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Die Zukunft des Älterwerdens - InWIS Forschung & Beratung GmbH

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Matthias Wirtz - <strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>des</strong> <strong>Älterwerdens</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>des</strong> Wohnen für Frankfurt<br />

Frankfurt am Main, 16.06.2009


<strong>InWIS</strong>-Institut – <strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

<strong>InWIS</strong> Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und<br />

Regionalentwicklung g g <strong>GmbH</strong> G<br />

Gemeinnütziges <strong>Forschung</strong>s- und Wissenstransferinstitut im EBZ<br />

Bochum<br />

An An-Institut Institut an der Ruhr Ruhr-Universität Universität Bochum<br />

Wissenschaftliche Bibliothek im EBZ mit 11.000 Bänden<br />

Geschäftsführung: g Michael Neitzel<br />

Wiss. Direktorium: Prof. Dr. Volker Eichener (Wohnungswesen,<br />

Immobilienwirtschaft), Prof. Dr. Rolf G. Heinze (Sozial- und<br />

Wirtschaftspolitik)<br />

<strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Anwendungsorientierte <strong>Forschung</strong> und <strong>Beratung</strong><br />

Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis<br />

Geschäftsführung: Michael Neitzel, Matthias Wirtz<br />

Seite 2


Team und Leistungsbereiche<br />

17 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, zusätzlich wissenschaftliche<br />

Hilfskräfte<br />

Interdisziplinäres Team: Diplom-Ökonomen, Diplom-Volkswirt/innen,<br />

Raumplaner/innen, Stadtplaner/innen, Sozialwissenschaftler/innen<br />

Fünf Leistungsbereiche:<br />

Markt- und<br />

Standortanalysen<br />

1<br />

Markt- und<br />

Meinungs-<br />

forschung<br />

2<br />

Wohnen<br />

im<br />

Alter<br />

Seite 3<br />

3<br />

Besondere<br />

Produkte<br />

und dF Fragestellungen<br />

4<br />

Kommunal-<br />

beratung<br />

5


Wohnen und Demographie<br />

Thesen (eine Auswahl mit Fokus Frankfurt)<br />

Wohnansprüche steigen<br />

Wohnen wird (noch) bunter<br />

• Wohnen wird altengerecht<br />

• WWohnen h in i FFrankfurt kf t wird i d urban b<br />

• Wohnen wird grün<br />

• Wohnen wird gesund<br />

Seite 4


<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>des</strong> Wohnens ist anspruchsvoll!<br />

Auf schrumpfenden Märkten sind solche Bäder bereits<br />

ein Vermarktungshemmnis<br />

Seite 5


Wohnen wird bunter<br />

Wohnungsnachfrage g g wird bestimmt durch …<br />

Alter<br />

L Lebensphasenmodell<br />

b h d ll<br />

Haushaltstyp<br />

(Singles, Paare, Familien)<br />

Wohnkaufk<br />

kraft f<br />

+<br />

+<br />

Wohnkonzepte<br />

Haushaltseinkommen, das<br />

für das Wohnen zur<br />

V Verfügung fü steht t ht<br />

(Äquivalenzeinkommen)<br />

Lebensstil,<br />

Wertorientierungen,<br />

Wohnwünsche<br />

Seite 6<br />

Weitere Ausdifferenzierung<br />

Zunahme der<br />

Polarisierung<br />

Zunahme der<br />

Pluralisierung


Bun<strong>des</strong>trend: Wir werden bunter<br />

Studie Wohntrends 2020<br />

kommunikativ-dynamisch<br />

15%<br />

hauslich-familiär<br />

17%<br />

anspruchsvoll<br />

21%<br />

Seite 7<br />

solide-bescheiden<br />

25%<br />

einfach-funktional<br />

7%<br />

konventionell-situiert<br />

15%


Wohnen ist bunt – Beispiel Senioren<br />

• Gute/zentrale Lage<br />

• Ausstattung gehoben, altengerecht<br />

• Service-Wohnen<br />

• kritisch<br />

• Nachkriegs-Mehrfamilienhaus<br />

• Normaler Standard<br />

• Geringer Veränderungswunsch<br />

• Keine <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

• Sehr zufrieden<br />

• Preiswert<br />

• Einfach<br />

• Alt Altersarmut t<br />

• Hohe Unzufriedenheit<br />

Seite 8


Wohnen wird sich weiter verändern!<br />

Senioren heute<br />

Senioren morgen<br />

Seite 9<br />

Literaturtipp:<br />

Wohntrends 2020<br />

(3. GdW Branchenbericht)<br />

bestellbar über:<br />

www.hammonia-verlag.de


Seniorengerechte Ausstattung<br />

wird Standard<br />

unter 30<br />

30-44<br />

45-59<br />

ab 60<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%<br />

Seite 10


Jüngere und Ältere wünschen<br />

sich einen Aufzug<br />

(nur Mieter, die eine Veränderung ihrer<br />

Wohnsituation wünschen)<br />

unter 30<br />

30-44<br />

45-59<br />

ab 60<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%<br />

Seite 11


Wohnen wird urban<br />

Frankfurt – Toronto<br />

Zwei Metropolen<br />

Frankfurter Skyline, © Foto: Tanja Schäfer, Stadt Frankfurt am Main<br />

Frankfurt:<br />

676 676.000 000 Einwohner; Metropolregion: 55,5 5 Mio Mio.<br />

Einwohner<br />

Wachsend<br />

Wirtschaftszentrum und Finanzplatz<br />

43 43,7 7 % Migranten<br />

Toronto:<br />

2,5 Mio. Einwohner; GTA: 5,5 Mio Einwohner<br />

Wachsend<br />

Wirtschaftszentrum und Finanzplatz<br />

43,7 % Migranten<br />

Skyline Toronto, © City of Toronto<br />

Seite 12


Metropoles Wohnen<br />

Skyline Toronto, © City of Toronto<br />

Seite 13


Metropoles Wohnen<br />

Circa 135 Eigentumswohnungsprojekte aktuell in der Vermarktung<br />

Skyline Toronto, © City of Toronto<br />

Seite 14


Metropoles Wohnen ist auch hohes Wohnen<br />

The L-Tower<br />

(Daniel Libeskind)<br />

57 Stockwerke<br />

Stock erke<br />

496 Wohneinheiten<br />

Seite 15<br />

Clear Spirit – Gemeinschaftsfläche auf<br />

dem Dach und Lobby


Metropole Zielgruppe<br />

Am Image arbeiten!<br />

kommunikativ-<br />

dynamisch<br />

15 %<br />

Trendiges Ambiente<br />

Arbeitsmöglichkeiten, Medien,<br />

Smart-Home-Technologien g<br />

Heimkino<br />

Wellness<br />

Seite 16<br />

Gemeinschaft und Netzwerke<br />

Urbanes Umfeld<br />

Wohnen als Lebensgefühl<br />

Wohlfühl-Bad<br />

Flexibel Flexibel, mobil<br />

Ansprüche gehen über Kaufkraft<br />

hinaus<br />

Junge Singles, Paare<br />

Mittelalte Haushalte<br />

Niedrige bis mittlere Wohnkaufkraft<br />

mit Steigerungsperspektive<br />

„Neue Urbaniten“<br />

„Creative Creative Class“ Class<br />

Tendenz: zunehmend


Je kleiner die Wohnung je größer die<br />

ohnehin hohe Nachfrage<br />

Seite 17


Nischen sind interessant!<br />

Zielgruppe Urbane Familien<br />

Credit: : INF<br />

Seite 18<br />

Credit: Flynet<br />

Credit: : Splash News


Andere Branchen haben es längst kapiert:<br />

Häuslich-familiäre Familien vs.<br />

Kommunikativ Kommunikativ-dynamische dynamische Familien<br />

http://www.ohdeedoh.co<br />

m<br />

Hersteller: Bloom, Mozzee, Roomp,<br />

phil&teds, DoubleDutch, Playsam<br />

Seite 19<br />

Hersteller: BIG, Pinolino, Hartan,<br />

Sterntaler, Hauck


Sehr deutliche Konzentration neuer ETW in urbanen Lagen<br />

Teure ETW werden ausschließlich in absoluten Top-Lagen p g nachgefragt g g<br />

Hohe Nachfrage nach<br />

teuren Wohnungen nur<br />

in Zentren<br />

Hohe Preisniveaus<br />

insbesondere in den<br />

Räumen Frankfurt Frankfurt,<br />

Stuttgart, München<br />

Seite 20


In den Kernstädten ist eine sehr hohe Nachfrage nach<br />

Mietwohnungen vorhanden, insbesondere in Frankfurt<br />

Seite 21


Ein Blick auf das Frankfurter Stadtgebiet lässt deutliche<br />

Nachfrageschwerpunkte in einzelnen Stadtteilen erkennen<br />

Seite 22


Hohe Ansprüche an ökologische<br />

Standards beim Wohnen<br />

GGebäude bä d mit it<br />

Niedrigenergiestandard<br />

Regenwassernutzungsanlage<br />

Heizung mit erneuerbarer<br />

Energie<br />

Verwendung ökologischer<br />

Baustoffe<br />

Solarenergie für Warmwasser<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%<br />

Seite 23


Hohe Ansprüche an ökologische Standards beim Wohnen<br />

• Von einer großen Mehrheit gewünscht.<br />

• Aber nur bei kleiner Minderheit (2-3%) vorrangiges Kriterium.<br />

• „Nachrangig“ heißt: geringe Bereitschaft, im Hinblick auf Preis, Größe, Lage<br />

und Ausstattung Kompromisse zugunsten der Ökologie einzugehen (nicht<br />

anders als bei anderen Produkten).<br />

Seite 24


Prekäre Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierung von<br />

Bestandswohnungen<br />

(optimistische Annahmen, inkl. KfW-Förderung)<br />

KfW Förderung)<br />

VoFi-Endwert(Euuro)<br />

600.000,00<br />

500.000,00<br />

400.000,00<br />

300.000,00<br />

200.000,00<br />

100.000,00<br />

0,00<br />

-100.000,00 00 000,00<br />

-200.000,00<br />

1<br />

3<br />

5<br />

7<br />

9<br />

Wirtschaftlichkeit der synthetischen Gebäude<br />

(Standard KfW 40 / KfW 60 - Energiepreissteigerung 6 %)<br />

KfW 60: 18 Jahre<br />

11<br />

13<br />

15<br />

17<br />

19<br />

21<br />

23<br />

Seite 25<br />

25<br />

KfW 40:<br />

22,0 Jahre<br />

27<br />

29<br />

31<br />

33<br />

35<br />

37<br />

Rendite –<br />

Planungshorizont<br />

(80 Jahre Laufzeit)<br />

KfW 40: 8,2 % (p.a.)<br />

KfW 60: 8,4 % (p.a.)<br />

39<br />

40 KfW 40<br />

60 KfW 60


Green Building – Verantwortung für die Umwelt<br />

Warum es sich durchsetzen könnte<br />

Argumente für “Green Green Building Building”: :<br />

Technologie<br />

Smart Homes<br />

Innovative Innovative Heiz- Heiz und Kühlsysteme<br />

Innovative Belüftung<br />

Kosteneffizienz<br />

Energieeffizienz<br />

Energieeffizienz<br />

Kostenkontrolle<br />

<strong>Zukunft</strong>ssicherheit<br />

Verbrauchreduzierung<br />

Gesundheit<br />

Emmissionsarme Materialien<br />

Optimiertes Lüftungssystem<br />

Seite 26


Green Building – Verantwortung für die Umwelt<br />

Grundsätze für die Projektentwicklung<br />

Grundstücksentwicklung:<br />

Höhere Verdichtung<br />

E Entwicklung t i kl von SSystemen t zur Reduzierung R d i dder EEntwässerungsproblematik t ä bl tik<br />

(Versiegelung), Lichtverschmutzung und <strong>des</strong> UHI (urban heat island effect)<br />

Energie g Effizienz<br />

Dämmung<br />

Heizsysteme<br />

Beleuchtungssysteme<br />

Lüftungs Lüftungs- und Wäremrückgewinnungssysteme<br />

Integriertes Energiemanagment<br />

Awareness der Nutzer<br />

Seite 27


Green Building – Verantwortung für die Umwelt<br />

Grundsätze für die Projektentwicklung<br />

Resourcen schonen & Müll reduzieren<br />

Umweltbilanz der verwendeten Materialien beachten<br />

L Lokale/regionale k l / i l Fi Firmen bbevorzugen<br />

Mülltrennung/Recycling<br />

Wasserverbrauch reduzieren<br />

Waste Management g Plan<br />

Ganzheitliches Gebäude<strong>des</strong>ign<br />

Simulation unterschiedlicher Gebäude<strong>des</strong>igns hinsichtlich ihrer energetischen<br />

Kennzahlen<br />

Frühzeitige Beteiligung verschiedener Diziplinen (Architekten, Ingenieure,<br />

Marktforscher, Designer, etc.).<br />

Seite 28


Wohnen wird gesund<br />

Von der Nasszelle zum Wohlfühlbad<br />

Ich will nicht nur duschen, sondern mich auch<br />

wohlfühlen<br />

<strong>Die</strong> Wohnung sollte ein Gäste-WC haben<br />

<strong>Die</strong> Waschmaschine sollte in einem Extra Extra-Raum Raum stehen<br />

Das Badezimmer sollte so groß wie möglich sein<br />

Ich genieße häufiger ein ausgiebiges Bad<br />

Ein Haus sollte zwei Bäder haben<br />

Ein Bad muss eine Fußbodenheizung haben<br />

Ein Badezimmer mit Sauna würde mir gefallen g<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Seite 29


Demographische Gründe für den Trend zu Wellness und<br />

Gesundheit<br />

die geburtenstarken Jahrgänge treten jetzt in die Altersgruppe 50+ ein<br />

im Jahr 2020 ist der stärkste Jahrgang g g 57 Jahre alt<br />

Ende der Familienphase<br />

beträchtlicher Anteil mit höherem Einkommen und Vermögen<br />

„master „ consumer“: dominieren die Nachfrage g durch Personenzahl und<br />

Kaufkraft<br />

erste Gesundheitsprobleme, midlife crisis<br />

sinkende Stabilität der Paarbeziehungen: aktiv, sportlich, sexy<br />

ewige Jugend, anti-aging<br />

wachsen<strong>des</strong> Gesundheitsbewusstsein<br />

verstehen sich nicht als Jungsenioren<br />

Themen: Ernährung, Wellness, Fitness<br />

Seite 30


Wellnesstrend: Das Bad wird wohnlich<br />

Seite 31


Bädertrends: Wellness und Design<br />

Seite 32


<strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Springorumallee 5<br />

44795 Bochum<br />

Telefon + 49 (0) 2 34/8 90 34 – 0<br />

Telefax + 49 (0) 2 34/8 90 34 – 49<br />

Internet: www.inwis.de<br />

E-Mail: info@inwis.de<br />

Seite 33

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