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Zukunft des Wohnens Konsequenzen - InWIS Forschung & Beratung ...

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<strong>Zukunft</strong> u u t <strong>des</strong> <strong>Wohnens</strong> o e s<br />

<strong>Konsequenzen</strong> <strong>des</strong> demographischen<br />

Wandels für die Wohnungswirtschaft<br />

g<br />

Di Diplom-Ökonom l Ök Matthias M tthi Wi Wirtz t<br />

Geschäftsführer <strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong><br />

10 10. Juni 2010


Kompetenz p in der Wohnungswirtschaft<br />

g<br />

Leistungspalette<br />

Wohnungs g Markt- und Nachfrage- g<br />

marktanalysen<br />

Standortanalysen<br />

StandortundQuartiersbeurteilung<br />

potenzialanalysen<br />

Kundenzufriedenheitsanalysen<br />

Markt--<br />

und<br />

Standoort<br />

Portfolio- Wirtschaftli<br />

<strong>Beratung</strong><br />

Leitbild-<br />

Analysen/ chkeits- Mystery wohnbegl.<br />

entwick<br />

Mod Mod.--<br />

berech-berech- Shopping Dienst- Dienst-<br />

lung<br />

Strategien nungenleistungenQuartiersMietenOrganisaentwick-<br />

entwick politik/<br />

enseben<br />

tionsentwic<br />

lungsMikro- klung<br />

strategienmietspiegel Valuation<br />

Services<br />

Stadt- Stadt und<br />

Sozialrendite<br />

ne<br />

nternehm<br />

Mit Mitglieder- li d<br />

rendite Un


Entwicklung g der Wohnungsnachfrage<br />

g g<br />

Wir werden weniger, grauer und bunter<br />

• (Weiterer) ( ) massiver Bevölkerungsrückgang g g g ab dem Jahr 2010, nach einer<br />

Übergangsphase auch Rückgang der Zahl der Haushalte.<br />

• Zunahme regionaler Disparitäten – prosperierende Ballungsräume vs.<br />

strukturschwache t kt h h Regionen, R i ländlicher lä dli h Raum. R<br />

• Starke Zunahme <strong>des</strong> Anteils älterer Haushalte, insbesondere der Hochbetagten.<br />

• Rückgang der Familienhaushalte (Rückgang der Einfamilienhausnachfrage)<br />

• Weitere Ausdifferenzierung der Haushaltstypen; weitere Zunahme der „neuen<br />

Haushaltstypen:<br />

–Einpersonenhaushalte aller Altersgruppen,<br />

–Alleinerziehende.<br />

• Pluralisierung der Lebensstile und sozialen Milieus bei weiter zunehmender Lifestyle-<br />

/Freizeitorientierung moderner Lebensstilgruppen.


Wohntrends - Acht Themenfelder<br />

3. GdW Brachenbericht: Wohntrends 2020<br />

1. Die Haushalte der <strong>Zukunft</strong>: Wie kann der anhaltenden Veränderung der<br />

Haushaltsstruktur begegnet werden?<br />

22. Alles Öko! - Haben steigende Energiekosten Energiekosten, globale Erwärmung und<br />

mediale Aufbereitung Auswirkungen auf die Wohnanforderungen?<br />

3. Digital, automatisch und per Funk: Machen neue Technologien das<br />

Wohnen attraktiver - und wird dieses überhaupt gewünscht?<br />

4. Neue Werte - neues Wohnen? Welche Auswirkungen haben<br />

Individualisierung,<br />

Wohnen?<br />

Pluralisierung und Netzwerkstrukturen auf das<br />

5. Was das Wohnen kosten darf: Wird das Spannungsfeld zwischen<br />

6.<br />

Wohnwünschen und Zahlungsfähigkeit größer?<br />

Gesundheit wird raumgreifend: Wie wird sich die zunehmende Bedeutung<br />

von Wellness und Pflege auf das Wohnen und die Wohnung auswirken?<br />

77. Di Die Wi Wiederentdeckung d td k d<strong>des</strong> QQuartiers: ti WWelche l h AAnforderungen, f d aber b auchh<br />

Chancen kommen auf die Wohnungswirtschaft zu, um Wohnstandorte<br />

attraktiver zu machen?<br />

8. Mehr Service - aber mit Augenmaß: Welche Dienstleistungen werden<br />

tatsächlich nachgefragt?


Leerstandsrisiko<br />

Der Wettbewerb verschärft sich


Die Wohnungsmärkte differenzieren sich<br />

Unterschiedliche Herausforderungen und Strategien<br />

Preis-<br />

niveau<br />

-<br />

o<br />

+<br />

Wachsende Märkte Schrumpfende Märkte<br />

Durch niedrige Fertigstellungen und Rückgang<br />

<strong>des</strong> sozialen Wohnungsbaus neue<br />

Versorgungsengpässe<br />

Versorgungsengpässe.<br />

Wie versorge ich die sozial Schwachen?<br />

Trotz guter Nachfrage begrenzte<br />

Mietsteigerungspotentiale.<br />

Wie halte ich die Qualität und verhindere<br />

soziales Abgleiten?<br />

Wie generiere ich Zusatzerträge?<br />

Wachsende Leerstände – zunehmende<br />

Konzentration von sozial Schwachen – Segregation,<br />

Verslummung<br />

Verslummung.<br />

Selbst sozial Schwache können wählerisch sein.<br />

Wie bewirtschafte ich Problemquartiere?<br />

Harte Konkurrenz – wachsen<strong>des</strong> Anspruchsniveau<br />

der Mieter – Fluktuation – Preisdruck – Gefahr<br />

sozialer Erosion.<br />

Wie kann ich dem Mieter mit begrenztem<br />

Aufwand Mehrwert bieten?<br />

Die „Stars Stars“ im Portfolio Portfolio.<br />

Schmale Nischen für innovative Produkte Produkte.<br />

Raum für Neubau und Experimente.<br />

Wie finde ich auf diesen Märkten noch lukrative<br />

Mit welchen Qualitäten und Innovationen Nischen, wie bediene ich die Präferenzen der<br />

bediene ich die Nachfrage?<br />

Zielgruppen, wie schaffe ich Produkte mit<br />

Alleinstellungsmerkmalen?


Wohnen wird bunter<br />

Wohnungsnachfrage wird bestimmt durch …<br />

Alter<br />

Haushaltstyp<br />

Wohnkaufkraft<br />

+<br />

+<br />

Wohnkonzepte<br />

Lebensphasenmodell<br />

(Singles, Paare, Familien)<br />

H Haushaltseinkommen, h lt i k das d<br />

für das Wohnen zur<br />

Verfügung steht<br />

(Äquivalenzeinkommen)<br />

Lebensstil,<br />

Wertorientierungen,<br />

Wohnwünsche<br />

Weitere Ausdifferenzierung<br />

Zunahme der<br />

Polarisierung<br />

Zunahme der<br />

Pluralisierung


Das Wohnmatrix-Modell – Wie sich Märkte verändern!<br />

Strategischer Umgang mit unterschiedlichen Zielgruppen<br />

Literaturtipp:<br />

WWohntrends h t d 2020<br />

(3.GdW Branchenbericht)<br />

bestellbar über:<br />

www.hammoniaverlag.de


Strategisches Risiko für die klassische Wohnungswirtschaft : Das<br />

solide-bescheidene Wohnkonzept p<br />

solidebescheiden<br />

Geringe Ansprüche Altersgruppe 65+<br />

Klassische<br />

Geschosswohnung<br />

Einfache<br />

(seniorengerechte)<br />

Ausstattung<br />

Sehr geringe g g Mobilität<br />

Niedrige bis mittlere Kaufkraft<br />

„Kittelschürzengeneration“<br />

Tendenz: Tendenz: altersbedingt<br />

abnehmend, nachrückende<br />

Generation ist anspruchsvoller<br />

Vorkommen deutschlandweit: 25 %, aber „Klumpenbildung“ in<br />

WU<br />

Vorhandenes Vorhandenes Wohnungsangebot erreicht neue Zielgruppen oft<br />

nicht<br />

Strategische Strategische g Aufgaben g für Wohnungsunternehmen:<br />

g<br />

Aktuell: Altersgerechte Angebote für aktuelle Mieter bei<br />

weitgehender Mietstabilität<br />

Mittelfristig: Neupositionierung - Wer sind sind meine<br />

Zielgruppen? (strategische Bestandsentwicklung)


Handlungsdruck Alterung<br />

Bevölkerungsprognose für die Mieterschaft<br />

20,0<br />

19,0<br />

18,0<br />

17,0<br />

16,0<br />

15,0<br />

14,0 ,<br />

13,0<br />

12 12,0 0<br />

11,0<br />

10 10,0 0<br />

in Tausend<br />

17,0<br />

16,5<br />

16,3<br />

15,9<br />

15,4<br />

Natürliche Fluktuation<br />

plus tatsächliche Fluktuation<br />

15 15,2 2<br />

14,3<br />

14,5<br />

13,2<br />

Abriss?<br />

Neukundengewinnung?<br />

2010 2015 2020 2025 2030<br />

10


Zielgruppenanalyse<br />

Entwicklung der Mieterschaft - plus tatsächliche Fluktuation<br />

50 5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

in Tausend<br />

4,2<br />

4,1<br />

2,8<br />

2,3<br />

1,9<br />

1,6<br />

Konventionell-Situiert Kommunikativ-Dynamisch Häuslich-Familiär<br />

Anspruchsvolle Solide-Bescheiden Einfach-Funktional<br />

4,1 41 4,1<br />

3,9<br />

2,7<br />

2,3<br />

1,9<br />

1,7<br />

3,5<br />

25 2,5<br />

1,0<br />

2010 2015 2020 2025 2030<br />

2,2<br />

1,9<br />

1,8<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,4<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,7<br />

3,8<br />

2,7<br />

2,3<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,6<br />

11


Zielgruppenanalyse<br />

Zahlungsbereitschaft für Modernisierungsmaßnahmen<br />

Gefilterte Ergebnisse - Angaben in %<br />

solide-bescheiden<br />

kommunikativ-dynamisch<br />

häuslich-familiär<br />

anspruchsvoll<br />

konventionell-situiert<br />

einfach-funktional<br />

Gesamt<br />

42<br />

63 28 10<br />

57<br />

43<br />

25<br />

19<br />

40 37 23<br />

15<br />

54 37 9<br />

56<br />

53<br />

31<br />

34<br />

13<br />

13<br />

Nein, ich wäre nicht bereit mehr<br />

Miete zu bezahlen.<br />

Ja, ich wäre bereit eine höhere<br />

Miete zu bezahlen, weiß aber<br />

nicht wie viel.<br />

JJa, ich i h wäre ä bbereit it ffolgenden l d<br />

Betrag (Euro) im Monat mehr<br />

zu bezahlen<br />

12


Vorgehen Strategieentwicklung<br />

Ziel: Nachhaltiger Erfolg<br />

Analyse der Ausgangsbedingungen<br />

Markt | Standort | Gebäude<br />

Quartiere als Handlungsebene identifizieren<br />

Portfolio-Analyse y durchführen<br />

Normstrategien für Quartiere/Gebäudebestände festlegen<br />

Erarbeitung von Maßnahmenkatalogen von Gebäuden innerhalb der<br />

Rahmenb<br />

Quartiere unter Berücksichtigung der Quartiersstrategie<br />

Prüfung alternativer Maßnahmenkonzepte (Realisierbarkeit,<br />

Wi Wirtschaftlichkeit, h f li hk i <strong>Konsequenzen</strong>, K Risikobeurteilung)<br />

Ri ik b il )<br />

Umsetzung<br />

Alllgemeine<br />

bedingungen:<br />

Recht, R<br />

Ummwelt,<br />

Techhnik,<br />

Markkt


Portfolio-Management:<br />

Differenzierte Strategien für unterschiedliche Wohnungsbestände:<br />

Investitonen nur an guten Standorten!!!<br />

sehr gut<br />

Qualität der Immobilie<br />

technisch<br />

deinvestieren<br />

Standard halten, investieren oder<br />

abreißen?<br />

Standard halten<br />

technisch<br />

investieren<br />

schlecht Lage, Infrastruktur und soziale Position<br />

sehr gut


Standard Strategien | Individuelle Strategien<br />

Nischenprodukte<br />

Flexible Produkte<br />

Mehrwert<br />

Kommunizierte Qualitäten<br />

Individualisierte Produkte


Individualisieren und Mehrwert schaffen


Individuelle Maßnahmen sind notwendig?<br />

Wie unterscheiden sich Verbundene von weniger Verbundenen<br />

signifikant voneinander?<br />

...der Größe der Differenz<br />

Wohnung<br />

Verbundene<br />

nicht/kaum Verbundene<br />

...dem Zuschnitt der<br />

Wohnung<br />

mittlere Differenz (-1,49)<br />

...der Ausstattung der<br />

Wohnung<br />

...den den Abstellmöglichkeiten im<br />

Haus<br />

...der Fassadengestaltung<br />

...der Gestaltung <strong>des</strong><br />

Eingangsbereiches<br />

...der Ausleuchtung der<br />

Zugangswege<br />

... dem Zustand der<br />

Zugangswege<br />

-3<br />

-2<br />

-1<br />

0 1 2 3 4 5


<strong>InWIS</strong><br />

<strong>Forschung</strong>sinstitut<br />

<strong>Beratung</strong>sunternehmen<br />

Springorumallee 5<br />

44795 Bochum<br />

Telefon + 49 (0) 2 34/ 8 90 34 - 20<br />

Telefax + 49 (0) 2 34/ 8 90 34 - 49<br />

Internet: www.inwis.de<br />

E-Mail: info@inwis.de<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

18

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