br />

Die <strong>ITSG</strong> unterstützt die Software-Ersteller mit Schulungen und durch<br />

eine leistungsfähige Support-Organisation.<br />

Grundprinzip Produkt dakota<br />

Verar<strong>bei</strong>tungsprotokolle<br />

Protokollierung<br />

<strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsschritte<br />

Prüfung <strong>der</strong><br />

Verar<strong>bei</strong>tungsdateien<br />

dakota-Lizenzen für Teilnehmer am Datenaustausch<br />

20.000<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

1997<br />

E-Mail<br />

Nutzdaten-Dateien (verschlüsselt)<br />

Auftragsdateien<br />

Kommunikation<br />

Verschlüsselung<br />

1998<br />

Daten aus Fachanwendungen<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber und Leistungserbringer<br />

1999<br />

Prüfung und Erstellung<br />

Auftragsdatei<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

TrustCenter<br />

2003<br />

Basisdaten <strong>der</strong><br />

Krankenkassen<br />

dakota 11<br />

2004


12 Systemuntersuchung / GKV-InfoShop<br />

Geprüfte Qualität:<br />

Das GKV-Zertifikat<br />

Eine gemeinsame Sache:<br />

Systemuntersuchung<br />

Die Spitzenverbände <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen,<br />

<strong>der</strong> Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, die<br />

Bundesversicherungsanstalt für Angestellte und die<br />

Bundesagentur für Ar<strong>bei</strong>t haben für die Erstattung <strong>der</strong> Meldungen<br />

zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Ar<strong>bei</strong>tslosenversicherung die<br />

„Gemeinsamen Grundsätze für die Datenerfassung und Datenübermittlung<br />

(DEÜV) zur Sozialversicherung“ aufgestellt. Alle<br />

Bestimmungen, auch diese zur Beitragsberechnung und Übermittlung<br />

von Beitragsnachweisen, sind nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches<br />

(SGB) geregelt. Voraussetzung für die Teilnahme am<br />

standardisierten Datenaustauschverfahren ist <strong>der</strong> Einsatz eines<br />

Entgeltabrechnungsprogramms, das einer Systemuntersuchung durch<br />

die <strong>ITSG</strong> (Informationstechnische Servicestelle <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung <strong>GmbH</strong>) unterzogen wurde. Diese vergibt im<br />

Auftrag <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen ein entsprechendes Prädikat<br />

o<strong>der</strong> Zertifikat.Die Spitzenverbände <strong>der</strong> Krankenkassen haben 1999 die<br />

<strong>ITSG</strong> beauftragt, die Systemuntersuchung durchzuführen. Im Rahmen<br />

dieser Systemuntersuchung wird das Entgeltabrechnungsprogramm<br />

nach einer ausführlichen fachlichen Beratung <strong>der</strong> Software-Ersteller<br />

geprüft. Der erfolgreiche Abschluss wird testiert.<br />

Die Systemuntersuchung wird laufend in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem<br />

zuständigen Ministerium,den Spitzenverbänden <strong>der</strong> Krankenkassen und<br />

den Software-Erstellern an die aktuellen Erfor<strong>der</strong>nisse angepasst. Sie<br />

wird als wichtiger Bestandteil des Gesamtverfahrens bewertet.<br />

Geprüfte Qualität schafft<br />

Sicherheit<br />

Ziel <strong>der</strong> Systemuntersuchung ist es, vergleichbare Qualitäts-, Zuverlässigkeits-<br />

und Sicherheitsstandards <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entgeltabrechnung, im<br />

Meldeverfahren und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Datenübermittlung zu erreichen. An <strong>der</strong><br />

Systemuntersuchung können Ersteller von Entgeltabrechnungs-<br />

Software und Ar<strong>bei</strong>tgeber, die eigens entwickelte Software-Lösungen<br />

einsetzen, teilnehmen.Alle Anfor<strong>der</strong>ungen sind in einem Pflichtenheft<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung festgeschrieben und werden<br />

durch ausgewählte Testaufgaben direkt <strong>bei</strong>m Software-Ersteller<br />

verifiziert. Dieses Pflichtenheft steht in <strong>der</strong> jeweils aktuellen Fassung<br />

zum kostenlosen Download im Internet bereit. Geprüft wird, ob die<br />

Entgeltermittlung und die Beitragsberechnung nach den jeweils<br />

geltenden gesetzlichen Vorschriften und den verbindlichen Regelungen<br />

des Datenaustauschverfahrens DEÜV erfolgt sind.Der erfolgreiche


Systemuntersuchung<br />

Prüfung <strong>der</strong> Software<br />

schließt positiv ab<br />

Qualitätssicherung<br />

wird jährlich durchgeführt<br />

Abschluss<br />

Pilotprüfung<br />

Systemprüfung<br />

Systemberatung<br />

Abschluss <strong>der</strong> Systemuntersuchung wird durch ein Prädikat o<strong>der</strong><br />

Zertifikat dokumentiert. Um die korrekte Funktionsweise <strong>der</strong> Anwendungen<br />

sicherzustellen, werden die Ergebnisse anlassbezogen (zum<br />

Beispiel <strong>bei</strong> einer Erweiterung <strong>der</strong> Software im optionalen Bereich) –<br />

mindestens aber einmal im Jahr – einer Qualitätskontrolle unterzogen.<br />

Systemberatung durch Experten<br />

Eine unabhängige und begleitende Systemberatung durch die Experten<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> hilft den Software-Erstellern kontinuierlich <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

ihrer Applikationen.Da<strong>bei</strong> liegt <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Beratung<br />

vor allen Dingen auf <strong>der</strong> Berücksichtigung aller gesetzlichen Bestimmungen<br />

sowie <strong>der</strong> technischen Umsetzung <strong>der</strong> Vorschriften in den<br />

Funktionalitäten <strong>der</strong> Software.<br />

Richtungsweisende Zusammenar<strong>bei</strong>t:<br />

GKV-Infoshop<br />

Einmal im Jahr treffen sich auf Einladung <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> die Ersteller von<br />

Entgeltabrechnungssoftware sowie die Verantwortlichen für die Fachverfahren<br />

<strong>der</strong> Spitzenverbände <strong>der</strong> Krankenkassen zum GKV-Infoshop.<br />

Der GKV-Infoshop wendet sich in erster Linie an die Mitar<strong>bei</strong>ter von<br />

Wertvolle Informationen<br />

für Software-Ersteller<br />

liefert geprüfte Software<br />

Software-Ersteller<br />

erstellt Entgeltabrechnungssoftware<br />

Software-Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Erstellung und dem Vertrieb<br />

von Entgeltabrechnungsprogrammen befasst sind. In Vorträgen,<br />

Seminaren und Workshops werden aktuelle Entwicklungen rund<br />

um die Entgeltabrechnung vorgestellt und gemeinsam diskutiert.<br />

So erfahren Software-Ersteller aus erster Hand, worauf es in <strong>der</strong><br />

folgenden Periode ankommt. Die Themen des GKV-Infoshops bereiten<br />

die Software-Ersteller und die Experten <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> vor.<br />

Wissen aus erster Hand:<br />

Ar<strong>bei</strong>tskreis und Workshops<br />

Die <strong>ITSG</strong> bietet in Schwerpunktveranstaltungen allen Software-<br />

Erstellern an, sich über die aktuellen gesetzlichen und fachlichen Regelungen<br />

ausführlich zu informieren. Fachexperten referieren über Neuregelungen<br />

und geben jedem Teilnehmer die Möglichkeit, die individuellen<br />

Fragen zu behandeln. In themenbezogenen Ar<strong>bei</strong>tskreisen<br />

werden in Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>, den Spitzenverbänden<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen und den Software-Erstellern gemeinsam die<br />

Verfahren besprochen, Än<strong>der</strong>ungen geplant und mögliche Optimierungen<br />

aufgezeigt. Infos rund um die Systemuntersuchung gibt es<br />

unter www.gkv-ag.de.<br />

Geballte Kompetenz<br />

unter einem Dach<br />

Krankenkassen<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Entgeltabrechnung<br />

Systemuntersuchung / GKV-InfoShop 13<br />

sendet<br />

Sozialversicherungsmeldungen<br />

und<br />

Beitragsnachweise<br />

Erfahrungsaustausch<br />

unter Experten


14 Info-Datenbanken<br />

Komplexer Datenaustausch:<br />

Basisdaten und Monitoring<br />

Technologiepartner <strong>ITSG</strong>:<br />

Das Rechenzentrum


Die <strong>ITSG</strong> betreibt eine leistungsfähige Informationsdatenbank<br />

für das Ar<strong>bei</strong>tgeberverfahren. Die Anwendung<br />

besteht aus mehreren Teil-Datenbanken, die jeweils<br />

einen dezidierten Bereich in <strong>der</strong> Prozesskette „Datenaustausch<br />

zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern und gesetzlichen Krankenversicherungen“<br />

unterstützen. So greifen die Beteiligten am Datenaustauschverfahren<br />

mit den Krankenkassen stets auf dieselben Daten zu. Redundanzen<br />

werden vermieden und die Prozesse erheblich beschleunigt.<br />

Die Ausrichtung als Teilnehmer-Informationssystem schafft zusätzlich<br />

eine breite Wissens- und Datenbasis und sorgt dafür, dass alle Akteure<br />

– vom Software-Ersteller über den Ar<strong>bei</strong>tgeber bis zu den Annahmestellen<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherungen – gleiche Voraussetzungen<br />

haben. Die redaktionelle und technische Betreuung <strong>der</strong> Informations-Datenbanken<br />

durch die <strong>ITSG</strong> stellt sicher, dass die gesetzlichen<br />

Vorgaben eingehalten werden und <strong>der</strong> sichere Datenaustausch je<strong>der</strong>zeit<br />

reibungslos funktioniert.<br />

Ein einfacher Übermittlungsprozess<br />

senkt Kosten<br />

Das Beitrags- und Meldeverfahren stellt nicht nur hohe Ansprüche in<br />

punkto Sicherheit. Auch <strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong> einzelnen elektronischen Prozesse<br />

erfor<strong>der</strong>t eine einwandfrei funktionierende und nach den gesetzlichen<br />

Bestimmungen ausgerichtete Entgeltabrechnungssoftware. So<br />

sind individuell skalierbare Schnittstellen zu unterschiedlichen Datenquellen<br />

und Verschlüsselungs- und Versand-Applikationen ein wesentliches<br />

Qualitätsmerkmal mo<strong>der</strong>ner Software-Produkte. Die Datenbanken<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> stellen hier<strong>bei</strong> die erfor<strong>der</strong>lichen Informationen zur<br />

Verfügung und unterstützen so im Hintergrund den gesamten<br />

Übermittlungsprozess.<br />

Betriebsnummerndatei<br />

Das maschinelle Datenaustauschverfahren zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern und<br />

Krankenkassen wird durch ein elektronisches Verzeichnis unterstützt.<br />

Die Betriebsnummerndatei enthält die für die Datenfernübertragung<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Adressinformationen <strong>der</strong> Krankenkassen und <strong>der</strong> beteiligten<br />

Vermittlungsstellen.<br />

Maschinelle Beitragssatzdatei<br />

Die maschinelle Erstellung <strong>der</strong> Entgeltabrechnung setzt voraus,<br />

dass alle Basisdaten zur Berechnung <strong>der</strong> Beitragsanteile zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Berechnung aktuell sind. Der Ar<strong>bei</strong>tgeber o<strong>der</strong> sein Dienstleister<br />

muss dafür sorgen, dass alle Beitrags-, Umlage- und Versorgungssätze<br />

in das verwendete Entgeltabrechnungsprogramm eingepflegt<br />

werden und für den gesamten Rückrechnungszeitraum (5 Jahre) zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Um Fehler zur vermeiden und den Ar<strong>bei</strong>tgeber von <strong>der</strong> aufwändigen<br />

Pflege des Datenbestandes zu entlasten, stellt die <strong>ITSG</strong> eine<br />

maschinelle Beitragssatzdatei zur Verfügung, <strong>der</strong>en Inhalte direkt<br />

von den jeweiligen Krankenkassen eingepflegt werden. Mo<strong>der</strong>ne Entgeltabrechnungsprogramme<br />

verfügen über eine leistungsfähige<br />

Import-Routine, die eine automatisierte Übernahme <strong>der</strong> Datenbestände<br />

ermöglicht. Auf diese Weise entsteht kein Medienbruch,<br />

die manuelle Erfassung entfällt und fehlerhafte Daten gehören <strong>der</strong><br />

Vergangenheit an.<br />

Zulassungsdatenbank<br />

Die Ar<strong>bei</strong>tgeber o<strong>der</strong> Rechenzentren, die im Auftrag die Entgeltabrechnung<br />

durchführen, müssen sich zur Teilnahme am maschinellen<br />

Meldeverfahren <strong>bei</strong> den Zulassungsstellen <strong>der</strong> Krankenkassen anmelden.<br />

Die Zulassungsdaten <strong>der</strong> Teilnehmer werden in <strong>der</strong> Informations-<br />

Datenbank <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> von <strong>der</strong> jeweils zuständigen Krankenkasse online<br />

eingepflegt und abgeglichen. In <strong>der</strong> Kombination mit <strong>der</strong> Datenbank<br />

„Software-Ersteller“ wird eine übersichtliche Anzeige aller Detailinformationen<br />

zu den Teilnehmern und ihren jeweils eingesetzten Entgeltabrechnungsprogrammen<br />

erreicht.<br />

Systemuntersuchung<br />

Die Datenbank IDA ist ein komfortables Werkzeug zur Steuerung des<br />

gesamten Antrags- und Prüfungs-Prozesses rund um die Systemuntersuchung<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>: Die einzelnen Schritte vom Antrag auf Systemuntersuchung<br />

bis zur späteren erneuten Prüfung können logisch<br />

nachvollzogen werden. Die elektronische Vorgangsbear<strong>bei</strong>tung ist<br />

außerdem mit einer Erinnerungsfunktion ausgestattet. So ist IDA das<br />

zentrale Hilfsmittel für die Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen den Erstellern<br />

von Entgeltabrechnungs-Software und den Systemberatern <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>.<br />

Fehlermanagement<br />

Die <strong>ITSG</strong> vergibt im Rahmen <strong>der</strong> Systemuntersuchung für jedes Software-Produkt<br />

eine eindeutige Produkt- und Versionsnummer, die als<br />

codierte Informationen mit je<strong>der</strong> Datenlieferung übermittelt werden.<br />

Die Annahmestellen <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen prüfen alle eingehenden<br />

Datenlieferungen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber. Das Kernprüfprogramm,<br />

das alle Annahmestellen <strong>der</strong> Krankenkassen in <strong>der</strong> jeweils gleichen Version<br />

nutzen, erzeugt Fehlercodes, die an die zentrale Fehlerdatenbank<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> übermittelt werden. Die Software-Ersteller und die zuständigen<br />

Systemberater haben Zugriff auf die Fehlerdatenbank und können<br />

die für die jeweilige Entgeltabrechnung ermittelten Fehlercodes einsehen.Der<br />

Software-Ersteller hat die Möglichkeit, unmittelbar auf diese<br />

Ergebnisse zu reagieren und gezielt auf die Prozesse einzuwirken.<br />

Teilnehmer-Informationssystem, Ar<strong>bei</strong>tgeberverfahren<br />

Zulassung<br />

Relais-/Clearingstelle Ar<strong>bei</strong>tgeberverfahren <strong>ITSG</strong><br />

Betriebsnummern<br />

Informationsdatenbank Ar<strong>bei</strong>tgeberverfahren<br />

Email-<br />

Anmeldung<br />

Entgeltbescheinigung<br />

Beitragssätze<br />

aktiv aktiv aktiv Pilotbetrieb aktiv<br />

Info-Datenbanken 15<br />

SU Betriebs- GTAG sv.net/<br />

sv.net Fehlerstätten<br />

online Register Mgmt<br />

aktiv aktiv in Planung<br />

aktiv aktiv Pilotbetrieb<br />

Teilnehmer-Informationssystem<br />

Kernteam, Software-Ersteller, Krankenkassen-Organisationen,<br />

Rentenversicherung, öffentlicher Zugang über Internet


16 sv.net


sv.net: Einfach Zeit und Kosten sparen<br />

sv.net steht für „Sozialversicherung im Internet“ und ist<br />

eine Anwendung zur einfachen Erfassung und elektronischen<br />

Übermittlung von Sozialversicherungsmeldungen<br />

und Beitragsnachweisen an die Krankenkassen. Die Anwendung<br />

wird kostenlos an Ar<strong>bei</strong>tgeber abgegeben. Sie steht in den Varianten<br />

sv.net/classic (Software für PC-Installation) und sv.net/online (internetbasierende<br />

Online-Anwendung) zur Verfügung.<br />

Einfache und schnelle<br />

Papierersatzlösung<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber, die Sozialversicherungsmeldungen und Beitragsnachweise<br />

bisher aufwändig in Papierform erstellt haben, werden durch<br />

sv.net/classic und sv.net/online erheblich entlastet.Die Meldungen zur<br />

Sozialversicherung (An- und Abmeldungen, Jahresmeldungen etc.)<br />

sowie Beitragsnachweise können einfach erfasst und übermittelt werden.<br />

Neben einer komfortablen Benutzerführung garantiert die reibungslose<br />

Verar<strong>bei</strong>tungssteuerung ein Höchstmaß an Sicherheit: Sämtliche<br />

Daten werden verschlüsselt an den <strong>ITSG</strong>-Server und von dort aus<br />

weiter an die Annahmestellen <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen gesendet.<br />

Verschiedene Auswertungen und Protokolle sorgen für transparente<br />

Prozesse und liefern dem Ar<strong>bei</strong>tgeber wertvolle Hinweise zur<br />

Bewertung <strong>der</strong> Daten.<br />

Die perfekte Ergänzung zu<br />

Entgeltabrechnungsprogrammen<br />

sv.net/classic und sv.net/online sind kein Ersatz für klassische Entgeltabrechnungsprogramme,<br />

da keine Entgelte sowie die Sozialversicherungs-<br />

und Steueranteile errechnet werden. Die Anwendungen bieten<br />

dem Ar<strong>bei</strong>tgeber aber die Möglichkeit, die heute genutzten Papiervordrucke<br />

durch elektronische Hilfen zu ersetzen.<br />

sv.net: Die Leistungen<br />

sv.net/classic ist eine eigenständige Anwendung für Windows-PCs.<br />

Die Software bietet Ar<strong>bei</strong>tgebern eine wesentliche Vereinfachung <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Erstellung, Abgabe und Beurteilung von Sozialversicherungsmeldungen<br />

und Beitragsnachweisen an die Sozialversicherung. Die<br />

integrierte sozialversicherungsrechtliche Beurteilung erleichtert das<br />

korrekte Erstellen <strong>der</strong> Meldungen. Die verschlüsselte Übertragung <strong>der</strong><br />

Daten erfolgt nach einer internen Plausibilitätsprüfung an das Rechenzentrum<br />

<strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>. Von dort aus werden die Daten an die Annahmestellen<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen übermittelt.<br />

sv.net/classic <strong>bei</strong>nhaltet eine komfortable Stammdatenverwaltung<br />

und umfangreiche Funktionen zur Steuerung von Verar<strong>bei</strong>tung, Aus-<br />

Datenübermittlung via sv.net<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

1. Quartal<br />

2002<br />

wertung und Kommunikation. Alle Stammdaten und die Beschäftigungszeiten<br />

<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter werden lokal auf einem PC gespeichert.<br />

sv.net/online ist eine reine Internet-Anwendung.Sie wird auf einer leistungsfähigen<br />

Servereinheit im <strong>ITSG</strong>-Rechenzentrum betrieben. Der<br />

Anwen<strong>der</strong> benötigt nur einen Internet-Zugang und einen Standard-<br />

Browser. Die Daten für Sozialversicherungsmeldungen und Beitragsnachweise<br />

können schnell und einfach online erfasst und anschließend<br />

automatisch an die Krankenkassen übermittelt werden. In <strong>der</strong> Online-<br />

Variante können keine Personaldaten für zukünftige Erfassungen zwischengespeichert<br />

werden. Eine Installation des Programms ist nicht<br />

erfor<strong>der</strong>lich.Die Anwendung kann direkt im Internet gestartet werden.<br />

Komfortabel und sicher: Die<br />

elektronische Quittung<br />

Nach Eingabe und Übermittlung <strong>der</strong> Daten mittels sv.net wird ein Beleg<br />

erstellt, <strong>der</strong> wahlweise elektronisch o<strong>der</strong> in Papierform als Nachweis<br />

archiviert o<strong>der</strong> versandt (zum Beispiel Kopie für den Ar<strong>bei</strong>tnehmer)<br />

werden kann. Der Beleg trägt eine Transaktionsnummer anhand <strong>der</strong>er<br />

online die korrekte Zustellung geprüft werden kann. Das sorgt für<br />

Transparenz und Sicherheit <strong>bei</strong>m Ar<strong>bei</strong>tgeber.<br />

Bequem und sicher:<br />

Melden mit sv.net<br />

3. Quartal<br />

2002<br />

1. Quartal<br />

2003<br />

SV-Meldungen Beitragsnachweise<br />

3. Quartal<br />

2003<br />

1. Quartal<br />

2004<br />

sv.net 17


18 Projektmanagement<br />

Das JobCard-Verfahren<br />

entlastet Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

und Verwaltung<br />

Projekte gestalten die Zukunft<br />

Die <strong>ITSG</strong> ist von den Spitzenverbänden <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

mit <strong>der</strong> Leitung diverser Projekte zur Gestaltung <strong>der</strong><br />

Datenaustauschverfahren beauftragt.Die Projekte werden<br />

unter Beteiligung <strong>der</strong> Fachabteilung <strong>der</strong> Organisationen <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

und <strong>bei</strong> Bedarf durch Einbindung von Spezialisten aus <strong>der</strong><br />

freien Wirtschaft durchgeführt.<br />

Beispielhaft hierzu wird das Projekt JobCard dargestellt:<br />

JobCard – das Verfahren: Weniger<br />

Bürokratie senkt Kosten<br />

Die Bundesregierung hat am 21. August 2002 im Rahmen <strong>der</strong> so<br />

genannten Hartz-Reform beschlossen, für alle Ar<strong>bei</strong>tnehmer eine Signaturkarte<br />

(JobCard) einzuführen. Mit einer qualifizierten Signaturkarte<br />

können Sozialleistungsträger, wie zum Beispiel die Ar<strong>bei</strong>tsverwaltung,<br />

auf Beschäftigungszeiten, die Höhe von Entgeltzahlungen<br />

sowie Angaben zur Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses elektronisch<br />

zugreifen, ohne dass diese Daten auf <strong>der</strong> Signaturkarte selbst<br />

gespeichert sind.<br />

Ziel <strong>der</strong> Initiative ist es, die Entbürokratisierung voran zu treiben und<br />

die Ar<strong>bei</strong>tgeber von rund 500 Mio.Euro Personalverwaltungskosten pro<br />

Jahr zu entlasten.Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

Zusätzlicher Effekt: Leistungsberechtigte erhalten schneller<br />

ihren Bewilligungsbescheid und die Verwaltung spart Kosten <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Bear<strong>bei</strong>tung von Anträgen.<br />

Projekt-Management by <strong>ITSG</strong><br />

Von Herbst 2002 bis April 2004 wurde die zentrale Speicherung<br />

dieser Ar<strong>bei</strong>tnehmerdaten im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Ar<strong>bei</strong>t (BMWA) in einem Modellversuch unter<br />

Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> am Beispiel <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbescheinigung<br />

entwickelt und erfolgreich in <strong>der</strong> Praxis erprobt (JobCard – Stufe 1).<br />

Seit Mitte April 2004 befassen sich die Spezialisten <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> mit<br />

dem Ausbau des Verfahrens auf weitere Bescheinigungsarten<br />

(JobCard – Stufe 2). Ziel ist es, den Einsatz <strong>der</strong> Signaturkarte<br />

durch die Einrichtung einer zentralen Annahmestelle für<br />

das Bescheinigungswesen zu för<strong>der</strong>n und den Bürokratieabbau<br />

zu forcieren. Im Projekt konnten für alle Beteiligten Vorteile, die<br />

für die Einführung des Verfahrens in <strong>der</strong> Praxis sprechen, ausgewiesen<br />

werden.Darauf aufbauend trifft die Politik die Entscheidung über<br />

die Einführung des Verfahrens.


Funktionsablauf JobCard Verfahren<br />

Akteure im JobCard - Verfahren<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber: Erstellt, verschlüsselt und versendet, wie gewohnt,<br />

für jeden seiner Ar<strong>bei</strong>tnehmer monatlich den multifunktionalen<br />

Datensatz und erhält eine Protokollmeldung.<br />

Zentrale Speicherstelle: Speichert die Bestandteile des multifunktionalen<br />

Datensatzes verschlüsselt und übermittelt die daraus<br />

ermittelbaren Entgeltbescheinigungen nur im Bedarfsfall an die<br />

abrufenden Stellen.<br />

Abrufende Stellen: Der mit Vollmacht des Leistungsberechtigten<br />

tätige Sozialleistungsträger ruft die entsprechenden Entgeltbescheinigungen<br />

von <strong>der</strong> Zentralen Speicherstelle ab und verar<strong>bei</strong>tet diese<br />

weiter.<br />

<strong>ITSG</strong> TrustCenter: Erstellt Zertifikate für die am System beteiligten<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber.<br />

Zertifizierungsdienstanbieter: Erstellen Schlüssel und Zertifikate für<br />

die am System beteiligten Personen, insbeson<strong>der</strong>e für die Leistungsberechtigten<br />

und Sachbear<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> Sozialleistungsträger.<br />

Verzeichnisdienste: Die Verzeichnisdienste erlauben je<strong>der</strong>zeit eine<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Gültigkeit von Zertifikaten.<br />

Registrierung TrustCenter: Jedes TrustCenter hat Registrierungsstellen,<br />

die den Empfänger einer Signaturkarte in einem definierten<br />

Verfahren identifizieren.<br />

Leistungsberechtigter: Erteilt <strong>der</strong> abrufenden Stelle eine Vollmacht<br />

zum Abrufen seiner relevanten Entgeltbescheinigungen mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Signaturkarte.<br />

Registratur Fachverfahren: Stellt die Verbindung zwischen <strong>der</strong><br />

Rentenversicherungsnummer und <strong>der</strong> Zertifikats-ID des Teilnehmers<br />

her und stellt diese <strong>der</strong> Zentralen Speicherstelle zur Verfügung.<br />

Verantwortlicher: Jede abrufende Stelle hat einen Verantwortlichen,<br />

dessen Aufgabe es ist, die Berechtigungen <strong>der</strong> seiner Stelle zugeordneten<br />

Sachbear<strong>bei</strong>ter zu verwalten.<br />

Berechtigungsserver: Hält Berechtigungen für die Verantwortlichen<br />

und Sachbear<strong>bei</strong>ter vor.<br />

Professionelle Planung mit Standardwerkzeugen<br />

Projektmanagement 19


20 Datenzusammenführung & Auswertung<br />

Transparenz durch Zusammenführung<br />

von Leistungsdaten<br />

Auf <strong>der</strong> Basis des Datenaustausches mit Leistungserbringern<br />

können Verfahren aufgesetzt werden,<br />

die unter Einsatz spezieller Auswertungssysteme<br />

aussagefähige Statistiken liefern. Der Integrität persönlicher und<br />

wettbewerbsrelevanter Daten kommt da<strong>bei</strong> ein Höchstmaß an<br />

Aufmerksamkeit zu. Alle Daten mit Personenbezug, also Angaben<br />

zu Versicherten, Krankenkasse, Apotheke etc. werden annulliert.<br />

Die Realisierungsar<strong>bei</strong>ten werden unter dem Gedanken „Technik<br />

und Organisation zentralisieren – Datennutzung dezentralisieren“<br />

umgesetzt.<br />

GKV-Arzneimittel-Schnellinformation<br />

(GAmSi)<br />

Die Spitzenverbände <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung haben<br />

in 2001 auf <strong>der</strong> Basis des Arzneimittelbudget-Ablösungsgesetzes<br />

auf Bundesebene einen gemeinsamen Datenverbund über die Arzneimittel-Verordnungen<br />

eingerichtet. Damit sollen die Verordnungsstrukturen<br />

in den Kassenärztlichen Vereinigungen transparent<br />

gemacht, Trendinformationen über Arzneimittelausgaben vermittelt<br />

und Kennzahlen für regionale Vergleichsmöglichkeiten gegeben<br />

werden (Benchmarking). Diverse Datenstellen innerhalb <strong>der</strong> Kassen-<br />

systeme bereiten die Datenbestände <strong>der</strong> Rezeptabrechnung, die<br />

monatlich dezentral von den Apothekenrechenzentren angenommenen<br />

werden, nach einheitlicher technischer Vorprüfung auf und leiten<br />

diese über eine Relaisstelle (<strong>ITSG</strong>).<br />

Die für die Erstellung <strong>der</strong> monatlichen Schnellinformation (kurz<br />

GAmSi-KV genannt) erfor<strong>der</strong>lichen Daten werden pseudonymisiert<br />

und an das Wissenschaftliche Institut <strong>der</strong> AOK (WidO) zur Erzeugung<br />

<strong>der</strong> Statistik zugestellt.<br />

Die <strong>ITSG</strong> erstellt im eigenen Rechenzentrum auf dem Verordnungsdatenbestand<br />

die Auswertungen zur arztbezogenen Frühinformation<br />

(kurz GAmSi-Arzt). Die arztbezogenen Frühinformationsdaten werden<br />

den Vertragspartnern auf Landesebene und den Projektträgern zur<br />

Verfügung gestellt. Mit GAmSi-Arzt und GAmSi-KV verfügen die<br />

Beteiligten nun frei Haus, aktuell und umfassend über alle erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Informationen, um Wirtschaftlichkeitspotenziale zu erkennen und<br />

notwendige Verordnungsumstellungen im Interesse einer rationalen,<br />

qualitätsgesicherten und wirtschaftlichen Versorgung vorzunehmen.<br />

Heilmittelinformationssystem (HIS)<br />

Das Projekt HIS hat zum Ziel, den Heilmittelmarkt <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen (GKV) in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland


auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Daten nach § 302 SGB V transparent darzustellen.<br />

Hiermit sollen <strong>der</strong> GKV zielgerichtete Informationen über die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Heilmittelausgaben zur Verfügung gestellt werden.<br />

Mit diesem Projekt stehen erstmalig kassenartenübergreifend<br />

Informationen strukturiert zur Verfügung, die die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Heilmittelversorgung transparent darstellen. Damit werden<br />

die Ermittlung bundesweiter KV-bezogener Vergleichszahlen und<br />

eine kontinuierliche Information je Quartal über Verän<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> Heilmittelversorgung möglich. Diese Informationen werden<br />

den Landesorganisationen <strong>der</strong> Krankenkassen und den Kassenärztlichen<br />

Vereinigungen zur Verfügung gestellt und dienen als Grundlage<br />

für Verhandlungen mit Heilmittel-Leistungserbringern und den<br />

Kassenärztlichen Vereinigungen zur gezielten Steuerung <strong>der</strong> Heilmittelversorgung.<br />

Darüber hinaus kann die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Heilmittel-Richtlinien frühzeitig erkannt und die<br />

Argumentation gegenüber <strong>der</strong> Politik <strong>bei</strong> Gesetzesvorhaben fundiert<br />

untermauert werden.<br />

Die <strong>ITSG</strong> ist mit <strong>der</strong> Einrichtung einer Clearingstelle und <strong>der</strong> Erstellung<br />

<strong>der</strong> Auswertungen beauftragt worden. Die Systemumgebung wurde<br />

analog zu dem GAmSi-Projekt eingerichtet.<br />

Wirtschaftlichskeitsprüfung auf<br />

Landesebene<br />

In § 106 SGB V sind die Grundlagen für die Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

<strong>der</strong> vertragsärztlichen Versorgung, die eine Auffälligkeitsprüfung<br />

und eine Zufälligkeitsprüfung umfassen, festgelegt. Die Landesverbände<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen und die Verbände <strong>der</strong> Ersatzkassen<br />

bilden mit den Kassenärztlichen Vereinigungen Geschäftsstellen<br />

zur Überwachung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> vertragsärztlichen Versorgung.<br />

Die arztbezogene Prüfung erfolgt auf ärztlichen und ärztlich<br />

verordneten Leistungen <strong>bei</strong> Überschreitung von Richtgrößen in einer<br />

Auffälligkeitsprüfung sowie in einer Zufälligkeitsprüfung.<br />

Die Wirtschaftlichkeitsprüfung setzt auf den Datenaustausch auf<br />

und führt die erfor<strong>der</strong>lichen Daten aller Kassenarten an einer<br />

zentralen Stelle zusammen, die den Geschäftsstellen auf Landesebene<br />

die erfor<strong>der</strong>lichen Auswertungen zur Verfügung stellt.<br />

Zur Umsetzung <strong>der</strong> elektronischen Zusammenführung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Daten wurde von <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong> die Software „DZS-Express“ für<br />

die datenzusammenführende Stelle (DZS) entwickelt. Die <strong>ITSG</strong><br />

übernimmt in <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitsprüfung den Betrieb <strong>der</strong> DZS<br />

für einige Landesbereiche und liefert an an<strong>der</strong>e Landesbereiche<br />

lediglich die Software DZS-Express.<br />

Leistungsfähiges Rechenzentrum<br />

Die <strong>ITSG</strong> betreibt eine Clearingstelle für die arztbezogene monatliche<br />

Frühinformation und für das Heilmittel-Informations-System <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Krankenversicherung. Die Clearingstelle kontrolliert den<br />

Eingang <strong>der</strong> Verordnungsdaten <strong>der</strong> einzelnen Kassenarten, führt<br />

die Daten in einem Datenpool zusammen und aggregiert diese im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Aufgabenstellung.<br />

Für die Erstellung <strong>der</strong> Auswertungen GAmSi-Arzt und HIS wurden<br />

geeignete Spezialprogramme auf <strong>der</strong> Basis einer Data-Warehouse-<br />

Lösung entwickelt. Ein Serververbund nimmt die Datenströme, die<br />

auf hochleistungsfähigen Datenverbindungen an die <strong>ITSG</strong> geliefert<br />

werden, an und bereitet sie zur Weiterverar<strong>bei</strong>tung auf. Die aus<br />

<strong>der</strong> Data-Warehose-Lösung erstellten Auswertungen werden durch<br />

hochleistungsfähige Serversysteme in ein neutrales Dokumentenformat<br />

(pdf) umgewandelt. Danach werden die Auswertungen an<br />

die Beteiligten via Internet übermittelt.<br />

Die <strong>ITSG</strong> bietet die Organisation und technische Infrastruktur, um<br />

die Aufgaben einer datenzusammenführenden Stelle (DZS) wahrzunehmen.<br />

Das interne leistungsfähige Rechenzentrum stellt die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen technologischen Ressourcen bereit.<br />

Flexible Betriebsführung<br />

Die leistungsfähigen Anwendungen werden von einem Team von<br />

speziell ausgebildeten Mitar<strong>bei</strong>tern betreut. Die Betriebsführungen<br />

für die Fachverfahren GAmSi, HIS und <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

erfolgen ausschließlich durch Personal <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>. Der Schutz<br />

<strong>der</strong> Daten ist durch bauliche Maßnahmen und technische Einrichtungen<br />

gewährleistet.<br />

Zukunftsorientierte Entwicklung<br />

Die <strong>ITSG</strong> ar<strong>bei</strong>tet eng mit den Krankenkassen-Organisationen<br />

zusammen. Aktuelle gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>liche<br />

Erweiterungen <strong>der</strong> Anwendungen werden in Verfahrensbeschreibungen<br />

dokumentiert und realisiert. Die Umsetzung wird durch eine<br />

ausführliche Qualitätssicherung begleitet.<br />

Datenzusammenführung & Auswertung 21


22 Das Team<br />

Das Team: Die Basis für<br />

unseren Erfolg<br />

Eine langfristige Planung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Mitar<strong>bei</strong>ter ist heute im Bereich innovativer<br />

und zukunftsträchtiger Informationstechnologien nur<br />

begrenzt möglich. Die <strong>ITSG</strong> beschäftigt deshalb vorzugsweise<br />

„Allroun<strong>der</strong>“, die einen sehr breiten Wissensansatz haben. Je<strong>der</strong><br />

Mitar<strong>bei</strong>ter ist gefor<strong>der</strong>t, sein Fachwissen stets neu unter Beweis<br />

zu stellen und durch laufende Fortbildung Kenntnisse in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Informationstechnologie und des Projekt-Managements<br />

aufzubauen. Unabhängig von <strong>der</strong> Technologie stehen immer<br />

das konkrete Einsatzgebiet und ein ganzheitlicher Lösungsansatz<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Da<strong>bei</strong> spielt die Organisation eine wesentliche Rolle.<br />

Ohne eine Kombination von Organisation und Technik erreichen<br />

nur wenige Lösungen eine Akzeptanz in <strong>der</strong> Praxis, die anschließend<br />

zu einer zufriedenstellenden Nutzung führen und die positive<br />

Entwicklung des Gesamtverfahrens för<strong>der</strong>n. Da<strong>bei</strong> steht <strong>der</strong> Dialog mit<br />

dem Kunden bzw. Anwen<strong>der</strong> immer im Vor<strong>der</strong>grund des Handelns.<br />

Im Team Ideen entwickeln<br />

und realisieren<br />

Das Selbstverständnis des <strong>ITSG</strong>-Teams ist geprägt durch unternehmerisches<br />

Denken und dem Grundsatz eines Dienstleistungsunternehmens<br />

„im Dienste des Kunden zu handeln“.<br />

Gemeinsam werden die anstehenden Aufgaben zur Zufriedenheit<br />

<strong>der</strong> Auftraggeber gelöst, und das in einem Klima, das Freiraum<br />

für neue Gedanken schafft. Die <strong>ITSG</strong> baut auf ein Kernteam,<br />

das sich aus erfahrenen Projektleitern und engagierten Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

im administrativen und technischen Umfeld zusammensetzt.<br />

Da<strong>bei</strong> kommt dem Teamgedanken die zentrale Bedeutung<br />

zu. Die Symbiose aller Fähigkeiten zur Bewältigung <strong>der</strong> aktuellen<br />

Aufgabenstellungen wird konsequent genutzt. Hierdurch<br />

entsteht Raum für neue Herausfor<strong>der</strong>ungen, in denen begeisterte<br />

Menschen ihr Potenzial entfalten können, und für neue Technologien,<br />

die erfolgreich in <strong>der</strong> Praxis eingesetzt werden.


Die Gesellschafter <strong>der</strong> <strong>ITSG</strong>:<br />

· AOK Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

· Verband <strong>der</strong> Angestellten<br />

Krankenkassen e.V.<br />

· AEV - Ar<strong>bei</strong>ter-Ersatzkassen-Verband e.V.<br />

· Bundesverband <strong>der</strong> Betriebskrankenkassen<br />

· Bundesverband <strong>der</strong> Innungskrankenkassen<br />

· Bundesverband <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Krankenkassen<br />

· Bundesknappschaft<br />

· See-Krankenkasse<br />

Das Team 23


<strong>ITSG</strong> – Informationstechnische Servicestelle<br />

<strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung <strong>GmbH</strong><br />

Postfach 50 01 52<br />

63094 Rodgau<br />

Hausanschrift:<br />

Daimlerstraße 11<br />

63110 Rodgau<br />

Telefon (0 61 06) 85 26 – 0<br />

Telefax (0 61 06) 85 26 – 30<br />

www.itsg.de<br />

info@itsg.de

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