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Vortrag von Dipl. Ökonom Matthias Wirtz und Prof. Dr. Volker ...

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MMarkt- kt <strong>und</strong> dSt Standortanalyse<br />

d t l<br />

<strong>und</strong> das Controlling<br />

<strong>Dipl</strong>om-<strong>Ökonom</strong> p<br />

<strong>Matthias</strong> <strong>Wirtz</strong><br />

InWIS Forschung & Beratung<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Volker</strong> Eichener<br />

EBZ Business School<br />

18. Juni 2010


Die Markt- <strong>und</strong> Standortanalyse<br />

Definition<br />

„Das systematische Sammeln, Gewichten <strong>und</strong> Auswerten <strong>von</strong> direkt <strong>und</strong> indirekt<br />

mit einer Immobilie in Zusammenhang stehenden Informationen“ (Munke,(1996):<br />

S. 106)<br />

oder auch:<br />

1) objektive<br />

2) methodisch aufgebaute<br />

3) fachlich f<strong>und</strong>ierte Untersuchung<br />

der wesentlichen Rahmenbedingungen für eine Immobilieninvestition.<br />

Unterstützungsinstrument für Investitionsentscheidungen (Neubau <strong>und</strong><br />

BBestandsentwicklung) t d t i kl )<br />

Untersuchungsobjekte:<br />

1) ) Der Standort ( (Lage, g Lage, g Lage) g )<br />

2) Der Markt<br />

•relevanter Immobilienmarkt (Angebote, Preisstrukturen)<br />

•Nachfrage (Nachfrageentwicklungen (Nachfrageentwicklungen, Trends im Nutzerverhalten)


Hauptzweck einer Markt- & Standortanalyse<br />

Kein „Datenfriedhof“, sondern managementorientierte<br />

Entscheidungshilfe<br />

Aufgabe der MSA:<br />

a) Identifizierung der optimalen Nutzung/Konzeption für einen gegebenen<br />

Standort<br />

b) Identifizierung des optimalen Standortes für eine angestrebte<br />

Nutzung/Konzeption<br />

Beantwortung der wesentlichen Fragestellungen:<br />

Welche Verkaufs- bzw. Vermietungspreise können am konkreten (Mikro-)<br />

Standort erzielt werden?<br />

Welche Vertriebsgeschwindigkeit ist zu erwarten?<br />

Welche Produktkonzeption gewährleistet den optimalen Vertriebserfolg?<br />

Ziele <strong>und</strong> Aufgabenstellung hängen maßgeblich ab vom<br />

1. Auftraggeber<br />

2. Zeitpunkt der Erstellung im Projektprozess


Gr<strong>und</strong>aufbau einer Markt- <strong>und</strong> Standortanalyse


Schritte einer Markt- & Standortanalyse<br />

Die Chronologie g der Analyseschritte y ist nicht willkürlich:<br />

1. Schritt: Makrostandort<br />

2. Schritt: Mikrostandort<br />

3. Schritt: Zielgruppen|Nachfrage<br />

4. Schritt: Markt- <strong>und</strong> Wettbewerb<br />

Empfehlungen<br />

55. Schritt: Produkte <strong>und</strong> Konzepte


Der Makrostandort<br />

Bevölkerung 2005<br />

2000 -<br />

2005<br />

Einwohnerstand 119.356 -1,05<br />

Ausländeranteil 939 9,39 -0,10 010<br />

Altersstruktur<br />

unter 18 Jahren 18,02 -0,87<br />

30 bis 45 Jahre 21,97 -2,22<br />

65 Jahre <strong>und</strong> älter 20,11 +2,19<br />

Wanderungsintensität 60,89 +0,04<br />

Wanderungssaldo -79 61<br />

BBevölkerungsprognose ölk -4,4 44<br />

Trend<br />

Special<br />

Hier werden interessante Zusatzinformationen zur Stadt<br />

aufbereitet.<br />

Seite 6<br />

Stadt<br />

Wichtige Aspekte zur Stadt, die vor allem für den<br />

Wohnungsmarkt Relevanz haben<br />

Die Altersstruktur spiegelt auch das Image des Standortes<br />

wider. Wie haben sich in diesem Zusammenhang die<br />

Geburten/Sterbefälle entwickelt?<br />

Gewinnt oder verliert der Standort aus den<br />

Wanderungsbeziehungen<br />

Was sagt uns die Prognose


Analyse des Makrostandortes<br />

Abgrenzung der Wohnungsmarktregion<br />

Wanderungsverflechtungen Pendlerverflechtungen g<br />

Seite 7


Begabung des Mikrostandortes<br />

Welche Qualitäten besitzt der Mikrostandort?<br />

Der Mikrostandort wird häufig definiert als „Quartier“.<br />

EEntscheidend t h id d sind i d aber b di die fü für einen i St Standort d t relevanten l t<br />

Einflussfaktoren:<br />

Gebäude<br />

Quartier<br />

Bereich relevanter<br />

Einflussfaktoren<br />

Bsp.<br />

Hochhaus<br />

Bsp.<br />

Autobahnanschluss<br />

Bsp Bsp. Kraftwerk


MSOffice1<br />

Standortattraktivität - Wohnen<br />

Die Standortattraktivität wird bestimmt innerhalb <strong>von</strong> fünf<br />

Hauptkategorien.<br />

Belastungen,<br />

Beeinträchtigungen<br />

Lärm<br />

Optische<br />

Beeinträchtigungen<br />

Standort-<br />

Attraktivität<br />

Soziodemographische<br />

Kriterien<br />

Sozialer Status<br />

Soziale Dynamik<br />

Altlastensituation<br />

Nationalität /<br />

Ausländeranteil<br />

Infrastrukturelle<br />

Ausstattung<br />

Altersstruktur<br />

Öffentliche <strong>und</strong><br />

halböffentliche Infrastruktur<br />

Siedlungsstruktur,<br />

städtebauliche<br />

Ch Charakterisierung<br />

kt i i<br />

Medizinische Infrastruktur<br />

(niedergelassene Ärzte,<br />

Apotheken,<br />

Krankenhäuser) )<br />

Verkehrliche Anbindung<br />

("zu (zu nächst erreichbaren<br />

Siedlungsstruktur,<br />

Bebauungsdichte<br />

Geschossigkeit g<br />

Nahversorgung<br />

„Zentren“)<br />

Beschaffenheit der<br />

(Einzelhandel für periodisch<br />

unterschiedlichen Bedarf;<br />

Qualität dieses Angebotes)<br />

Kulturelle Infrastruktur<br />

Sportorientierte<br />

Infrastruktur<br />

MIV, überregionales<br />

Verkehrsnetz<br />

ÖPNV ÖPNV, innerstädtisch<br />

i tädti h<br />

ÖPNV, überregional<br />

Wohnbebauung<br />

Städtebauliche Dominanten<br />

Sicherheitseindruck<br />

Landschaftliche Lage,<br />

Freizeit- <strong>und</strong> Erholungswert<br />

FFreizeitorientierte i it i ti t<br />

Infrastruktur


Folie 9<br />

MSOffice1 Kleinigkeit bzgl. der Unterkategorien oder Kriterien: Um die Mächtigkeit des Instrumentes deutlich zu machen, würde ich die Zahl der<br />

Hauptkategorie <strong>und</strong> die Zahl der Einzelkriterien angeben (ist größer als 20) <strong>und</strong> darauf hinweisen - entweder verbal oder auf der Folie - dass es<br />

noch Unterkategorien oberhalb der Kriterien gibt. Wobei das so scharf nicht zu trennen ist.<br />

; 26.07.2004


Standortanalyse Scoringmodelle zur Bewertung der<br />

Standortqualität<br />

Beispiel InWIS-Standortranking für Wohnimmobilien<br />

Gewichtung der Bewertungskategorien nach dem InWIS-<br />

Mik Mikrostandortranking:<br />

t d t ki<br />

Städtebauliche S äd ebau c e CCharakterisierung a a e s e u g<br />

Sozialstruktur<br />

Verkehrliche Anbindung<br />

Infrastruktur<br />

Belastungen/Beeinträchtigungen<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Hauptkategorien<br />

0,10<br />

0,15<br />

0,20<br />

0,25<br />

0,30 ,<br />

0,00 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35<br />

Bewertung<br />

© InWIS F&B GmbH 2009


InWIS Standortranking<br />

Gleiches Endergebnis | unterschiedliche <strong>Prof</strong>ile<br />

Städtebauliche Charakterisierung<br />

Städtebauliche Charakterisierung<br />

Gesamtbewertung Standort Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

Sozialstruktur<br />

Verkehrliche Anbindung<br />

Infrastruktur<br />

Belastungen/Beeinträchtigungen<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Gesamtbewertung<br />

Bewertungskriterien<br />

292<br />

340<br />

Gesamtbewertung Standort Belgisches Viertel, Köln<br />

Sozialstruktur<br />

Verkehrliche Anbindung<br />

Infrastruktur<br />

455<br />

Belastungen/Beeinträchtigungen<br />

423<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Gesamtbewertung<br />

100 200 300 400 500<br />

Bewertung<br />

© InWIS F&B GmbH 2009<br />

385<br />

395<br />

Bewertungskriterien<br />

293<br />

285<br />

100 200 300 400 500<br />

Bewertung<br />

© InWIS F&B GmbH 2009<br />

365<br />

403<br />

418<br />

424


Markt <strong>und</strong> Standort als Erfolgsdeterminanten<br />

Den Markt gibt es nicht – Kleinräumig denken!<br />

Essen-Rüttenscheid<br />

(Ursulastraße)<br />

Attraktive Mesolage<br />

Integrierte Mikrolage<br />

hochwertige Umsetzung<br />

marktübliches ktübli h PPreisniveau i i<br />

hoher Vermarktungserfolg<br />

Kupferdreh (Dilldorfer Allee)<br />

Attraktive Mesolage<br />

Eher isolierte Mikrolage<br />

hochwertige Umsetzung<br />

marktübliches Preisniveau<br />

Vermarktung als ETW schwierig


Die richtige Positionierung: Analyse des Marktes<br />

Preise/Nachfrage/Konkurrenz<br />

Seite 13<br />

Struktur des Marktes:<br />

14.911 Angebote<br />

Nachfrage: 352 Hits<br />

Durchschn. Preis: 5,10<br />

Anteil 50er/60er Jahre<br />

Wohnungen: 42%<br />

Hohe Anteile <strong>und</strong> niedrige<br />

Nachfrage in Scharnhorst,<br />

Wickede (107 Hits), Lanstro<br />

(116) ( )


Makrostandort - Entwicklungsfaktor Demographischer Wandel<br />

(Beispiel)<br />

Veränderungen g der Wohnungsnachfrage g g begründen g Neubau<br />

Ältere 65 plus<br />

junge Alte 55 bis 65<br />

Familien 30-55<br />

Paare o. Kinder 30-55<br />

Singles 30-55<br />

Starter 18-30<br />

Mehr Senioren<br />

69.931<br />

40.373<br />

29.274<br />

18.513<br />

84.241<br />

49.943<br />

7,31 %<br />

11,92 %<br />

- 15 15,31 31 %<br />

2,51 %<br />

10,14 %<br />

14,62 %<br />

75.046<br />

45.186<br />

24.792<br />

18.977<br />

92.783<br />

57.245<br />

2002 2020<br />

Weniger<br />

Familien<br />

Noch mehr<br />

Singles<br />

Quelle: LDS NRW, Mikrozensus, eigene Berechnungen © InWIS F&B GmbH 2007


Wohnungsbedarfsprognose (Beispiel)<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

-2.000<br />

-4.000<br />

-6.000<br />

-8.000<br />

-10.000<br />

Wohneinheiten optimistisches Szenario Trendfortschreibung<br />

-3.106<br />

-3.106<br />

Quelle: eigene Berechnungen, Stadt Hagen<br />

-2.403<br />

-4.950<br />

-1.473<br />

-5.761<br />

2005 2010 2015 2020<br />

-871<br />

-6.555<br />

© InWIS F&B GmbH 2005


Wohnen wird bunter<br />

Wohnungsnachfrage wird bestimmt durch …<br />

Alter<br />

Haushaltstyp<br />

Wohnkaufkraft<br />

+<br />

+<br />

Wohnkonzepte<br />

Lebensphasenmodell<br />

(Singles, Paare, Familien)<br />

H Haushaltseinkommen, h lt i k das d<br />

für das Wohnen zur<br />

Verfügung steht<br />

(Äquivalenzeinkommen)<br />

Lebensstil,<br />

Wertorientierungen,<br />

Wohnwünsche<br />

Weitere Ausdifferenzierung<br />

Zunahme der<br />

Polarisierung<br />

Zunahme der<br />

Pluralisierung


Das Wohnmatrix-Modell – Wie sich Märkte verändern!<br />

Strategischer Umgang mit unterschiedlichen Zielgruppen<br />

Literaturtipp:<br />

WWohntrends h t d 2020<br />

(3.GdW Branchenbericht)<br />

bestellbar über:<br />

www.hammoniaverlag.de


Von der Standortbewertung zur Marketingstory<br />

Zielgruppenverständnis<br />

Die (möglicherweise) entscheidenden 20%: Die sechs Wohnkonzepte <strong>und</strong><br />

ihre Einbindung in die klassischen Nachfragedimensionen


Strategisches Risiko für die klassische Wohnungswirtschaft : Das<br />

solide-bescheidene Wohnkonzept p<br />

solidebescheiden<br />

Geringe Ansprüche Altersgruppe 65+<br />

Klassische<br />

Geschosswohnung<br />

Einfache<br />

(seniorengerechte)<br />

Ausstattung<br />

Sehr geringe g g Mobilität<br />

Niedrige bis mittlere Kaufkraft<br />

„Kittelschürzengeneration“<br />

Tendenz: Tendenz: altersbedingt<br />

abnehmend, nachrückende<br />

Generation ist anspruchsvoller<br />

Vorkommen deutschlandweit: 25 %, aber „Klumpenbildung“ in<br />

WU<br />

Vorhandenes Vorhandenes V h d W Wohnungsangebot h b t erreicht i ht neue Zi Zielgruppen l oft ft<br />

nicht<br />

Strategische Strategische Aufgaben für Wohnungsunternehmen:<br />

Aktuell: Altersgerechte Angebote für aktuelle Mieter bei<br />

weitgehender Mietstabilität<br />

Mittelfristig: Neupositionierung - Wer sind sind meine<br />

Zielgruppen? (strategische Bestandsentwicklung)


Nachfragersegmentierung<br />

Verteilung g der Wohnkonzepte p<br />

19%<br />

6%<br />

17%<br />

NRW<br />

22%<br />

solide-bescheiden<br />

19%<br />

17% %<br />

22%<br />

20%<br />

Schrumpfende Stadt im Sauerland<br />

19%<br />

9%<br />

21%<br />

kommunikativ-dynamisch kommunikativ dynamisch<br />

häuslich-familiär<br />

5%<br />

anspruchsvoll<br />

29%<br />

konventionell-situiert<br />

konventionell situiert<br />

17%<br />

einfach-funktional 7%<br />

19%<br />

19%<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

14%


Andere Branchen haben es längst kapiert:<br />

Häuslich-familiäre Familien vs. kommunikativ-dynamische y Familien<br />

http://www.ohdeedoh.com<br />

Hersteller: Bloom, Mozzee, Roomp,<br />

phil&teds, DoubleDutch, Playsam<br />

Hersteller: BIG, Pinolino, Hartan,<br />

Sterntaler, Hauck


Wohnungssteckbrief Beispiel<br />

Potenzielle Nachfragergruppen<br />

Wohnungstypen 202/201<br />

18-30 Jahre, mittlere WKK, kommunikativ-dynamisch<br />

18-30 Jahre, niedrige WKK, kommunikativ-dynamisch<br />

MPH, niedrige WKK, kommunikativ-dynamisch<br />

unterdurchschnittliche Wohnzufriedenheit, hohe<br />

Veränderungsbereitschaft<br />

Gewünschte Wohnlage Urbanes Wohnen: Innenstadt, Zentrumsnähe, Stadtteilzentrum<br />

Anforderungen/Qualitäten<br />

Wohnumfeld<br />

Siedlungsstruktur, wenig Belastungen/Beeinträchtigungen, soziales<br />

Umfeld, Verkehrsinfrastruktur, freizeit- <strong>und</strong> sportorientierte<br />

Infrastruktur<br />

Preissegment Mittelpreisig (oftmals über 500 bis 750 <strong>und</strong> über 750 bis 1000<br />

Euro; letzteres bei höherer Kaufkraft)<br />

Größe Mittel (61 bis 100 qm, 3 Räume)<br />

Ausstattung Einfach<br />

Bad Normales Bad<br />

Küche Eher Offene Küche/Wohnküche, aber auch Einbauküche O.K.<br />

Technik/Wohnhilfen Arbeitszimmer mit der Möglichkeit zur Telearbeit<br />

Logistik Keller, Abstellmöglichkeiten außerhalb der Wohnung<br />

Sonstige<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

Serviceleistungen Wenn Interesse, dann an:<br />

Maßnahmen zur Senkung der C02-Emmission, Balkon<br />

- Einfache Handwerksdiensten<br />

- Pflichtleistungen des Mieters


15,9%<br />

Praxisbeispiel:<br />

Marktpotenziale<br />

88% 8,8%<br />

Einpendler<br />

4,0%<br />

27,1%<br />

27,5%<br />

solide solide-bescheiden<br />

bescheiden anspruchsvoll<br />

dynamisch - kommunikativ<br />

hauslich-familiär<br />

16,7%<br />

konventionell-situiert<br />

einfach-funktional<br />

einfach-solide/<br />

unterdurchschnittliche Kaufkraft<br />

einfach-solide/<br />

überdurchschnittliche Kaufkraft<br />

dynamisch-kommunikativ/<br />

unterdurchschnittliche Kaufkraft<br />

dynamisch-kommunikativ/<br />

überdurchschnittliche Kaufkraft<br />

häuslich häuslich-familiär familiär<br />

anspruchsvoll<br />

konventionell-situiert<br />

Die Dynamisch-Kommunikativen <strong>und</strong> die Anspruchsvollen stellen den größten Anteil dar. Aufgr<strong>und</strong> einer zu geringen<br />

Fallzahl bei den Solide-Bescheidenen wurden die Einfach-Funktionalen <strong>und</strong> die Solide-Bescheidenen zu einer Gruppen<br />

Einfach-Solide zusammengefasst, da beide Wohnkonzepte ähnliche Wohnanforderungen haben. Bei den Häuslich-<br />

Familiären <strong>und</strong> den Konventionell-Situierten Konventionell Situierten wurden aus Fallzahlgründen keine weitere Differenzierungen nach Kaufkraft<br />

vorgenommen. Hinsichtlich der Anspruchsvollen wurde ebenfalls <strong>von</strong> einer Differenzierung nach Kaufkraft abgesehen, da<br />

diese zu einem hohen Anteil über eine hohe Kaufkraft verfügen.<br />

11%<br />

9%<br />

9%<br />

13%<br />

14%<br />

17%<br />

27%


Praxisbeispiel:<br />

Gegenüberstellung <strong>von</strong> Angebot <strong>und</strong> Nachfrage: Imperative für die Investitionsentscheidungen<br />

Nachfrage:<br />

122 WE<br />

Angebot: 54<br />

We<br />

Nachfrage:<br />

867 WE<br />

Angebot:<br />

1.348 WE


Handlungsdruck Alterung<br />

Bevölkerungsprognose für die Mieterschaft<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0 ,<br />

in Tausend<br />

10 10,0, 0<br />

8,2<br />

7,4<br />

Natürliche Fluktuation<br />

plus tatsächliche Fluktuation<br />

76 7,6<br />

6,2<br />

6,6<br />

4,8<br />

Abriss?<br />

Neuk<strong>und</strong>engewinnung?<br />

2010 2015 2020 2025 2030<br />

25


Zielgruppenanalyse<br />

Entwicklung der Mieterschaft - plus tatsächliche Fluktuation<br />

25 2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

in Tausend<br />

2,1<br />

2,05<br />

1,4<br />

Konventionell-Situiert Kommunikativ-Dynamisch Häuslich-Familiär<br />

Anspruchsvolle Solide-Bescheiden Einfach-Funktional<br />

1,15<br />

1,15<br />

1,0 0,95<br />

1,05<br />

1,0 ,<br />

0,8<br />

0,8<br />

0,5<br />

2010 2015 2020 2025 2030<br />

1,9<br />

1,35<br />

26


Portfolioanalyse – Quartierssteckbrief<br />

Bereich Wert<br />

Anzahl Wohneinheiten 1688<br />

Baujahr 1962<br />

Zimmeranzahl 3,1 ,<br />

Nutzfläche 67,1m²<br />

Miete/m² <strong>und</strong> Monat 5,22 Euro/m²<br />

Betriebskosten/m² <strong>und</strong> Monat 1,46 Euro/m²<br />

Leerstand 94% 9,4%<br />

Aufzug 8,1%<br />

Balkon 100,0%<br />

Einzelmodernisierung 5,5%<br />

Partnermodernisierung 9,2%<br />

Wärmedämmung (4-6cm) 62,4%<br />

Wärmedämmung (8-10cm) 14,6%<br />

Zufriedenheit Wohnung 68,7%<br />

Zufriedenheit Wohnumfeld 74,5%<br />

Zufriedenheit Mängel 40,6%<br />

Verbleib in der Wohnung 89,7%<br />

43 6 18 0 31 2<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

konventionell-situierte kommunikativ-dynamische häuslich-familiäre anspruchsvolle<br />

solide-bescheiden einfach-funktionale<br />

© InWIS F&B GmbH 2009


Portfolioanalyse<br />

SWOT <strong>Prof</strong>il<br />

Stärken<br />

Heterogen geprägtes Quartier<br />

sehr attraktive Seelagen im nördlichen<br />

Teilbereich<br />

Schwächen<br />

schwacher Bestand im zentralen Bereich<br />

mit Modernisierungsstau<br />

hoher Modernisierungsgrad im südlichen<br />

gehobener Leerstand im zentralen Bereich<br />

(insbesondere in den oberen Geschossen)<br />

Teilbereich<br />

fehlende Aufenthaltsqualität/ fehlender<br />

landschaftlich attraktive Lage des<br />

Quartiersplatz<br />

Quartiers (kaum Belastungen) geringe infrastrukturelle Ausstattung <strong>und</strong><br />

schwache verkehrliche Anbindung<br />

Chancen Risiken<br />

Schaffung einer neuen Wohnqualität durch Stigmatisierung des Quartiers durch<br />

Öffnung der Siedlung zur Seelage<br />

Modernisierungsstau <strong>und</strong> wachsenden<br />

Arrondierung des südlichen Teilbereiches<br />

Leerstand im Kernbereich<br />

durch weitere Modernisierungsmaßnahmen Risiko des ausbleibenden Nachhaltigen<br />

(insbesondere die zweigeschossigen Vermietungserfolges bei kleinteiligen<br />

Teilbereiche)<br />

Modernisierungsmaßnahmen im<br />

Attraktivierung des Quartiers durch<br />

Schaffung eines Quartiersplatzes/Parks<br />

Kernbereich hoch


Portfolioanalyse<br />

Quartiersstory<br />

Ggf. Gg Neubau eubau <strong>von</strong> o<br />

Stadtvillen –<br />

Seelagen (F/G)<br />

Abriss/Verkauf?<br />

(A/B)<br />

Abwarthaltung –<br />

ggf.<br />

Zusammenlegung<br />

<strong>von</strong><br />

Fortsetzung<br />

We´s (B/C)<br />

Partnermodernisierungen<br />

(D/E)


Marketingstory<br />

Das „magische“ g Fünfeck<br />

Preis<br />

Miete/Kaufpreis,<br />

Rabatte, Extras,<br />

Finanzierung...<br />

Zielgruppe<br />

Haushaltstyp,<br />

Alter,<br />

Lebensstile Lebensstile,<br />

Kaufkraft...<br />

(Marketing)<br />

Story<br />

Ambiente<br />

Stil, Material,<br />

Standort<br />

Farben,<br />

Lage,<br />

Qualität... Infrastruktur...<br />

Seite 30<br />

Produkt<br />

Gr<strong>und</strong>riss Gr<strong>und</strong>riss,<br />

Gebäudetyp,<br />

Services...


Markt- <strong>und</strong> Standortanalyse als Basis strategischer<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Ziel: Nachhaltiger Erfolg<br />

Analyse der Ausgangsbedingungen<br />

Markt | Standort | Gebäude<br />

Quartiere als Handlungsebene identifizieren<br />

Portfolio-Analyse y durchführen<br />

Normstrategien für Quartiere/Gebäudebestände festlegen<br />

Erarbeitung <strong>von</strong> Maßnahmenkatalogen <strong>von</strong> Gebäuden innerhalb der<br />

Rahmenb<br />

Quartiere unter Berücksichtigung der Quartiersstrategie<br />

Prüfung alternativer Maßnahmenkonzepte (Realisierbarkeit,<br />

Wi Wirtschaftlichkeit, h f li hk i Konsequenzen, K Risikobeurteilung)<br />

Ri ik b il )<br />

Umsetzung<br />

Alllgemeine<br />

bedingungen:<br />

Recht, R<br />

Ummwelt,<br />

Techhnik,<br />

Markkt


Kompetenz für die Immobilienwirtschaft<br />

Leistungspalette des InWIS<br />

Wohnungs Markt- <strong>und</strong><br />

marktStandortanalysen y analysen y<br />

Standort<strong>und</strong>Quartiersbeurteilung<br />

Nachfragepotenzialanalysen<br />

y<br />

d<br />

M<br />

Sttandort<br />

K<strong>und</strong>enzu- arkt- <strong>und</strong><br />

friedenheitsanalysen<br />

Portfolio- Portfolio Wirtschaftli<br />

Beratung<br />

Analysen/<br />

Mod.-<br />

Strategien<br />

chkeitsberechnungen<br />

Mystery<br />

Shopping<br />

wohnbegl.<br />

Dienstleistungen<br />

Leitbildentwicklung<br />

QuartiersMietenOrganisaentwickpolitik/tionsentwiclungsMikro- klung<br />

strategien mietspiegel<br />

ehmense<br />

Valuation<br />

Services<br />

Stadt- <strong>und</strong><br />

Sozial-<br />

rendite<br />

Mitgliederrendite<br />

ebene<br />

Untern


Vielen Dank für Ihre<br />

AAufmerksamkeit! f k k it!<br />

InWIS<br />

Forschungsinstitut<br />

EBZ Business School<br />

Beratungsunternehmen<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Volker</strong> Eichener<br />

V.Eichener@e-b-z.de<br />

Springorumallee 5<br />

44795 Bochum<br />

Tel. 0234 0234-9447-710 9447 710<br />

Telefon + 49 (0) 2 34/ 8 90 34 - 0<br />

Telefax + 49 (0) 2 34/ 8 90 34 - 49<br />

Internet: www.inwis.de<br />

Springorumallee 20<br />

44795 Bochum<br />

E-Mail: info@inwis.de Internet: www.ebz-business-school.de

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